Söchau
Söchau
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Wappen | Österreichkarte | |
Wappen von Söchau | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Fürstenfeld | |
Kfz-Kennzeichen: | FF (auslaufend seit 2013) | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.512 km²
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Koordinaten: | 47° 2′ N, 16° 1′ O | |
Höhe: | 273 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60512 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60512 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 8362 | |
Vorwahlen: | +43 3387 | |
Gemeindekennziffer: | 6 05 12 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Söchau 104 8362 Söchau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Emma Schrott (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Söchau im Bezirk Fürstenfeld | ||
Gemeindeamt von Söchau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Söchau ist eine Gemeinde in der südöstlichen Steiermark mit knapp 1500 Einwohnern. Bekannt ist Söchau durch seinen Kräutergarten, weshalb der Ort den Beinamen „Kräuterdorf“ trägt.
Geschichte
Der Ortsname Söchau verweist auf die slawische Entstehungsgeschichte, leitet er doch vom slawischen „sekati“ ab, was soviel wie „roden“ bedeutet. Durch Rodung entstand Kulturboden. Beide Prozesse der Urbarmachung sind im Gemeindewappen durch den entwurzelten Baum und die Ähre symbolisiert.
Bereits um 1160/67 schien im Rittscheintal der Ort Söchau auf. Genannt wurde der Ort erstmals 1218, als der Kreuzfahrer Wulfing von Stubenberg gemeinsam mit Herzog Leopold VI. vor Damiette in Ägypten gekämpft hat. Da er mehrmals in höchster Lebensgefahr schwebte, vermachte er dem Johanniterorden unter anderem auch eine Hube in Sechau, für den Fall seines Todes sogar den ganzen Ort (Wulfing kehrte übrigens unversehrt wieder heim). Wann das Dorf schlussendlich veräußert wurde, ist nicht bekannt.
1418 wird erstmals die Kirche genannt. Ihre Weihe zum Hl. Veit und die Tatsache, dass Söchau im 15. Jahrhundert Seckau genannt wurde, lässt den Schluss zu, dass es sich um einen der ältesten Orte der Oststeiermark handeln könnte.
1418 wurde der Ort von den Ungarn geplündert. Damals gehörte der größte Teil des Ortes Jörg und Heinrich von Fürstenfeld. Es folgten die Peßnitzer und nach 1471 die Herbersteiner, welche 1754 sechsundvierzig Liegenschaften besaßen. Von den Türkenkriegen ist wenig für den Ort überliefert, doch dass die Osmanen eine ständige Gefahr für den Raum darstellten, beweisen nicht nur zahlreiche Wehrbauten in der näheren Umgebung wie die Riegersburg, sondern auch eine diesbezügliche Sage.
Infrastruktur
Über die Thermenbahn ist Söchau an das österreichische Schienennetz angebunden.
Galerie
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Pfarrkirche in der Vorderansicht
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Pfarrkirche in der Seitenansicht mit dem Kirchturm
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Hochaltar
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Linker Seitenaltar
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Rechter Seitenaltar
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Orgel (1991 renoviert)
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Kanzel
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Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs
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Überblick über den Kräutergarten
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Kräutergarten
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Hexengarten
Weblinks
- 60512 – Söchau. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Die Grünen Söchau: Kräuterdorf Söchau (umfangreiche Informationen über Söchau)
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