Banks (Sängerin)

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Banks (2014)

Banks (* 16. Juni 1988 in Orange County, Kalifornien als Jillian Rose Banks) ist eine US-amerikanische Sängerin und Songwriterin aus Los Angeles.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banks (2015)

Aufgewachsen ist Jillian Banks in Los Angeles im Stadtteil Tarzana. Als Teenager brachte sie sich selbst auf einem geschenkten Spielzeuginstrument Klavierspielen bei. Dazu schrieb sie eigene Lieder, um ihre persönlichen Erlebnisse, zuerst vor allem die Scheidung ihrer Eltern, zu verarbeiten.

Anfang 2013 veröffentlichte sie das Lied Before I Ever Met You im Internet und kam innerhalb kurzer Zeit zu Plattenverträgen in England und USA bei Good Years und Harvest Records. Im September 2013 erschien die EP London, die es in den US-Heatseeker-Charts auf Platz 6 brachte.[1] Außerdem ging sie mit The Weeknd als Support auf Tour. Weitere Bekanntheit brachte ihr die Verwendung ihres Songs Waiting Game in einem Werbespot der Modemarke Victoria’s Secret.[2] Anfang 2014 wurde sie von der BBC auf Platz 3 ihrer Sound-of-Prognose der vielversprechendsten Musiker für das bevorstehende Jahr gewählt.[3] Der Song Waiting Game kam daraufhin in die erweiterten Top 100 der britischen Charts.[4]

Während sie an ihrem Debütalbum arbeitete, absolvierte Banks im Frühjahr 2014 eine Englandtour und trat unter anderem bei namhaften Festivals wie Coachella und Bonnaroo auf.[2] Vor Veröffentlichung des Albums erschien vorab die Single Beggin for Thread, die in Deutschland ein Achtungserfolg wurde. Das Album mit dem Titel Goddess erschien Anfang September und erreichte unter anderem in Deutschland, Großbritannien und Australien die Top 20. Ende September 2016 erschien ihr zweites Album mit dem Titel The Altar.[5]

Mitte Juli 2019 erschien ihr drittes Album mit dem Titel III.[6] An der Produktion von 10 der 13 Titel war BJ Burton beteiligt. Dabei verwendete er unter anderem einen Harmonizer für dessen Etablierung auf dem Album 22, A Million von Bon Iver er mitverantwortlich war. Prägend ist auch der Verzerrungseffekt, den er zuvor prominent auf dem Album Double Negative von Low einsetzte. Auf III werden etwa Erfahrungen nach zum Scheitern verurteilten Beziehungen sowie Gaslighting und Sexualisierung in der Musikindustrie thematisiert. Noah Yoo mutmaßt auf Pitchfork Media, dass der nachlassende Hype Banks die Möglichkeit gegeben hat, größere kreative Risiken einzugehen und vergibt 6,5 Punkte.[7]

Drei Jahre später folgte ihr viertes Album mit dem Namen Serpentina.[8]

Ihre Musik wird als eine Mischung aus Indie-Electropop und R&B beschrieben.[9]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][10]
Goddess
  DE 18 19.09.2014 (3 Wo.)
  AT 47 19.09.2014 (1 Wo.)
  CH 12 14.09.2014 (3 Wo.)
  UK 20 20.09.2014 (2 Wo.)
  US 12 
Gold
Gold
27.09.2014 (13 Wo.)
The Altar
  DE 56 07.10.2016 (1 Wo.)
  CH 38 09.10.2016 (1 Wo.)
  UK 24 13.10.2016 (1 Wo.)
  US 17 22.10.2016 (2 Wo.)
III
  DE 60 19.07.2019 (1 Wo.)
  CH 41 21.07.2019 (1 Wo.)
  UK 57 25.07.2019 (1 Wo.)
  US 21 27.07.2019 (1 Wo.)
Singles[1][10]
Waiting Game
  UK 99 18.01.2014 (1 Wo.)
Beggin for Thread
  DE 64 19.09.2014 (7 Wo.)

Alben

  • 2014: Goddess
  • 2016: The Altar
  • 2019: III
  • 2022: Serpentina

EPs

  • 2013: Fall Over
  • 2013: London
  • 2020: Live and Stripped

Lieder

  • 2013: Before I Ever Met You
  • 2013: Warm Water
  • 2013: Waiting Game (US: GoldGold)
  • 2014: Brain
  • 2014: Drowning
  • 2014: Beggin for Thread (US: PlatinPlatin)
  • 2015: Better
  • 2016: Fuck with Myself
  • 2016: Gemini Feed
  • 2016: Mind Games
  • 2016: To the Hilt
  • 2017: Crowded Places
  • 2017: Underdog
  • 2019: Gimme
  • 2019: Contaminated
  • 2021: The Devil
  • 2021: Skinnydipped
  • 2022: Holding Back
  • 2022: I Still Love You
  • 2022: Meteorite
  • 2022: Deadend

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Banks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. a b the Sleepers of Music Midtown, Cameron Washington, The Signal, 14. September 2014
  3. BBC Sound of 2014: Banks, Mark Savage, BBC, 8. Januar 2014
  4. Official Singles Chart UK Top 100, Ausgabe vom 18. Januar 2014
  5. Alexis Waltz: Banks »The Altar« / Review. In: spex.de. 28. September 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. September 2016; abgerufen am 30. September 2016.
  6. III. 12. Juli 2019, abgerufen am 9. April 2022.
  7. Noah Yoo: Banks: III. Abgerufen am 14. April 2022 (amerikanisches Englisch).
  8. Serpentina. 8. April 2022, abgerufen am 9. April 2022.
  9. Keep an eye (and ear) on these artists: Banks, Chance, Patrick Ryan, USA Today, 23. Februar 2014
  10. a b Auszeichnungen: US