Covaci

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Covaci
Kowatschi
Temeskovácsi
Covaci führt kein Wappen
Covaci (Rumänien)
Covaci (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Gemeinde: Sânandrei
Koordinaten: 45° 50′ N, 21° 14′ OKoordinaten: 45° 50′ 2″ N, 21° 13′ 58″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 881 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 307377
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Covaci, jud. Timiș, RO–307377
Lage der Gemeinde Sânandrei im Kreis Timiș

Covaci (deutsch Kowatschi, ungarisch Temeskovácsi) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Covaci gehört zur Gemeinde Sânandrei.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Covaci liegt 10 Kilometer nördlich von Timișoara, an der Nationalstraße DN69.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sânandrei Cornești Cerneteaz
Dudeștii Noi Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Giarmata
Timișoara Dumbrăvița Giarmata-Vii

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1843 wurden auf königlichen Kameraldomänen 19 Dörfer aus dem Temescher und Arader Komitat zur Förderung des Tabakanbaus angesiedelt. Kowatsch wurde nach dem Vermesser des Dorfes, dem Ungarn Kovács, benannt. 1844 kamen 30 Familien aus Saderlach. Jede Familie bekam 16 Joch Feld. Die Bewohner sprachen Alemannisch. Zwischen 1850 und 1870 zogen über 100 Familien aus dem ganzen Banat nach Kowatsch. Es kamen neue Mundarten hinzu. Das Alemannische wurde von dem Rheinfränkischen verdrängt und musste schließlich dem Pfälzischen weichen. 1895 wurde die Kirche gebaut und von János Csernoch, Bischof des Csanáder Bistums, geweiht.[2]

Nach der Dreiteilung des Banats am 4. Juni 1920 infolge des Vertrags von Trianon fiel Kowatsch an das Königreich Rumänien. Seitdem ist die amtliche Bezeichnung Covaci.

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählung[3] Ethnie
Jahr Einwohner Rumänen Ungarn Deutsche Andere
1880 645 19 2 624 -
1910 948 29 6 913 -
1930 874 17 7 850 -
1977 720 238 12 470 -
2002 751 682 19 19 31

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber und Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben. Band 5. Städte und Dörfer, Mediengruppe Universal Grafische Betriebe München GmbH, München, 2011, 670 Seiten, ISBN 3-922979-63-7
  3. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).