Aleksandar Djuric

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aleksandar Djuric (* 2. August 1982 in Bregenz) ist ein ehemaliger österreichischer Basketballspieler serbischer Abstammung.[1]

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Djuric, der in Hard im Vorarlberg mit dem Basketball begann,[2] spielte ab 1999 beim Bundesligisten Kapfenberg,[3] wurde mit der Mannschaft dreimal österreichischer Meister[4] und als eines der größten Talente des europäischen Basketballs angesehen.[5][1] 2003 war er ein Kandidat beim Draft-Verfahren der National Basketball Association,[3] wurde aber letztlich von keiner Mannschaft genommen. Er empfahl sich mit starken Leistungen für einen Vertrag bei Roter Stern Belgrad – der Wechsel erfolgte 2003. Nach einem Jahr in Belgrad wurde der 2,10 Meter große Innenspieler im Vorfeld des Spieljahres 2004/05 vom deutschen Bundesligisten Telekom Baskets Bonn unter Vertrag genommen.[5]

Zu Beginn der Saison 2005/06 stand Djuric in Griechenland beim Erstligisten Apollon Patras im Aufgebot,[6] verließ die Mannschaft jedoch zum Jahresende 2005 und wechselte in die Ukraine zu Khimik-OPZ Juschni. Für den Klub spielte er bis 2008.[7] Nach weiteren Stationen in der Ukraine (Politekhnika-Halychyna Lwiw) sowie auf Zypern (Achilleas Kaimakliou) kam Djuric 2010 nach Österreich zurück und verstärkte von 2010[8] bis Oktober 2012 den Bundesligisten Güssing Knights.[7] Im Januar 2012 wurde er erstmals in Österreichs Nationalmannschaft berufen.[9] Nach der Ausheilung einer Achillessehnen-Verletzung wurde er während der Sommerpause 2013 zunächst von den Fürstenfeld Panthers verpflichtet,[10] ging im Herbst 2013 dann aber zum Zweitligisten D.C. Timberwolves nach Wien. Im Dezember 2013 beendete er seine Spielerlaufbahn.[11]

Im Januar 2014 wechselte er als Trainer zum Wiener Verein Basket2000 und wurde dort in der Nachwuchsarbeit tätig.[12] Noch im selben Jahr ging er zu den Traiskirchen Lions[13] und war bis 2016 für den Verein im Jugendbereich, als Trainer der Landesliga-Mannschaft sowie als Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft beschäftigt.[14] Hauptberuflich wurde Djuric ab dem 1. September 2017 bei der Stadt Traiskirchen als Kinderbetreuer tätig.[15] Im Juni 2018 wurde er Cheftrainer des Zweitligisten Mattersburg Rocks,[16] gab das Amt aus zeitlichen Gründen aber noch vor dem Beginn der Saison 2018/19 wieder ab.[17]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Sensationstransfer bei den Vienna D.C. Timberwolves. In: Meinbezirk.at. (meinbezirk.at [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  2. ↑ Djuric lebt seinen Traum. In: Vorarlberg Online. (vol.at [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  3. ↑ a b Prospect Profile: Aleksandar Djuric. In: NBA. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  4. ↑ Djuric Timberwolves. In: La Ola. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  5. ↑ a b Basketball in Bonn statt Bankdrücken in der NBA. In: General-Anzeiger Bonn. 27. August 2004 (general-anzeiger-bonn.de [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  6. ↑ 2005-06 Stats - Apollon Patras. In: basketball-reference.com. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (englisch).
  7. ↑ a b Aleksandar Djuric. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  8. ↑ Gmunden gewinnt nach Meisterschaft und Cup auch Supercup. In: ORF. 27. September 2010 (orf.at [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  9. ↑ 23-Mann-Kader für Basketball-EM-Quali steht. In: Kurier. (kurier.at [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  10. ↑ Fürstenfeld verstärkt sich mit Djuric. In: Kurier. (kurier.at [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  11. ↑ Aco Djuric beendet aktive Karriere - Wölfe holen weitere Verstärkung. In: DC Timberwolves. (dctimberwolves.at [abgerufen am 10. Juni 2018]).
  12. ↑ Aleksandar Djuric bei Basket 2000! In: Basket 2000 Vienna. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  13. ↑ Aleksandar Djuric wechselt zu Traiskirchen. In: Basket 2000 Vienna. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  14. ↑ Johannes Wiesmann: Aco Djuric ergänzt Trainerstab. In: International Security Competence Center. (iscc.at [abgerufen am 10. Juni 2018]). Aco Djuric ergänzt Trainerstab (Memento vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)
  15. ↑ Tiroler Tageszeitung Online: Ex-Basketball-Profi wird Kinderbetreuer in Traiskirchen. In: Tiroler Tageszeitung. (tt.com [abgerufen am 4. März 2020]).
  16. ↑ Aco Djuric ist neuer Trainer in Mattersburg. In: Burgenländischer Basketballverband. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  17. ↑ James Williams – ein alter Bekannter ist wieder da! In: Basketballklub Mattersburg. Abgerufen am 7. Dezember 2019.
Personendaten
NAME Djuric, Aleksandar
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Basketballspieler
GEBURTSDATUM 2. August 1982
GEBURTSORT Bregenz
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aleksandar_Djuric&oldid=240401568“