Diskussion:Abdülhamid II.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 2A02:8071:5170:D500:699D:1E04:2DB3:2916 in Abschnitt Kreuz (genealogisches Zeichen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Den Teil mit der deutschen Militärmission unbedingt überarbeiten, ich glaube kaum dass ein deutscher Abwasseringenieur im Alter von ein paar 20 Jahren(maximal Oberleutnant) die türkische Artillerie reformiert, während ein deutscher General sich um die Infanterie kümmert--Chrisfrenzel 23:31, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich würde die Texte der Vorgänger nicht rundweg als "Schrott" bezeichnen. Als bescheidenere Korrektur habe ich von Ditfurth wieder die "Ehre" eingeräumt, die ihm (auch ohne Abbildung, einverstanden !) etwas voreilig weggeschnitten wurde: von Ditfurth war als deutscher Offizier zuständig für die Beratung in Sachen Infanterie, so wie die anderen für die Artillerie etc.


SCHROTT[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade den dritten Versuch gemacht, den bestehenden Artikel halbwegs brauchbar zu machen: es geht nicht! Es bleiben nur die Satzzeichen! Der Artikel besteht überwiegend aus Halb- und Unwahrheiten, aber das mit sehr viel emotionalen Bewertungen! Bitte um Verzeihung für diesen unangemessen emotionalen Ausbruch!--Hplqr 22:11, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wer hat die Kenntnisse und die Zeit, diesen Artikel völlig neu anzulegen?

Hier nur ein paar Beispiele zur Qualität des Artikels:

  • In Bosnien-Hercegovina gab es 1876 keine Aufstände, sondern die Besetzung durch Österreich-Ungarn.
  • Die Erwähnte Revolte von 1894 "in der Bergregion von Samsun" fand nicht in der Hafenstadt Samsun am Schwarzen Meer statt, sondern etwa 400 km südlich, in der Region von Samsat am Euphrat. [Und auch das ist falsch: Es soll Sasun, südlich von Mus sein.......]

* Die Hamidiye war primär nicht ein Verbrecherbund, sondern eine Landwehr (aufgestellt und organisiert nach preußischem Vorbild). Diese Behauptung ziehe ich zurück, nicht weil ich sie für falsch halte, sondern weil ich den Beleg dafür nicht wiederfinde.--Hplqr 22:11, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

  • Die Konzession für den Bau der Bagdadbahn wurde am 5.3.1903 erteilt (und nicht 1899, da gab es nur einen Vorvertrag).
  • Die beschriebene Militär-Mission (die Kähler- später Goltz-Mission) traf bereits 1882 ein, und nicht 1901.

Usw., usw. ...

--Hplqr 21:42, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten



von Abdulhamid II. erstmal hierherkopiert:

Abdulhamid II. (auch Abdülhamid II.) (* 21. September 1842 in Istanbul; † 21. Februar 1918) war ein osmanischer Sultan, der von 1876 bis 1909 regierte.

Abdülhamid II. ist in der Stadt Istanbul gestorben. Wie soll man bitte im 20. Jahrhundert in Konstantinopel sterben? Misterpedia209 (Diskussion) 14:43, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die Stadt wurde erst nach seinem Tod offiziell in Istanbul umbenannt.--Traeumer (Diskussion) 14:58, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Leben[Quelltext bearbeiten]

Abdulhamid II. übernahm die Herrschaft nach der Entthronung Sultans Abdülaziz durch eine Notablenversammlung. Abdulhamid führte 1876 die erste Verfassung des osmanischen Reiches ein. (Kanun-i-Esasi) Diese Periode der ersten Verfassung wurde vom Sultan nach dem russisch-osmanischen Krieg (1877-1878) durch die Auflösung des Parlaments wieder beendet. Er konnte die Zerteilung des osmanischen Imperiums (u.a. Verlust Ägyptens 1882, Bulgarien 1908, Verlust Bosniens an die k.u.k. Monarchie) nicht aufhalten, stemmte sich aber den Einflüssen westlicher Großmächte entgegen und konnte die Stabilität des desolaten Reiches während seiner 33-jährigen Herrschaft weitesgehend sichern.

Unter dem Druck außenpolitischer Misserfolge auf dem Balkan und der jungtürkischen Bewegung, welcher der Kalifats-Idee die Idee eines säkularen, ethnisch homogenen türkischen Nationalstaat (mit möglichst grossem Territorium auf Kosten anderer Ethnizitäten) entgegensetzten, oktroyierte Abdulhamid 1908 die zweite Verfassung des Staates. 1908 wurde er nach dem gescheiterten Aufstand von Anti-Konstutionalisten und einer Revolte von Teilen des türkischen Militärs enttrohnt. Sein Nachfolger wurde Sultan Mehmed Pascha, der den jungtürkischen Einflüssen noch mehr ausgeliefert war als sein Vorgänger.

Neben seinen politischen Tätigkeiten war der Sultan ein ausgebildeter Tischler und Stifter wohltätiger Objekte und Bildungseinrichtungen. Ebenso machte er sich kulturell durch architektonische Innovationen verdient.

sehr aufregende Diskussion ;-) --James Bond 007 14:37, 14. Jun 2004 (CEST)

---


Wie sich hieraus ergibt, ist der noch immer bestehende Großteil des Textes aus der Encyclopaedia Britannica aus dem Jahr 1991 übersetzt worden. Dies entspricht in weiten Teilen weder tatsächlich noch sprachlich („würdevolle Gefangenschaft“) den Gegebenheiten und dem Stand der Forschung. --Cadal 15:17, 9. Sep 2006 (CEST)

Gemeint ist natürlich die 1911er Enzyklopedia. Asdrubal 23:23, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich hab mal die ärgsten geschichtspoetischen Ranken gestutzt. Gut ist der Artikel aber noch lange nicht. Asdrubal 23:51, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Barmherziger Sultan[Quelltext bearbeiten]

