Delta II
Die von McDonnell Douglas entwickelte und heute von Boeing IDS hergestellte Delta-II-Trägerraketenfamilie ist seit dem 26. November 1990 im Einsatz. Ursprünglich sollte der Space Shuttle alle amerikanischen Einwegträgerraketen ersetzen, doch nach der Challenger-Katastrophe wurde die Weiterentwicklung der Delta-Raketen wieder aufgenommen. Die Delta II ersetzte die vorher in aller Eile entwickelten Delta-6XXX-Raketen und hat gegenüber diesen nur eine leicht gesteigerte Nutzlastkapazität. Die Delta II wurde speziell auf die Nutzlastansprüche der GPS-Block-II-Satelliten zugeschnitten. Im alten numerischen Benennungssystem ist die Delta II die Delta 7XXX. Die Delta II wurde seit ihrem Erstflug bisher 134 mal (Dezember 2007) verwendet. Außer für GPS-Satelliten wurde sie in den 1990er Jahren auch dazu verwendet, um Nachrichtensatelliten zu starten. Diese sind jedoch etwa seit Ende der 1990er Jahre normalerweise zu schwer für die Delta II. Bis August 2009 starteten weiterhin die GPS-Satelliten, bis zum letzten Exemplar der GPS IIR-M Reihe, mit Delta-II-Raketen. Außerdem starten viele Forschungssatelliten und Raumsonden der NASA und einige andere Satelliten mit Delta-II-Raketen.
Die Stufen der Delta II
Delta-Raketen sind Wegwerfraketen, das bedeutet, dass sie nur einmal fliegen. Sie bestehen aus folgenden Komponenten:
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Sechs Booster der Delta 7920-8 brennen nach dem Start
- Booster: Die Booster bestehen aus einem sehr leichten Kohlefasergehäuse (daher der Name Graphite-Epoxy Motor abk. GEM) zur Reduktion der Leermasse und sind mit Festtreibstoff aus HTPB (Hydroxiterminiertes Polybutadien), Aluminium, Ammoniumperchlorat und diversen Zusätzen gefüllt. Sie erhöhen den Schub während der anfänglichen zwei Minuten des Fluges. Die Standard Delta II hat neun GEM-40-Booster, die neueren kleineren Versionen jedoch nur drei oder vier dieser Booster. Die Delta II Heavy verwendet hingegen neun der größeren GEM-46-Booster, die von der inzwischen nicht mehr gebauten Delta III übernommen wurden. Die GEM 40 Booster haben 40 Zoll (1,016 m) Durchmesser und die von der Delta II Heavy verwendeten größeren, längeren und schwereren GEM 46 Booster haben 46 Zoll (1,1684 m) Durchmesser. Bei der Standard und der Heavy Delta werden sechs Booster gleich beim Start und die restlichen drei erst kurz vor dem ausbrennen der ersten sechs im Flug gezündet. Bei den kleineren Versionen mit drei oder vier Boostern zünden jedoch alle Booster bereits am Boden.
- 1. Stufe: Eine Thor XLT (Extra Extended Long Tank) mit 8 Fuß (2,44 m) Durchmesser. Sie enthält Kerosin- und Flüssigsauerstofftanks, die das von Rocketdyne gebaute RS-27A-Triebwerk mit Treibstoff versorgen. Die Thor leistet den größten Anteil des Geschwindigkeitsgewinnes während des Aufstiegs.
