A. Frauenrath Bauunternehmen
A. Frauenrath Bauunternehmen | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1868 |
Sitz | Heinsberg, NRW, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 407 (2015)[1] |
Umsatz | 120 Mio. € (2015)[1] |
Branche | Bauhauptgewerbe |
Website | http://www.frauenrath.de/ |
Stand: 2016 |
Die A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH ist ein Unternehmen mit Sitz in Heinsberg. Es hat sich vom Pflasterbetrieb zu einer Unternehmensgruppe entwickelt, die als Komplettanbieter rund ums Bauen auftritt. Zu den Standorten der Unternehmensgruppe Frauenrath zählen Heinsberg und Bretnig. 2014 hatte die Unternehmensgruppe nach eigenen Angaben 410 Mitarbeiter und 106 Mio. Euro Umsatz.
Geschichte
In ihrer 150-jährigen Geschichte hat sich die Unternehmensgruppe Frauenrath vom Pflasterbetrieb zu einem Komplettanbieter rund ums Bauen entwickelt. Neben einer Vielzahl klassischer Gewerke bietet Frauenrath auch zahlreiche Dienstleistungen von der Projektentwicklung über die Vermietung bis hin zum Facility Management aus einer Hand.[2]
Die Anfänge der Frauenrath-Gruppe lassen sich bis Arnold Frauenrath zurückverfolgen, der im Jahr 1868 in Hilfarth bei Heinsberg als selbständiger Pflasterer arbeitete. Lange Zeit konzentrierte sich der Familienbetrieb fast ausschließlich auf den Straßen- und Wegebau in und um Heinsberg. Mit der Übernahme der Geschäftsleitung durch Arndt Frauenrath im Jahr 1963 wendete sich das Unternehmen Schritt für Schritt neuen Geschäftsfeldern zu.[2]
Mit Arndt Frauenrath beginnt der Umbau des Unternehmens zu einem modernen Komplettanbieter rund ums Bauen. Von 2000 bis 2006 bekleidet er das Amt des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB).[3] Für seine Verdienste um das deutsche Baugewerbe wird ihm im Jahr 2006 der Ehrenring des Deutschen Baugewerbes verliehen.[4] Am 31. März 2015 verstarb Arndt Frauenrath im Alter von 74 Jahren.[5]
Heute wird die Unternehmensgruppe Frauenrath in fünfter Generation von Arndt Frauenraths Söhnen, den geschäftsführenden Gesellschaftern Gereon Frauenrath und Jörg Frauenrath, geleitet. Sie setzen den in den 1970er Jahren eingeschlagenen Diversifikationskurs fort.[6][7]
Standorte
Neben dem Hauptstandort in Heinsberg (NRW) hat die Unternehmensgruppe seit 1992 einen weiteren Standort in Bretnig (Sachsen).
Geschäftsfelder
Die Geschäftsfelder der Unternehmensgruppe Frauenrath decken ein breites Spektrum an Bau- und Dienstleistungen ab. Neben den Bauleistungen gewinnen Projektentwicklungen und Public Private Partnership-Projekte an Bedeutung.[8] Zu den Geschäftsfeldern der Gruppe zählen der Erdbau, Kanalbau und Straßenbau, der Hochbau, Schlüsselfertigbau und die Projektentwicklung, das Facility Management und der Landschaftsbau sowie Recycling, Abbruch und Sanierung.
Zur Unternehmensgruppe Frauenrath gehören in Heinsberg neben der A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH die A. Frauenrath Recycling GmbH (seit 1981), die A. Frauenrath Landschaftsbau GmbH & Co. KG (gegründet 1985) und die A. Frauenrath BauConcept GmbH (seit 1999). Die Thomas GmbH gehört von 1999 bis Ende 2015 zur Gruppe.
In Bretnig wird im Jahr 1992 die Frauenrath Bauunternehmen GmbH gegründet, 1993 und 1999 kommen hier die Frauenrath Recycling GmbH und die Frauenrath Landschaftsbau GmbH zur Gruppe hinzu.
Projekte
- RWTH Aachen, Erschließung Campus Melaten Infrastruktur Los 1+2
- Phoenix See Dortmund
- Feuer- und Rettungswache Dinslaken, PPP-Projekt[9]
- Lenbachgärten in München
- Rückbau und Sanierung ehemalige Papierfabrik der StoraEnso in Düsseldorf-Reisholz
- Flughafen Frankfurt am Main, Landebahn Nord-West
- Parkhofcenter Hückelhoven[10]
- Romaneum, Neuß, PPP-Projekt, in Arbeitsgemeinschaft
- Bundesautobahn 57, Ausbauabschnitt Kaarst, in Arbeitsgemeinschaft
- Hauptstelle Kreissparkasse Heinsberg in Erkelenz, Neubau, in Arbeitsgemeinschaft[11]
Im Rahmen des Projekts „100 Klimaschutzsiedlungen in NRW“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung realisiert die Unternehmensgruppe Frauenrath aktuell (2014) die Klimaschutzsiedlung Bauxhof in Erkelenz.[12]
Sozial- und Kulturstiftung A. Frauenrath
Im Jahr 2000 ruft Arndt Frauenrath die Sozial- und Kulturstiftung A. Frauenrath ins Leben. Sie unterstützt vor allem hilfsbedürftige Familien in Heinsberg und widmet sich dem Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz im Kreis Heinsberg.[13] Unter anderem hat die Stiftung die Sanierung der Wegekapelle in Boverath und des Heinsberger Burg- und Kirchbergs[14] unterstützt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b frauenrath.de
- ↑ a b Umdenken. Umsatteln. Umsetzen. Die Heinsberger Unternehmensgruppe Frauenrath zu Gast beim IHK-Forum mit der Aachener Zeitung. (PDF) In: Wirtschaftliche Nachrichten der Industrie- und Handelskammer Aachen, 9/2010. S. 10, abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ zdb.de
- ↑ ZDB: ex-Präsident Frauenrath wird 70. In: Baustoffmarkt Online. 30. Juli 2010, abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Arndt Frauenrath im Alter von 74 Jahren gestorben. In: Aachener Zeitung. 1. April 2015, abgerufen am 4. August 2015.
- ↑ welt.de
- ↑ baublatt.de
- ↑ handelsblatt.com
- ↑ feuerwehr-dinslaken.de
- ↑ aachener-nachrichten.de
- ↑ rp-online.de
- ↑ aachener-zeitung.de
- ↑ Nicht einmal feiern, sondern dauerhaft helfen. In: Aachener Zeitung. 15. August 2002, abgerufen am 13. August 2014 (Gründung der Stiftung).
- ↑ Historischer Grundriß in Bronze gegossen. In: Aachener Zeitung. 4. Juni 2009, abgerufen am 13. August 2014 (Abschluss Sanierung des Burg- und Kirchbergs).
Koordinaten: 51° 3′ 44,2″ N, 6° 6′ 49″ O