Der Sultan 2. Abdulhamid war ein barmherziger Sultan. Hierfür gibt es hunderte, wenn nicht tausende Beispiele. In seiner ganzen, über 30 Jahre dauernden Regierungszeit unterschrieb er nur ein einziges Mal die Todesstrafe. Der Angeklagte hatte seine Eltern niedergemetzelt!! Er verzieh den Mördern seines Vaters Abdulaziz; statt der Todesstrafe wurden die Täter verbannt/ins Gefängnis gesteckt. Als ein armenischer Attentat auf sein Leben missglückte, verzieh er dem Attentäter. Darüberhinaus kann nicht abgestritten werden, wie armenische Terroristen Dörfer angriffen, Unschuldige, ja sogar Kinder, Alte und Frauen erschossen. Selbst unschuldige Armenier wurden hierbei ermordet. Parallel zu diesen Aktivitäten wurde behauptet, dass die Armenier und Christen unterdrückt werden würden und die eigentlichen Opfer seien. Dies war alles ein Teil der Propaganda, die europaweit geführt wurde, um das Osmanische Reich leichter zerstückeln zu können. Leider glaubten weltweit viele Schriftsteller diesen Lügen. (Traurig ist hierbei noch, wie Völker, welche jahrhundertelang im Osmanischen Reich friedlich miteinander gelebt haben, sich nun bekriegten. Das Aufkommen der Jungtürken bewegte die anderen Völker erst recht, die Unabhängigkeit zu verlangen, denn diese fühlten sich natürlich benachteiligt.) Diese Barmherzigkeit ist meines Erachtens nach Beweis genug, dass er keine Massaker an Armenien etc. anrichten ließ.

Ich hoffe entsprechende Stellen im Text werden geändert bzw. meine Änderungen nicht gelöscht.

MfG


Ich glaub eher das ist dein eigener Glaube (nicht signierter Beitrag von 85.183.148.98 (Diskussion | Beiträge) 18:32, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten


ich schliesse mich dem ersteller an. wer den geschichtlichen hintergrund dieser zeit und die ereignisse danach kennt wird zustimmen das das Bild Abdulhamids im Westen wie auch in der Türkei vernebelt wurde. Grund waren politische Interessen Europas wie auch die Revolutionärer Kräfte der Türkei. Was die Einheit-u. Fortschritts Bewegung dem Osmanischen Reich eingebracht hat können wir alle sehen. Ein Zaza Kurde namens Ziya Gökalp wurde als Ideengeber missbraucht um ein fasistisches Land zu installieren, was auch leider gelang. (nicht signierter Beitrag von 84.57.86.152 (Diskussion | Beiträge) 16:31, 26. Jan. 2010 (CET)) Beantworten


Wer auch immer diesen Beitrag erstellt hat,muß keine Ahnung über die Abstammung der Sultane haben.

Abdülhamid II war nicht der Sohn von Abdülaziz.Der Sultan Abdülaziz war der Onkel zu Abdülhamid II.

Abdülhamid II war der Sohn von Abdülmecid I.,seine Mutter Tirimüjgan starb als Abdülhamid II ein Kleiner Junge war.

Nach der Abstetzung seines Onkels Abdülaziz I.,kam Murad V für 3 Monate auf den Thron.

Abdülhamid II,ließ seinen älteren Halbbruder Murad V.,absetzen,für Verrückt erklären und Ihn Zeitlebens in Ciraagan Saray samt Familie einsperren.

Ebenso verfuhr er mit seinen anderen Halbbrüdern,Neffen,Cousins...

Das ist der Barmherzige Sultan...

Sinan25 16:54, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Karl Imhoff[Quelltext bearbeiten]

Die Verlinkung auf den Abwasseringenieur Karl Imhoff ist leider falsch. Carl Abraham Imhoff (* 20.02.1854 in Kreuznach) erfuhr im Dezember 1900 im Range eines Majors des 1. badischen Feldartillerieregiments No. 14 vom Willen Kaiser Wilhelm II. ihn für zunächst 3 Jahre an den Osmanischen Hof zu entsenden. Nach zweimaliger Verlängerung seines Kontraktes kehrte Imhoff-Pascha 1910 aus Konstantinopel nach Deutschland zurück. Er starb 1918 in Berlin. (nicht signierter Beitrag von 93.104.46.87 (Diskussion | Beiträge) 23:57, 31. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Zitate[Quelltext bearbeiten]

Offenbar hat bismarck (ja der bismarck) über ihn gesagt: "Gott hat 90% aller Klugheit Abdulhamid II. gegeben. 5% hat er mir gegeben und die restlichen 5% hat er unter den Leuten verteiklt" (nicht signierter Beitrag von 85.183.148.98 (Diskussion | Beiträge) 18:32, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Attentat[Quelltext bearbeiten]

Abdülhamid II., ärgste Feine innerhalb der Verwandtschaft war die Familie von seinem äteren Bruder Murad V., sowie seiner jüngeren Schwester Seniha Sultan, deren Mann und beide Söhne vor Hamid II, bereits 1899 nach Europa fliehen mussten,(siehe Prens Sabahaddin). In diesem Attentat waren seine Nichten und Neffen mit involviert. (nicht signierter Beitrag von 91.46.108.138 (Diskussion) 18:50, 26. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Das Geburtsdatum sollte noch einmal mit zuverlässigen Quellen geklärt werden. Ich meine es war der 22. und nicht der 21. wie momentan im Artikel steht. --Bin im Garten (Diskussion) 17:42, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Es wäre mal interessant ,einige Details des Privatlebens zu beleuchten. Ehen, Geliebte, Harem etc. ZB ist bekannt, dass Abdülhamid II. einer der größten Privatkunden der Fa. Steinway war, er kaufte in den Jahren ab 1876 nach der gewonnenen Weltausstellung in Philadelphia insgesamt acht (!!) konzertflügel der D-Größe, den Urvater aller modernen Konzertflügel, heute gesuchte Raritäten, von den jemals produzierten 424 Instrumenten sind noch ca. 45 bekannt. Einen bekam sein abgesetzter Bruder, wie Abdülhamid ein exzellenter Piano-Amateur, viere bekamen wohl seine Ehefrauen, aber wohin gelangten die beiden anderne Konzertflügel ..?.. Favoritinnen? Es gibt Arbeit, wer in Istanbul die Paläste besucht, kann forschen.. 23:04, 2. Okt. 2014 (CEST)

Gedicht[Quelltext bearbeiten]

Rıza Tevfik Bölükbaşı , Der zur Lebzeiten von Sultan Abdülhamid II. gegen ihn war, hat nach seinem Tod große Reue gezeigt und verlas bei seinem Begräbnis einen von ihn selbst verfassten Text vor.


Sultan Abdulhamid Han'ın Ruhaniyetinden İstimdat


Wo bist du, mein lieber, Sultan Hamid, Han ? Kommt mein Jammern an deine Tore heran? Wach auf für einen Moment aus dem Todesschlaf und schau dir die Sünde dieser undankbaren Nation an.

