Altkleidersammlung

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Sammelcontainer der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln
Sammeln der Kleidersäcke auf einem LKW

Eine Altkleidersammlung ist das organisierte Einsammeln von (gebrauchter) Kleidung, Schuhen und anderen Textilien durch einen gemeinnützigen Verein oder gewerbliche Sammler (siehe auch Textilrecycling). Die gesammelte Kleidung ist eine Spende an die Sammler; sie soll in einem noch verwendbaren Zustand sein. Die Spender verfolgen mit ihrer Abgabe von Kleidung vor allem zwei Ziele: sich alter, überflüssig, unbeliebt oder unmodisch gewordener Kleidung zu entledigen und ggf. Platz (für neue Kleidung) zu schaffen; darüber hinaus besteht der Wunsch, als Wohltätiger Bedürftigen zu helfen. Bei letzterem Ziel gehen die Meinungen der Spender über den Verbleib ihrer Spende und deren tatsächlichem Verbleib zum Teil weit auseinander.

Von professionellen, darauf spezialisierten Sammelfirmen gesammelte Altkleider werden von Hand nach bis zu 250 Kategorien sortiert; ca. 5 % sind Schuhe, weitere ca. 35 % werden wieder zu Kleidern verschiedener Qualitätsstufen, 25 % zu anderen Recyclingprodukten, jeweils ca. 15 % werden zu Putzlappen bzw. wandern in den Abfall (Stand 2013). Seit 2011 drängen zunehmend illegale Sammler auf den Markt; sie bringen bestehende und bewährte Strukturen durcheinander und treiben die Preise in die Höhe, indem sie ohne behördliche Genehmigung eigene Sammelcontainer aufstellen (auf privatem Gelände entziehen sie sich den Einflussmöglichkeiten), machen unangemeldet Straßensammlungen, brechen auch fremde Container auf.[1]

Die in bündelweise sortierten, in Kunststoff eingeschweißten Altkleiderfraktionen werden auf Swahili Mitumba genannt.[2]

Art der Sammlung

Für Altkleidersammlungen gibt es vier Möglichkeiten:

Straßensammlung

Straßensammlungen sind vielerorts nicht anmelde- und genehmigungspflichtig. Es gibt jedoch Regularien, die sich jeweils auf die betroffenen Bundesländer beziehen, wo die Landessammelgesetzgebung eine Anmeldepflicht vorschreibt. Teilweise sind auch explizite Genehmigungsverfahren mit der jeweiligen Erlaubnisbehörde einzuhalten. Die Zuständigkeit für Genehmigungen und Erlaubniserteilungen regelt ebenfalls das Sammelgesetz: ob nur auf Gemeinde- und Kreisebene oder ob kreisübergreifend gesammelt werden soll. Städte und Gemeinden haben oft keine Detailkenntnis über einzelne Sammlungen. Die gesetzlichen Regelungen für Sammlungen sind im so genannten Sammlungsgesetz festgelegt. Die Gesetzgebungshoheit liegt bei den Bundesländern.

Diese Straßensammlung praktizieren unter anderem Kleinunternehmen, die hierfür Handzettel an alle Haushalte in dem betreffenden Gebiet verteilen. Auf diesen Handzetteln wird meistens der Eindruck erweckt, dass für eine karitative Einrichtung gesammelt wird. Auch wenn wohlklingende Namen verwendet werden, sind diese in der Regel falsch, d. h. sie existieren nicht. Seit Jahren wird für einen nicht existierenden Pater Rodriguez gesammelt. Häufig werden angeblich begünstigte Vereine mit den Zusätzen Kinder, Behinderte, Umwelthilfe oder Katastrophenhilfe genannt. Diese Vereine gibt es entweder nicht oder sie haben mit den Sammlungen nichts zu tun. Wenn der Text auffällig mitleidserregend ist, ist das ein weiteres deutliches Zeichen für Unseriosität. In der Regel kann der Verbraucher nach Überprüfung der auf dem Sammelzettel befindlichen Kontaktnummer erkennen, ob der Veranstalter gewillt ist, sich transparent zu zeigen, oder nicht. Erkennt man eine Handynummer auf dem Sammelzettel, so weckt dies schon einen fraglichen Hintergrund. Festnetznummern (0541 / 069 / 089 / 0421 etc.) oder Servicenummern (0137 / 0800 / 0180) die vor allem besetzt sind, zeigen, dass es sich bei dieser Sammlung tendenziell um seriöse Veranstalter handelt. Ein weiterer Tipp ist es, die Veranstalter, ob karitativ oder gewerblich, bei Google oder in anderen Suchmaschinen zu überprüfen. Dort erkennt der Betrachter sehr schnell, was und wer hinter der Sammelaktion steckt.

