Daniel Sandoz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daniel Sandoz
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 7. Februar 1961
Geburtsort La Chaux-du-MilieuSchweiz
Grösse 181 cm
Gewicht 70 kg
Karriere
Verein SC Le Locle, SC Saignelégier
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Schweizer Meisterschaften
Gold 1986 Trun 50 km
Bronze 1986 Trun Staffel
Silber 1987 Blonay 50 km Freistil
Bronze 1987 Blonay Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Gesamtweltcup 49. (1985/86)
 

Daniel Sandoz (* 7. Februar 1961 in La Chaux-du-Milieu) ist ein ehemaliger Schweizer Skilangläufer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandoz, der für den SC Le Locle und den SC Saignelégier startete, nahm bis 1981 an Juniorenrennen teil. Dabei siegte er im Januar 1981 in Furtwangen über 15 km.[1] In der Saison 1981/82 triumphierte er beim Nachtstaffellauf in Furtwangen zusammen mit Joos Ambühl[2] und belegte bei den Schweizer Meisterschaften 1982 mit der Staffel den fünften Platz. Im folgenden Jahr wurde er bei den Schweizer Meisterschaften Neunter über 50 km, Fünfter über 15 km und jeweils Vierter über 30 km und mit der Staffel. Nach Platz eins über 30 km in Oberwald und über 15 km in La Sagne zu Beginn der Saison 1983/84[3][4] errang er bei den Schweizer Meisterschaften 1984 in Saint-Imier den neunten Platz über 30 km und den vierten Platz mit der Staffel und siegte in La Chaux-de-Fonds zusammen mit Markus Fähndrich.[5] Er wurde daraufhin für die Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo nominiert, wo er den 46. Platz über 30 km belegte. Nach der Saison 1983/84 wechselte er zum SC Saignelégier, triumphierte in der Saison 1984/85 in Furtwangen zusammen mit Konrad Hallenbarter[6] und holte beim Weltcup in Oslo mit dem zweiten Platz mit der Staffel seine einzige Podestplatzierung im Weltcup. Bei den Schweizer Meisterschaften 1985 in Einsiedeln lief er auf den siebten Platz über 15 km und jeweils auf den vierten Rang über 30 km sowie 50 km und bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 1985 in Seefeld in Tirol auf den 28. Platz über 30 km. Ende März 1985 wurde er bei der Schweizer Langlauf-Woche Zweiter in der Gesamtwertung.[7] Zu Beginn der Saison 1985/86 holte er in Bibawik mit dem 15. Platz über 30 km seinen ersten und einzigen Weltcuppunkt. Im weiteren Saisonverlauf gewann er bei den Schweizer Meisterschaften 1986 in Trun über 50 km seinen einzigen Meistertitel. Zudem kam er dort auf den siebten Platz über 15 km, auf den vierten Rang über 30 km und auf den dritten Platz mit der Staffel. In der Saison 1986/87 siegte er beim Zermatter Nachtlanglauf zusammen mit Battista Bovisi[8] und gewann bei den Schweizer Meisterschaften 1987 in Blonay Bronze mit der Staffel und Silber über 50 km Freistil. Beim Saisonhöhepunkt, den nordischen Skiweltmeisterschaften 1987 in Oberstdorf, nahm er am 50-km-Lauf teil, den er aber vorzeitig beendete. Im März 1988 gewann er den Marathon in Les Rasses[9] und den Engadin Skimarathon[10]. Nachdem er nicht mehr für das A-Kader der Saison 1987/88 berücksichtigt worden war, nahm er an Volkslangläufen und nationalen Rennen teil. Dabei gewann er in der Saison 1987/88 den Tauern-Marathon über 33 km[11] und erneut den Marathon in Les Rasses[12]. In der folgenden Saison triumphierte er beim Nachtlanglauf Im Fang[13] und belegte beim Transjurassienne den zweiten Platz[14]. In der Saison 1991/92 wurde er Gesamtsieger bei der Greyerzer Langlauf-Woche[15] und gewann zum zweiten Mal, diesmal zeitgleich mit Silvano Barco, den Engadin Skimarathon.[16] Im Januar 1994 gewann er nach 1987, 1991 und 1992 zum vierten Mal den Surselva-Marathon.[17]

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siege für Görel Bieri und Schindler. In: Freiburger Nachrichten. 6. Januar 1981, S. 10.
  2. Ambühl/Sandoz schlugen Hallenbarter/Schindler. In: Freiburger Nachrichten. 6. Januar 1982, S. 8.
  3. Sandoz schlug Hallenbarter. In: Freiburger Nachrichten. 26. Dezember 1983, S. 5.
  4. Grünenfelder nur Vierter. In: Freiburger Nachrichten. 9. Januar 1984, S. 8.
  5. Fähndrich/Sandoz siegten. In: Freiburger Nachrichten. 2. Februar 1984, S. 8.
  6. Hallenbarter/Sandoz siegten. In: Freiburger Nachrichten. 4. Januar 1985, S. 5.
  7. Torgeir Björn Gesamtsieger der SSV-Langlauf-Woche. In: Freiburger Nachrichten. 1. April 1985, S. 12.
  8. Spannend bis zum Schluss. In: Walliser Bote. 23. Januar 1987, S. 23.
  9. Daniel Sandoz Sieger des Marathons in Les Rasses. In: Freiburger Nachrichten. 2. März 1987, S. 11.
  10. D. Sandoz und Ch. Brügger. In: Freiburger Nachrichten. 9. März 1987, S. 10.
  11. Sieg für Daniel Sandoz. In: Freiburger Nachrichten. 11. Januar 1988, S. 11.
  12. Marathon in Les Rasses. In: Freiburger Nachrichten. 8. März 1988, S. 7.
  13. Sandoz hatte das feinste Gefühl. In: Freiburger Nachrichten. 29. Dezember 1988, S. 29.
  14. Sandoz brachte Hallenbarter um die Siegeschance. In: Freiburger Nachrichten. 20. Februar 1989, S. 11.
  15. Daniel Sandoz Gesamtsieger. In: Freiburger Nachrichten. 30. Dezember 1991, S. 1.
  16. Sandoz und Barco gemeinsam. In: Freiburger Nachrichten. 9. März 1992, S. 7.
  17. Daniel Sandoz gewann den Surselva-Marathon. In: Freiburger Nachrichten. 31. Januar 1994, S. 13.