Awtomagistrala Struma

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Awtomagistrala A3 in Bulgarien
Awtomagistrala Struma
 
Karte
Verlauf der A 3
Basisdaten
Betreiber: bulgarischer Staat
Gesamtlänge: 156 km
  davon in Betrieb: 86 km
  davon in Bau: 23[1] km
  davon in Planung: 47 km

Oblaste (Verwaltungsbezirke):

Ausbauzustand: 2-spurig mit Pannenstreifen
A3 südlich von Sofia
Straßenverlauf
Pernik (Перник) A6
Studena (Студена)
Bosnek (Боснек)
Staro selo (Старо село)
Dolna Dikanja (Долна Диканя)
Dupniza-Nord (Дупница-север)
Dupniza-Süd (Дупница-юг) Kyustendil (Кюстендил)
Boboschewo (Бобошево)
Blagoewgrad-Nord (Благоевград-север) Kocherinovo (Кочериново)
Blagoewgrad (Благоевград)
in Planung
Petritsch (Петрич), Melnik (Мелник)
General Todorow (Генерал Тодоров)
Marikostinowo (Марикостиново)
Nowi Pasar (Нови пазар), Kaspitschan (Каспичан)
Grenzübergang Kulata-Promachonas (ГКПП Кулата-Промахон)
Bulgarien-Griechenland
Weiter auf A25 E79 Thessaloniki

Die Awtomagistrala „Struma“ bzw. Awtomagistrala A3 (bulgarisch Автомагистрала A3 „Струма“/Awtomagistrala A3 „Struma“) ist eine zum Teil fertiggestellte Autobahn in Bulgarien. Sie beginnt am Autobahnkreuz Dragitschewo bei Pernik, wo die von Sofia kommende Awtomagistrala „Ljulin“ (A6) endet. Die Awtomagistrala „Struma“ läuft dann nach Süden und endet an der griechischen Grenze bei Kulata. Die Autobahn trägt den Namen des Flusses Struma, an dem sie entlangführt.

Nach ihrer Fertigstellung soll sie eine der teuersten Autobahnen werden, die je in der Europäischen Union gebaut wurde. Die Projektbaukosten belaufen sich auf mindestens 1 Mrd. Euro.[2]

Kosten und Ausbauzustand

Die Länge der künftigen Autobahn soll ca. 156 Kilometer betragen. Sie ist zudem Teil der Europastraße 79 und des Paneuropäischen Verkehrskorridors IV, welcher die Ägäis mit der Donau und der Donaubrücke 2 verbinden soll. Ferner soll durch die A6 eine direkte Verbindung von Sofia über Thessaloniki nach Athen entstehen.

Seit dem 17. Dezember 2010 ist das Autobahnkreuz Dragitschewo in Betrieb.

Aus Naturschutzgründen und wegen der schwierigen Geographie ist der Streckenverlauf in der Kresna-Schlucht des Flusses Struma insofern problematisch, als große Naturschutzgebiete aus dem Natura 2000 durchquert werden müssen. Nach dem letzten Projektvariante soll die Schlucht durch einen 13 km langen Tunnel umgangen werden, was ihn zum längsten Straßentunnel auf dem Balkanhalbinsel machen würde.

Gegenwärtiger Zustand

Momentan sind 86 km fertiggestellt, davon 71 km direkt ab dem Autobahnkreuz Dragitschewo als Fortsetzung der A6 bis Blagoewgrad. Dazu gibt es Bauarbeiten zwischen Kresna und Sandanski seit September 2015, fertig ist auch die Strecke zwischen Sandanski und Kulata an der Grenze zur Griechenland mit einer Länge von 14,7 km.

Einzelnachweise

  1. [1], econ.bg
  2. Приоритетни пътни и железопътни проекти през тази година: Стойността на "Струма" е 1 млрд. евро (най-скъпата магистрала в Европа), като почти половината ще бъдат изразходвани за лот 3 Благоевград - Сандански, проектиран с тунели и виадукти заради резервата Кресна. (bulg.)

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