Provokant gegenüber deiner Krone und deinem Thron, hat dieses Volk seinen schwarzen Schicksaal erlebt. (Hier folgt ein Metapher jetzt) Sie, also die engsten Vertrauten und die besten Freunde vom Sultan, versuchten mit ihrer Hand auf sein Gesicht zu schlagen (Metapher Ende), erbarme uns oh Sultan im Namen von Susi.

Wenn die Geschichte deinen Namen erwähnt, so werden sie dir Recht geben, oh großer Sultan.

Wir waren es die schamlos verleumdet haben, an den politisch intelligentesten Sultan des Jahrhunderts.

Wir sagten, dass der Sultan sowohl grausam als auch verrückt sei, wir sagten auch das wir der Revolution standhalten müssen, was auch immer der Sheytan (Teufel) zu uns sagte, wir sagten immer Ja, wir arbeiteten wachsam stets für den Streit.

Du bist nicht verrückt, verrückt sind wir. Wir haben unsere Träume auf faulen Faden (Hülya) ausgerichtet. Wir waren nicht nur verrückt, wir waren auch unanständig. Wir spuckten sogar auf die Qibla.

Danach war der Mensch ruiniert und die Moral schlecht. Eine (Menschen)Herde sprang auf und sie betreten den Platz.

Woher kamen die ganzen außerehelichen Kinder (veledi zina) Niedergemacht diese Menschen in deinem Namen.

Sie untersuchten die Menschen, und führten die Menschen bis zum Massaker. Diejenigen, die die Traufe des einen nicht küssten, warfen sich auf einmal auf den schmutzigen Hut eines Rebellenoffiziers nieder.

Wenn du es heute nicht hast, Mustafa Kemal, so erweist sich dein Ruf als überflüssig, denn schau dir die Bedeutung von dem was du gemacht hast an und ziehe eine Lektion daraus, Unfehlbar war dein scheitern.

Es gibt keine Grenzen von denen die Probleme mit dem Hunger haben und auch jenen dessen Köpfe auf dem Gestell (Stuhl, Holzstamm) gerollt sind. Oh die verfluchten Erinnerungen. Er (also Mustafa Kemal Atatürk) hatte Gnade über den arroganten befähigt.

Jetzt ist die Heimat für viele ein Grab und jeder hat seinen Anteil vom Unheil. Diejenigen die friedlich davon gekommen sind, sind glücklich dem unfähigen Scheich-Aufstand.

Der Fall mit der Nationalität hat sich in ein Chaos verwandelt, der Traum von mehr Religiosität kroch auf den Boden, die Seele des Türken schien auf einmal gewaltsam rebellisch zu sein, sowohl seinem Propheten als auch seinem Gott gegenüber.

Du (Abdulhamid Han), du mit deinen Agenten, hast lediglich weich operiert, die (Mustafa Kemal) haben überall den Tod aufgebaut. Dessen Hände und Gesicht sind schwarz und zu nichts würdig (kemeenet dehrin mihribanina). Diese Schocks ließen mich aus irgendeinem Grund nicht los, es war mühsam kein Monster zu werden. Es war nichts mehr übrig als denjenigen die Reisen (Aufstand, Revolution) wollten und dann gab es auch noch die Abschiedshände von den anderen Reisenden (Feinde vom Osmanischen Reich).

Die Ironie von einer Republik war ehrlich schön, denn es gab keinen Geschmack mehr für die konstitutionelle Monarchie. Die Nation, welche den Antichristen so glänzte, fand keinen Weg mehr diese zu reformieren.

Jedoch bist du immer noch mein Sultan, du bist Gavsi Ekber, und kümmerst dich sogar vom Jenseits aus für deine Nation. Diese Nation hat vieles durchgemacht, sie soll wieder aufblühen. Erhöre unser Leiden und vergebe uns.

RuhunaIlahi El Fatiha



Quelle: https://www.dunyabulteni.net/arsiv/sultan-abdulhamid-hanin-ruhniyetinden-istimdat-h3804.html (nicht signierter Beitrag von MuhammedMankara (Diskussion | Beiträge) 23:16, 16. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Geburtsort[Quelltext bearbeiten]

Nicht Konstantinopel. Sondern Istanbul. Nicht vergessen diese Stadt ist seit 1453 Muslimisch und Türkisch. Diesen Punkt so stehen zulassen wäre reinste Provokation und hätte nichts mehr mit Informationskunde zutun. Also anstatt Konstantinopel , ISTANBUL. Danke. 2001:4DD6:81C1:0:B55F:C11E:E4C:4133 16:12, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Die Stadt wurde seitens der Osmanen seit 1453 nicht mehr Konstantiopel genannt! Bitte unbedingt nach Istanbul korrigieren. Hier haben bereits zahlreiche Mitglieder darum gebeten! Anbei die Begründung meines Vorredners mit Autoren die die Stadt Konstantinopel bzw. Istanbul nannten die Mehrheit nennt es Istanbul. Als neutrale Zeitzeugen sollten die Autoren zu Untermauerung der Richtigkeit ausreichen. --Fero1453 (Diskussion) 19:35, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich finde persönlich auch, dass die Stadt in diesem Zusammenhang Istanbul benannt werden sollte, und könnte hier viel Literatur von Historikern auffahren, die das genauso macht. "Konstantinopel" hat natürlich weiterhin seine Berechtigung, zum Beispiel dann, wenn es um Christen b.z.w. z.B. Griechen in Istanbul oder im Osmanischen Reich geht, soweit ich weiss, war Abdülhamid aber kein Christ: Also "Istanbul".--Spyridon (Diskussion) 17:03, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Ich mache einen kleinen Anfang und erarbeite künftig hier eine Aufstellung darüber, welche Buchautorinnen und Buchautoren "Istanbul" schreiben und welche "Konstantinopel". Ich stelle dafür zwei Regeln auf: 1. Alle Aussagen müssen sich auf das 19. und frühe 20. Jahrhundert beziehen. 2. Kein Buch darf älter sein als 1990.

Vor- und Nachnamen, Kurztitel, Ort und Jahr (Erstausgabe), Textbeispiel mit Seitenangabe:

  • Amnon Cohen: Juifs et musulmans. Paris 2016:

„60 des 288 députés élus au Parlament étaient arabes (deux de Jérusalem, un de Jaffa, deux du nord de la Palestine), et la suite des événements à Istanbul semblait être propice à l’examen des erreurs politiques passées qui pouvaient être redressées.“ S. 102.

  • Mark Tessler: Israeli-Palestinian Conflict. Bloomington and Indianapolis 2009 (1994):

„The sultan was unresponsive, however, largely because of his belief that the Zionists could not be trusted to establish in Palestine a political community that would fully respect the authority of Constantinople.“ S. 47.

