Artega GT
Artega | |
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GT | |
Produktionszeitraum: | 2009–2012, seit 2015 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé |
Motoren: | Ottomotor: 3,6 Liter (220 kW) Elektromotor: 300 kW |
Länge: | 4010–4015 mm |
Breite: | 1880–1882 mm |
Höhe: | 1180–1200 mm |
Radstand: | 2460 mm |
Leergewicht: | 1285–1585 kg |
Der Artega GT ist ein Sportwagen, der von der Firma Artega hergestellt wurde.
Der erste Prototyp eines Artega Sportwagens wurde auf dem Genfer Autosalon 2007 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Karosserie mit den Maßen: Länge 401 cm, Breite 188 cm und Höhe 118 cm entwarf der Däne Henrik Fisker. Angetrieben wird das zweisitzige Sportcoupé von einem 3,6-l-Sechszylinder-Mittelmotor mit 220 kW (300 PS) von VW, kombiniert mit einem 6-Gang-Direktschaltgetriebe. Als Fahrleistungen werden eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden angegeben. Das Fahrzeug hat ein Leergewicht von 1.285 kg und verbraucht 9,6 l/100 km nach EURO4; eine Euro-Zulassung besteht ebenfalls.
Die Karosserie ist auf einem unter 100 kg leichten Aluminium-Spaceframe aufgebaut und besteht aus Polyurethan. Fahrzeuge ab Baujahr September 2011 verfügen unter anderem über Hauben- und Dacheinheiten aus Kohlenstofffaser. Auf Kundenwunsch werden diese Bauteile auch als Sichtcarbon nur mit Klarlack ausgeliefert. Die seitlichen und optisch prägnanten Lufteinlässe für den Mittelmotor sind serienmäßig in Sichtcarbon gehalten. Das Sicherheitskonzept umfasst ABS, ESP, 4 Airbags, Gurtstraffer, Crashmodule vorne, hinten und in den Türen sowie eine Stahlverstärkung im Dach.
Eine Version mit elektrischem Antrieb (Artega SE) war in Entwicklung. Erste Testfahrzeuge wurden bereits auf der 64. IAA 2011 vorgestellt.[1]
Auf dem Genfer Auto Salon 2012 präsentierte Artega eine weitere Modellform des Artega GT mit herausnehmbarem Panoramadach. Dieses besteht aus Sicherheitsglas und ist wie bei einem Roadster mit wenigen Handgriffen zu entnehmen. Dies macht das sonst geschlossene Coupé zu einem Sportwagen mit großem, offenen Dachausschnitt. Das Glasdach wird während der Fahrt in einem Softbag hinter den Fahrersitzen verstaut. Motor und Direktschaltgetriebe, sowie sämtliche technischen Sicherheitsmodule sind wie beim geschlossenen Artega GT.
Die Produktion des Artega GT wurde vorläufig am 30. September 2012 nach 153 produzierten Exemplaren eingestellt.[2]
Scalo
Auf der IAA 2015 stellte Artega eine Weiterentwicklung des GT unter der Bezeichnung Scalo vor. Im Gegensatz zum ursprünglichen GT ist dieser elektrisch angetrieben. Der 170.000 € teure Scalo wird nur auf Bestellung gebaut, seine Reichweite beträgt bis zu 400 km.[3]
Technische Daten
Modell | Artega GT | Artega Scalo |
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Motor | ||
Einbaulage | Mitte hinten quer | |
Hubraum (cm³) | 3.597 cm³ | – |
Zylinder | VR6 | – |
Leistung (kW/PS) | 220/300 | 300/408 |
Nenndrehzahl (1/min) | 6.600 | 12.500 |
Drehmoment (Nm) | 350 | 780 |
bei 1/min | 2.400 | 6.900 |
Abgasnorm | EU 5 | EU 6 |
Kraftübertragung | ||
Antrieb | Heckantrieb | |
Getriebe | Sechsgang-DSG | |
Fahrleistungen | ||
Beschleunigung (0–100 km/h) | 4,8 s | 3,6 s |
Höchstgeschwindigkeit | 272 km/h | 250 km/h (abgeregelt) |
Umwelt | ||
Verbrauch | 9,6 l/100 km | – |
CO2-Emission | 223 g/km | – |
Abmessungen | ||
Länge/Breite/Höhe in mm | 4015/1882/1180 | 4010/1880/1200 |
Radstand | 2460 mm | |
Gewicht | 1260 kg | 1585 kg |
Tankinhalt | 68 l (auf Wunsch 80 l) | – |
Einzelnachweise
- ↑ [1], 21. Mai 2010 nicht mehr abrufbar
- ↑ Artega IAA 2015, auf www.artega.de, abgerufen am 18. September 2015
- ↑ [2], 15. September 2015, abgerufen am 27. April 2016
Weblinks
- Inoffizielle Website
- Der Porsche aus Paderborn bei Autobild
- Messenews zum Artega Konzept mit Glasdach auf auto.de 03/2012
- Test in sport auto 08/2011
- Sportwagen-Supertest in sport auto Online 05/2011
- Test in auto motor sport 11/2010
- Artega GT Test/ Test in SPEEDHEADS 05/2010
Koordinaten: 51° 45′ 42,6″ N, 8° 32′ 56,6″ O