- 2. Stufe: Sie ist im Verhältnis zur ersten Stufe eigentlich zu klein. Ihre druckgeförderten Treibstoff- und Oxididatortanks versorgen ein wiederzündbares Aerojet-Triebwerk mit hypergolischem Treibstoff. Wenn der Flug in eine erdnahe Umlaufbahn geht, zündet diese Stufe relativ lange, schaltet dann ab und fliegt ohne Antrieb mit dem Satelliten in einer elliptischen Parkbahn fast um die halbe Erde. Dann zündet sie im Apogäum der Parkbahn zum zweiten Mal (kürzer), und bringt sich und den Satelliten in eine nahezu kreisförmige Umlaufbahn in dieser Höhe. Dann setzt sie den Satelliten aus. Zum Schluss entfernt sie sich von dem Satelliten und zündet nach einem weiteren halben Erdumlauf zum dritten Mal. Diese Zündung entgegen der Flugrichtung dient einerseits dazu, die zweite Stufe in eine elliptische Umlaufbahn mit möglichst niedrigem Perigäum zu bringen, um die Stufe bald darauf verglühen zu lassen, andererseits soll der gesamte Treibstoff verbraucht werden, damit die Stufe nicht durch die Treibstoffreste explodieren kann. Geht der Flug jedoch in eine hohe Erdumlaufbahn oder eine Fluchtbahn zu einem anderen Planeten, zündet die zweite Stufe relativ lange, schaltet dann ab, und fliegt dann ohne Antrieb mit dem Satelliten fast um die halbe Erde. Dann zündet sie zum zweiten Mal (kürzer), bis die für diesen Zeitpunkt geplante Fluggeschwindigkeit erreicht ist. Nun setzt sie die dritte Stufe mit der darauf sitzenden Nutzlast in der genau vorgegebenen räumlichen Ausrichtung aus. Die 2. Stufe enthält das Steuerungssystem der Delta II, eine Trägheitsnavigationsanlage und den Flugkontrollcomputer.
- 3. Stufe: Ist ein optionaler Feststoffraketenmotor von ATK-Thiokol. Er erbringt den größten Teil der Geschwindigkeitsänderung auf, damit die Parkbahn um die Erde verlassen werden kann und die Nutzlast höhere Erdumlaufbahnen oder Fluchtbahnen erreichen kann. Danach wird die 3. Stufe abgetrennt. Die Stufe ist spinstabilisiert und hat keine Steuerungssysteme zur Kurs- oder Lageveränderung. Die Stufe wird wie oben beschrieben von der 2. Stufe vor dem Aussetzen ausgerichtet.
- Nutzlastverkleidung: Sie besteht entweder aus dünnem Metall oder Verbundwerkstoff um die Nutzlast während des Fluges durch die Erdatmosphäre zu schützen.
Die Mitglieder der Raketenfamilie Delta-II und Bezeichnungssystem
Die einzelnen Mitglieder der Raketenfamilie Delta-II werden durch einen vierstelligen Zahlencode gekennzeichnet:
- Die erste Ziffer: 7 bezeichnet die Serie 7000 der Delta. Diese Serie hat eine Extra-Extended-Long-Tank-Thor-Erststufe mit einem RS-27A-Triebwerk, mit einer längeren Schubdüse als das RS-27-Triebwerk der Delta 6000er Serie. Die längere Düse sorgt für eine höhere Expansion und einen höheren Schub in großer Höhe. Die GEM-40-Booster sind größer als die Castor-4A- und 4B-Booster der Delta-6000-Serie. Ihre Composite-Hülle ist außerdem leichter als die Stahlhülle der Castor-Booster.
- Die zweite Ziffer: gibt die Anzahl der Booster an. Im Normalfall mit neun Boostern zünden sechs beim Abheben und drei nach einer Minute Flugzeit (wenn die ersten sechs bereits ausgebrannt sind). Bei Versionen mit nur drei oder vier Boostern zünden alle Booster beim Abheben.
- Die dritte Ziffer: eine 2 bezeichnet die 2. Stufe mit einem Aerojet AJ10 Triebwerk. Das Triebwerk ist wiederzündbar.
