Cordula David

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Cordula David
Spielerinformationen
Geburtstag 13. Februar 1966
Geburtsort Berlin, DDR
Staatsbürgerschaft Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Deutschland Deutschland
Körpergröße 1,75 Meter[1]
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links[1]
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000 Deutschland Demokratische Republik 1949 TSC Berlin
Deutschland TuS Walle Bremen
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR, Deutschland BRD 143[2]
Stationen als Trainer
von – bis Station
Deutschland SC Germania List (Spieler-Trainerin)
Deutschland Hannover Handball
–2005 Deutschland MTV Großenheidorn
2005–2009 Deutschland SG Misburg
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Cordula David (geboren am 13. Februar 1966 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin. Sie wurde 1993 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeisterin.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cordula David spielte beim TSC Berlin[3] in der höchsten Spielklasse der Deutschen Demokratischen Republik, der Oberliga, und ab 1990 beim TuS Walle Bremen in der Bundesliga[4]. Später war sie noch beim SC Germania List aktiv.[2]

Mit dem Bremer Team gewann die 1,75 Meter[1] große Spielerin die erste gesamtdeutsche Meisterschaft nach der Wiedervereinigung, die Spielzeit 1990/1991. Auch in der Spielzeit 1991/1992 wurde sie Deutsche Meisterin mit TuS Walle Bremen. In der Spielzeit 1992/1993 gewann sie auch den DHB-Pokal.

Mit 108 Toren, davon 43 Siebenmeter, war sie in der Oberliga-Spielzeit 1985/1986 zweitbeste Werferin.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cordula David bestritt 135,[1] nach anderen Quellen 143[2] Länderspiele.

Für die DDR-Nationalmannschaft nahm sie an der Weltmeisterschaft 1986 in den Niederlanden teil und wurde mit dem Team Vierte,[5] wobei sie in fünf Spielen vier Treffer zum Erfolg beisteuerte.[6]

Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde sie bei der Weltmeisterschaft 1993 Weltmeisterin, wobei sie in drei Spielen sechs Tore warf.[7]

Trainerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cordula David war nach ihrer Karriere als Spielerin auch als Trainerin tätig. Sie trainierte Teams beim SC Germania List (als Spielertrainerin) in der 1. Bundesliga,[2] Hannover, MTV Großenheidorn in der Oberliga[8] und SG Misburg in der Regionalliga.[9]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cordula David begann in Berlin eine Ausbildung zur Zahntechnikerin, nach dem Wechsel nach Bremen begann sie eine Ausbildung als Groß- und Einzelhandelskauffrau, die sie allerdings abbrach. Sie führte dann die erste Ausbildung zur Zahntechnikerin fort und beendete sie.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cordula David im Munzinger-Archiv, abgerufen am 17. April 2021 (Artikelanfang frei abrufbar)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e www.munzinger.de, abgerufen am 17. April 2021
  2. a b c d www.waterkamp.org, abgerufen am 17. April 2021
  3. www.hvberlin.de, abgerufen am 17. April 2021
  4. taz.de, „TuS Walle: Punktekonto 131 : 1“, 11. Oktober 1990, abgerufen am 17. April 2021
  5. ihf.info, abgerufen am 17. April 2021
  6. frauenhandball-archiv.com, abgerufen am 17. April 2021
  7. frauenhandball-archiv.com, abgerufen am 17. April 2021
  8. www.nwzonline.de, „Elsflether TB mit Außenseiterchancen“, 5. März 2005, abgerufen am 17. April 2021
  9. www.braunschweiger-zeitung.de, abgerufen am 17. April 2021