Benutzer:Kuebi/Non-Organismik

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Eine Büste von Pythagoras, dem möglicherweise ersten Non-Organismiker.[# 1]


Non-Organismik[# 2] (von lat. non = ‚nicht‘ und organismus = ‚Lebewesen‘), auch Syntharismus[# 3] (von griechisch σύνθεσις, sýnthesis = die ‚Zusammensetzung‘, ‚Zusammenfassung‘, ‚Verknüpfung‘) genannt, ist eine Ernährungsform, bei der vollständig auf von lebenden Organismen stammende oder von diesen produzierte Nahrungsmittel verzichtet wird.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Non-Organismiker[# 2] verzichten bei ihrer täglichen Ernährung auf den Verzehr von Nahrungsmitteln, die von Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Pilze, Protisten, Bakterien und Archaeen) stammen, oder von diesen produziert wurden. Als Vorbild dient den Non-Organismikern dabei die Pflanzenwelt: Der überwiegende Teil aller Pflanzen ernährt sich ausschließlich von anorganischen Verbindungen wie Wasser, Kohlenstoffdioxid und verschiedenen mineralischen Stoffen (siehe Nährstoff (Pflanze)).

Während Frutarier sich streng vegetarisch von Früchten (manche auch von Gemüse) ernähren, wird dies von Syntharieren abgelehnt, da damit die betroffene Pflanze verletzt wird, beziehungsweise – im Fall des Verzehrs der abgefallenen Früchte – diese ihrer Nachkommenschaft beraubt wird. Syntharier ernähren sich deshalb ausschließlich von Nahrung, die nicht von lebenden Organismen stammt. Diese Nahrungsmittel können natürlichen anorganischen Ursprungs sein (beispielsweise Wasser) oder vollsynthetisch – ohne die unmittelbare Verwertung von planzlichen oder tierischen Ausgangsstoffen – produziert sein.

Zu den Nahrungsmitteln, die der non-organismischen Lehre[# 2] entsprechen, gehören beispielsweise Wasser, Kochsalz und vollsynthetische Nahrungsmittel. Vollsynthetische Nahrungsmittel, die nicht von Organismen stammen oder aus Organismen bestehen, sind seit den 1970er Jahen in ausreichender Menge verfügbar. So lassen sich beispielsweise Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Vitamine vollsynthetisch herstellen. Die lebensnotwendigen Spurenelemente, wie beispielsweise Eisen, Zink, Iod und Selen, sind alle nicht-organischen (anorganischen) Ursprungs und daher völlig konform zur Non-Organismik.

Kritiker der Syntharismus, insbesondere die Breatharier, bemängeln, dass die auf der Basis von Erdöl oder Kohle synthetisch hergestellte Nahrung auch von abgestorbenen Lebewesen – beispielsweise Algen oder Farnen – stammt.[# 4]

Syntharier erkranken – bedingt durch ihre gesunde Lebensweise[# 5] – seltener an Krankheiten wie Krebs.[# 6] Eine Vielzahl von Studien belegt eindeutig, dass durch den Verzicht auf Fleischgerichte das Krebsrisiko erheblich gesenkt werden kann.[1][# 7]

Non-Organismische Nahrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein nepalesisches Restaurant, das seinen Gästen auch non-organismische Speisen anbietet.

Es gib bisher weltweit nur sehr wenige auf non-organismische Nahrung spezialisierte Geschäfte beziehungsweise Restaurants. Anders die Situation im Online-Handel. Hier konnten sich in den letzten Jahren mehrere Anbieter etablieren. Die größte Auswahl zu den kleinsten Preisen bietet dabei Synti Food [1][# 8] Die bessere und frischere Ware, aber zu deutlich höheren Preisen bietet Lasst-alle-Pflanzen-leben.de.[# 9]

Aus Wasser, Salz, synthetischer Stärke und verschiedenen Mineralien lassen sich schmack- und nahrhafte Suppen herstellen. Die Kochzeit beträgt 10 Minuten. Das Wasser sollte frei von Lebewesen sein („keimfrei“), da diese durch das Kochen getötet werden. Vom Zusatz mineralischer Düngemittel ist dringend abzuraten, da diese sehr häufig nitrathaltig sind, was zu erheblichen akuten, sowie chronischen gesundheitlichen Störungen führen kann (siehe Nitrat#Gesundheitliche_Bedeutung).[# 10]

Gesundheitliche Aspekte non-organismischen Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei einer ausgewogenen non-organismischen Ernährung sind keine Mangelerscheinungen zu erwarten. Allergien und Adipositas sind bei Non-Organismikern unbekannt.

Historisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Erwähnung findet die Non-Organismik bei den griechischen Philosophen. Platon[# 11] philosophierte in seiner Ungeschriebenen Lehre über die Ernährung mit seelenloser Nahrung.[# 12] Er schrieb nicht nur Menschen und Tieren eine Seele zu, sondern auch Pflanzen (allem was eine selbstständige Bewegung hat).[2][# 13] Pythagoras[# 11], einer der ersten Vegetarier, schrieb später von der Enthaltung vom Beseelten.[# 14] Ob Pythagoras konsequent nach seinen Grundsätzen gelebt hat, ist allerdings nicht überliefert.[# 15] Pythagoras wurde über 60 Jahre alt, was für damalige Verhältnisse ein hohes Alter war.[# 16] Einige Wissenschaftler vermuten, dass dies im wesentlichen auf seine Ernährung zurückzuführen ist.[# 17]

In den folgenden 2000 Jahren ging dieser eher theoretische Ansatz der Ernährung weitgehend in Vergessenheit. Mit der New-Age-Bewegung wurden die Ideen der alten Griechen wieder aufgenommen und konnten durch die Verfügbarkeit von vollsynthetischer non-organismischer Nahrungsmittel auch über längere Zeiträume praktiziert werden.[# 18]

Die zwölf Stufen der Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leben ohne Nahrungsaufnahme (Gott?)
  2. Breatharier (Lichtnahrung)
  3. Syntharier
  4. Frutarier
  5. Veganer
  6. strenge Vegetarier
  7. Lacto-Vegetarier
  8. Ovo-lacto-Vegetarier
  9. Pescetarier
  10. Flexitarier
  11. Allesfresser
  12. Kannibalen

[# 19]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Müller: Non-Organismik – Ernährung voll im Trend. In: Bild der Frau vom 1. April 2011[# 20]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. W. K. Hong, R. C. Bast, W. Hait, u. a.: Holland-Frei: Cancer Medicine Verlag BC Decker, 2009, ISBN 1-607-95014-6, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Platon: Timaios. 30a-b, 34b–37c.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reine Spekulation, kein gesichertes Wissen. Zudem der Versuch die Theoriefindung per Namedropping zu unterstützen.
  2. a b c Typische Begriffsfindung. Die einzelnen Worte gibt es zwar, aber nicht in dieser Zusammensetzung
  3. Diesen Begriff gibt es überhaupt nicht, aber es wird versucht ihn über die Wikipedia zu etablieren
  4. In sich logisch erscheinende Aussage, die aber ohne Belege eine schlichte quellenlose Behauptung sind.
  5. kein neutraler Standpunkt, sondern eine wertende und zudem unbelegte Aussage
  6. eine unbelegte Behauptung
  7. Korrekte Aussage, die aber in diesem Zusammenhang deplatziert ist. Dazu ein Buch mit über 2000 Seiten als Quellenangabe, aber ohne Angabe der Seite auf der die Aussage stehen soll.
  8. Werbung pur, außerdem ein externer Link im Fließtext – beides in der Wikipedia unerwünscht
  9. Werbung, garniert mit persönlicher Meinung
  10. Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist: Wikipedia ist keine Sammlung von Anleitungen und Ratgebern
  11. a b Ein klassisches Beispiel für Namedropping
  12. Die Quelle gibt es zwar, ist aber a) eine Primärquelle und b) eine Sammlung mündlicher Überlieferungen Platons, die nicht überprüfbar ist. Mag sein, dass er darüber mal nachdachte, belegt ist es aber nicht.
  13. Eine Quelle, die korrekt wiedergegeben wird, allerdings werden hier zwei Aussagen zu einer neuen Theorie mit einander verknüpft.
  14. korrekte Quelle, die zum Zweck der Theorieetablierung aber falsch interpretiert wird und zudem ohne reellen Bezug mit der vorhergehenden Aussage verknüpft wird.
  15. In sich schlüssige Aussage, hier aber nur zum Zweck der Theorieetablierung eingefügt.
  16. Korrekte Aussage, aber auch nur zum Zweck der Theorieetablierung eingefügt.
  17. Unbelegte Wischi-Waschi-Spekulation.
  18. Klingt plausibel, ist aber eine Kette belegfreier Behauptungen
  19. An sich eine plausibel erscheinende Aufstellung, für die es aber keinerlei Quellen gibt, die diese hierarchische Anordnung rechtfertigt. Reine Theorieetablierung, in der der erfundene Begriff „Syntharier“ und die ebenfalls erfundene Ernährungsform „Non-Organismik“ vom logischen Ansatz her gut hineinpasst.
  20. Für diese Thematik keine reputable Quelle.
  21. Unerwünschte Website: ein Forum.
  22. Unerwünschte Website: ein Blog
  23. Zusammenhanglos eingefügter Link einer reputablen Organisation, die nichts mit dem Gegenstand es Artikels zu tun hat.
  24. Unerwünschte Website: eine rein kommerzielle Seite. Werbeeintrag, bzw. Spam.
  25. Unerwünschter Weblink: Eine Selbsthilfegruppe

Was noch fehlt:

  • Selektivzitat
  • Originalforschung
  • Erfahrungsbericht
  • Man on a mission