  • Lorenzo Kamel: Israele, Palestina. Roma 2022:

„Una mossa che spinse per la Porta tra le braccia del Kaiser Guglielmo II (1859–1941) e che erose l’influenza britannica nei riguardi di Istanbul al punto da far esclamare al successivo primo ministro, Lord Salisbury (1830–1903), che l’amministrazione Gladstone aveva «appena gettato a mare [tale influenza], senza ottenere nulla in cambio».“ S. 104.

„Ein führender regimekritischer Journalist, »Mizâncı« Murâd Bey, wurde 1897 von einem Sonderbeauftragten Abdülhamîds II. in Genf abgeworben und kehrte nach İstanbul zurück.“ S. 353.

  • Michelle U. Campos: Ottoman Brothers. Stanford (California) 2011:

„In contrast, another foreign observer who was admittedly unsympathetic of the Greek community accused them of committing voter fraud by using the documents of dead men or émigrés, or of voting more than once. He also accused the Greeks of adding unnecessary drama to the elections, causing riots in Izmir and Istanbul at the behest of the Greek government in Athens.“ S. 118.

  • Michel Abitbol: Histoire des juifs. Paris 2013:

„[...] l’Alliance prend soin généralement de ne pas heurter les élites traditionelles des communautés. En règle générale, elle s’efforce d’ailleurs d’entretenir les meilleurs relations avec les notables communautaires dont beaucoup ont adhéré à ses comités locaux et contribué généreusement – à l’instar d’Abraham Camondo d’Istanbul (1780–1873) ou des familles Sassoon et Kadoori de Bagdad – à la création de ses écoles et au financement de leurs activités.“ S. 546.

„Außerdem mußte der Sultan der Internationalisierung der Meerengen, der Besetzung Konstantinopels und einer alliierten Finanz- und Militärkontrolle zustimmen.“ S. 89.

  • Walter Schicho: Handbuch Afrika. Bd. 3 (Kapitel: Libyen), Frankfurt a. M. 2004:

„1835 übernahm Istanbul, nachdem Libyen unter den Karamanlis über hundert Jahre de facto unabhängig gewesen waren, wieder die Kontrolle über das Land. Die Türkei kam damit England und Frankreich nur knapp zuvor, [...].“ S. 125.

„Halfagras war der wichtigste Exportartikel nach dem Westen (nach England), die besten Gewinne bezogen die libyschen Kaufleute jedoch aus dem Verkauf von Sklaven. "[Noch] 1881 hiess es, verliessen zahlreiche 'Hausangestellte' Tripolis via Alexandria in Richtung Istanbul [...]".“ S. 126.

  • Attilio Brilli: Favoloso Oriente. Bologna 2020.

„Lo splendore di Constantinopoli non trova riscontro nella Turchia, una terra caratterizzata dalla povertà endemica di città e campagne, dovuta all’amministrazione ottomana vorace, inetta, corrotta.“ S. 141. (Die Aussage ist eine Klage darüber, dass es Konstantinopel nicht mehr gibt.)

  • Jean-Pierre Filiu: Milieu des mondes. Paris 2021:

„Le débarquement allié à Gallipoli, le 25 avril 1915, vise directement Constantinople qui n’est sauvée, neuf mois plus tard, qu’après la mort de cent quarante mille militaires des deux camps.“ S. 241 f.

„Schon im vierten Jahrhundert christianisiert, bildeten die Armenier im frühen neunzehnten Jahrhundert nach den Griechen die zweitgrößte religiöse Minderheit unter der Herrschaft des Sultans. Die meisten von ihnen lebten in Ost- und Südanatolien, viele aber auch in den großen Städten wie Konstantinopel und Smyrna (heute Izmir).“ S. 233.

„Konfrontiert mit dem agressiven Nationalismus der Jungtürken und den Rivalitäten zwischen Saudis und anderen arabischen Führern, wollte Hussein für einen Krieg oder einen arabischen Aufstand gegen Istanbul gerüstet sein.“ S. 567.

  • Franco Cardini, Antonio Musarra: Grande racconto delle crociate. Bologna 2019:

„La visita del Kaiser ai territori dell’impero nel 1898, con teatrali ingressi a Istanbul, a Damasco e a Gerusalemme, rafforzò l’amicizia turco-germanica.“ S. 466.

  • John Freely: Platon in Bagdad. Stuttgart 2012 (englische Originalsprache, New York 2009):

„Es wird vermutet, dass das Euchologion und andere antike Handschriften von Mar Saba Anfang des 19. Jahrhunderts nach Istanbul ausgelagert und im Metochion des Heiligen Grabes aufbewahrt wurden.“ S. 320.

„Les Anglais ont obtenu du Conseil suprême l’autorisation de conduire l’attaque sur Constantinople et Franchet d’Espèrey reçoit l’ordre de diriger l’armée anglaise de Macédoine en Thrace orientale et d’y confier la direction des opérations au général anglais Milne.“ S. 329.

„Obwohl das mittlere und höhere russische Bildungswesen am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts stark ausgebaut wurde, kann man nicht von einem für Kolonialreiche typischen Bildungsgefälle Zentrum-Peripherie sprechen. Die religiöse Vielfalt Rußlands hatte auch einen doppelten außenpolitischen Aspekt: Mindestens die Katholiken, Lamaisten, und Muslime unterlagen wegen der Bindung an Rom, Lhasa und die islamischen Zentren im Ausland (vor allem Istanbul) dem Verdacht einer doppelten Loyalität.“ S. 128.

„Eine Anzahl von tatarischen und aserbaidschanischen Emigranten, unter ihnen J. Akčura, waren in Istanbul politisch tätig und begründeten 1915 ein »Komitee für die Verteidigung der Rechte der muslimischen turko-tatarischen Völker Rußlands«.“ S. 285. (Kappeler verwendet den Namen Kontantinopel im selben Buch für eine Aussage über das Jahr 1547. [S. 31])

  • Peter Heine: Konflikt der Kulturen oder Feindbild Islam. Freiburg i. B. 1996:

„Als 1911 der Sultan in Istanbul die Muslime in der gesamten islamischen Welt zu einem Djihad gegen die italienische Invasion in der Cyrenaika aufrief, schrieb ein deutscher Orientkenner warnend, daß nun die Gefahr bestehe daß „die islamischen Massen wie Heuschrecken“ über die französischen Kolonien in Nordafrika herfallen würden.“ S. 110 f.

