Claes Alströmer

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Claes Alströmer im Alter von 35 Jahren

Claes Alströmer, auch Clas Alströmer, Klas Alströmer und Klaus Alströmer (* 9. August 1736 in Alingsås; † 5. März 1794 in Gåsevadsholm) war ein schwedischer Kaufmann und Naturforscher. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Alstr.“.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claes Alströmer, ein Sohn von Jonas Alströmer und Margareta Clason, studierte in Uppsala Naturgeschichte, Chemie und Ökonomie. Zu seinen Lehrern gehörten Carl von Linné und Johan Gottschalk Wallerius. Neben seiner kaufmännischen Tätigkeit führte Alströmer Studienreisen nach Süd- und Westeuropa durch und kultivierte mitgebrachte Pflanzen in seinem privaten botanischen Garten. Unter anderem besuchte er zwischen 1760 und 1764 Südspanien, Frankreich, Italien, Deutschland, die Niederlande und England. 1778 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[1] Claes Alströmer war mit Sara Katarina Sahlgren verheiratet.

Ehrentaxon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl von Linné benannte nach ihm die Pflanzengattung Alstroemeria, die Typusgattung der Familie der Inkaliliengewächse (Alstroemeriaceae).[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Autoreintrag für Claes Alströmer beim IPNI
  • Briefwechsel von Claes Alströmer mit Carl von Linné
  • Biographie auf Schwedisch (Memento vom 10. Juni 2007 im Internet Archive) (PDF-Datei; 4,49 MB)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 25.
  2. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.