Benutzer:Minecalpe/Pink Floyd/Konzerte und Tourneen Abschn.: Geschichte

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The Piper at the Gates of Dawn und davor: 1965 – 1967

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Pink Floyd spielte in ihren Anfangsjahren vor allem auf Partys und gelegentlich in Clubs, bevor sie sich 1966 als Psychedelic Rock-Clubband in London etablierte. So traten sie häufig 1966 im Marquee-Club und 1966 und 1967 im UFO-Club auf. Sie spielten aber auch Konzerte in anderen Hallen. Während anfangs Rhythm and Blues-Stücke auf dem Programm standen, wurden später auch eigene Stücke der Band gespielt. Häufige Stücke waren solche aus der Barrett-Ära, wie z. B. Reaction in G, Pow R Toc H, Arnold Layne, Interstellar Overdrive oder Astronomy Dominé. Teilweise tauchen diese Stücke auch auf Piper at the Gates of Dawn (1969) auf, wofür sie neu arrangiert und gekürzt wurden. Feste Setlisten, die konzertübergreifend interpretiert wurden, existierten nicht.

Auftritte mit Syd Barrett wurden ab 1967 auf Grund seiner psychischen Probleme immer schwieriger zu realisieren. Deswegen zog man 1968 David Gilmour hinzu.

A Saucerful of Secrets: 1968 – 1969

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Auf den Auftritten 1968 wurden u.a. neue Stücke aus A Saucerful of Secrets (1968) interpretiert, die teilweise noch lange auf der Setlisten waren. Die Band spielte nun als Quartett, ohne Barrett. Sein Weggang sorgte für turbulente Jahre in der Band, die durch die Suche nach einem eigenen Sound geprägt waren. Die gespielten Stücke wurden von Konzert zu Konzert, wie davor auch, in unterschiedlichen Konstellationen gespielt.

Beispielhafte Setlist aus dem Jahr[1]:

  1. Astronomy Domine
  2. Interstellar Overdrive
  3. Set the Controls for the Heart of the Sun
  4. Pow R Toc H
  5. Let There Be More Light
  6. Flaming
  7. Keep Smiling People (Careful with that Axe, Eugene)

Auch das Lied A Saucerful of Secrets wurde regelmäßig interpretiert.

The Man and The Journey: 1969 – 1970

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The Man and The Journey war ein Konzept aus vormals unzusammenhängenden Stücken der Gruppe, die in zwei Teilen einen Tagesablauf und eine psychedelische Reise beschreiben. Dabei benutzte die Band ältere Stücke, wie von Piper at the Gates of Dawn oder A Saucerful of Secrets sowie Neukompositionen aus ihren beiden neusten Alben More und Ummagumma (beide 1969). Es war im Gegensatz zu Ummagumma das bühnenfreundlichere Konzept. Die Konzerte erreichten nun eine Länge von knapp 80 Minuten mit zwei Sets von ca. 40 Minuten. Vor allem die Stücke mit unkonventionellen Instrumenten, wie Hämmer und Sägen, sorgten für Aufmerksamkeit bei der Presse. Einige Lieder wurden unter anderem Namen gespielt und im Jahr 1970 wurden meistens neuere Kompositionen eingeschoben.

Eine typische The Man and The Journey-Setlist: [2]:

Set 1 (The Man):

  1. Daybreak
  2. Work
  3. Teatime
  4. Afternoon
  5. Doing it
  6. Sleeping
  7. Nightmare

Set 2 (The Journey):

  1. The Beginning
  2. Beset by the Creatures of the Deep
  3. The Narrow Way, Part 3
  4. The Pink Jungle
  5. Footsteps/Doors
  6. Behold the Tempel of Light
  7. The End of The Beginning

Es wurde nicht immer dieses Konzeptwerk interpretiert, manchmal wurden auch kürzere Konzerte mit einem anderen Programm eingeschoben. Dies beinhaltete meist ältere Kompositionen und konnte zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

  1. Astronomy Domine
  2. Set the Controls for the Heart of the Sun
  3. Careful with that Axe, Eugene
  4. Interstellar Overdrive
  5. A Saucerful of Secrets

Atom Heart Mother und Meddle: 1970 – 1971

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Nach Abschluss von The Man and The Journey gab es keine feste Setlist mehr, jedoch wurde häufig eine Blues-Improvisation als Zugabe gespielt. Anfang 1970 spielte Pink Floyd die ersten Versionen von Atom Heart Mother unter den Namen (Untitled) Epic und später The Amazing Pudding. Das Stück The Violent Sequence, Vorläufer von Us and Them, wurde Anfang 1970 kurze Zeit gespielt und ist damit das erste Live gespielte Stück von The Dark Side of the Moon.