  • Philip Robins: A History of Jordan. Cambridge 2004:

„Even when the incorporation of Transjordan was in full swing there was a limit to its scope and style, with a further centralising impetus only coming after the Young Turk Revolution in Istanbul in 1908.“ S. 8.

  • Philippe Pétriat: Aux pays de l’or noir. Paris 2021:

„Le 28 juin 1914, le Grand Vizir Said Halim Pasha écrit encore aux ambassadeurs britannique et allemand à Istanbul pour valider la concession accordée à la Turkish Petroleum Company des gisements de pétrole découverts ou à découvrir dans les provinces de Bagdad et Mossoul.“ S. 34.

„In Istanbul liess der Sultan kurz darauf den Befehl ergehen, die Janitscharen hätten ihre alten wallenden Gewänder aufzugeben und reguläre Uniformen zu tragen.“ S. 305.

Und auf Seite 306. „In zwei Feldzügen entriss er ihm 1831/32 zuerst Palästina und Syrien und drang dann bis ins Innere Anatoliens vor. Sein Sohn und Feldherr Ibrahim schlug das nun auch modernisierte, aber noch unerfahrene Heer des Sultans bei Konya und in einem weiteren Feldzug, 1839 bei Nisibis. Er bedrohte damit Istanbul.“

Aber auf Seite 307, ebd.: „Sowohl in Kairo wie in Konstantinopel zog die Modernisierung, die mit dem Militär angefangen hatte, immer weitere Kreise.“

Und auf Seite 309, ebd.: „Die weiter bestehenden Höfe in Istanbul, Kairo, Teheran und die Stadthalter, die diese zentralen Herrschaften in allen Provinzen vertraten, waren an Prachtentfaltung und einen gewissen höfischen Luxus gewöhnt.“

  • Thomas Vescovi: Échec d’une utopie. Paris 2021:

„En 1914, la Palestine compte 85 000 juifs et plus de 500 000 Arabes. Alors qu’Istanbul s’engage aux côtés de la Triple Alliance, composée de l’Allemagne, de l’Autriche-Hongrie et de l’Italie, les quelques espoirs du mouvement sioniste d’obtenir des faveurs des Ottomans s’effondrent.“ S. 41.

  • Paola Pizzo: La croce e la kefiah. Roma 2020:

„La vicenda di Sakakini e delle élite palestinesi nel primo Novecento si intrecciò con gli eventi che scossero l’Impero ottomano dove si agitavono fermanti riformisti e nazionalisti. Nel momento in cui i Giovani Turchi avevano imposto il ripristino della Constituzione del 1876 e avviato un secondo periodo constituzionale a Istanbul, le altre regioni dell’Impero si misero in movimento su piú livelli.“ S. 59.

  • Ruth Kark in: Ottoman Palestine 1800-1914 (Gad G. Gilbar, Hrsg.). Leiden 1990:

„The development of Jaffa and its port in the second half of the nineteenth century received a considerable boost from the town's becoming the economic and communications center for Jerusalem, which itself expanded for religious and political reasons. With the establishment of the Jerusalem mutaṣarriflık as a district directly connected to, and administered by, the ministry of interior in Istanbul, Jaffa's economic role was greatly enhanced.“ S. 77.

  • Nur Masalha: Palestine. London 2018:

„Also, the political status of the Mutasarrifate of Noble Jerusalem was unique in another respect: it came under the direct authority of Istanbul (Büsso 2011; Khalidi, R. 1997:174).“ S. 262.

  • Annegret Nippa: Lesen in alten Photographien aus Baalbek. Zürich 1996:

„Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Ländereien um die Anlage verpachtet, die seither nicht länger auf Ortsebene eigenmächtig ausgebeutet werden durfte. Das Recht zur Landvergabe unterstand dem Staatsoberhaupt, dem Sultan in Istanbul, der theoretisch die Ruinen auch hätte verschenken können, so wie er Teile anderer Ruinen seines Herrschaftsgebietes anderen Herrschern zum Geschenk gemacht hatte. “ S. 81.

„Reisende, die sich im Orient nicht an geltende Kleiderordnungen hielten, wurden angepöbelt, wie es einem Mitglied der grossen Expedition geschah und in dem Katalog zu Carsten Niebuhr ausführlich kommentiert wurde (1986, S.20f). Erst gekränkt und später einsichtig, zog der Schwede sich um und kleidete sich zur Beruhigung der Leute von Istanbul wie sie.“ S. 121. (Nippa schreibt auch in einer Aussage über das 18. Jahrhundert "Istanbul".)

„Im Zeichen der Tanzimat-Reformen und entscheidend gestärkt durch die Rückendeckung der europäischen Mächte im Machtkampf mit Muhammad Ali weitete Istanbul die Militärreform im folgenden zielstrebig aus: 1838 wurde die neue reguläre Wehrpflicht für Muslime eingeführt, 1839 wurden neue reguläre Truppen (nizamiye) aufgestellt, neben denen irreguläre Einheiten (redif) unterschiedlicher Güte und Zusammensetzung aber bestehen blieben.“ S.92.

„À la fin des années 1870, au début de notre période d’étude, deux très anciens monstres urbains dominent le Moyen-Orient : Le Caire (370 000 habitants) et Istanbul (850 000 habitants).“ S. 121.

  • Georges Corm: Histoire du Moyen-Orient. Paris 2007:

„Le démembrement de l’Empire commence par l’appui que la France donne à Mohammed Ali en Égypte – lequel, on l’a vu, détruit le pouvoir memelouk après le départ des armées françaises, occupe la Syrie, la Palestine et le Liban en 1831, et menace Istanbul.“ S. 83.

  • Neil Caplan: The Israeli-Palestine Conflict. Malden und Oxford 2010:

„A third impetus to the formation of distinctly Arab consciousness was the Arab reaction, following the "Young Turk" revolution in Constantinople in 1908, against attempts at the centralization of the Ottoman Empire; Arabs reacted even more strongly to the new "Turkification" of previously loose, laissez-faire, decentralized relationships between the Ottoman center and its regions and provinces.“ S. 44.

„Le 29 avril 1898, l’ambassadeur ottoman à Washington, Ali Ferruh Bey, câblait ainsi à Istanbul que le but des sionistes « est d’établir un gouvernement indépendent en Palestine ».“ S. 478.

Aber auf Seite 480, ebd.: „La révolution jeune-turque (1908) laisse espérer aux milieux sionistes une alliance : pour les uns avec le nouveau pouvoir, pour d’autres avec le nationalisme arabe contre les Turcs. En 1913, un correspondent du mouvement sioniste à Constantinople explique que les Turcs eux-mêmes auraient envisagé une alliance avec lui.“

  • David F. Ford: Theology. A Very Short Introduction, Oxford 2013 (1999):

Bildlegende zu Abb. 7: „The opening page of the Koran, made in Istanbul in 1867.“ S. 118.