- Die vierte und letzte Ziffer: Steht für die 3. Stufe. 0 heißt keine dritte Stufe vorhanden, 5 steht für die PAM-D-Stufe (Payload Assist Module) mit einem Star-48-Feststoffmotor und 6 steht für einen Star-37-Feststoffmotor. Der Star-37-Motor ist kleiner und schwächer als der Star-48-Motor und wurde nur für den Start besonders leichter Raumsonden (und eines Satelliten verwendet), die seit dem Scheitern des stark auf maximale Kostenreduktion ausgelegten „Faster – Better – Cheaper“ Konzepts nicht mehr gebaut werden.
- H: steht hinter dem vierstelligen Zahlencode, wenn es sich um eine Delta II Heavy handelt. Die Delta II Heavy verwendet anstelle der GEM-40-Booster größere GEM-46-Booster, die ursprünglich für die Delta III entwickelt wurden. Diese erhöhen das Startgewicht enorm, heben jedoch gleichzeitig die Nutzlast nur geringfügig an. Die Delta Heavy ist teurer als eine Standard Delta II und kommt nur dann zum Einsatz, wenn die Nutzlast für die normalen Delta II etwas zu schwer ist, sich aber ein größerer Raketentyp wirtschaftlich noch nicht lohnt. Es gibt Heavyversionen bisher (Juli 2009) nur mit neun Boostern, die Versionen sind 7925H und 7920H.
Beispiele: Eine Delta 7925 hat die Thor-XLT-Erststufe mit RS-27A-Triebwerk, neun GEM-40-Booster, und der PAM als 3. Stufe. Eine Delta 7320 ist eine kleine Version mit drei Boostern und ohne 3. Stufe.
Drei Nutzlastverkleidungen stehen momentan zur Auswahl. Ursprünglich gab es noch eine kleinere und eine andere sehr große Nutzlastverkleidung.
- Die kleinste mit einem Durchmesser von 8 Fuß (2,44 m) hatte denselben Durchmesser wie die Delta und wird nicht mehr verwendet. Mit ihr hatte die Rakete Delta II einen durchgehend konstanten Durchmesser. Für sie wurde -8 an den Namen gehängt.
- Die nächstgrößere Nutzlastverkleidung hat einen Durchmesser von 9,5 Fuß (2,9 m). Sie besteht aus Aluminium. Als Standard-Nutzlastverkleidung wird sie am häufigsten verwendet. Für sie wird entweder -9.5 an den Namen gehängt oder der Anhang weggelassen.
- Dann gibt es noch drei Nutzlastverkleidungen mit 10 Fuß (3 m) Durchmesser. Zwei davon bestehen aus einem Verbundwerkstoff. Je nach Nutzlast gibt es sie als Normal- und Langversion. Für sie wird -10C bei der Kurzversion und -10L bei der Langversion an den Namen gehängt. Anstatt den beiden verschieden langen Verbundwerksstoff Nutzlastverkleidungen benutzte die Delta II zuerst eine von der Delta 6XXX übernommene 10-Fuß-Nutzlastverkleidung aus Metall. Diese wird heute nicht mehr verwendet. Für sie wurde einfach nur -10 an den Namen angehängt. Jede Version der Delta-II kann mit jeder der drei zur Verfügung stehenden Nutzlastverkleidungen ausgestattet werden.
Für Doppelstarts gibt es noch zwei unterschiedlich lange Doppelstartvorrichtungen in deren Innern ein Satellit Platz hat, während der andere auf ihr sitzt. Die Doppelstartvorrichtung befindet sich immer im Innern einer drei-Meter-Nutzlastverkleidung.
