Anatoli Chrapaty

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Anatoli Chrapaty
Persönliche Informationen
Name: Anatoli Michailowitsch Chrapaty
Nationalität: Sowjetunion Sowjetunion
Kasachstan Kasachstan
Geburtsdatum: 20. Oktober 1962
Geburtsort: Zelinograd
Sterbedatum: 11. August 2008
Sterbeort: Almaty
Größe: 171 cm
Medaillenspiegel
Kyrillisch (Kasachisch)
Анатолий Михайлович Храпатый
Lateinisch: Anatolïý Mïxaýlovïç Xrapatıý
Transl.: Anatolij Michajlovič Chrapatyj
Transkr.: Anatoli Michailowitsch Chrapaty
Kyrillisch (Russisch)
Анатолий Михайлович Храпатый
Transl.: Anatolij Michajlovič Chrapatyj
Transkr.: Anatoli Michailowitsch Chrapaty

Anatoli Michailowitsch Chrapaty (* 20. Oktober 1962 in Zelinograd; † 11. August 2008 nahe Almaty) war ein sowjetisch-kasachischer Gewichtheber und Olympiasieger.

Karriere

Anatoli Chrapaty trainierte beim Armeesportklub seiner Geburtsstadt Zelinograd, dem heutigen Astana. Er trat zunächst in der Gewichtsklasse bis 82,5 Kilogramm (Leichtschwergewicht), später in höheren Klassen bis 105 Kilogramm (Schwergewicht) an. 1983 und 1986 wurde er sowjetischer Meister, 1985, 1986, 1987, 1989 und 1990 Weltmeister, 1993 und 1995 gewann er die Bronzemedaille.

Bei Europameisterschaften war Chrapaty 1986, 1987, 1989 und 1990 erfolgreich, 1984 und 1985 war er Drittplatzierter. Seinen größten Erfolg feierte er bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul, wo er im Mittelschwergewicht den Titel erringen konnte. Für Kasachstan gewann er zudem 1996 im 1. Schwergewicht hinter Akakios Kachiasvilis die Silbermedaille. 1994 und 1998 gewann Chrapaty bei den Asienmeisterschaften Silber. Chrapaty stellte während seiner Karriere 5 Weltrekorde auf.

Am 11. August 2008 stieß Chrapaty, der mittlerweile als Armeeangestellter arbeitete, auf seinem Motorrad mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen und verunglückte tödlich. Er wurde 45 Jahre alt.[1]

Persönliche Bestleistungen

  • Reißen: 187,5 kg in der Klasse bis 90 kg bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul
  • Stoßen: 235,0 kg in der Klasse bis 90 kg 1988 in Cardiff
  • Zweikampf: 417,5 kg (185,0/232,5 kg) in der Klasse bis 90 kg 1987 in Ostrava

Einzelnachweise

  1. Seoul gold medallist killed in crash (abgerufen am 14. Dezember 2009)

Weblinks