  • Géraldine Chatelard: L’empire et le royaume. Jerusalem und Amman 2010 (2006):

„Pour ce faire, l’État recrèe des divisions administratives, nomme des fonctionnaires pour faire appliquer la loi et collecter l’impôt, et envoie des garnisons de soldats et de gendarmes pour assurer la sécurité des fonctionnaires et des nouvelles colonies agricoles fondées par des Circassiens, des Tchétchènes et des Turkmènes qui sont favorisées par Istanbul à partir de 1878.“ S. 9.

„A profound faith that the Hashemites were destined to rule over the entire Arab world inspired Abdullah throughout a long and eventful political career that started in the Hijaz and later saw him amir of Transjordan and finally king of Jordan. Born in Mecca in 1880, Abdullah received his education and his military training in Istanbul and in the Hijaz.“ S. 3.

„The Lebanese Christians saw no advantage in exchanging the old Islamic Empire based in Istanbul for a new Islamic Empire, or caliphate, based in the Hijaz.“ S. 6.

  • Penny Johnson: Companions in Conflict. New York und London 2019:

„An Israeli scholar, Yuval Ben-Bassat, reviewing petitions by Palestinians to the Ottoman Sultan in the Istanbul Archives, discovered an alternative story. In a petition by heads of Arab families in the village to Sultan Mehmet V in Istanbul, the villagers complained to the Sultan that the Jewish settlers "wanted to strip the camel owners of their clothes, money and camels."“ S. 20.

  • Sharon Rotbard: White City Black City. London 2015 (hebräische Originalsprache, Tel Aviv 2005):

[Über Theodor Herzls eilige Abreise aus Jaffa]: „Finally, the only options left were to either take a Turkish boat to Constantinople, squeeze onto another ship heading for Beirut, board a Russian cargo carrier to Alexandria (due to depart in four days), or persuade an American journalist called Gordon Bennett to let him make use of his yacht.“ S. 71.

  • Gregory Harms, Todd M. Ferry: The Palestine-Israel Conflict. London 2017 (2005):

„Herzl embarked on a diplomatic tour to address this small but daunting list of needs. Trips to Constantinople were made in an attempt to strike a deal with Sultan Abdul Hamid.“ S. 56.

  • William L. Cleveland: Modern Middle East, third edition, Boulder (Colorado) 2004:

„Once the Russian counterattack on the eastern front gained momentum, the Allies opened two new fronts against Ottomans: The first was aimed at Istanbul, the second at Mesopotamia. The Ottomans repulsed them both. The famous Gallipoli campaign began in February 1915. Its objective was to force open the Dardanelles and capture Istanbul, thereby cutting the Ottomans off from Germany and opening Russia to Entente supply lines through the Black Sea.“ S. 152.

  • James L. Gelvin: The Israel-Palestine Conflict. Cambridge 2010 (2005):

„At least on paper. In fact, the 1858 land code ran into problems unforseen by bureaucrats in Istanbul and led to unintended consequences that no one could have predicted.“ S. 31.

„As soon as it became clear that the war would not be over quickly, each of the entente powers began to maneuver to be in a position to claim the spoils it desired in the Middle East in the event of victory. The Russans, hoping to realize their long-standing dream of acquiring a warm-water port that could remain open all year round, laid claim to the Turkish Straits and Istanbul.“ S. 79.

  • Vincent Cloarec: La France et la question de Syrie. Paris 2010:

Um das Jahr 1905 bezüglich der französischen Schulen: „Les responsables français ne sont jamais intervenus pour orienter l’installation gèographique de ces réseaux. Ils sont disséminés sur l’ensemble du territoire ottoman. Il existe toutefois des pôles de concentration autour de quelques grandes villes (Salonique, Constantinople, Smyrne, Beyrouth, Jérusalem) ou dans certains régions d’influence (surtout le Mont-Liban).“ S. 12.

Aber auf Seite 23 bezüglich dem Zeitraum von 1909 bis 1910: „Pour réagir, de nombreuses sociétés arabes sont créés à Istanbul, en Syrie et en Europe, empruntant souvent le modèle de l’organisation clandestine de l’opposition au temps du régime hamidien.“

Und auf Seite 45: „En Orient, le coup d’État du 23 janvier 1913 à Istanbul a entrainé la reprise de la guerre entre l’Empire ottoman et la coalition balkanique.“

Jedoch zuvor auf Seite 41: „Poincaré souhaite être tenu personnellement informé de l’évolution de la situation syrienne par son directeur politique et par l’ambassadeur de Constantinople.“

  • John Cooper: A Guide to the National Portrait Gallery. London 2009:

„Nightingale's sphere of operation was the base hospital at Scutari, across the Black Sea in Constantinople (Istanbul). The large history painting 'The Mission of Mercy' commemorates her work.“ S. 40.

  • Olivier Hanne: Les seuils du Moyen-Orient. Monaco 2017:

„En revanche, l’annonce par Istanbul de la liquidation des Capitulations européennes suscite l’enthusiasme des populations turques et arabes. Face au risque de voir le khédive 'Abbâs Hilmi II se rallier à l’ennemi, les Britanniques le déposent en décembre 1914, transforment l’Égypte en protectorat et installent son oncle Hussein Kamal comme sultan, titre indiquant son indépendance face à Istanbul.“ S. 309.

  • Bichara Khader: L’Europe et la Palestine. Paris/Bruxelles 1999:

„À la fin de 1850, l’ambassadeur de France à Istanbul demande aux autorités ottomanes de restituer aux latins les droits concédés par les capitulations et divers firmans.“ S. 73.

Aber damit zeitgenössische Verhältnisse bezeichnend: „Le 12 mars, la France et l’Angleterre signent avec la Turquie le Traité de Constantinople et, quelques jours plus tard, déclarent la guerre au Tsar.“ S. 73.

  • Hisham Khatib: Palestine and Egypt under the Ottomans. London 2003:

„Administrative reforms after the Crimean War (1853–56) led to the reorganization of the autonomous vilayet of southern Palestine to include Jerusalem, initially governed by a wali, later administrated directly from Constantinople.“ S. 31.

  • Justin Marozzi: Baghdad. London 2015 (2014):

„Thanks in no small part to his civilizing reforms, it has been estimated that literacy in Baghdad rose from around half a per cent in 1850 to 5–10 per cent in 1900. The Madrassat al Sanayi, a vocational training school, was established to teach orphants useful trades such as carpentry, blacksmithing, weaving and other handicrafts. Midhat Pasha also set the tone for later nineteenth-century improvements, such as the idadi, or secondary, military schools, including the Idadi Rashidi Military School, from which the most promising students would be earmarked for further education at the Mektebi Harbiya Military Academy in Istanbul.“ S. 259.

  • David Elkaïm: Histoire des guerres d’Israël. Paris 2019 (2018):

„L’entrée en guerre de l’Empire ottoman aux côtés de l’Allemagne et de l’Autriche-Hongrie (2 novembre 1914) conduit l’Angleterre à pousser les Arabes à la révolte contre Istanbul.“ S. 26.

  • Benjamin C. Fortna: The Circassian. London 2016:

„Eşref was Commander of the "National" and the Paramilitary (çete) Bands; Süleyman Askerî was Chief of the General Staff; Selim Sami was Inspector of "National" and Paramilitary Bands; Sapancalı Hakkı, Eşref's former schoolmate from Edirne, was in charge of the gendarmes. Thus on the Ottoman side the venture involved a civilian government, a paramilitary leadership in Western Thrace and, more tenously, the various actors of Ottoman government in Istanbul who would intervene from time to time in the project but whose opinions of it ranged from outright support to clear opposition.“ S. 106.

„Wadia's father was a brilliant doctor who had been employed as a private physician of the Ottoman Sultan in Istanbul.“ S. 82.

  • Denise Ammoun: Histoire du Liban contemporain. Paris 1997:

„Très vite, la presse de Constantinople emboîte le pas au gouvernement et dénonce les aspirations décentralisatrices des provinces arabes. Le Taswiri Efkiar qualifie de « traîtres à la patrie » les personnes qui réclament une décentralisation, tandis que le Yeni Yol invite le gouvernement à prendre contre ces « renégats » des mesures sévères. Au mois de mars, Adhem bey est rappelé à Constantinople, et le nouveau vali, Hazim bey, est chargé de mettre un terme à l’agitation politique des Beyrouthins.“ S. 116 f.

  • Issam Nassar, in: A new critical approach to the History of Palestine (Ingrid Hjelm et al., Hrsg.). Kopenhagen/New York 2019:

„On the other hand, the Tanzimat reforms led to the transformation of the sub-district of Jerusalem, from one that was part of villayet al-Sham, or the district of Damascus, to an independent district reporting directly to the central autorities in Istanbul and known in Turkish as Kudüs-i Şerif Mutasarrıflığı. The disrtict dispached its own representative to the Ottoman Parliament in Istanbul, Majlis al-Mab'outhan, and Jerusalem had its own municipal council.“ S. 47.

„Und so, in klarem und scharfem Stil, verfasste Ben Gurion auch seinen ersten Aufsatz in der ersten Ausgabe der HaAchdut. Es war ein scharfer persönlicher Angriff auf den Oberrabbiner der Juden des Osmanischen Reichs. Rabbiner Chaim Nachum saß in Istanbul und war nicht nur das Oberhaupt der jüdischen Religion im Reich, sondern galt auch als höchster Vertreter aller Juden gegenüber den Behörden.“ S. 109.

  • Henry Laurens (1992): Le canal de Suez. S. 112 f., in: Guillaume Blanc: Décolonisations. Paris 2022:

„La Compagnie universelle du canal maritime de Suez est créée en 1858. Et immédiatement, les conflicts débutent. Londres fait pression sur Constantinople pour bloquer l’ouverture du chantier, mais de Lesseps commence les travaux en 1959, sans autorisation.“ S. 191.

  • Olivier Bouquet: Pourquoi l’Empire ottoman?. Paris 2022:

Istanbul est la vitrine de la modernité ottomane. À partir de 1890, des trains sont à quai pour l’Europe en gare de Sirkeci et, pour l’Anatolie et le Hedjaz, en gare de Haydarpacha à partir de 1908 ; d’imposants bâtiments bancaires, commerciaux et municipaux dominent le quartier de Galata ; deux ponts traversent la Corne d’Or ; des tramways et des funiculaires circulent ; sur les bords du Bosphore, des palais de marbre et de pierre alternent avec d’élégantes résidences d’été (yalı) ; çà et là, la maçonnerie remplace le bois, la voirie est élargie, des rues sont pavées, des plans géométriques apparaissent, les bateaux à vapeur croisent les caïques. Le centre de gravité urbain s’est déplacé de la péninsule historique — le vieux Stamboul — aux quartiers situés au nord de la Corne d'Or.“ S. 390.

„Das Ende dieses riesigen Reiches schien absehbar. Und tatsächlich, es trug den Keim des Zerfalls bereits in sich. Schon 1806 hatte Mohammed Ali Pascha das zum Osmanischen Reich gehörende Ägypten in eine Phase der Ablösung von Istanbul geführt. 1831 eroberte er die südliche Levante, musste sich aber auf Druck der europäischen Großmächte bald wieder zurückziehen und mit dem Titel ›Pascha von Ägypten‹ begnügen.“ S. 109.

„1861 mußte der Sultan für das Libanongebirge eine autonome Verwaltungseinheit (Sandschak) einführen, und 1862 kam es zu Aufständen in Armenien, denen 1866 auf Kreta und 1867 in Bulgarien weitere folgten. Der militärische Druck der Europäer und die Unruhe unter den Nichtmuslimen – für die Elite rund um den Istanbuler Sultanshof waren sie ein einziges Knäuel von feindlichem Komplott und treulosem Verat.“ S. 72.

„Die Anschauungen der Neuosmanen faßten jedoch Fuß, und als 1876 das Reich durch Aufstände auf dem Balkan und diplomatischen Druck der Großmächte wieder einmal am Rande des Abgrunds stand, formierten sich in Istanbul 40000 Studenten der Medresen zu einer gewaltigen Demonstration.“ S. 74.

Aber mit Bezug auf ein griechisches Geschichtsbild: „Die griechischen Truppen, die im Mai 1919 in Izmir gelandet waren, hatten sich dort nicht lange aufgehalten, sondern waren auf eigene Faust nach Westanatolien und Ostthrakien vorgerückt. Ziel war die Verwirklichung der «Megala Idea», des panhellenistischen Ideals, alle griechischen Siedlungsgebiete in einem Staat zu vereinen und Konstantinopel zurückzugewinnen.“ S. 83.