Ein Beispiel für eine vollständige Bezeichnung: Delta 7925H-9.5
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Delta II-7920-8
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Delta II-7320-10C
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Delta II-7420-10C
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Delta II-7425
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Delta II-7920-10C
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Delta II-7925
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Delta II-7925-10L
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Delta II-7920H-10C
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Delta II-7925H
Startrampen
Delta II Raketen, die Nutzlasten in Umlaufbahnen mit Inklinationen zwischen 28° und 57° bringen, starten in Cape Canaveral, Florida von Launch Complex 17. LC 17 hat zwei Startrampen, 17A und 17B. Jedoch ist nur Startplatz 17B für die Delta II Heavy geeignet[1], sodass alle Delta II Heavy von Startplatz 17B starten müssen. Am 17. August 2009 wurde bekannt das für die Delta-II-Raketen in Cape Chanaveral nur noch Startplatz 17B benutzt werden soll.[2]
Delta II Raketen mit Nutzlasten, die Umlaufbahnen zwischen 56° bis 104° Inklination erreichen müssen, starten vom Space Launch Complex 2 West (kurz SLC 2W) der Vandenberg AFB in Kalifornien. Würde eine Rakete mit einer Inklination von über 57° von Cape Canaveral starten, müsste sie über besiedeltes Gebiet fliegen, weshalb es bei einem Absturz zu verheerenden Schäden führen könnte.
Einige bekannte Nutzlasten der Delta II
- DFS Kopernikus 3 im Jahr 1992
- Mars Global Surveyor im Jahr 1996
- Mars Pathfinder im Jahr 1996
- Mars Climate Orbiter im Jahr 1998
- Mars Polar Lander im Jahr 1999
- Mars Odyssey im Jahr 2001
- Mars Exploration Rovers (Spirit und Opportunity) im Jahr 2003
- MESSENGER im Jahr 2004
- Deep Impact im Jahr 2005
- STEREO A und B im Jahr 2006
- USA 193 im Jahr 2006
- Phoenix im Jahr 2007
- GLAST im Jahr 2008
- Kepler im Jahr 2009
Startliste der Delta II (unvollständig)
Stand: 17. August 2009
Datum und Uhrzeit UTC | Typ | Ser.-Nr. | Startplatz | Nutzlast¹ | Art der Nutzlast | Umlaufbahn² | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|
... | ... | ... | ... | ... | ... | ... | |
3. Juli 2002 | Delta II 7425-9.5 | D-292 | CC SLC-17A | CONTOUR | Kometensonde | Fluchtbahn | Erfolg (Sonde später im Weltraum explodiert) |
12. Januar 2003 | Delta II 7320-10C | D-294 | VAFB SLC-2W | ICESat, CHIPSat | Erdbeobachtungssatellit und Astronomiesatellit | SSO | Erfolg |
29. Januar 2003 | Delta II 7925-9.5 | D-295 | CC SLC-17B | GPS IIR-8, XSS 10 | Militärischer Navigationssatellit, Technologieerprobungssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
31. März 2003 | Delta II 7925-9.5 | D-297 | CC SLC-17A | GPS IIR-9 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
10. Juni 2003 | Delta II 7925-9.5 | D-298 | CC SLC-17A | Spirit (MER-A) | Marsrover | Fluchtbahn | Erfolg |
7. Juli 2003 | Delta II 7925H-9.5 | D-299 | CC SLC-17B | Opportunity (MER-B) | Marsrover | Fluchtbahn | Erfolg |
25. August 2003 | Delta II 7920H-9.5 | D-300 | CC SLC-17B | Spitzer-Weltraumteleskop (SIRTF) | Weltraumteskop | Sonnenumlaufbahn | Erfolg |
