Die Beine von Dolores

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Film
Titel Die Beine von Dolores
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1957
Länge 105 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Géza von Cziffra
Drehbuch Géza von Cziffra
(als Peter Trenck)
Produktion Kurt Ulrich
Musik Michael Jary
Kamera Georg Bruckbauer
Schnitt Ingrid Wacker
Besetzung

Die Beine von Dolores ist ein deutscher Revuefilm des ungarischen Regisseurs Géza von Cziffra aus dem Jahr 1957 mit Germaine Damar in der Titelrolle. Das Drehbuch verfasste er selbst unter dem Pseudonym Peter Trenck. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Streifen das erste Mal am 18. November 1957 in die Kinos. Die Titelmelodie ist ein Schlager aus dem Jahr 1951, der damals häufig von allen deutschen Rundfunkanstalten – gesungen von Gerhard Wendland – gespielt wurde. Wendland selbst wirkt in dem Film jedoch nicht mit.

Handlung

Dolores Martens ist gerade dabei, als Tänzerin in dem exklusiven Nachtklub „Pigalle“ Karriere zu machen. Davon ahnen ihre Eltern jedoch nichts. Sie glauben, ihr Töchterchen verdiene seinen Lebensunterhalt als Krankenschwester in der Privatklinik von Dr. Lorenz. Eines Tages verspürt Dolores’ Mutter das Bedürfnis, dem (angeblichen) Chef ihrer Tochter einen Besuch abzustatten. Dabei redet sie – so sieht es jedenfalls Dr. Lorenz – so viel wirres Zeug, dass er sie in eine Gummizelle sperren lässt. Die daraufhin herbeigerufene Tochter verliebt sich augenblicklich in den Arzt – und der in sie!

Dolores Vater hat inzwischen eine Anstellung als Nachtportier im „Pigalle“ gefunden, was er seiner Gattin verschweigt. Nichtsahnend wird diese von Dr. Lorenz zur Premiere der neuen Revue in den Klub eingeladen. Sie fällt aus allen Wolken, als sie feststellen muss, was ihr Mann und ihre Tochter hinter ihrem Rücken so alles treiben, tröstet sich aber darüber hinweg, dass sie bald einen Arzt zum Schwiegersohn erhalten wird.

Musik

Es singen und tanzen nach der Musik von Michael Jary: René Carol, Olive Moorefield, Betty Miller, Christa Williams, Owen William, Lys Assia, Udo Jürgens, Peter Alexander, die Peters-Sisters, die Penny Pipers, die Starletts, das George-Garden-Ballett und acht ungenannte internationale Tanz-Meisterpaare. Die Choreographie besorgte Robby Gay. In dem Film sind – neben dem Lied, das ihm seinen Namen gegeben hat – zahlreiche Schlager, getextet von Bruno Balz und Hans Stani, zu hören. Eine Auswahl: der Calypso „Onkel Tom, sing die schönen Lieder“, das „Alabama-Lied“ (Wo scheint der Mond so schön wie hier in Alabama?), der Dixieland „Mirabella, schenk mir doch ein bisschen Seligkeit“, der Mambo „Olala – c’est la vie!“ und das Lied „Verlieb dich in mich!“

Kritik

„Rund um den in den 50er Jahren populären Titelschlager drapierter lustspielhafter Revuefilm mit vergleichsweise üppiger Ausstattung, der die nicht erwähnenswerte Liebesgeschichte einer jungen Tänzerin zum Inhalt hat.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Quelle

Programm zum Film: Illustrierte Film-Bühne, Vereinigte Verlagsgesellschaften Franke & Co. KG, München, Nr. 4085

Weblinks

Einzelnachweise

  1. rororo-Taschenbuch Nr. 3174 (1988), S. 396