(7268) Chigorin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Asteroid
(7268) Chigorin
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,2638 AE
Exzentrizität

0,1880

Perihel – Aphel 1,8381 AE – 2,6894 AE
Neigung der Bahnebene 4,5095°
Länge des aufsteigenden Knotens 179,2121°
Argument der Periapsis 189,9944°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 2. November 2023
Siderische Umlaufperiode 1244,07
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,62 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,22 mag
Geschichte
Entdecker Ljudmyla Schurawlowa
Datum der Entdeckung 3. Oktober 1972
Andere Bezeichnung 1972 TF, 1962 WW, 1989 SH11, 1989 TY11
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(7268) Chigorin ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der von der ukrainisch-sowjetischen Astronomin Ljudmyla Schurawlowa am 3. Oktober 1972 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es schon am 26. November 1962 mit der vorläufigen Bezeichnung 1962 WW am Goethe-Link-Observatorium in Indiana gegeben.[1]

Der italienische Astronom Vincenzo Zappalà definiert in einer Publikation von 1995 (et al.) eine Zugehörigkeit von (7268) Chigorin zur Flora-Familie, einer großen Gruppe von Asteroiden, die nach (8) Flora benannt ist.[2] Asteroiden dieser Familie bewegen sich in einer Bahnresonanz von 4:9 mit dem Planeten Mars um die Sonne. Die Gruppe wird auch Ariadne-Familie genannt, nach dem Asteroiden (43) Ariadne.

(7268) Chigorin wurde am 9. März 2001 nach dem russischen Schachspieler Michail Tschigorin (1850–1908, englische Transkription aus dem Russischen: Mikhail Chigorin) benannt, der einer der führenden Schachmeister seiner Epoche war und maßgeblich zur Ausbreitung des Schachs in Russland beigetragen hat.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Observationen von (7268) Chigorin auf minorplanetcenter.net (englisch)
  2. Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)