Benutzer:BangThatHead/Monosphere

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Monosphere
Allgemeine Informationen
Herkunft Mainz, Deutschland
Genre(s) Progressive Metal, Post-Metal, Metalcore
Gründung 2014
Website www.monosphere.net
Aktuelle Besetzung
Kevin Ernst
Rodney Fuchs
Marlon Palm (seit 2019)
Valentin Noack (seit 2020)
Ehemalige Mitglieder
Max Rossol (bis 2021)
Philipp Karbach (2017–2019)
Lennard Jacob (2017–2019)
Maik Pasemko (2014–2017)
Ben Ledroit (2014–2017)

Monosphere ist eine Band aus Mainz. Das Quartett spielt eine Mischung aus Progressive Metal, Post-Metal und Metalcore, wobei sie Einflüsse aus klassischer Musik, Minimal Music und Neoklassik mit einbauen.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monosphere wurde 2014 in Ingelheim am Rhein aus der Progressive-Deathcore-Band Lost Without Direction gegründet. Zu Beginn spielte Monosphere einen Sound zwischen Post-Metal, Progressive Rock und Post-Hardcore. 2015 nahm Monosphere eine EP auf, die jedoch nie veröffentlicht wurde.[1] Einzig der Song Eyes Wide Open wurde über YouTube veröffentlicht. Nach einer Umbesetzung im Jahr 2017 entwickelte sich die Musik der Band in Richtung Metalcore, was sich auf der 2018 erschienenen Single Engage bemerkbar machte.[2]

Mit der Veröffentlichung der Singles Awake und Retreat festigte Monosphere ihren Metalcore-Sound, der mit Klaviereinspielungen und atmosphärischen Synthesizern gespickt war. 2019 verließen Lennard Jacob und Philipp Karbach die Band und wurden durch Marlon Palm und Valentin Noack ersetzt. Nach einigen Lineup-Wechseln und Konzerten im Vorprogramm von Bands wie Darkest Hour, Unprocessed und Hypno5e veröffentlichte Monosphere am 26. November 2021 ihr Debütalbum The Puppeteer. Das Album ist als Konzeptalbum geschrieben und wurde mitsamt eines Buches über den Entstehungsprozess und die Gedanken hinter dem Albums veröffentlicht. Das Schreiben des Buches wurde von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur mit einem Förderstipendium unterstützt.[1]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der musikalische Stil von Monosphere ist vielseitig und lässt sich mit Progressive Metal am ehesten beschreiben. Dabei greifen Monosphere oft auf ihre Metalcore-Wurzeln zurück, die das Songwriting nach der Gründung der Band stark beeinflussten. Auf The Puppeteer wenden sich Monosphere vermehrt dem Post-Metal zu und bauen Elemente des Post-Rock, der Neoklassik und Minimal Music mit ein, während sie ihre Metalcore Wurzeln teilweise ganz ablegen. Von der internationalen Presse wurden Monosphere mit Bands wie Between the Buried and Me, Cult of Luna und The Ocean verglichen.[3]

Die Band nennt diese Bands neben Devil Sold His Soul, Rolo Tomassi und weiteren Bands als große Einflüsse auf ihre Musik.[1] Auf den Songs The Disconnect und I Am in Control, Pt. I ist zudem The Hirsch Effekt Sänger Nils Wittrock zu hören, den Monosphere als großen Einfluss nennt.[4]

