DJ Polique

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Kostas Triandafilidis aka DJ Polique

DJ Polique (bürgerlich Kostas Triandafilidis, griechisch Κώστας Τριανταφυλλίδης; * 28. Dezember 1975 in Frechen) ist ein deutscher DJ und Hip-Hop-Musiker polnisch-griechischer Abstammung. Er ist auch unter dem Pseudonym Mr. Bounce That Twerk That bekannt.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kind wohnte Triandafilidis mit seinen Eltern zunächst in Zirndorf,[1] später in Fürth. In Fürth ging er auch zur Schule. Mit dem Ziel eine Ausbildung zum Industriekaufmann zu absolvieren, schloss er ein betriebswirtschaftliches Fachabitur an der Fachoberschule ab. Vor der Ausbildung musste Triandafilidis jedoch erst seinen Zivildienst ableisten bei der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen heutigen Künstlernamen bekam er in den 1980er Jahren. Triandafilidis ist polnisch-griechischer Abstammung, so dass auf Englisch "polish" und "greek" von seinen Freunden zu einem neuen Wort zusammengefasst wurden: Polique.[2]

In der Zeit als Zivildienstleistender gewann die Musik für Triandafilidis immer mehr an Bedeutung. So fing er im Frühjahr 1996[3] in Nürnberg als Sende-Assistent beim Radiosender N1 an.[4] Ein Jahr später bekam er vom Sender seine eigene Sendung, mit dem Namen „N1 Playaz Nite“, die Resonanz bei den Hörern in Franken und Umgebung war laut Umfragen sehr gut.[3] In der wöchentlich erscheinenden Sendung brachte Triandafilidis die aktuellsten News, Songs und Geschehnisse aus dem amerikanischen, und auch deutschen HipHop seinen Hörern nahe.

Die ersten Buchungen als DJ hatte er im damaligen Nürnberger Club „XL“, wobei er sich danach aber schnell als Veranstalter und Resident in der Diskothek „Planet Dance“ einen Namen machen konnte.

Triandafilidis führte einen Plattenladen Names „Hot Spot Record Store“ der Laden deckte mit seinem Portfolio die Black Musik Szene ab. Der Plattenladen war auch gleichzeitig Drehort für die alle 2-Wochen erscheinende Fernsehsendung „Holla“ im Franken Fernsehen, welche Triandafilidis moderiert und vorbereitet. Allerdings musste Triandafilidis den Plattenladen Anfang 2004 verkaufen, da seine musikalische Karriere und Zeitmanagement das Führen des Geschäftes nicht mehr erlaubte.[4]

Anfang 2004 wurde er dann DJ von Rapper Raptile und, mit dem er diverse Fernseh- und Radioauftritte hatte und somit auch Mitglied der Cryptotech Squad wurde. Zusammen mit Rapper Raptile und der Rapperin Lionezz wurde er ebenfalls DJ und Produzent eines Projekts namens Follow Your Instinct. Mehrere Songs vom Follow Your Instinct sind in den deutschen und amerikanischen Charts jeweils auf gute Chartplatzierung gekommen.[5]

Mit dem Song The Worst Way schaffte es Triandafilidis im Herbst 2014 in die Deutsche Black Charts auf Platz 1.[6] 2015 übertraf er dies mit Song Don´t wanna go home,[7] 5 Wochen Platz 1 der MTV Urban Charts, 10 Wochen Nummer 1 der griechischen Shazam Charts, Platz 1 der iTunes-Charts in Zypern und Rumänien Top 10 in den deutschen iTunes Hip-Hop-Charts.[8] Inzwischen tritt Triandafilidis auf den großen Bühnen Deutschlands als DJ auf, so zum Beispiel bei der Live-Silvester Show 2013/2014 für das ZDF in Berlin am Brandenburger Tor.[4][9]

2015 holte sich Triandafilidis US-Sänger- und Songwriterin Goldie mit ins Boot, für die Produktion des Songs „BB Link Up“, die bereits mit Christina Aguilera, Rita Ora und Chris Brown zusammenarbeitete.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Remixes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kostas Triandafilidis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sabine Rempe: Der Nummer-Eins-Hitmacher aus Fürth. In: Fürther Nachrichten. Verlag Nürnberger Presse, abgerufen am 5. April 2016.
  2. DJ POLIQUE. Was die Plattenfirma sagt, was die Presse meint und was Fritz Weiss. fritz.de, archiviert vom Original am 5. Mai 2016; abgerufen am 15. März 2024.
  3. a b DJ Polique (Nürnberg / Raptile DJ). bad-boy-entertainment.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. April 2005; abgerufen am 5. April 2016.
  4. a b c Kamran Salimi, Doc Bendit: Kostas Triandafilidis. In: FürthWiki. Abgerufen am 30. März 2016.
  5. Chartquellen für Follow Your Instinct: DE Wochenangaben DE (Memento des Originals vom 5. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chartsurfer.de AT CH
  6. a b DJ Polique. Furore in den Clubs und Charts. next-level-berlin.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. April 2016; abgerufen am 5. April 2016.
  7. a b WATCH: DJ POLIQUE FEAT. FYI – DON’T WANNA GO HOME. 93,6 JAM FM, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. April 2016; abgerufen am 5. April 2016.
  8. Marc Graf: BOUNCE THAT, TWERK THAT: DJ POLIQUE. In: Update. UPDATE Magazin & Verlag, 30. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. April 2016; abgerufen am 5. April 2016.
  9. Polique im Zurheide-Interview. Warum DJ Polique alias Kostas Triandafilidis, nicht nach Hause gehen will … Frischecenter Zurheide KG, 20. August 2015, abgerufen am 5. April 2016.
  10. Kostas Triandafilidis: New Remix "Kalbimin Fendi". In: Facebook.com. Abgerufen am 5. April 2016.