Die neue Welle

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Vorlage:Infobox Hörfunksender

Die neue Welle (Eigenschreibweise: die neue welle) ist ein privates Lokalradio mit Sitz in Karlsruhe. Das lizenzierte Sendegebiet umfasst die Stadt und den Landkreis Karlsruhe, den Landkreis Rastatt, die Städte Baden-Baden und Pforzheim sowie die Landkreise Freudenstadt, Calw und den Enzkreis.

Das Programm im Format Adult Contemporary richtet sich an Hörer von 29 bis 49 Jahren. Der Claim lautet: „Der beste Musikmix aus vier Jahrzehnten.“ Der Sender bietet regionalisierte Nachrichtensendungen für Karlsruhe, Rastatt/Baden-Baden, Pforzheim/Enzkreis, Freudenstadt/Horb sowie überregionale Nachrichten für Baden-Württemberg (DAB+).

Die Media-Analyse 2015 Radio II wies für die neue welle eine Stundennettoreichweite (werktags von 6 bis 18 Uhr) von 32.000 Hörern und eine Tagesreichweite von 146.000 Hörern aus.

Geschichte

Welle Fidelitas

Die Welle Fidelitas startete am 18. Dezember 1987 und teilte sich seine Frequenz anfangs mit Radio Badenia. Nachdem die Landesanstalt für Kommunikation die Frequenz allein der Welle Fidelitas zusprach, klagte Radio Badenia erfolgreich Sendezeit ein.[1] Gesendet wurde ein oldielastiges Musikprogramm.

Die Welle

Nach einer Mediengesetzesreform wurde 1994 das im Timesharing sendende Programm Radio Badenia eingestellt und die auf den Frequenzen nunmehr verbliebene Welle Fidelitas in Die Welle umbenannt. Auch wurde das ursprünglich oldielastige Musikformat immer mehr dem Formatradio angepasst. Im März 2002 entzog die Landesanstalt für Kommunikation aus wirtschaftlichen Gründen der Welle die Sendelizenz und so musste der Sendebetrieb trotz vieler Proteste in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August 2002 eingestellt werden. Das letzte gespielte Lied war „The End“ von den Doors. Zuletzt lag der Marktanteil der Welle im Sendegebiet bei 1,5 Prozent.[2]

Hitradio RTL

Am 1. August 2002 startete der Sender unter dem Namen Hitradio RTL auf den Frequenzen von Die Welle, deren Lizenz nicht verlängert wurde.

Hit 1

Nach dem Ausstieg der RTL-Gruppe im August 2003 wurde der Sender an ein Konsortium unter Burda Broadcast, Studio Gong und der Neuen Welle Baden verkauft und in Hit 1 umbenannt. Das Programm hatte stark unter sinkenden Hörerzahlen zu kämpfen und so sank die Zahl der Hörer pro Stunde im Zeitraum von März bis Juli 2004 von 16.000 auf 7.000.[3] Dies führte zur Entlassung des Geschäftsführers Christian Frietsch im Juli 2005. Erst im Sommer 2006 wurde mit Andrea-Alexa Kuszák eine endgültige Nachfolgerin für Frietsch gefunden.

Die neue Welle

Am 1. Januar 2007 erfolgte mit Zustimmung der Rechteinhaber des Vorgängersenders die Namensänderung in Die neue Welle. Damit möchte der Sender den Bezug zur "alten Welle", die von 1987 bis 2002 auf Sendung war, ausdrücken.[4][5]

Logos

Empfang

Das Sendegebiet des Senders reicht von Offenburg im Südwesten über Stuttgart im Osten bis Mannheim im Norden und ist über Ultrakurzwelle zu empfangen, sowie im Kabelnetz von Kabel BW eingespeist. Des Weiteren wird im Internet ein Livestream angeboten. Seit dem 1. Dezember 2014 ist Die neue Welle in weiten Teilen Baden-Württembergs auch über DAB+ auf dem Kanal 11B zu empfangen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://karlsruheradiokult.blogspot.de/2015/03/radio-badenia-studio-krokodil.html
  2. http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/karlsruhe/Karlsruhe-Profit-gegen-Profil;art86,19515?show=olz200238-576B
  3. http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/karlsruhe/Karlsruhe-7-000-Hoerer-in-der-Stunde;art86,34229?show=tkh2004722-394G
  4. http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Neues-Jahr-neuer-Name;art6066,55649
  5. http://www.radioszene.de/news/dieneuewelle_050907.htm