Andrea Casiraghi

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Monegassische Fürstenfamilie

SD Fürst Albert II. von Monaco
ID Fürstin Charlène von Monaco


Prinzessin Caroline von Hannover

ID Prinzessin Stéphanie von Monaco

Andrea Casiraghi 2008

Andrea Casiraghi (* 8. Juni 1984 in Monaco; vollständiger Name Andrea Albert Pierre Casiraghi) ist das älteste Kind von Prinzessin Caroline von Monaco und ihrem zweiten Ehemann, dem italienischen Unternehmer Stefano Casiraghi. Seine Geschwister sind Charlotte Casiraghi (* 3. August 1986) und Pierre Casiraghi (* 5. September 1987). Alexandra Prinzessin von Hannover (* 20. Juli 1999) ist seine Halbschwester.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Casiraghi ist der älteste Enkelsohn von Fürst Rainier von Monaco und Fürstin Gracia Patricia (Grace Kelly). Auf Betreiben seiner Mutter erhielt er – wie seine Geschwister Charlotte und Pierre – keinen Adelstitel.[1][2] 1990, als Andrea sechs Jahre alt war, starb sein Vater bei einem Rennunfall mit einem Offshore-Powerboat.[3] Die Familie zog daraufhin in einen kleinen Ort nahe Saint-Rémy-de-Provence. Später besuchte er eine renommierte internationale Schule in Paris und wurde 1999 vom People Magazine unter die „50 Most Beautiful People“ gewählt.

Casiraghi ist seit dem 31. August 2013 mit der Kolumbianerin Tatiana Santo Domingo, der Enkeltochter Julio Mario Santo Domingos, verheiratet.[4][5] Julio Mario Santo Domingo baute ein auf einen Wert von sechs Milliarden Dollar geschätztes Wirtschaftsimperium auf und war Großaktionär der zweitgrößten Brauerei der Welt, SABMiller.[6] Die standesamtliche Trauung fand im fürstlichen Palast in Monaco statt, die kirchliche Trauung wurde am 1. Februar 2014 in Rougemont im schweizerischen Waadtland vollzogen. Rougemont liegt in der Nähe von Gstaad, wo Tatiana ihre ersten 15 Lebensjahre verbracht haben soll.[7]

Tatiana Santo Domingo brachte am 21. März 2013 einen Sohn zur Welt. Medienberichten zufolge lautet sein vollständiger Name Alexandre Andrea Stefano[8], der meist zu Sasha oder Sacha verkürzt wird. Alexandre Andrea Stefano soll am 30. Januar 2014 in der Kirche St. Josef in Gstaad getauft worden sein.[9] Am 12. April 2015 wurde India, die Tochter von Andrea Casiraghi und seiner Ehefrau, in London geboren; am 19. April 2018 folgte Sohn Maximilian Rainier.

Thronfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrea stand zwischen 2005, der Thronbesteigung seines Onkels Albert, und 2014, der Geburt von Alberts Zwillingskindern, an Platz zwei der Thronfolge, hinter seiner Mutter, Caroline. Er wäre als Thronfolger in Frage gekommen, hätte Albert nicht im Alter von 56 Jahren noch legitime Nachfahren gezeugt. Momentan steht Andrea auf Platz vier der Thronfolge.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andrea Casiraghi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. berliner-kurier.de am 28. Juni 2010, Bis Albert und Charlene Eltern werden, sind Carolines Kinder die rechtmäßigen Thronfolger, Die neue Generation Grimaldi (abgerufen am 14. Dezember 2014)
  2. Lauren Streib: In Pictures: The 20 Hottest Young Royals – 10. Andrea Casiraghi In: Forbes Magazine online vom 28. Mai 2008, abgefragt am 20. November 2010
  3. Schneller als beim Henker. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1990, S. 243–245 (online8. Oktober 1990).
  4. Hier feiert das Paar sein Glück! Bunte online, 31. August 2013, abgerufen am 1. September 2013.
  5. Traumhochzeit in Monaco (Memento des Originals vom 25. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de Focus online, 6. August 2013, abgerufen am 7. August 2013.
  6. Andrea Casiraghi et Tatiana Fiançailles annoncées par la princesse Caroline, abgerufen am 4. Juli 2012
  7. Romantische Hochzeit im Schnee (Memento vom 7. März 2014 im Internet Archive) Das Erste Royalty, 3. Februar 2014, abgerufen am 3. Februar 2014
  8. Bunte vom 10. Oktober 2013 (S. 31)
  9. Heirat in Schweizer Alpen (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) Gala, 1. Februar 2014, abgerufen am 3. Februar 2014