Dietmar Krämer (Fußballspieler)

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Dietmar Krämer
Personalia
Geburtstag 11. September 1955
Geburtsort Deutschland
Position Mittelfeld
Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1976 TuS Neuendorf
1976–1980 Hertha BSC 51 (6)
1980– FC Wettingen
Stationen als Trainer
Jahre Station
Eisbachtaler Sportfreunde
VfL Freiendiez
SG Langenhahn-Rothenbach
2009– 1. FFC Montabaur
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Dietmar Krämer (* 11. September 1955) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Seit Juli 2009 trainiert er den Frauen-Regionalligisten 1. FFC Montabaur.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dietmar Krämer begann seine Karriere bei TuS Neuendorf. Von dort wechselte er 1976 in die 1. Bundesliga zu Hertha BSC.

Bei der Hertha hatte Krämer unter Georg Keßler jedoch zunächst Probleme, seine Position im Kader zu finden. So kam er in der Saison 1976/77 nur zu drei Einsätzen. In derselben Spielzeit erreichte Hertha das Finale des DFB-Pokals, musste sich dort jedoch nach einem Wiederholungsspiel dem 1. FC Köln geschlagen geben. Auch unter Kuno Klötzer kam Krämer 1977/78 nur zu drei Partien, von denen er keine über die volle Distanz bestritt. Erst 1978/79 kam Krämer aufgrund der Dreifachbelastung regelmäßig zum Zuge. So spielte Hertha sich im UEFA-Pokal bis ins Halbfinale vor, schied dort aber wegen der Auswärtstorregel gegen Roter Stern Belgrad aus, wobei Krämer beide Halbfinalpartien über die volle Distanz bestritt. Auch im DFB-Pokal-Finale gegen Fortuna Düsseldorf stand Krämer in der Startelf. Zu Beginn der Verlängerung wurde er durch Thomas Remark ersetzt und konnte so nicht den späten Siegtreffer durch Wolfgang Seel für die Fortunen verhindern. In der Folgesaison belegte Hertha in der Endtabelle den 16. Platz und musste so aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber Bayer 05 Uerdingen absteigen, obwohl diese noch am 30. Spieltag unter anderem durch zwei Treffer von Dietmar Krämer mit 3:0 bezwungen worden waren.

Nach dem Abstieg verließ Dietmar Krämer Deutschland und wechselte in die Schweiz zum FC Wettingen in die zweitklassige Nationalliga B.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Karriere als Spieler trainierte Krämer im Herrenbereich unter anderem die Eisbachtaler Sportfreunde, VfL Freiendiez und SG Langenhahn-Rothenbach, bevor er 2005 DFB-Stützpunkt-Trainer wurde. Im Juli 2009 übernahm Krämer, der die A-Lizenz besitzt, den Trainerposten beim Frauen-Regionalligisten 1. FFC Montabaur.[1] Am Ende der Saison wurde Krämers Vertrag um ein Jahr verlängert.[2] Und auch nach der Vizemeisterschaft in der darauffolgenden Spielzeit[3] einigte man sich auf eine Vertragsverlängerung bis Juni 2012.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. 2., überarb. und erw. Auflage. Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.
  • Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. Alle Namen, alle Begriffe in mehr als 14500 Einträgen. Mit Statistiken und Tabellen. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2558-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ex-Profi Dietmar Krämer übernimmt zum 1. Juli 2009 die Trainingsleitung bei der 1. Frauenmannschaft. (Memento vom 2. August 2012 im Webarchiv archive.today), gesichtet am 4. Juni 2011
  2. Trainer Dietmar Krämer verlängert bis zum 30.06.2011. (Memento vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today), gesichtet am 4. Juni 2011
  3. 1. FFC Montabaur holt sich die Vizemeisterschaft., gesichtet am 4. Juni 2011
  4. Erfolgreiche Arbeit mit Trainer Dietmar Krämer wird fortgesetzt. (Memento vom 10. September 2012 im Webarchiv archive.today), gesichtet am 4. Juni 2011