Dennis Rollins

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Dennis Rollins auf dem INNtöne Jazzfestival 2019

Dennis Rollins (* 11. November 1964 in Birmingham) ist ein britischer Posaunist des Modern Jazz, der auch im Acid Jazz hervorgetreten ist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rollins, der seine Kindheit in Doncaster verbrachte, lernte in der Schule Blockflöte und Gitarre; mit 14 Jahren wechselte er zur Posaune und spielte in der Doncaster Youth Jazz Association, die von John Ellis geleitet wurde.[1] Auch spielte er in anderen lokalen Bands und im National Youth Jazz Orchestra, aber auch mit Mike James Sound auf der Queen Elizabeth 2.

1987 zog er nach London, wo er mit Robin Jones auftrat und 1990 Mitglied der Jazz Warriors wurde. Daneben war er bei den Brand New Heavies tätig und tourte 1992 mit Monty Alexanders Ivory and Steel. Weiterhin arbeitete er mit Steve Williamson, mit Courtney Pine, mit Julian Joseph und mit Us3. 1995 gründet er seine Jazzfunkband Dee Roe, mit der er auch in Ronnie Scott’s Jazz Club auftrat. Nach der Jahrtausendwende leitete er das Sextett BadBone and Co.; auch gehörte er weiter zum Septett und zur Bigband von Courtney Pine, aber auch zu Jazz Jamaica. 2005 gründete er die großformatige Gruppe Boneyard (mit zehn Posaunen, Sousaphon und Schlagzeug).[2]

Rollins ging wiederholt mit Maceo Parker auf Tournee.[3] Weiterhin ist er auf Aufnahmen von Cleveland Watkiss, Prince Buster, Eric Benét oder Beverley Knight zu hören. Zwischen 1980 und 2011 war er Tom Lord zufolge an 41 Aufnahmen im Bereich des Jazz beteiligt.[4]

2006 und 2007 wurde er als bester britischer Posaunist in die British Jazz Awards gewählt. 2013 war er der Posaunist des Jahres der British Trombone Society. Der Jazzmusiker Winston Rollins, gleichfalls Posaunist, ist sein jüngerer Bruder.

Dennis Rollins (2008)

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wild & Free (2000)
  • BadBone (2001)
  • Make Your Move (2003)
  • Big Night Out (2006)
  • Dennis Rollins Velocity Trio The 11th Gate (2011)

Lexikalische Einträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dennis Rollins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jack Bowers: Have You Heard . . . The Doncaster Jazz Orchestra . . . and Friends: DYJA. All About Jazz, 1. Dezember 1999, abgerufen am 18. Januar 2015.
  2. Andy Derrick: Boneyard. Abgerufen am 18. Januar 2015.
  3. Maceo Parker with his band, featuring Dennis Rollins - Cheltenham Jazz Festival. Jazzwise, abgerufen am 18. Januar 2015.
  4. Tom Lord: The Jazz Discography (Memento des Originals vom 29. März 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lordisco.com