Altenbach (Main)
Altenbach | ||
Der Altenbach im Naturschutzgebiet Altenbachgrund |
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Daten | ||
Lage | Stadt Aschaffenburg und Landkreis Miltenberg (Bayern) | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Main → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Sangenbach und Hügelsbach 49° 56′ 6″ N, 9° 10′ 9″ O | |
Quellhöhe | 150 m ü. NN[1] am Zusammenfluss | |
Mündung | bei Obernau in den MainKoordinaten: 49° 55′ 13″ N, 9° 8′ 43″ O 49° 55′ 13″ N, 9° 8′ 43″ O | |
Mündungshöhe | 112 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 38 m | |
Sohlgefälle | 13 ‰ | |
Länge | 2,9 km[1] ab Zusammenfluss 5,7 km[1] mit Sangenbach | |
Einzugsgebiet | 8,4 km²[2] |
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Der Altenbach ist ein rechter Zufluss des Mains bei Aschaffenburg in Bayern. Er entsteht aus dem Zusammenfluss von Sangenbach und Hügelsbach.
Geografie
Quellbäche
Hügelsbach
Der Hügelsbach entspringt südlich von Aschaffenburg-Schweinheim nahe dem Grillplatz an der Ebersbacher Straße. Das Quellgebiet ist heute noch aufgrund von Detonationsgefahr ein Sperrgebiet und wird nur von Schafen beweidet. Der Hügelsbach verläuft in südliche Richtung und wird vom Abfluss des Breitenbrunnens von rechts verstärkt. Der Hügelsbach ist mit etwa 1 km Länge der kürzere, aber deutlich wasserreichere Quellbach.
Sangenbach
Die Quelle des etwa 2,8 km langen Sangenbaches, auch Reichenbach genannt[3], liegt südlich von Gailbach zwischen den Bergen Spießknückel (358 m) und Stengerts (347 m). Er verläuft durch den Viehruhgraben und nimmt den Zufluss aus dem Goldgraben auf, der dem Reichenbacherbrunnen entspringt. Von hier verläuft der Sangenbach durch den Lichten Sanggraben und erreicht ehemaliges militärisches Sperrgebiet. Er füllt oberhalb der Ebersbacher Straße den künstlich angelegten Sandsee und vereinigt sich am unteren Ende des Honiggrundes im etwa 14 ha großen Naturschutzgebiet Altenbachgrund zum Altenbach.
Verlauf
Am Zusammenfluss der Quellbäche wird der Altenbach zusätzlich vom Elbertsbrunnen verstärkt. Diese Quelle wurde 1935 von den Wandervereinen Obernau und Schweinheim gefasst. Der Altenbach verläuft in südliche Richtung und zieht in einem Südwestbogen als Grenzbach zum Landkreis Miltenberg um den Segelflugplatz Obernau. Dort betrieb er bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Altenbachsmühle. Der Altenbach unterquert nach durchfließen einiger Fischteiche die Staatsstraße 2309 und die Trasse der Bahnlinie Aschaffenburg-Miltenberg und mündet nördlich von Sulzbach von rechts in den Main.
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Am Zusammenfluss
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Der Breitenbrunnen
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Der Elbertsbrunnen
Naturschutzgebiet Altenbachgrund
Das Naturschutzgebiet Altenbachgrund liegt im etwa 2,4 km langen und schmalen Waldtal des mäandrierenden Altenbachs. Es bezieht die Täler von Hügelsbach, Sangenbach, Fichtenbach und Wachenbach mit ein. Das 14,6 Hektar große Naturschutzgebiet Altenbachgrund wurde im Jahr 1985 ausgewiesen und 2010 um das FFH-Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatz Aschaffenburg und weiteren benachbarten Flächen erweitert. Das nun um die 295 ha große Naturschutzgebiet bekam den neuen Namen Ehemaliger Standortübungsplatz Aschaffenburg und Altenbachgrund und die neue Nummer 00748.01 (zuvor 00235.01).
Es bestehen teils versumpfte Bachauen mit großen Vorkommen des Riesenschachtelhalms und größere Schilfbestände in Auwaldresten. Es kommen Vogelarten wie Neuntöter, Heidelerchen, Steinkauze und Ziegenmelker, Amphibien wie Gelbbauchunken, Feuersalamander, Kreuzkröten und Laubfrösche sowie Reptilien wie Zauneidechsen und Schlingnattern vor.
Siehe auch
- Liste der Nebenflüsse des Mains
- Liste der Flüsse im Spessart
- Liste der Naturschutzgebiete in der Stadt Aschaffenburg
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Miltenberg
Weblinks
- Commons: Altenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Der Altenbach, seine Quellbäche und sein Einzugsgebiet auf dem BayernAtlas