DNL 2015/16

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Deutsche Nachwuchsliga
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Meister: Jungadler Mannheim
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Die Saison 2015/16 war die 16. Spielzeit seit Gründung der Deutschen Nachwuchsliga, der höchsten Nachwuchsliga im deutschen Eishockey. Nachdem im Vorjahr ein neuer Modus mit zwei regional aufgeteilten Vorrunden-Gruppen getestet wurde, kehrte die Liga wieder zu einer eingleisigen Hauptrunde zurück.

Teilnehmer und Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standorte der Vereine der DNL der Saison 2015/16

Das Teilnehmerfeld ist unverändert zur Vorsaison, da alle Teams den Klassenerhalt erreichten.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für einen Sieg nach der regulären Spielzeit werden einer Mannschaft drei Punkte gutgeschrieben, ist die Partie nach 60 Minuten unentschieden, erhielten beide Teams einen Punkt, dem Sieger der fünfminütigen Verlängerung (nur mit vier gegen vier Feldspielern) beziehungsweise nach einem nötigen Penaltyschießen wird ein weiterer Punkt gutgeschrieben. Verliert eine Mannschaft in der regulären Spielzeit, erhält sie keine Punkte. Zunächst wird in der Hauptrunde eine Doppelrunde jeder gegen jeden gespielt (44 Spiele pro Mannschaft). Die nach dem Abschluss der Hauptrunde auf den Plätzen 1 und 2 liegenden Mannschaften sind automatisch für das Endturnier um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Platzierten 3 bis 10 ermitteln in einer Play-off-Runde (Best of three) vier weitere Teilnehmer für dieses Endturnier. Für die Mannschaften, die nach der Hauptrunde die Plätze 11 und 12 belegen, ist die Saison beendet.

Stadien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Stadionname Stadionkapazität
Düsseldorfer EG Eisstadion an der Brehmstraße 10.285
Jungadler Mannheim SAP Arena (Nebenhalle) 500
EV Landshut Eisstadion am Gutenbergweg 6.750
Krefelder EV Rheinlandhalle 6.714
EV Regensburg Donau-Arena 4.961
Starbulls Rosenheim Städtisches Kathrein-Stadion 4750
Eisbären Juniors Berlin Wellblechpalast 4.695
EC Bad Tölz Hacker-Pschorr Arena 4.115
ESV Kaufbeuren Eisstadion am Berliner Platz
(SparkassenArena)
2.600
Kölner EC Kölnarena 2 500
Augsburger EV Curt-Frenzel-Stadion 5.200
HSV Young Freezers Eisbahn Stellingen 1.500

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Erstplatzierten sind direkt für das Endturnier um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Mannschaften auf den Plätzen 3 bis 10 nehmen an einer Play-off-Runde teil um die weiteren vier Teilnehmer des Endturniers zu ermitteln. Für die Plätze 11 und 12 ist die Saison beendet.

Pl. Mannschaft Sp S OTS PSS OTN PSN N Pkt Tore
1. Jungadler Mannheim (M) 44 40 0 0 0 0 4 120 221:74
2. Kölner EC 44 34 2 2 1 1 4 112 208:89
3. Eisbären Juniors Berlin 44 23 2 0 4 2 13 79 155:122
4. EC Bad Tölz 44 21 3 1 2 1 16 74 155:120
5. ESV Kaufbeuren 44 21 1 1 3 2 16 72 137:145
6. EV Regensburg 44 20 3 2 1 1 17 72 124:116
7. Düsseldorfer EG 44 18 3 2 0 3 18 67 139:125
8. Krefelder EV 44 14 0 2 4 1 23 51 142:167
9. Starbulls Rosenheim 44 12 1 3 1 1 26 46 111:168
10. EV Landshut 44 11 3 3 0 1 26 46 107:154
11. Augsburger EV 44 8 1 0 2 2 31 30 95:199
12. HSV Young Freezers 44 6 1 0 2 1 34 23 82:197

Abkürzungen: Sp. = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, PSS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, PSN = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, Pkt = Gesamtpunkte, T = Tore, GT = Gegentore, Str. = Strafminuten, M = Meister, N = Neuling (Aufsteiger); Endrunde, Endrunden-Qualifikation, Saison beendet

Endrunden-Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Acht Teams spielten die letzten vier Teilnehmer (im Modus Best-of-Three) an der Endrunde aus.[1]

  • Eisbären Juniors (3.) vs. EV Landshut (10.) 2:0
  • EC Bad Tölz (4.) vs. Star Bulls Rosenheim (9.) 2:1
  • ESV Kaufbeuren (5.) vs. Krefelder EV (8.) 1:2
  • EV Regensburg (6.) vs. Düsseldorfer EG (7.) 1:2

Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Deutsche Eishockey Bund richtete das Endturnier um die DNL-Meisterschaft erstmals vom 20. bis 24. März 2016 im Sportforum Berlin aus.[2] Zunächst wurden in zwei Gruppen die vier Teilnehmer am Halbfinale ausgespielt,[3] bevor in den Finalspielen der deutsche Meister ermittelt wurde.[4]

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Tore Pkt
1. EC Bad Tölz 2 2 0 0 0 10:2 6
2. Jungadler Mannheim 2 1 0 0 1 8:7 3
3. Krefelder EV 1981 2 0 0 0 2 4:13 0

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Tore Pkt
1. Kölner EC 2 1 1 0 0 7:2 5
2. Eisbären Juniors Berlin 2 1 0 1 0 6:4 4
3. Düsseldorfer EG 2 0 0 0 2 3:10 0

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • EC Bad Tölz – Eisbären Juniors Berlin 1:2 n. V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1)
  • Kölner EC – Jungadler Mannheim 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eisbären Juniors Berlin – Jungadler Mannheim 3:5 (0:1, 2:1, 1:3)

Leon Gawanke (Eisbären) wurde als wertvollster Spieler des Endturniers ausgezeichnet, Topscorer wurden die beiden Jungadler Julian Napravnik (5 Tore, 1 Vorlage) und Valentin Kopp (1 Tore, 5 Torvorlagen).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. KEV-Nachwuchs steht vor den Endrunden. In: hockeyweb.de. 13. März 2016, abgerufen am 19. Juni 2019.
  2. DNL Endturnier 2016 im Welli. In: eisbaeren-juniors.de. 10. März 2016, abgerufen am 19. Juni 2019.
  3. Elite Prospects - Deutsche Nachwuchs Liga (DNL) 2015/16. In: eliteprospects.com. Abgerufen am 19. Juni 2019 (englisch).
  4. Junghaie: DNL-Team für Endrunde qualifiziert. In: haie.de. 11. Februar 2016, abgerufen am 19. Juni 2019.