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Musikvideos zu The Puppeteer, I Am in Conflict, Pt. I und The Marionette zeigt Monosphere das Narrativ, das auf ihrem Debütalbum erzählt wird. Hierfür verwendet die Band grafische Animationen der Figur, die auch auf dem Artwork des Albums abgebildet sind. Die Musikvideos verstehen sich, wie das Artwork, als Teil des Konzeptalbums.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Debütalbum wurde von der deutschen Presse für die musikalische Vielseitigkeit und Tiefe überwiegend positiv bewertet. Raphael Siems vom Metal Hammer empfahl das Album, das laut ihm „fast wie ein Musical, eine Geschichte durcharbeitet, die aus verschiedenen stilistischen Elementen besteht.“[5] Anton Kustodis vom FUZE Magazine bezeichnete das Album als „ein Statement!“,[6] während Mauritz Hagemann von MoreCore.de dem Album zuspricht, dass Monosphere es geschafft haben ein „kohärentes und reifes Konzeptalbum geschrieben zu haben“.[7] Florian Fischer von Betreutes Proggen hob die „stilistische Vielfalt, die stellenweise fordernd wirkt, jedoch zu allen Zeiten nachvollziehar ist und in ständigem Fluss bleibt“ hevor.[8] Alex Kingsley bezeichnet Monosphere als „innovativste Band, die Mainz je gesehen hat“ und vergab 14 von 15 Punkten.[9]

Noob Heavy verglich die Band mit Between the Buried and Me, SikTh und Periphery:

„Monosphere is waving the flag of prog-y, djent-y music and proving that sound still has something to say with their new album The Puppeteer.“

Jangel: Noob Heavy[10]

Auch Joaquin Stick von Toilet Ov Hell sprach der Band einen Vergleich zu BTBAM zu:

„The bi-polar switch between soft melody and brutal heaviness is just a lot of fun. Fans of BTBAM should really enjoy this.“

Joaquin Stick: Toilet Ov Hell[11]

Acta Infernalis beschrieb das Album als „exzellente erste Veröffentlichung“ und betonte das kontrastvolle Songwriting der Band:

„With its seizing contrast between raw energy and soaring melodies, Monosphere offers us an excellent first release. The universe of The Puppeteer is as straightforward as complexe, as soft as raw, and the many influences make it rich.“

Matthieu Lelievre: Acta Infernalis[12]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: The Puppeteer

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Eyes Wide Open
  • 2017: Engage
  • 2017: Awake
  • 2019: Retreat
  • 2021: The Puppeteer (Musikvideo)
  • 2021: I Am in Conflict, Pt. I feat. Nils Wittrock (The Hirsch Effekt) (Musikvideo)
  • 2021: The Marionette (Musikvideo)
  • 2021: I Am in Conflict, Pt. I

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Rodney Fuchs: Writing a Concept Album in modern Progressive Metal. An in-depth analysis and explanation of Monosphere's debut album "The Puppeteer" (2021). Hrsg.: Monosphere. 1. Auflage. 2021.
  2. http://quintenquist.com/2018/03/22/monosphere-veroeffentlichen-neue-single-engage/
  3. Monosphere - The Puppeteer. In: Time For Metal - Das Metal Magazin & Metal Podcast. 24. November 2021, abgerufen am 30. März 2022.
  4. VISIONS Premiere: Post-Metalcore-Band Monosphere veröffentlicht Video zur neuen Single "I Am In Control, Pt. I". Abgerufen am 30. März 2022.
  5. Raphael Siems: Monosphere - The Puppeteer. In: Metal Hammer. Heft 01/22. Axel Springer Mediahouse Berlin GmbH, 14. Januar 2022.
  6. Anton Kustodis: Monosphere - "The Puppeteer". In: Joachim Hiller (Hrsg.): FUZE Magazine. 91. Auflage. Ox Verlag, 15. November 2021.
  7. The Puppeteer. In: MoreCore.de. 6. Dezember 2021, abgerufen am 30. März 2022 (deutsch).
  8. https://www.betreutesproggen.de/2022/02/monosphere-the-puppeteer/
  9. http://magazin.shout-loud.de/review-monosphere-puppeteer/
  10. https://noobheavy.com/last-friday-this-week-12th-november-release-week/
  11. https://toiletovhell.com/mini-reviews-from-around-the-bowl-1-13-22/
  12. https://actainfernalis.com/2021/12/28/review-974-monosphere-the-puppeteer-english/

Kategorie:Progressive-Metal-Band Kategorie:Post-Metal-Band Kategorie:Metalcore-Band Kategorie:Deutsche Band