Irnharting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2010 um 19:26 Uhr durch Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (keine Verbesserung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Irnharting (Katastralgemeinde)
Verwaltungssprengel
Irnharting (Österreich)
Irnharting (Österreich)
keine Koordinaten
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Wels-Landf8, Oberösterreich
Pol. Gemeinde Gunskirchenf0
f5
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.f1
Höhe 352 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 1491 (1. April 2009)
Fläche 15,5 km²
Postleitzahl 4623f1
Vorwahl +43/07246f1
Ortsvorsteher Max Feischlf1
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0

f0

Irnharting ist eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Gunskirchen im oberösterreichischen Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 1491 Einwohnern. 334 davon leben in der Ortschaft Irnharting. Im Ort befindet sich auch das Schloss Irnharting.

Geographie

Die Ortschaft Irnharting befindet sich zwei Kilometer westlich von Gunskirchen und 13 Kilometer westlich von Wels. Irnharting ist durch die Bundesstraße 1 schnell zu erreichen. Rund 500 m nördlich führt in Ost-West-Richtung die Grünbachtalstrasse vorbei. Südlich wird die Ortschaft vom Irnhartingerbach in West-Ost-Richtung umflossen, der nach rund einem Kilometer in den Grünbach mündet. Irnharting grenzt im Westen an Pennewang, im Norden an Offenhausen und im Süden an Edt bei Lambach.

Ortsteile

Auf dem Gebiet der einzelnen Katastralgemeinde Irnharting befinden sich folgende Siedlungen:

Aigen, Au bei Hischmannsberg, Au bei Sirfling, Auholz, Baumgarting, Buchleiten, Dorf, Fallsbach, Holzgassen, Holzing, Irnharting, Kalchau, Kappling, Kottingreith, Kranzl am Eck, Lehen, Liedering, Lucken, Luckenberg, Oberschacher, Pfarrhofwies, Pöschlberg, Pötzlberg, Roith, Salling, Schlambart, Sirfling, Spraid, Ströblberg, Waldenberg, Wallnstorf, Wilhaming und Wimberg.

Geschichte

Irnharting wurde 818 erstmals als Jermhärdting urkundlich erwähnt. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte Irnharting 996 Einwohner, 2001 hatte die Katastralgemeinde noch 1317 Einwohner (davon die Ortschaft Irnharting 217), 2009 schon 1491.

Sport

Im Sommer herrschen gute Bedingungen zum Radfahren dank der ausgebauten Straßen und der vielen angeschriebenen Radwege. Im Winter kann man Eisstockschießen und eislaufen, da zahlreiche Teiche vorhanden sind. Der größte ist der vordere Schlossteich mit 200 mal 300 Meter. Er eignet sich am besten zum Eisstockschießen, da die Bahnen mit Geräten präpariert werden. Insgesamt 15 Bahnen stehen zur Verfügung. In Irnharting ist auch der Eisstockschützenklub Irnharting beheimatet. Bei einer Schneetiefe von 30 - 50 cm kann man auch auf vielen Spazierwegen langlaufen.

Bauwerke und Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Maria Fallsbach
  • Schloss Irnharting
  • Schlosskirche Irnharting: Befindet sich in einem Wald 200 Meter westlich vom Ortszentrum. Sie wurde 1763 erbaut und unter dem Kirchlein befinden sich die Grabstätten der ehemaligen Grafen und Freiherrn Irnhartings.
  • In Gunskirchen: Wallfahrtskirchen Fallsbach und St. Peter
  • Alter Pfarrhof Wallnstorf: War bis 1945 Pfarrhof der Gemeinde Gunskirchen. Er wurde 2007 restauriert und dient jetzt nur mehr als Bauernhof.
  • Irnharting Nr. 5: Eines der ältesten Häuser Irnhartings und zugleich das einzige, das sich noch im Originalzustand befindet. Es wurde 1742 erbaut und ist heute noch bewohnt.

Sage von Irnharting

Zwei Edelfräulein ritten einmal im Jahre 1329 aus und verirrten sich im Wald westlich von Gunskirchen. Sie baten Gott um Hilfe und versprachen den Bau einer kleinen Kirche. Bald aber wurden sie gefunden und gerettet. Zum Dank ließ ihr Vater ein Kirchlein erbauen und daneben ein prächtiges Schloss.

Quelle