Christine von Trümbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christine von Trümbach (* 23. März 1900[1] in Essen; † Juni 1979) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christine von Trümbach wurde im Jahr 1900 in Essen geboren und sollte nach dem Wunsch der Eltern eine Nonne werden. Da sie damit nicht einverstanden war, heiratete sie sehr früh und pflegte ihre künstlerischen Ambitionen. In Paris lebend, verstärkte sich ihr Wille, den Beruf einer Schauspielerin zu ergreifen und zog 1928 nach Berlin. Hier erlernte sie aber erst einmal das Fliegen, doch dann begann sie, sich beim Film zu bewerben. Nach mehreren Komparsenauftritten bekam sie 1929 von Rudolf Walther-Fein ihre erste kleine Rolle in dem Spielfilm Fidele Herrenpartie. Es folgten einige von Carl Boese gedrehte Filme, wie Ehestreik und Der Detektiv des Kaisers. 1931 wirkte sie in Fritz Langs Film M mit, bei dessen Aufnahmen sie einen schweren Unfall erlitt, von dem sie sich aber erst nach langer Zeit erholen konnte, um wieder drehen zu können.[2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg drehte sie von 1950 bis 1958, wie viele West-Berliner Künstler, mehrere Filme für die, in der DDR ansässige, DEFA. Für den Rundfunk wirkte sie in einem Hörspiel mit. Neben der deutschen Sprache sprach Christine von Trümbach auch Französisch, Englisch und Holländisch. Auch für sportliche und tänzerische Szenen war sie ohne Probleme einzusetzen.

Christine von Trümbach lebte in West-Berlin[3] und verstarb 1979 im Alter von 79 Jahren.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christine von Trümbach im Archivportal Bundesarchiv
  2. Christa von Trümbach im Universal Filmlexikon (1932), Seite 349
  3. Christine Freifrau von Trümbach im Berliner Stadtadressbuch, Ausgabe 1964