Depotcontainer

Depotcontainer

Bei Depotcontainern handelt es sich um Stahlbehälter, die über eine spezielle Einwurfmechanik verfügen. Diese Mechanik soll eine einfache Befüllung und einen möglichst hohen Füllstand ermöglichen. Darüber hinaus ist es besonders wichtig, dass das Sammelgut bei Regen nicht nass und damit unbrauchbar wird. In jeder Stadt gibt es Container-Standorte für Glas und Papier. Diese werden von dem gebietszuständigen Entsorger (Stadt oder Gemeinde bzw. einer rechtlich selbständigen Tochterfirma) unterhalten. Diese Standorte werden in vielen Fällen durch Depotcontainer für Kleidung ergänzt. Die Vorgehensweise ist hierbei sehr unterschiedlich. In vielen Fällen sind diese Container mit dem Logo einer oder mehrerer Organisationen (z. B. Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser, Caritas oder ähnliche) dekoriert. Diese Organisationen haben mit der Sammeltätigkeit nichts zu tun. Sie haben vielmehr ihren Namen und ihr Logo an den Entsorger vermietet. Unabhängig davon, welches Logo verwendet wird, erhalten alle Organisationen nach einem festen Schlüssel eine Vergütung aus dem Pool. Im Gegenzug verpflichten sie sich, auf eigene Vermarktungsaktivitäten zu verzichten. Das Deutsche Rote Kreuz hat rund 25.000 Altkleidercontainer, die alle mit Info-Aufklebern über die Verwendung der Kleidung versehen sind. Die eingedruckte Adresse ermöglicht den direkten Kontakt zum DRK-Regionalverband. Die Sammlung läuft nach zwei unterschiedlichen Verwertungsmodellen. Beim „Kleiderkammermodell“ wird die Kleidung vom DRK sortiert – und die geeigneten Stücke in DRK-Kleiderkammern und DRK-Kleiderläden weitergegeben. Die Überschüsse werden an ein Verwertungsunternehmen verkauft. Beim „Verwertermodell“ wird der Inhalt des Containers komplett an ein Unternehmen verkauft. Die Textilien werden dann nach unterschiedlichen Qualitäten sortiert. Rund 10 Prozent sind Abfall, rund 35 Prozent sind nicht mehr als Kleidung zu tragen - und werden zu Dämmstoffen oder Putzlappen verarbeitet. Rund 55 Prozent sind als Kleidung noch tragbar – und werden von den Firmen als Secondhandware exportiert. Die Erlöse, die das Rote Kreuz damit erzielt, fließen in die soziale Arbeit. Generell empfiehlt das Rote Kreuz gut erhaltene Kleidung direkt in den Kleiderkammern abzugeben. Diese sind über die Postleitzahlensuche auf der DRK-Website zu finden.

Neben den Depotcontainern an den kommunalen Containerstandorten gibt es auch Behälter auf privaten Grundstücken. Die überwiegende Anzahl steht dabei auf Parkplätzen von Einkaufscentern, Lebensmittelhändlern oder Baumärkten. Die Grundstückseigentümer dulden diese Container meist ohne dafür Geld zu bekommen, da sie sich eine höhere Kundenfrequenz erhoffen.

Wohl beim Versuch Kleider aus diesen mit einer oft als Klappe bezeichneten Drehschleuse versehenen Containern zu entnehmen, sind wiederholt Menschen stecken geblieben. Meist im inneren Schlitz der Schleuse, wobei es auch in diesem Fall zumindest einmal zu einem tödlichen Unfall durch Herzinfarkt gekommen ist. Bei diesem wurde festgestellt, dass eine Palette als Aufstiegshilfe genutzt worden sein dürfte und diese gebrochen oder weggerutscht sei. [3][4] Die Schleuse hat neben Verhinderung von Diebstahl auch den Zweck, das Eindringen von Tieren, etwa Mäuse zu verhindern und Brandlegung zu erschweren. Ein Vordach weist Regen ab.

Recyclinghof

Auf Recyclinghöfen läuft die Sammlung durch dort aufgestellte Depotcontainer. Darüber hinaus gibt es teilweise die Möglichkeit, größere Mengen direkt abzugeben.

Sonstige Annahmestellen

Die Evangelische und die Katholische Kirche unterhalten auf ihren Grundstücken teilweise eigene Depotcontainer. Einige Kirchengemeinden und Hilfsorganisationen (z. B. DRK) nehmen auch Kleidung direkt in ihren Gemeindebüros bzw. Kleiderkammern entgegen. Diese Bekleidung wird über eigene Second-Hand-Läden verkauft oder in den Kleiderkammern wieder ausgegeben. Nicht benötigte Bekleidung wird an den Partner übergeben, mit dem der Poolvertrag besteht.

Ursachen und Verbreitung

In Deutschland können als Ursachen der Altkleidersammlung zum einen der stetige Konsum der Wohlstandsgesellschaft und zum anderen das Bestreben nach Wohltätigkeit angesehen werden. Durchschnittlich entsorgt jede Person in Deutschland 12 Kilogramm Kleidung pro Jahr. Somit fallen in Deutschland jährlich rd. 750.000 Tonnen Altkleidung an[1]. In anderen Ländern außer Deutschland werden noch brauchbare Kleider meist in Second-Hand-Läden zu einem geringen Preis weiterverkauft. Beispielsweise ist die NGO Oxfam eine für einen solchen Zweck gegründete Gesellschaft.

Scheinwohltätigkeit

In Deutschland warnt beispielsweise der 'Dachverband FairWertung e.V.' vor gewerblichen Straßensammlungen, die einen wohltätigen Zweck nur vorgeben. Dabei wird meist behauptet, die Sammlung würde von (oder zumindest im Auftrag) einer Hilfsorganisation durchgeführt, die notleidenden Menschen helfe.[5]

Depotcontainer mit dem Rotkreuz-Zeichen sind nicht immer vom DRK, denn es gibt illegale Sammler, die unbefugt das Rotkreuz-Zeichen verwenden. Aus diesem Grund sollten Spender darauf achten, dass auf dem ausgewählten Container der Name und das Wahrzeichen des Deutschen Roten Kreuzes samt Adresse des sammelnden Verbandes angegeben ist. Das DRK veräußert die Sammelmengen, die nicht in Kleiderkammern oder Kleiderläden des DRK gebraucht werden, an spezialisierte Verwertungsunternehmen. Aus diesen Erlösen werden gemeinnützige Zwecke finanziert, siehe ausführlich dargestellt unter Kleidersammlungen des DRK auf drk.de. Die Kleiderspende ist somit eine indirekte Geldspende, die jedoch nicht nach Materialwert, sondern nach Gewicht abgerechnet wird. Übrigens sind rund 10 Prozent dessen, was in den Containern landet, Abfall und rund 35 Prozent sind nicht mehr als Kleidung zu tragen. Der Erlös aus dem Verkauf wird beispielsweise auch in der Stiftung Bethel für diakonische Aufgaben eingesetzt.[6]

Anders als viele Kleiderspender glauben, wird die Kleidung nicht kostenlos an Bedürftige in Deutschland oder in Entwicklungsländern verteilt, sondern, wie beispielsweise in Tansania, auf Märkten regulär zum Verkauf angeboten.[7] Afrika importiert pro Jahr Altkleider für rund 1 Mrd. US-Dollar, davon allein Uganda für 350 Mio. US-Dollar. Hunderttausende von Arbeitsplätzen im Textileinzelhandel hängen von diesen Importen ab.[8]

Kritik

In Katastrophenzeiten und Krisen kann die Verteilung von Kleidung durchaus sinnvoll sein.[9] Entwicklungspolitisch gesehen ist der Export von Altkleidern in Drittweltländer (genannt Mitumba) umstritten. Da der Handel mit Altkleidern in direkter Konkurrenz zum lokal ansässigen Bekleidungshandwerk steht, kann er zu dessen Zerstörung beitragen[10] (wie es beispielsweise auch mit Entwicklungshilfe im Agrarsektor der Fall sein kann).

Das Deutsche Rote Kreuz widerspricht, die Käufer von Altkleidern seien nicht identisch mit Nachfragern von neuer, im Inland gefertigter Kleidung. Außerdem bestehe erhöhter Bedarf an Änderungsschneidern.[11] Auch andere Organisationen wie Brot für die Welt oder attac haben deutlich gemacht, dass der Altkleiderhandel neue Verdienstmöglichkeiten in den Empfängerländern schafft[12] und die Menschen dort mit guter Kleidung versorgt.[13]

Länderspezifische Rechtslagen

Deutschland

Zum 1. Juni 2012 löste das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)[14] das bisherige Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (- KrW-/AbfG -) ab. Seither sind Sammlungen im Sinne des § 17 Abs. 2 Nummer 3 und 4 KrWG (Einsammeln von Abfällen zur Verwertung im Bereich privater Haushaltungen) gemäß § 18 Abs. 1 KrWG der zuständigen Behörde anzuzeigen, dabei wird zwischen gewerblichen und gemeinnützigen Sammlungen unterschieden. Für die Anzeige gibt es keine besonderen Formvorschriften.