Im Sommer 1970 nahm die Gruppe an einigen Festivals teil, so zum Beispiel am Bath Festival und das Kralingen Music Festival im Juni oder die Fête de l’Humanité, wo sie vor über 500.000 Zuschauern spielten, ihr bis zuletzt größtes Publikum.[3] Dezember 1970 und Januar 1971 spielten Pink Floyd auf einigen wenigen Auftritten in Groß Britannien Alan's Psychedelic Breakfast, das letzte Stück des Albums Atom Heart Mother (1970). Fat Old Sun, ein weiters Stück dieses Albums, wurde ab Herbst des Jahres bis Ende 1971 regelmäßig interpretiert.

Setlist aus dem Jahr 1970 im Alten Casino von Montreux[4]:

  1. Astronomy Dominé
  2. Fat Old Sun
  3. Atom Heart Mother
  4. Cymbaline
  5. The Embryo
  6. Green is the Colour
  7. Careful With That Axe, Eugene
  8. Set The Controls For The Heart Of The Sun
  9. A Saucerful Of Secrets
  10. Just Another Twelve Bar
  11. Blues

Während ihrer Europa-Tournee 1971 gelangten zwei Stücke ihres neuen Albums Meddle (1971) auf die Setlist.Echoes wurde ab April sporadisch aufgeführt, damals noch unter The Return of the Sun of Nothing. Regelmäßig und in finaler Form wurde es erst auf den Konzerten ab Japan 1971 gespielt. Es wurde bis 1975 suf allen folgenden Tourneen gespielt. Auch One of These Days wurde in diesem Jahr in das Programm aufgenommen. Ansonsten wurde die Setlist weitgehend gleichgehalten.

Ende dieses Jahres reiste die Gruppe ins Amphitheater von Pompeji, um den Film Live at Pompeii aufzunehmen.

Dark Side of the Moon: 1972 – 1973

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The Dark Side of the Moon wurde zum ersten mal öffentlich 1972 in Brighton aufgeführt, allerdings musste auf Grund von technischen Problemen bei Money abgebrochen werden. Die dort geplanten Konzerte wurden deswegen im Juni nachgeholt, von diesen Auftritten existieren offizielle Videoaufnahmen. Im Jahr 1972 war Dark Side of the Moon typischerweise das erste der zwei Sets, während im Zweiten alte Lieder gespielt wurden. Anfangs war Eclipse nur eine Verlängerung von Brain Damage, bevor Pink Floyd es zu einem eigenen Stück entwickelte.

Setlist aus dem Jahr 1972[5]:

Set 1 (The Dark Side of the Moon):

  1. Speak to Me/Breathe
  2. The Travel Sequence
  3. Time
  4. Breathe (Reprise)
  5. The Mortally Sequence (The Great Gig in the Sky)
  6. Money
  7. Us and Them
  8. Dave's Scat (Any Colour You Like)
  9. Brain Damage
  10. Eclipse

Set 2:

  1. One of These Days
  2. Careful with That Axe, Eugene
  3. Echoes

Zugabe (eines der folgenden Stücke):

  • Set the Controls for the Heart of the Sun (Hauptsächlich)
  • A Saucerful of Secrets (selten)
  • Blues-Improvisation (selten)
  • Atom Heart Mother (selten)
  • Childhoods End (selten)

Ab 1973 wurden die Sets getauscht und das erste Set diente alten Stücken, die auf diesen Tourneen teilweise zum letzten mal aufgegührt wurden. Stücke aus Obscured by Clouds (1972) auf dieser Tournee sowie im Dezember 1972 zum einzigen Mal von Pink Floyd gespielt. Charakteristisch für diese Tourneen war das Läuten einer tiefen Glocke nach Eclipse.

Setlist aus dem Jahr 1973[6]:

Set 1:

  1. Obscured By Clouds
  2. When You're In
  3. Childhood's End (März durch Set the Controls for the Heart of the Sun ersetzt)
  4. Careful with That Axe, Eugene
  5. Echoes

Set 2 (The Dark Side of the Moon):

  1. Speak to Me/Breathe
  2. On the Run
  3. Time
  4. Breathe (Reprise)
  5. The Great Gig in the Sky
  6. Money
  7. Us and Them
  8. Any Colour You Like
  9. Brain Damage
  10. Eclipse

Zugabe:

  • One of These Days



Dark Side of the Moon und frühe Versionen von Wish You Were Here: 1974 - 1975

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Ab den Konzerten von 1974 wurden stufenweise neue Stücke in das Programm aufgenommen. In Frankreich kamen zuerst Shine On You Crazy Diamond und Raving and Drooling hinzu, ab Groß Britannien You've Gotta Be Crazy und in Nord Amerika wurde Have a Cigar in Shine On You Crazy Diamond eingeschoben.