21. Dezember 2003 | Delta II 7925-9.5 | D-302 | CC SLC-17A | GPS IIR-10 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
20. März 2004 | Delta II 7925-9.5 | D-303 | CC SLC-17B | GPS IIR-11 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
20. April 2004 | Delta II 7920-10C | D-304 | VAFB SLC-2W | Gravity Probe B | Forschungssatellit zur Überprüfung der Allgemeinen Relativitätstheorie | Polare Umlaufbahn | Erfolg |
23. Juni 2004 | Delta II 7925-9.5 | D-305 | CC SLC-17B | GPS IIR-12 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
15. Juli 2004 | Delta II 7920-10L | D-306 | VAFB SLC-2W | Aura | Erdbeobachtungssatellit zur Überwachung der Erdatmosphäre | SSO | Erfolg |
3. August 2004 | Delta II 7925H-9.5 | D-307 | CC SLC-17B | MESSENGER | Merkurorbiter | Fluchtbahn | Erfolg |
6. November 2004 | Delta II 7925-9.5 | D-308 | CC SLC-17B | GPS IIR-13 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
20. November 2004 | Delta II 7320-10C | D-309 | CC SLC-17A | Swift | Gammastrahlensatellit | LEO | Erfolg |
12. Januar 2005 | Delta II 7925-9.5 | D-311 | CC SLC-17B | Deep Impact | Kometensonde | Fluchtbahn | Erfolg |
20. Mai 2005 | Delta II 7320-10C | D-312 | VAFB SLC-2W | NOAA-N | Wettersatellit | SSO | Erfolg |
26. September 2005 | Delta II 7925-9.5 | D-313 | CC SLC-17A | GPS IIR-M1 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
28. April 2006 10:02:16 |
Delta II 7420-10C | D-314 | VAFB SLC-2W | CALIPSO, CloudSat | Zwei Satelliten zur Erforschung der Erdatmosphäre | SSO | Erfolg beim 7. Startversuch |
21. Juni 2006 22:15:00 |
Delta II 7925-9.5 | D-316 | CC SLC-17A | MiTEx | Zwei militärische Minisatelliten mit vierter Raketenstufe | GTO | Erfolg |
25. September 2006 18:50 |
Delta II 7925-9.5 | D-318 | CC SLC-17A | GPS IIR-M2 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
26. Oktober 2006 00:52 |
Delta II 7925-10L | D-319 | CC SLC-17B | STEREO A und B | Zwei Sonnenobservatorien | HEO mit Apogäum in etwa 400.000 km Höhe | Erfolg |
17. November 2006 19:12 |
Delta II 7925-9.5 | D-321 | CC SLC-17A | GPS IIR-M3 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
14. Dezember 2006 21:00 |
Delta II 7920-10C | D-322 | VAFB SLC-2W | NRO-L 21 (USA 193) | Geheimer Spionagesatellit | LEO | Erfolg |
17. Februar 2007 23:01 |
Delta II 7925-10C | D-323 | CC SLC-17B | THEMIS | Fünf Magnetosphärensatelliten | HEO, Perigäum in 64.000 km und Apogäum in 190.000 km Höhe | Erfolg |
8. Juni 2007 2:34 |
Delta II 7420-10C | D-324 | VAFB SLC-2W | COSMO 1 | Kommerziell. Militärischer Radarsatellit | SSO | Erfolg |
4. August 2007 9:26 |
Delta II 7925-9.5 | D-325 | CC SLC-17A | Phoenix | Marslander | Fluchtbahn | Erfolg |
18. September 2007 18:35 |
Delta II 7920-10C | D-326 | VAFB SLC-2W | WorldView-1 | Kommerzieller Erdbeobachtungssatellit | SSO | Erfolg |
27. September 2007 11:34 |
Delta II 7925H-9.5 | C-327 | CC SLC-17B | Dawn | Sonde zur Vesta und Ceres | Fluchtbahn | Erfolg |
17. Oktober 2007 12:23 |
Delta II 7925-9.5 | D-328 | CC SLC-17 | GPS IIR-M4 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
9. Dezember 2007 02:31 |
Delta II 7420-10C | D-330 | VAFB SLC-2W | COSMO 2 | Italienischer X-Band Radarerdbeobachtungssatellit | SSO | Erfolg |
20. Dezember 2007 20:04 |
