Albin Ackermann

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Albin Ackermann-Teubner

Albin Ackermann-Teubner (* 14. Februar 1826 in Elsterberg; † 23. März 1903 in Leipzig)[1] war ein deutscher Verleger, Buchhändler und Inhaber der Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei B. G. Teubner in Leipzig.

Leben

Ackermanns Vater war der königlich sächsische Appellationsrat Gustav Adolph Ackermann, sein älterer Bruder der Sächsische Landtagspräsident Karl Gustav Ackermann.

1850 trat er in die Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner in Leipzig ein, übernahm zunächst die Geschäftsführung der Dresdner Filiale und wurde später auch Teilhaber. 1852 heiratete er Anna Teubner, eine Tochter von Benedictus Gotthelf Teubner, und nannte sich danach Ackermann-Teubner. Nach dem Tod seines Schwiegervaters kam er 1856 nach Leipzig zurück und übernahm mit seinem Schwager das Unternehmen.

Er gehörte neben Eduard Brockhaus zu den führenden Personen des Leipziger Buchdruckgewerbes und wurde am 16. August 1869 zum ersten Vorsitzenden des neu gegründeten Arbeitgeberverbandes Deutscher Buchdruckerverein gewählt.[2]

Epitaph für Albin und Anna Ackermann an der Gundorfer Kirche

Albin Ackermann war außerdem als Stadtverordneter in Leipzig kommunalpolitisch aktiv.

1869–1870 ließ er in Leipzig die nach ihm benannte Villa Ackermann erbauen. 1881 erwarb er das Schloss und Gut Gundorf bei Leipzig, zu dem eine von Peter Joseph Lenné gestaltete Parkanlage zählte.

Einzelnachweise

  1. Ackermann, Albin im personen.wiki der SLUB Dresden, abgerufen am 24. Juli 2009
  2. Alfred Heller, Deutscher Buchdrucker-Verein (Hrsg.): Der Deutsche Buchdruckerverein und sein Werden in fünfzig Jahren (1869–1919). Leipzig 1919, S. 28. (Digitalisat auf www.digitalis.uni-koeln.de, abgerufen am 10. September 2009)

Literatur

  • Friedrich Schulze: Geschichte der Familie Ackermann aus Gödern im altenburgischen Ostkreise 1560–1912. B. G. Teubner, Leipzig 1912, S. 237. (erstellt im Auftrag von Alfred Ackermann für dessen Sohn Erich; mit Familienstammbaum)

Weblinks