Bahnstrecke Mühlhausen–Treffurt
Mühlhausen–Treffurt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Haltepunkt Normannstein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 31,8 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Mühlhausen–Treffurt, auch Vogteier Bimmelbahn genannt, war eine Eisenbahnstrecke in Thüringen, die Mühlhausen mit Treffurt verband.
Geschichte
Die Strecke wurde am 1. April 1911 zwischen Mühlhausen/Thüringen und Treffurt durch die Preußische Staatsbahn als normalspurige Nebenbahn mit einer Länge von 31,8 km in Betrieb genommen. Sie führte vom Bahnhof Mühlhausen nach Südwesten im Einschnitt des Rieseninger Berges zur Vogtei und dann mit Steigung 1:40 auf die Höhe des Hainichs. bis zum Bahnhof Heyerode: Danach vorbei am Grenzhaus Heyerode zum fast 1 km langen Diedorfer Einschnitt. Dem durch Industriebetriebe (Tabakverarbeitung und Strumpfwaren) bedeutsamen Ort wurden auf dem Schienenweg Arbeitskräfte und Material zugeführt. Der Steinbruch bei Wendehausen und die Ziegelei bei Kleintöpfer(heute beide nicht mehr existent) hatten ebenfalls wirtschaftliches Interesse an der Bahnlinie.
Ein Teil der Strecke kurz vor Treffurt mit dem Haltepunkt Feldmühle kam nach der Deutschen Teilung zur Bundesrepublik Deutschland. Bis 1952 durchquerten die Züge noch ohne Halt am Haltepunkt Feldmühle hessisches Gebiet, ab 1952 wurde der Bahnhof Treffurt nicht mehr angefahren. So hieß bis 1960 (im Güterverkehr) die Endstation Normannstein, im Personenverkehr bis 29. September 1968 Wendehausen. Noch bis 2. September 1969 gab es Güterverkehr bis Langula, heute ist die Strecke abgebaut. Die Abschnitte Felchta–Oberdorla und Langula–Normannstein wurden zum Bahntrassenradweg umgestaltet, die Strecke ist ein Teil des Unstrut-Werra-Radwegs. Im alten Bahnhof Heyerode, dem Scheitelpunkt der Strecke, wird heute ein Ausflugslokal betrieben.
Bilder
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Detailansicht des Bahndamms bei Haltestelle Feldmühle
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Überführung bei Haltestelle Feldmühle
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letzte vorhandene Gleise zwischen Treffurt und Haltestelle Feldmühle
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Nordansicht des ehemaligen Bahnhofs Treffurt
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Viadukt bei Heyerode, als Radweg befahrbar
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Brücke zwischen Wendehausen und Diedorf
Literatur
- Günter Fromm: Treffurt und seine Eisenbahnen. Verlag Rockstuhl 1995. ISBN 3-929000-40-7
- Paul Lauerwald: Mühlhausen (Thür)- Wendehausen - Treffurt. In: Neben- und Schmalspurbahnen in Deutschland einst & jetzt.
107. Ergänzungslieferung.12 Seiten DIN A 4, GeraMond München 2014, ISSN 0949-4143(?!?!)
Weblinks
- www.bahntrassenradwege.de - Radweg auf der alten Bahntrasse Treffurt-Mühlhausen
- www.vergessene-bahnen.de - Vergessene Bahnen in Thüringen
- http://www.achim-bartoschek.de - Bahntrassenradeln - Treffurt – Heyerode (Teilstück des Unstrut-Werra-Radwegs)
- Kursbuch 1944