Söchau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. März 2010 um 18:28 Uhr durch ZL (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Söchau
Wappen Österreichkarte
Wappen von Söchau
Söchau (Österreich)
Söchau (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Fürstenfeld
Kfz-Kennzeichen: FF (auslaufend seit 2013)
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.512  km²
Koordinaten: 47° 2′ N, 16° 1′ OKoordinaten: 47° 1′ 49″ N, 16° 1′ 7″ O
Höhe: 273 m ü. A.
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60512 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60512 p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8362
Vorwahlen: +43 3387
Gemeindekennziffer: 6 05 12
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Söchau 104
8362 Söchau
Website: soechau.steiermark.at
Politik
Bürgermeisterin: Emma Schrott (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(15 Mitglieder)

5 SPÖ, 5 Gemeindeliste Kapper Söchau, 4 ÖVP, 1 Grüne

Lage von Söchau im Bezirk FürstenfeldVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Söchau im Bezirk Fürstenfeld (anklickbare Karte)Altenmarkt bei FürstenfeldBad BlumauBurgauFürstenfeldGroßsteinbachGroßwilfersdorfHainersdorfIlzLoipersdorf bei FürstenfeldNestelbach im IlztalOttendorf an der RittscheinSöchauStein (Fürstenfeld)ÜbersbachSteiermark
Lage der Gemeinde Söchau im Bezirk Fürstenfeld (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindeamt von Söchau
Gemeindeamt von Söchau
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Söchau ist eine Gemeinde in der südöstlichen Steiermark mit knapp 1500 Einwohnern. Bekannt ist Söchau durch seinen Kräutergarten, weshalb der Ort den Beinamen „Kräuterdorf“ trägt.

Geschichte

Der Ortsname Söchau verweist auf die slawische Entstehungsgeschichte, leitet er doch vom slawischen „sekati“ ab, was soviel wie „roden“ bedeutet. Durch Rodung entstand Kulturboden. Beide Prozesse der Urbarmachung sind im Gemeindewappen durch den entwurzelten Baum und die Ähre symbolisiert.

Bereits um 1160/67 schien im Rittscheintal der Ort Söchau auf. Genannt wurde der Ort erstmals 1218, als der Kreuzfahrer Wulfing von Stubenberg gemeinsam mit Herzog Leopold VI. vor Damiette in Ägypten gekämpft hat. Da er mehrmals in höchster Lebensgefahr schwebte, vermachte er dem Johanniterorden unter anderem auch eine Hube in Sechau, für den Fall seines Todes sogar den ganzen Ort (Wulfing kehrte übrigens unversehrt wieder heim). Wann das Dorf schlussendlich veräußert wurde, ist nicht bekannt.

1418 wird erstmals die Kirche genannt. Ihre Weihe zum Hl. Veit und die Tatsache, dass Söchau im 15. Jahrhundert Seckau genannt wurde, lässt den Schluss zu, dass es sich um einen der ältesten Orte der Oststeiermark handeln könnte.

1418 wurde der Ort von den Ungarn geplündert. Damals gehörte der größte Teil des Ortes Jörg und Heinrich von Fürstenfeld. Es folgten die Peßnitzer und nach 1471 die Herbersteiner, welche 1754 sechsundvierzig Liegenschaften besaßen. Von den Türkenkriegen ist wenig für den Ort überliefert, doch dass die Osmanen eine ständige Gefahr für den Raum darstellten, beweisen nicht nur zahlreiche Wehrbauten in der näheren Umgebung wie die Riegersburg, sondern auch eine diesbezügliche Sage.

Infrastruktur

Über die Thermenbahn ist Söchau an das österreichische Schienennetz angebunden.

Galerie

Weblinks

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Fürstenfeld