Lange Zeit war sich die Band bezüglich des Nachfolgewerks von Dark Side of the Moon unsicher. So war eine der ersten Ideen, das erste Set der Britischen Tournee 1974 als LP herrauszubringen. Obwohl während der Tournee 1975 Aufnahmen der engültigen Fassung von Wish You Were Here (1975) stattfanden, entschied man sich gegen eine Aufführung dieser Fassung.

Um den größer werdenden Zuschauerzahlen gerecht zu werden, musste man immer öfter auf Stadien, wie die Londoner Wembley Arena, als Veranstaltungsort zurückgreifen. Sie traten 1975 zum Abschluss auf dem Knebworth-Festival auf, das allerdings nicht in Nord Amerika, sondern in England stattfand. Das von den Bandtechnikern gegründete Dienstleistungsunternehmen für Veranstaltungstechnik Britannia Row Productions erhielt für dieses Event den ersten Auftrag, sie waren für die Technik für rund 100.000 Zuschauer zuständig.

In manchen Fällen werden die Tourneen in Nord Amerika 1975 als Wish You Were Here-Tournee bezeichnet, so z. B. vom Musikmagazin Rolling Stone. Die Band benutzt diesen Namen jedoch nicht zur Benennung dieser Konzerte.

Setlist aus dem Jahr 1974[7][8]:

Set 1:

  1. Echoes (Frankreich) / Raving and Drooling (England)
  2. You've Gotta Be Crazy
  3. Shine On You Crazy Diamond

Set 2 (The Dark Side of the Moon):

  1. Speak to Me/Breathe
  2. On the Run
  3. Time
  4. Breathe (Reprise)
  5. The Great Gig in the Sky
  6. Money
  7. Us and Them
  8. Any Colour You Like
  9. Brain Damage
  10. Eclipse

Zugabe:

  • Careful with that Axe, Eugene (Frankreich)
  • One of These Days (Frankreich)
  • Echoes (England)

Setlist aus dem Jahr 1975[9]:

Set 1:

  1. Raving and Drooling
  2. You've Gotta Be Crazy
  3. Shine On You Crazy Diamond (Teile I – V)
  4. Have A Cigar
  5. Shine On You Crazy Diamond (Teile VI – IX)

Set 2 (The Dark Side of the Moon):

  1. Speak to Me/Breathe
  2. On the Run
  3. Time
  4. Breathe (Reprise)
  5. The Great Gig in the Sky
  6. Money
  7. Us and Them
  8. Any Colour You Like
  9. Brain Damage
  10. Eclipse

Zugabe:

  • Echoes

Die Tourneen 1977 in Europa und Nord Amerika bewarben neben Pink Floyds damals neusten Studioalbum Animals (1977) auch Wish You Were Here, das nur auf diesen Konzerten im Zusammenhang und in voller Länge interpretiert wurde. Deswegen rechnete man mit großen Zuschauerzahlen und spielte ausschließlich in großen Stadien. Um alle Zuschauer gleichermaßen mit der Show zu erreichen, wurden mehrere aufblasbare Tiere gebaut, die während der Konzerte in die Luft gelassen wurden.

Als Aushilfen engagierte Pink Floyd Snowy White als Gitarristen und Dick Parry als Saxophonisten und Keyboarder. Die Hintergrundsängerinnen fielen weg.

Während der Tournee wurden die bandinternen Spannungen immer deutlicher. So parkten sie ihre Wohnwagen so, dass sich die Türen in entgegengesetzter Richtung öffneten. Roger Waters distanzierte sich am deutlichsten.

Spitting Incident

The Wall: 1980 – 1981

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A Momentary Lapse of Reason: 1987 – 1989

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The Division Bell und danach: 1994

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  1. Pink Floyd Setlist at Concertgebouw, Flushing. Abgerufen am 10. April 2021 (englisch).
  2. Pink Floyd – The Early Years 1965-1972 (2016, Box Set). Abgerufen am 10. April 2021.
  3. Richard Houghton: Pink Floyd: I Was There. Hrsg.: This Day In Music. 2018, ISBN 978-1-911346-87-6, S. 104 (englisch).
  4. Pink Floyd Setlist at Casino de Montreux, Montreux. Abgerufen am 26. April 2021 (englisch).
  5. Pink Floyd Setlist at Rainbow Theatre, London. Abgerufen am 26. April 2021 (englisch).
  6. Pink Floyd Setlist at Spectrum, Philadelphia. Abgerufen am 26. April 2021 (englisch).
  7. Pink Floyd Setlist at Palais des Sports, Paris. Abgerufen am 26. April 2021 (englisch).
  8. Pink Floyd Setlist at Wembley Empire Pool, London. Abgerufen am 26. April 2021 (englisch).
  9. Pink Floyd Average Setlists of year: 1975 | setlist.fm. Abgerufen am 26. April 2021.