„Buttersäurehexylester“ – Versionsunterschied

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Version vom 20. Februar 2016, 14:31 Uhr

Strukturformel
Kristallstruktur Strukturformel von Buttersäurehexylester
Allgemeines
Name Buttersäurehexylester
Andere Namen

Hexylbutyrat

Summenformel C10H20O2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2639-63-6
PubChem 17525
Wikidata Q2928816
Eigenschaften
Molare Masse 172,26 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,851 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

-78 °C[2]

Siedepunkt

205 °C[1]

Löslichkeit
  • unlöslich in Wasser[3]
  • löslich in Ethanol[3]
Brechungsindex

1,417 (20°C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P:
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Buttersäurehexylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ester und ist der Hexylester der Buttersäure.

Vorkommen

Buttersäurehexylester kommt natürlich in Äpfeln, Bananen, Orangenschalen, Guaven, Kakao, Schwarztee, Passionsfrüchten, Cherimoya[4] und in verschiedenen Ölen wie Lavendelöl (0,38%[5]) und Riesen-Bärenklau vor.[2][6][7]

Gewinnung und Darstellung

Buttersäurehexylester kann durch Reaktion von Buttersäure mit n-Hexylalkohol in Gegenwart von Salzsäure gewonnen werden.[8]

Eigenschaften

Buttersäurehexylester ist eine farblose Flüssigkeit[1] mit einem fruchtigem Geruch nach Aprikosen und einem süßen Geschmack nach Ananas.[2] Die Verbindung ist unlöslich in Wasser und löslich in Ethanol.[3]

Verwendung

Buttersäurehexylester wird als Aromastoff verwendet.[2][8]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Datenblatt Hexyl butyrate, natural, ≥98%, FG bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  2. a b c d George A. Burdock: Encyclopedia of Food and Color Additives. CRC Press, 1997, ISBN 978-0-8493-9412-6, S. 2999 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b c Gail Vance Civille, B. Thomas Carr: Sensory Evaluation Techniques, Fifth Edition. CRC Press, 2015, ISBN 978-1-4822-0867-2, S. 300 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Gerhard Eisenbrand, Peter Schreier: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie, 2. Auflage, 2006. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-179282-5, S. 61 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Wolf-Ingo Worret, Wolfgang Gehring: Kosmetische Dermatologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08186-0, S. 107 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. M. Bergmann, K. Boresch, R. Brieger, F. W. Dafert, O. Dischendorfer, W. Dürr, F. Ehrlich, F. Evers, K. Freudenberg, M. Gierth, M. Hadders, L. Kalb, P. Karrer, G. Klein, L. Kofler, F. Kögl, D. Krüger, R. Lillig, F. Mayer, H. Pringsheim, L. Rosenthaler, H. Rupe, M. Schaerer, W. Schneider, W. Sutthoff, W. Thies, H. K. Thomas, A. Treibs, C. Wehmer, L. Zechmeister, F. Zetzsche: Spezielle Analyse Organische Stoffe II. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-7091-2230-3, S. 559 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. H.-D. Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-540-73202-0, S. 866 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. a b George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients, Fifth Edition. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 1985 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).