Delta II 7925-9.5 | D-331 | CC SLC-17A | GPS IIR-M5 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
15. März 2008 6:10 |
Delta II 7925-9.5 | D-332 | CC SLC-17A | GPS IIR-M6 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
11. Juni 2008 16:05 |
Delta II 7920H-10C | D-333 | CC SLC-17B | GLAST | Gammastrahlenobservatorium | 565 km hohe Kreisbahn mit 28,5° Inklination zum Äquator | Erfolg |
20. Juni 2008 7:46:25 |
Delta II 7420-10C | D-334 | VAFB SLC-2W | Jason 2 | Ozeanboden-Kartografierungssatellit | SSO ? | Erfolg |
6. September 2008 18:50:57 |
Delta II 7420-10C | D-335 | VAFB SLC-2W | GeoEye | Erdbeobachtungssatellit | SSO | Erfolg |
25. Oktober 2008 2:28:25 |
Delta II 7420-10C | D-336 | VAFB SLC-2 | COSMO 3 | Erdbeobachtungssatellit | SSO | Erfolg[3]. |
6. Februar 2009 10:22 |
Delta II 7420-10C | D-338 | VAFB SLC-2W | NOAA N' (NOAA 19) | Wettersatellit | SSO | Erfolg |
7. März 2009 3:49:57 |
Delta II 7925-10L | D-339 | CC SLC-17B | Kepler | Weltraumteleskop | Sonnenumlaufbahn | Erfolg |
24. März 2009 8:34 |
Delta II 7925-9.5 | D-340 | CC SLC-17A | GPS IIR-M7 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg |
5. Mai 2009 20:24:25 |
Delta II 7920-10C | D-341 | VAFB SLC-2W | STSS-ATRR vormals Block 2010 Risk Reduction Spacecraft | Technologiesatellit | niedriger polarer Orbit | Erfolg |
17. August 2009 10:35 |
Delta II 7925-9.5 | D-343 | CC SLC-17A | GPS IIR-M8 | Militärischer Navigationssatellit | Transferbahn zum GPS Orbit | Erfolg[4] Letzter GPS Start mit der Delta II. |
¹ Die Nutzlasten sind so verzeichnet, wie sie übereinander oder (in seltenen Fällen) nebeneinander in der Nutzlastverkleidung untergebracht waren. Die oberste Nutzlast zuerst, dann die zweitoberste, usw.
² NICHT zwangsläufig der Zielorbit der Nutzlast - sondern die Bahn, auf der die Nutzlast von der Oberstufe ausgesetzt wurde.
Geplante Starts
Stand: 13. August 2009
Datum und Uhrzeit UTC | Typ | Ser.-Nr. | Startplatz | Nutzlast¹ | Art der Nutzlast | Umlaufbahn² | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Sommer 2009 | Delta II 7920-10C | ? | CC SLC-17A | STSS Demo | Test der Erfassung von Raketen zur Raketenabwehr | ? | Geplant |
6. Oktober 2009 | Delta II 7920-10C | ? | VAFB SLC-2W | WorldView 2 | Kommerzieller Erdbeobachtungssatellit | ? | Geplant |
¹ Die Nutzlasten sind so verzeichnet, wie sie übereinander oder (in seltenen Fällen) nebeneinander in der Nutzlastverkleidung untergebracht werden sollen. Die oberste Nutzlast zuerst, dann die zweitoberste usw.
² NICHT zwangsläufig der Zielorbit der Nutzlast - sondern die Bahn, auf der die Nutzlast von der Oberstufe ausgesetzt werden soll.
Weblinks
- Offizielle Delta Seite von Boeing (englisch)
Quellen
- ↑ http://marsrovers.jpl.nasa.gov/mission/launch_differences.html
- ↑ http://www.spaceflightnow.com/delta/d343/
- ↑ Chris Bergin: ULA Delta II launches with COSMO-3. NASAspaceflight, 24. Oktober 2008, abgerufen am 25. Oktober 2008.
- ↑ http://www.spaceflightnow.com/delta/d343/status.html
- Offizielle Delta 2 Seite von Boeing (englisch)
- Delta I Teil 2 und Delta II von Bernd Leitenberger (deutsch)
- Delta I, II und III Seite von Gunter Krebs (englisch)
- Startchronologie der Delta II-Serie (deutsch)
- History of the Delta Launch Vehicle (englisch)