Bo Hopkins

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Bo Hopkins, 2009

Bo Hopkins (* 2. Februar 1942 als William Hopkins in Greenville, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Als Bo Hopkins neun Jahre alt war, starb sein Vater, so dass er von Mutter und Großmutter aufgezogen wurde. Mit 16 ging er zum Militär, danach kehrte er in seine Heimat zurück und wurde Schauspieler an Provinzbühnen. Die Hauptrolle in dem Stück Tea House in the August Moon brachte ihm ein Stipendium ein. Er änderte seinen Namen von William Hopkins in Bo Hopkins, angelehnt an die Rolle, die er in Bus Stop spielte. Bo wollte seine Träume der Schauspielkunst verwirklichen und ging nach New York. Doch angewidert vom Großstadtrummel kehrte er schnell wieder heim. Dann ging er nach Hollywood, wo er ein Stipendium für die Schauspielschule der Desilu Studios bekam.

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er 1968 in der Andy Griffith Show. Danach folgten Auftritte in verschiedenen Serien wie zum Beispiel Die Leute von der Shiloh Ranch und Rauchende Colts. Regisseur Sam Peckinpah sah Bo in dem Stück The Picnic und engagierte ihn für The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz. Während der Dreharbeiten freundete er sich mit William Holden an, der sein Mentor wurde. Auch mit Peckinpah blieb er in Kontakt und spielte in drei weiteren seiner Filme mit.

Nach seinem Kinofilmdebüt in Peckinpahs Western arbeitete Bo Hopkins an verschiedenen Projekten mit. Unter seinen Kollegen waren Sean Penn, Steve McQueen, Jean Simmons und hochangesehene Regisseure wie Oliver Stone, Stanley Kramer und George Lucas. Auch die Fernseharbeit vernachlässigte er nicht. 1994 wurde er mit dem Golden Boot Award ausgezeichnet.

Der Film Heißes Spiel in Las Vegas (2003) war Hopkins erste Arbeit als Produzent. Er musste hartnäckig um die Verfilmungsrechte für das Drehbuch kämpfen, was schließlich zweieinhalb Jahre dauerte.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks