BBÖ VT 10
BBÖ VT 10 | |
---|---|
Nummerierung: | BBÖ VT 10.01 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | Warchalowski/Wien |
Baujahr(e): | 1925 |
Ausmusterung: | 1939 |
Achsformel: | 1A |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 12.800 mm |
Fester Radstand: | 6.000 mm |
Gesamtradstand: | 6.000 mm |
Leermasse: | 14,7 t |
Dienstmasse: | 19,9 t |
Reibungsmasse: | 7,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 40 km/h |
Anfahrzugkraft: | 15 kN |
Treibraddurchmesser: | 830 mm |
Laufraddurchmesser: | 830 mm |
Zylinderanzahl: | 6/Reihe |
Zylinderdurchmesser: | 120 mm |
Kolbenhub: | 160 mm |
Brennstoffvorrat: | 150 l |
Motorentyp: | Büssing-NAG, NAG 6 |
Motorbauart: | Benzolmotor |
Leistungsübertragung: | mechanisch mit NAG-Triebwagengetriebe |
Bremse: | Druckluftbremse |
Sitzplätze: | 50 |
Stehplätze: | 15 |
Klassen: | 3. |
Der BBÖ VT 10 war ein Verbrennungsmotor-Triebwagen der österreichischen Bundesbahnen (BBÖ).
Die Firma Warchalowski, Eissler & Co fertigte 1925 einen benzin-mechanischen Triebwagen für die BBÖ, der dazu dienen sollte, den Betrieb auf Nebenstrecken effizient abzuwickeln. Dies war der erste Verbrennungstriebwagen der BBÖ. Der Triebwagen sah Straßenbahnwagen ähnlich, hatte jedoch auf einer Stirnseite einen Luftansaugschacht. Zunächst wurde der Probebetrieb zwischen St. Valentin und Sarmingstein aufgenommen. Bei Vorführfahrten kam er auch auf die Schneebergbahn, die damals zur Aspangbahn gehörte, und damit nach Puchberg am Schneeberg. Ab 1931 wurde das Fahrzeug auf der Laxenburger Bahn zwischen Mödling und Laxenburg eingesetzt.
Die Deutsche Reichsbahn bezeichnete den Triebwagen ab 1938 als CivT Nr. 717 in zweiter Besetzung, musterte ihn aber schon 1939 nach einem Brand aus.
Literatur
- Erich Doleschal, Heinz Gerl, Helmut Petrovitsch, Wilhelm Saliger: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen – Diesel-Lokomotiven und Dieseltriebwagen, alba-Verlag, Düsseldorf 1993, ISBN 3-87094-150-2
- Alfred Horn: Motortriebwagen in Österreich, Bohmann Verlag, Wien 1984, ISBN 3-7002-0564-3