Connie Stevens
Connie Stevens (* 8. August 1938 in Brooklyn, New York City als Concetta Rosalie Ann Ingolia) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin.
Leben
Ihr Vater war ein Musiker namens Peter Ingolia, ihre Mutter eine Sängerin namens Eleanor McGinley. Der Künstlername ihres Vaters war Teddy Stevens. Der Nachname Stevens wurde später von der Tochter übernommen. Als sich ihre Eltern scheiden ließen, zog Connie Stevens zu ihren Großeltern. Im Alter von acht Jahren besuchte sie eine katholische Grundschule. Als Tochter einer musikalischen Familie, interessierte sie sich schon früh für Gesang und gründete ein Quartett namens "The Foremost". Die anderen drei Mitglieder wurden später unter dem Namen "The Lettermen" berühmt.
1953 zog Stevens mit ihrem Vater nach Los Angeles. Im darauffolgenden Jahr gründete sie eine weitere Gesangsgruppe: "The three Debs". Sie besuchte eine professionelle Gesangsschule und trat im örtlichen Theater auf. Stevens begann auch, in Filmen aufzutreten. Nachdem sie in vier B-Movies mitgespielt hatte, wurde sie von Jerry Lewis entdeckt. Kurze Zeit später wurde sie von den Warner Brothers unter Vertrag genommen. Trotzdem ließ sie ihre Musikkarriere nicht ruhen und veröffentlichte 1958 ihr erstes Album: "Conchetta". Drei der darauf enthaltenen Songs wurden zu kleinen Hits.
Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad aus dem Fernsehen stieg auch ihr Erfolg als Sängerin. Ihren ersten Erfolg als Sängerin hatte sie 1959 im Duett mit Ed Byrnes, dem "Kookie" in der Fernsehserie "77 Sunset Strip", mit dem sie den Titel Kookie, Kookie (Lend Me Your Comb) aufnahm, der in der Hitparade bis auf Platz 4 stieg. 1960 hatte sie ihren ersten Soloerfolg mit "Sixteen Reasons", das Nummer 3 der Hitparade erreichte. Zwar erschienen bis 1965 noch mehrere Singles, wie zum Beispiel Too Young To Go Steady und Now That You've Gone, aber an den Erfolg ihrer ersten beiden Platten konnte sie nicht wieder anknüpfen.[1]
1963 heiratete sie ihren ersten Mann, den Schauspieler James Stacy. Sie ließen sich 1967 wieder scheiden. Im selben Jahr heiratete sie den Sänger Eddie Fisher, doch auch diese Ehe hielt nicht lange und wurde bereits 1969 wieder geschieden.
Connie Stevens ist die Mutter der Schauspielerinnen Joely Fisher und Tricia Leigh Fisher. 1994 nahm sie mit ihnen zusammen die Platte "Radition: A Family at Christmas" auf.
Filmografie (Auswahl)
- 1958: Der Babysitter (Rock-A-Bye Baby)
- 1958–1960: 77 Sunset Strip (Fernsehserie)
- 1959–1963: Hawaiian Eye (Fernsehserie)
- 1959: Maverick (Fernsehserie)
- 1961: Sein Name war Parrish (Parrish)
- 1961: Susan Slade
- 1963: Palm Springs Weekend
- 1966: Das Mondkalb (Way… Way Out!)
- 1971: Die Grissom Bande (The Grissom Gang)
- 1977: Die Muppet Show (The Muppet Show, Fernsehserie, eine Folge)
- 1978–1982: Fantasy Island (Fernsehserie)
- 1978–1987: Love Boat (The Love Boat, Fernsehserie)
- 1982: Grease 2
- 1985–1990: Mord ist ihr Hobby (Murder, She Wrote, Fernsehserie)
- 1988: Tapeheads – Verrückt auf Video (Tapeheads)
- 1996: Liebe und andere … (Love Is All There Is)
- 2003: Returning Mickey Stern
- 2009: Double Duty
Auszeichnungen
- 1998: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame, 6249 Hollywood Boulevard
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Joel Whitburn: Top Pop Singles 1955 - 1993. Menomonee Falls / Wisconsin: Record Research Inc., 1994, S. 571
Personendaten | |
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NAME | Stevens, Connie |
ALTERNATIVNAMEN | Ingolia, Concetta Rosalie Ann (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin |
GEBURTSDATUM | 8. August 1938 |
GEBURTSORT | Brooklyn, New York City, New York, Vereinigte Staaten |