Dennis Edwards

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Don’t Look Any Further
 UK9114.04.1984(1 Wo.)
 US4803.03.1984(27 Wo.)[1]
Singles[3]
Don’t Look Any Further (mit Siedah Garrett)
 UK4524.03.1984(10 Wo.)
 US7228.04.1984(6 Wo.)
Rain Down Love
 UK1213.01.2007(9 Wo.)

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Dennis Edwards (* 3. Februar 1943 in Birmingham, Alabama) ist ein amerikanischer Soul- und Rhythm-and-Blues-Sänger. Bekannt wurde er vor allem als Leadsänger der Gruppe The Temptations.

Biografie

Mit zwei Jahren begann Edwards, in einem Kirchenchor zu singen. Als er sieben Jahre alt war, zogen seine Eltern mit ihm nach Detroit, Michigan. Auf dem Detroit Conservatorium für Musik studierte er Klavier und Komposition. Dennis Edwards & The Firebirds war eine Soul-Jazz-Band die er selbst gründete. Seine erste Single brachte er bei Internationale Soulville Records, einem unbekannten Detroiter Label, heraus. Die Single I Didn’t Have To (But I Did), Johnnie on the Spot wird unter Soul-Fans zwischen 3000 und 6000 US-Dollar gehandelt. David Ruffin wurde wegen seines unprofessionelles Verhaltens bei den Temptations gefeuert und Dennis Edwards fing als Leadsänger der Gruppe an. Mit den Songwritern Norman Whitfield und Barrett Strong hatte er einen Streit wegen der ersten Strophe in dem Lied Papa Was a Rollin’ Stone. Dennis Edwards war der Meinung, dass die erste Strophe eine Anspielung auf den Tod seines Vaters sei.

1977, kurz vor dem Bruch mit Motown wurde Dennis Edwards von Otis Williams gefeuert. Nach einer gescheiterten Solokarriere bei Atlantic Records ging er 1980 wieder zu Motown zurück. Auf der Reunion-Tour 1982 hatte er die Gelegenheit mit Ruffin und Eddie Kendricks wieder aufzutreten. Motown war weiterhin an einer Solokarriere von Edwards interessiert und so wurde er 1984 durch Ali-Ollie Woodson bei den Temptations ersetzt, ohne dabei die Mitgliedschaft in der Band vollständig zu verlieren.

Einen Single-Hit hatte Dennis Edwards im Duett mit Siedah Garrett 1984. Don’t Look Any Further stieg, ebenso wie das gleichnamige Album, in die englischen und amerikanischen Charts.

Probleme verschiedener Art schien es zwischen Edwards, Woodson und Williams immer wieder zu geben, und so wurde Edwards 1989 endgültig bei den Temptations gefeuert. Edwards und die Ex-Mitgliedern David Ruffin und Eddie Kendricks gingen Ende der 1980er Jahre mit Liedern der Temptations auf Tournee. Nach dem Tod von Ruffin und Kendricks war er gezwungen, das Projekt allein weiterzuführen. Mitte der 1990er Jahre kam es wegen des Namens Dennis Edwards & The Temptations zwischen Edwards und Williams zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Edwards musste seine Gruppe in „The Temptations Review featuring Dennis Edwards“ umbenennen. Zu seiner aktuellen Gruppe gehören Paul Williams Jr., David Sea, Mike Patillo und Chris Arnold.

Diskografie

Alben

  • 1984: Don’t Look Any Further
  • 1984: Soul on Sound 029 (inkl. Telefon-Interview, mit Shannon, Nat Augustin u. a.)
  • 1985: Coolin’ Out
  • 1993: Talk to Me
  • 1995: The Temptations Greatest Hits Live
  • 2002: The Essential Collection (Kompilation)
  • 2014: Just a Little Misunderstanding - Rare and Unissued Motown 1965-68 (mit The Contours) (Kompilation)

Singles

  • 1977: Shakey Ground (The Temptations feat. Dennis Edwards)
  • 1984: Don’t Look Any Further (feat. Siedah Garrett)
  • 1984: (You’re My) Aphrodisiac
  • 1984: Another Place in Time
  • 1985: Amanda
  • 1985: Coolin’ Out
  • 1989: Get It While It’s Hot! (mit Eddie Kendricks)
  • 1998: Don’t Look Any Further (feat. The Weather Girls)
  • 2004: Johnny on the Spot
  • 2007: Rain Down Love

Quellen

  1. a b The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7
  2. Chartquellen Alben: UK US
  3. Chartquellen Singles: UK US1 US2

Weblinks