Benutzer:Chrischerf/u 549

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Chrischerf/u 549
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: IX C/40
Werft: Deutsche Werft, Hamburg
Kiellegung: 28. September 1942
Stapellauf: 28. April 1943
Indienststellung: 14. Juli 1943
Kommandanten:

14. Juli 1943 – 29. Mai 1944
Kptlt. Detlev Krankenhagen

Einsätze: 2 Feindfahrten
Versenkungen:

1 Schiff ( 9,393 BRT)

Verbleib: am 29. Mai 1944 südwestlich von Madeira durch US-Zerstörer versenkt

U 549 war ein U-Boot der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Boot vom Typ IX C/40 wurde 1942 von der Deutschen Werft AG in Hamburg-Finkenwerder mit der Werftnummer 370 gebaut. Im Laufe seiner gesamten Einsatzzeit wurde es von Kapitänleutnant Detlev Krankenhagen kommandiert.

U 549 war von Juli – Dezember 1943 der 4. U-Flottille zur Ausbildung zugeordnet. Ab Januar 1944 war das U-Boot Teil der 10. U-Flottille.

Es kam lediglich zu zwei Einsatzfahrten:

Erste Einsatzfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 549 verließ Kiel am 11. Januar 1944 und lief am 26. März 1944 in Lorient (Frankreich) ein. Auf dieser 76 Tage dauernden Fahrt wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt. U 549 war während des Einsatzes an folgenden Wolfsrudel-Operationen beteiligt:

  • Igel 1 (3. Februar 1944 – 17. Februar 1944)
  • Hai 1 (17. Februar 1944 – 22. Februar 1944)
  • Preußen (22. Februar 1944 – 22. März 1944)

Zweite Einsatzfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 549 verließ Lorient am 14. Mai 1944. Auf dieser 16 Tage dauernden Fahrt versenkte das U-Boot den US-amerikanischen Flugzeugträger USS Block Island und beschädigt den US-amerikanischen Zerstörer Barr schwer.

Die USS Block Island war der einzige Flugzeugträger der Vereinigten Staaten, der im Atlantik versenkt wurde.

Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 549 hatte am 28. und 29. Mai 1944 Luftangriffe des US-Geleitträgers Block Island ohne Schäden überstanden. Trotz der Bedrohung aus der Luft konnte das U-Boot am Abend des 29. Mai 1944 die Geleitsicherung des Flugzeugträgers durchbrechen und schoss in dichter Folge drei Torpedos auf den Träger ab. Die Torpedos trafen die Block Island und sorgten für schwere Lecks. Das Schiff musste später nach vergeblichen Abdichtungsversuchen aufgegeben werden.

Der Zerstörer Eugen E. Elmore sichtete das Seerohr des getauchten U-Bootes. Ein Angriff mit Wasserbomben blieb jedoch ohne Erfolg. Stattdessen konnte U 549 einen akustisch gesteuerten Torpedo auf den Zerstörer Barr abschießen, der sein Heck zerstörte. Der Zerstörer Ahrens hatte kurz darauf einen Sonarkontakt. Henry Mullins, Kommandant der Eskorte auf der Ahrens, erteilte der Eugen E. Elmore den Befehl, nochmals anzugreifen. Nach dem dritten Angriff mit Hedgehog-Granaten vernahm die Besatzung des Zerstörers eine ungewöhnlich starke Unterwasser-Detonation. Es wird angenommen, dass U 549 etwa auf der Position 31° 13′ N, 21° 3′ W[1] sank. Sämtliche 57 Besatzungsmitglieder, die sich zum Zeitpunkt des Untergangs an Bord von U 549 befanden, kamen ums Leben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot Verluste in beiden Weltkriegen. Gräfelfing vor München: Urbes, 1998, ISBN 3-924896-43-7, S. 202.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bei uboat.net ist als Längengrad 23.03 W angegeben.

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