„Janne Teller“ – Versionsunterschied

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Version vom 20. August 2010, 00:56 Uhr

Janne Teller (* 8. April 1964 in Kopenhagen) ist eine dänische Schriftstellerin.

Janne Teller stammt aus einer österreichisch-deutschen Familie. Als Makroökonomin arbeitete sie von 1988 bis 1995 als Beraterin für die EU und für die UNO in Dar-es-Salaam, Brüssel, New York und in Mosambik. Seit 1995 widmet sie sich ganz ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin und lebt abwechselnd in New York, Mailand, Paris und Kopenhagen. Werke von Janne Teller wurden in zwölf Sprachen übersetzt, darunter ins Englische, Deutsche, Französische, Italienische und Spanische.

Besonderes Aufsehen erregt hat ihr Jugendroman Intet (deutsch Nichts). Er wird seit dem Erscheinen der dänischen Ausgabe im Jahr 2000 in Skandinavien kontrovers diskutiert.[1] Die Hauptfigur des Buches, ein Junge namens Pierre Anthon, verkündet seinen Klassenkameraden von einem Pflaumenbaum die Sinnlosigkeit des Lebens. Diese fühlen sich dadurch provoziert, ihm zu beweisen, dass es doch Dinge von Bedeutung gäbe, was letztlich zu gewalttätigen Handlungen unter den Kindern führt.[1][2] Die deutsche Ausgabe von "Nichts" ist 2010 erschienen.

Werke

  • Odins ø. Roman (1999). Deutsch: Odins Insel. Goldmann, München 2002, ISBN 3-442-75091-1.
  • Intet. Jugendroman (2000). Deutsch: Nichts. Was im Leben wichtig ist. Hanser, München 2010, ISBN 978-3-446-23596-0.
  • Hvis der var krig i Norden. Fiktionaler Essay über eine Familie, die vor einem Krieg in Skandinavien flieht. (2004)
  • Kattens tramp. Roman (2004). Deutsch: Die sieben Leben der Katze. btb, München 2010, ISBN 978-3-442-74027-7.
  • Kom. Roman (2008)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. a b Christine Lötscher: Wer hat Angst vorm Nihilisten? In: Tages-Anzeiger. 17. August 2010, abgerufen am 20. August 2010.
  2. Claudia Voigt: Verführung zum Nihilismus. In: Spiegel Online. 26. Juli 2010, abgerufen am 20. August 2010.