Österreich

Die Umweltabteilung des Landes Salzburg spricht im Mai 2014 von "illegaler Sammlung" über etwa 20-25 Container, die grossteils auf Supermarkt-Parkplätzen im Flachgau aufgestellt worden sind. Diese konkurrieren offizielle Kleidersammler mit caritativem Hintergrund.[15]

Alternativen

Versteigern oder Flohmarkt

Mit der größeren Zugänglichkeit von Online-Auktionen nehmen auch dort vertriebene Kleidungsstücke an der Zahl zu.[6]

Kleiderkammer

Eine Spende an die Kleiderkammern lokaler bis überregionaler Hilfsorganisationen, beispielsweise der Caritas, Oxfam oder des DRK kann vorgenommen werden. Dort abgegebene Kleidung wird direkt an bedürftige Menschen weitergegeben. Eine Kleiderkammer findet sich zwar in jeder größeren Stadt, jedoch haben diese oft bereits genug Kleidung.[16]

Auch die Kleidersammlung der Von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel verwertet rund 12.000 Tonnen im Jahr, die als Sachleistung an Bedürftige kostenlos abgegeben oder günstig verkauft werden. Nicht einzeln verkaufte Stücke werden an Vertragsbetriebe des Dachverbandes FairWertung e. V. verkauft. Die Erlöse kommen benachteiligten Menschen zugute. Die Sammlung wird dezentral durchgeführt; einmal im Jahr fährt ein Transport nach Bethel.

Ein Problem für die lokale Nutzung ist, dass Altkleider azyklisch anfallen: Winterkleider werden gegen Ende des Winters gespendet und Sommerbekleidung gegen Ende des Sommers.

Literatur

  • Friedel Hütz-Adams: Kleider machen Beute: Deutsche Altkleider vernichten afrikanische Arbeitsplätze, herausgegeben von Institut für Ökonomie und Ökumene, Südwind, Siegburg 1995, ISBN 3-929704-07-2.
  • Ekkehard Launer, Boris Terpinc, Franziska Strobusch: Zum Beispiel Altkleider, wohin mit den Klamotten. Lamuv TB 261, Göttingen 1999, ISBN 978-3-88977-544-3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Badische Zeitung, 17. Dezember 2013, Nikola Vogt, Karen Bauer: badische-zeitung.de: Kleiderspenden verkommen zu einem globalen Geschäft (3. Dezember 2014)
  2. mitumba. Oxford English Dictionary. Abgerufen am 9. November 2011.
  3. http://www.roteskreuz.at/berichten/news/datum/2013/04/24/tragischer-unfall-mit-altkleidercontainer/ Tragischer Unfall mit Altkleidercontainer, roteskreuz.at 24. April 2013
  4. http://www.wochenanzeiger.de/article/54815.html Au - Steckengeblieben, wochenanzeiger.de, 23. November 2005, abgerufen am 5. Mai 2014
  5. FairWertung e.V. (2011): Dubiose Kleidersammlungen, abgerufen am 6. Oktober 2012
  6. a b Simon, Catherine (2011): n-tv Panorama - Ebay? oder Bethel? Alte Kleidung stark umkämpft vom 24. März 2011, abgerufen am 19. Mai 2014
  7. NDR die reportage (2011): Die Altkleider-Lüge. NDR-Reportage (vom 4. November 2011 21:15 Uhr) über Altkleider-Verkauf in Tansania (von Michael Höft und Christian Jentzsch)
  8. Caroline Ischinger: Was Altkleider aus Deutschland für Afrika bedeuten. sueddeutsche.de, 29. Mai 2013, abgerufen am 30. Mai 2013
  9. Kasuptke, M. (20. Juli 2009) Zeit online: Ins Rutschen gekommen. Die Katastrophe von Nachterstedt in Sachsen-Anhalt…
  10. Bergischer Abfallwirtschaftsverband: Altkleidersammlung – ein Problem?
  11. drkforb.drkcms.de
  12. Freie Presse (15. Juli 2013): Das Geschäft mit den alten Kleidern. (Seite 2), abgerufen am 23. September 2013
  13. NDR.de (25. Oktober 2011): Das Gefühl für den Wert der Kleidung verloren, abgerufen am 23. September 2013
  14. http://www.gesetze-im-internet.de/krwg/ www.gesetze-im-internet.de
  15. http://salzburg.orf.at/news/stories/2645334/ Ärger über illegale Altkleider-Container, ORF.at vom 5. Mai 2014
  16. Höft, Michael (2011): Zeit Online, Wirtschaft: „Das Kilo für 1,20 Dollar“ Das große Geschäft mit den Kleiderspenden aus Deutschland 4. November 2011, abgerufen am 6. Oktober 2012