Bogislaw von Klitzing
Ernst Bogislaw von Klitzing (* 1. August 1861 auf Gut Dziembowo bei Schneidemühl, Provinz Posen; † 18. August 1942 ebenda) war preußischer Landrat und Generallandschaftsdirektor in der Provinz Posen.
Familie
Er entstammte einem alten mittelmärkischen Adelsgeschlecht, das im Jahr 1265 urkundlich erstmals erwähnt ist, und war der Sohn des Gutsbesitzers Lebrecht von Klitzing (1822–1899), Gutsherr auf Dziembowo und Demerthin (Prignitz, Brandenburg), und dessen zweiter Ehefrau Gertrud von Rundstedt (1829–1906).
Klitzing heiratete am 26. September 1893 auf Gut Gorgast (Ortsteil der Gemeinde Küstriner Vorland) Regine von Rosenstiel (* 15. Mai 1866 auf Gut Gorgast; † 12. November 1943 auf Gut Dziembowo), die Tochter des Gustav von Rosenstiel (1824–1888), Domänenpächter auf Gorgast, und der Clara Wahnschaffe.
Er war der Großvater des Physik-Nobelpreisträgers Klaus von Klitzing (* 1943).
Leben
Klitzing studierte in Heidelberg und wurde dort 1880 beim Corps Saxo-Borussia aktiv.[1] Er war Gutsherr auf Dziembowo. Er war von 1891 bis 1908 königlich preußischer Landrat des Kreises Obornik sowie ab 1908 Generallandschaftsdirektor. Er war außerdem Rechtsritter des Johanniterordens und Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band VIII, Seite 274, Band 38 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1966, ISSN 0435-2408
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 120, 820
Siehe auch
Personendaten | |
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NAME | Klitzing, Bogislaw von |
ALTERNATIVNAMEN | Klitzing, Ernst Bogislaw von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Landrat und Generallandschaftsdirektor in der Provinz Posen |
GEBURTSDATUM | 1. August 1861 |
GEBURTSORT | Gut Dziembowo bei Schneidemühl, Provinz Posen |
STERBEDATUM | 18. August 1942 |
STERBEORT | Gut Dziembowo bei Schneidemühl, Provinz Posen |