Benutzer:Aalfänger

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Das Wappen von Amaliendorf-Aalfang

Aalfänger (* 1952 am Ufer des Braunaubachs, tschechisch Skřemelice) ist ein österreichischer Benutzer bei Wikipedia, der unter anderem die Artikel über Luna Alcalay und Klaus Peter Arnold anlegte. Er lebt in Amaliendorf-Aalfang und stellt sich in den vier folgenden Abschnitten auf indirekte Weise vor, aber doch erkennbar für jeden, der etwas vom Aalfang versteht.

Das Schicksal unserer Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur das desolate Gebäude erinnert noch daran. Aber nicht mehr lange, wie ernsthaft zu befürchten steht: Es ist schon eine Weile her, da gab es in der schönen Gemeinde Aalfang tatsächlich eine eigene Schule. Ab 1900 hatte sich die Gemeinde bei den seinerzeitigen Obrigkeiten um die eine Schule bemüht. Allerdings wurde diese erst 1904 behördlich genehmigt. Dann, im Jahre 1908, nämlich zum 60-jährigen Thron-Jubiläum von Kaiser Franz Joseph I., wurde diese Schule unter dem Namen „Jubiläumsschule“ in francisco-josefinischem Stil erbaut. 110 Jahre später soll sie jetzt abgerissen werden, weil sie baufällig ist. Ein altes Lehrerherz weint. -- In den Niederösterreichischen Nachrichten war es zu lesen, was das Schicksal des Gebäudes sein wird: "Zerschlagen hat sich der geplante Ankauf des alten Schulgebäudes in Aalfang durch die Marktgemeinde Amaliendorf-Aalfang. Nach einer neuerlichen Besichtigung mit einem Bausachverständigen hat die Gemeinde das Angebot zurückgezogen. 'Dabei haben wir festgestellt, dass sich der Zustand des Gebäudes wesentlich verschlechtert hat. Das Objekt ist nicht mehr sanierbar', sagt Bürgermeister Gerald Schindl (SPÖ) zur NÖN." (30. September 2016) Nun, was nicht mehr sanierbar ist, dem steht ein ein recht eindeutiges Schicksal bevor: Es wird abgerissen. Schade, aber wahrscheinlich in einer Welt wie der unserigen nicht mehr zu ändern.

Das Schicksal von Herbert Paatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herbert Paatz im Jahre 1928

Im Ersten Weltkrieg, als die meisten laut "Hurra!" riefen und sich freiwillig an die Front meldeten, da verweigerte Herbert Paatz tatsächlich den Wehrdienst. Er wurde daraufhin, wie man sich denken kann, bis zum Ende des Krieges inhaftiert. In der nach Kriegsende erfolgten Revolution 1918 engagierte er sich als Arbeiter- und Soldatenrat und wurde zu einem überzeugten und aktiven Mitglied der KPD. Er durchlief Anfang der zwanziger Jahre in Berlin eine Ausbildung als Sozialhelfer und war der jüngste KPD-Abgeordneter in einem Berliner Bezirksparlament. In der Abendschule erwarb er schließlich das Abitur und studierte in der weiteren Folge an der Humboldt-Universität das Fach Zoologie. Darum wusste er vieles über Tiere, auch über Aale. Doch ein Aalfänger wurde er nicht. Denn echte Aalfänger gibt es nur sehr wenige. Mit Stand von 1. Januar 2016 waren es gerade einmal 1.121. Also nicht viele, und da sind die Amaliendorfer noch eingerechnet, die ja eigentlich, wenn man es streng nimmt, gar keine Aalfänger sind, auch wenn der eine oder andere von ihnen vielleicht schon einmal einen Aal gefangen haben könnte. Nur für den Fall, dass es jemand nicht weiß: "Amaliendorf-Aalfang ist eine Streusiedlung mit ausgedehntem Wegenetz, liegt inmitten großer Wälder im Nordwesten des Waldviertels, eingebettet in die Granitzone des [[Böhmische Masse|Böhmischen Massivs (tschechisch "Český masivr"). Um jedoch noch einmal auf Herbert Paatz zurückzukommen: Dieser schrieb drei heute zurecht vergessene Kinderbücher: 1. Dr. Kleinermacher führt Dieter in die Welt, 2. Dr. Kleinermachers Erlebnisse zwischen Keller und Dach, 3. Abenteuer in Dr. Kleinermachers Garten

Das Schicksal des Schicksals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna mit Füllhorn von Tadeusz Kuntze 1754

Was unsere Schule und Herbert Paatz gemeinsam haben: Beide haben ein Schicksal. Alles und jeder hat ein Schicksal, so sollte man meinen. Aber da drängt sich sogleich die spannende Frage auf: Hat auch das Schicksal selbst ein Schicksal? Die Göttin des Schicksals wird Fortuna genannt. Sie besitzt einen höchst wankelmütigen oder eigenwilligen Charakter. Aus dem Füllhorn, das sie in ihren Händen hält, teilt sie Glück und Unglück aus, ohne Ansehen der Person erhält man Gutes oder Schlechtes. Ihre unparteiische Art lässt sie in gewisser Weise mit der Göttin Iustitia verwandt erscheinen. Auch vor Gericht weiß man oft nicht, wie es ausgeht. "...das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alle gleich," heiß es im Hobellied, einem Wiener Couplet aus Der Verschwender, einem Alt-Wiener Zaubermärchen von Ferdinand Raimund aus dem Jahr 1834. Interessant ist auch, dass Fortuna ursprünglich einmal eine Fruchtbarkeitsgöttin war, was aber im Laufe der Geschichte ganz von ihren Glücks- und Schicksalsaspekten verdrängt wurde. Auch als Gottheit des Orakels befragte man Fortuna oft in der Antike sehr über das, was die Zukunft wohl bringen wird. Häufig geschah dies, indem man Lose zog. Dazu dienten meist Holzstücke, in die Linien geritzt waren. Kundige Priestern konnten diese Linien lesen und im Hinblick auf die Zukunft deuten. Heute brauchen wir keine Orakelpriester mehr, denn wir haben Matthias Horx.

Das Schicksal und Matthias Horx[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Horx 2013
Jörg Kachelmann bei einem Auftritt im April 2016 in Erbach im Odenwald
Jörg Kachelmann (2016)

Wie sich leicht nachlesen lässt, veröffentlichte Matthias Horx im Jahre 2001 eine Studie, die den Titel Die Zukunft des Internets trug. In dieser Untersuchung prognostizierte der Trend- und Zukunftsforscher, dass sich das Internet auf absehbare Zeit nicht zu einem der breit genutzten Massenmedien wie Rundfunk und Fernsehen entwickeln werde. Zudem wertete Matthias Horx in dieser Untersuchung die Zukunft des Internethandels skeptisch. "Würden die Menschen künftig 50 Prozent aller Waren online bestellen, wären alle Städte rund um die Uhr verstopft," gibt Der Standard vom 2. März 2001 die Vorhersage von Horx wieder. 2010 meinte Horx, wie es in derselben Zeitung vom 9. Juli 2010 heißt: Von Facebook wird in fünf bis sechs Jahren kein Mensch mehr reden. Wie wir alles wissen, war das Schicksal von Mark Zuckerberg ein anderes. Man redet immer noch von seinem Gesichtsbuch. Es stellt sich also die Frage: Wer war genauer, die alten Orakelpriester der im Abschnitt zuvor behandelten Schicksalsgöttin Fortuna oder der Zukunftsforscher Matthias Horx? Vielleicht ist auch die Frage falsch gestellt und beide sind im Erkunden der Zukunft gleich gut und nur die Wetterprognosen von Jörg Kachelmann waren besser. Der Orkan Anna hat in Deutschlands Norden am 26.2. 2002 mit Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h erhebliche Schäden verursacht. Nachdem der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Unterschied zu Jörg Kachelmann nicht genügend vor Anna warnte, entschied die ARD künftig auf die Wettervorhersagen von Jörg Kachelmann zurückzugreifen. Hat er uns je enttäuscht? Im Übrigen: Kachelmann ist als ein vehementer Kritiker der Hagelabwehr durch die Praxis der Wolkenimpfung hervorgetreten. Er hält es aus vielen guten Gründen für höchst widersinnig, dass man glaubt, eine aus einem Flugzeug gespritzte Chemikalie könne eine Wolkenformation mit starkem Energiegehalt beeinflussen.

  • Auf das Schicksal einer Wolke nimmt man keinen Einfluss: Das weiß schon immer Kachelmann.
  • Auf das Schicksal von Facebook nimmt man keinen Einfluss: Das weiß inzwischen auch Horx.
  • Auf das Schicksal des Schicksals nimmt man keinen Einfluss: Das weiß seit Ewigkeiten Fortuna.
  • Auf das Schicksal von Herbert Paatz nimmt man keinen Einfluss: Das wusste Herbert Paatz.
  • Auf das Schicksal unserer Schule nimmt man keinen EInfluss: Das weiß jeder Aalfänger.