Adolf zum Berge

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Adolf Ernst Christian zum Berge[1] (* 7. Dezember 1828 in Winsen (Aller); † 13. Juni 1889 in Hannover) war ein deutscher Journalist[2] und Chefredakteur der von ihm mitgegründeten Tageszeitung Hannoverscher Kurier.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3. Juli 1866: Der Hannoversche Courier (Chefredakteur: Adolf zum Berge), noch für das Königreich Hannover, wenige Tage nach der Schlacht bei Langensalza und der Kapitulation gegenüber Preußen
Carl Rümplers erweiterte Villa unter der – heutigen – Adresse Scharnhorststraße 1 im Stadtteil Zoo, heute Sitz des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege, war 1868 ebenfalls Wohnsitz von Adolf zum Berge

Adolf zum Berge war der Bruder von Ida Friederike Georgine Hoffmann, geborene zum Berge, der Ehefrau von Hoffmann von Fallersleben. Er war somit sowohl der Schwager als auch der Neffe von Hoffmann von Fallersleben.[1]

Zum Berge heiratete 1858 die Französin Clementine Marie Josephine Pierron (* 1833).[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adolf zum Berge gründete 1854 gemeinsam mit Carl Rümpler den Hannoverschen Kurier,[1][Anm. 1] für den zum Berge als Chefredakteur arbeitete.[1]

Nachdem sich Carl Rümpler ab 1865 eine Villa als eines der ersten Gebäude im späteren Stadtteil Zoo nach Plänen des Architekten Ernst Bösser errichten ließ,[3] bewohnte laut dem Adreßbuch der Königlichen Residenz-Stadt Hannover von 1868 auch der „Redakteur des Couriers“ Adolf E. C. zum Berge spätestens ab 1867 das Gebäude unter der damaligen Adresse Seelhorst 1, dort speziell das 2. Obergeschoss.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biografie (in Frakturschrift), Bd. 1: Hannoversche Männer und Frauen seit 1866; Hannover: Sponholtz, 1912, S. 331

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An Archivalien von und zu Adolf zum Berge finden sich beispielsweise

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Davon abweichend heißt es: „[...] Am 6. September 1854 erschien daneben die erste Nummer des von Carl Rümpler und dem Hofmaler Dr. Friedrich begründeten »Hannoverschen Couriers«“, vergleiche Rudolf Schmidt: Jänecke, Familie, in ders.: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 3, Berlin/Eberswalde 1905, S. 508–510; Transkription auf der Seite zeno.org

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Erika Poettgens: Hoffmann von Fallersleben und die Lande niederländischer Zunge. Briefwechsel, Beziehungsgeflechte, Bildlichkeit ( = Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas, Bd. 25), zugleich Dissertation 2013 an der Radboud-Universität Nijmegen, Münster; New York, NY: Waxmann, 2014, ISBN 978-3-8309-3095-2, S. 63 u.ö.: großteils online über Google-Bücher
  2. Adolf <zum Berge> in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek, zuletzt abgerufen am 27. Mai 2016
  3. Wolfgang Neß: Beginn der Aufsiedelung, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland / Baudenkmale in Niedersachsen / Stadt Hannover, Teil 1, (Bd.) 10.1, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Braunschweig/Wiesbaden: Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbh, 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 145f.; sowie Zoo, im Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, S. 10f.
  4. Vergleiche die Transkription (Memento des Originals vom 27. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adressbuecher.genealogy.net des Adressbuches (S. 432) durch den Verein für Computergenealogie