1-2-3 Corona
Film | |
Titel | 1-2-3 Corona |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1948 |
Stab | |
Regie | Hans Müller |
Drehbuch | Arthur Kuhnert |
Produktion | Eduard Kubat |
Musik | Hans-Otto Borgmann |
Kamera | Robert Baberske |
Schnitt | Ilse Voigt |
Besetzung | |
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Der Schwarzweiß-Film 1-2-3 Corona, von August bis Dezember 1947 in Berlin von der DEFA gedreht, ist ein deutscher „Trümmerfilm“. Seine Besonderheiten sind, dass er ein Jugend- und Kinderfilm ist und dass er heitere Züge hat.
Inhalt
Im Sommer 1945 in den Trümmern von Berlin sind die Schulen noch geschlossen. Zwei Banden von elternlosen Jungen beenden ihre Rivalität (Schwarzmarktgeschäfte, Diebstähle), weil sie gemeinsam Schuld am Unfall der gleichfalls jungen Zirkusartistin Corona haben. Sie bringen die von ihrem Wanderzirkus im Stich Gelassene in einem Bauwagen unter, sorgen für ihre Pflege, denken sich für sie einen kleinen Zirkus aus, den sie dann weiter betreiben. Der Film hat sein Happy End, als ein richtiger Zirkusdirektor die junge Trapezkünstlerin entdeckt, die beiden in sie verliebten jungen Bandenführer in die Artistenausbildung aufnimmt, einige Jungs der Gruppe auch gleich mit anheuert und sie sämtlich ihrem perspektiv- und trostlosen Leben entrissen werden.
Kritik
„Lebensnaher, mit anspruchslosen Mitteln sympathisch gestalteter Zirkusfilm.“
Hintergrund
Der Film wurde am 3. September 1948 von der Zensur freigegeben und hatte seine Erstaufführung am 17. September im Berliner „Babylon“. Er war recht erfolgreich und wurde auch in Skandinavien gezeigt.
Literatur
- CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung (Hg.), Alles in Scherben !...? Film – Produktion und Propaganda in Europa 1940–1950, Katalog, Endredaktion: Robert Wohlleben, Richard Boorberg Vlg., o. O. u. J. [München 2008], S. 66–68, ISBN 978-3-88377-991-1 (mit DVD gleichen Titels, ISBN 3-89848-885-3)