  • Yves Teyssier d’Orfeuil: Bethléem, 2000 ans d’Histoire. Paris 1999:

„L’éveil du sentiment national crée une tension entre le haut clergé grec et les fidèles arabophones qui souhaitent avoir une Église independante. En 1844, la Russie fait pression, avec succès, pour que le patriarche de Jérusalem ne soit plus élu à Constantinople, sous l’influence de ce patriarcat, mais, à Jérusalem, par les membres de la fraternité hagiotaphite.“ S. 134.

  • Colette Zytnicki: La conquête : Comment les Français ont pris possession de l’Algérie. Paris 2022:

„L’inlassable traque contre Abd el Kader et Boumaza ne doit pas faire oublier la résistance d’Ahmed bey. En 1840, il fait appel au sultan d’Istanbul, en vain.“ S. 243.

  • Augustin Jomier, in: Histoire des mobilisations islamistes. François Burgat, Matthieu Rey (Hrsg.), CNRS, Paris 2022:

„On peut penser au cas du cheikh Muhammad Bayram al-Khâmis (1840–1889), célèbre savant tunisois qui s’installa à Istanbul en 1881, puis au Caire, en protestation contre l’instauration du protectorat français sur la province ottomane de Tunis.“ S. 110.

  • Astrig Tchamkerten: The Gulbenkians in Jerusalem. Calouste Gulbenkian Foundation, Lisboa 2006:

„There is no reason to suppose, however, that before this time the Gulbenkians were not already familiar with Jerusalem. The earliest mention is of Hagop Agha Gulbenkian (1804–1805) [sic!], a banker in Constantinople, who exercised considerable influence over the Sublime Porte.“ S. 42.

Und auf Seite 70 bezüglich dem Zeitraum um 1846:

„Zakaria's closest collaborator, Kirakos of Jerusalem, succeeded him as patriarch and like his predecessor made the Printing House an important goal. He appointed as director Dikran Savalaniantz an eminent linguist and historian from Smyrna. A new machine was imported from Vienna for the occasion, and the old lead characters were replaced with new ones from Constantinople.“

  • Hamit Bozarslan: Histoire de la Turquie contemporaine. 3. Auflage, Paris 2016 (2004):

„Le 24 juillet fut salué, aussi bien à Istanbul qu’à Paris, comme la « deuxième Révolution française en Orient ». Les Jeunes-Turcs commencèrent d’ailleurs à évaluer leurs avancées et reculs, ou encore leur place dans l’histoire par rapport à leur prédécesseurs français grâce à une table de concordance entre les deux révolutions. Mais contrairement à la Révolution française, le 24 juillet ottoman avait lieu dans un Empire « malade », convoité par plus d’une puissance étrangère, et dans un cadre multiethnique et multiconfessionel où la notion de tiers états renvoyait à la donne communautaire. L’annonce même de la « révolution » accéléra la désintégration de l’Empire. En quelques semaines, la Bulgarie proclama son indépendance, mettant ainsi fin à la souveraineté, il est vrai toute théorique, d’Istanbul, et l’Autriche-Hongarie annexa la Bosnie-Herzégovine.“ S. 12.

  • Jean-Paul Roux: Histoire des Turcs. Paris 2000 (1984):

„En 1867, l’un de ses successeurs, son petit-fils Ismaïl, serait nommé khédive (« Seigneur »), titre qui abolit l’idée de sujétion incluse dans ceux de pacha et de vice-roi. Ces Albanais, lui et ceux qui vinrent après lui, n’oubliérent jamais Istanbul : au Caire, au sommet de la citadelle, la mosquée d’albâtre (1824–1848) n’est qu’une réplique assez médiocre des grandes mosquées classiques ottomanes.“ S. 372 f.

  • Laure Marchand, Guillaume Perrier, préface de Taner Akçam: La Turquie et le fantôme Arménien. Arles 2013:

(Repères historiques) „1894–1896 : plus de 200 000 Arméniens sont massacrés en Anatolie et à Constantinople, sous le règne du sultan Abdülhamid II.“ S. 19.

  • François Georgeon: Dictionnaire de l’Empire ottoman. Artikel: Istanbul, Paris 2022 (2015):

„Les premiers établissements bancaires font leur apparition à Istanbul : la Banque ottomane, fondée en 1856 et devenue en 1863 la Banque impériale ottomane – banque privée franco-anglaise en même temps que banque de l’État ayant le privilège de l’émission monétaire –, est suivie par la Société générale de l’Empire ottoman (1863), le Crédit général ottoman (1869), la Banque austro-ottomane (1871).“ S. 1088.

Und auf Seite 1091:

„Cependant, les épidémies continuent de la frapper (choléra en 1893 et 1895), le tremblement de terre en 1894 provoque des dégâts importants. Istanbul subit aussi les contrecoups des violences faits aux Arméniens en Anatolie orientale : manifestation en 1890 de militants du parti Hentchak à Kumpkapı devant le patriarcat arménien, nouvelle manifestation en 1895 qui tourne au drame.“

  • Efraim Karsh: Imperialismus im Namen Allahs. München 2007 (englische Originalsprache, London 2006):

„Doch vergeblich: Istanbul wollte den »Showdown«. Am 25. September 1853 beschloss der Hohe Rat feierlich, einen Heiligen Krieg zu führen, und der Sultan billigte diese Entscheidung vier Tage später. Am 4. Oktober wurde Russland offiziell der Krieg erklärt, verbunden mit der Forderung, es solle sich binnen zwei Wochen aus den Fürstentümern zurückziehen.“ S. 150.

Und auf Seite 153:

„Deshalb kam am 23. Juni in Istanbul eine internationale Konferenz zusammen, um über die Lage in Ägypten zu beraten; auch die europäischen Großmächte nahmen daran teil. Der Sultan jedoch zog es vor, dieser multilateralen Bemühung zu seinen Gunsten fernzubleiben. Stattdessen schickte er seinen Privatsekretär Reschid Bey zum britischen Botschafter in Istanbul, Lord Dufferin, und ließ den erstaunlichen Vorschlag unterbreiten, Großritannien die alleinige Kontrolle und Verwaltung Ägyptens zu übertragen; dem Sultan sollten allein die oberherrscherlichen Rechte vorbehalten werden, die er damals besaß.“

  • Marc David Baer: The Ottomans. London 2021:

„It was only in 1801 that the Ottomans, relying on the British navy, forced the French army to quit Cairo and Alexandria. Nevertheless, the Ottomans again allied with France and went to war against the Britain and Russia in 1806 as the Napoleonic Wars continued. In late 1806, the British fleet bombarded Istanbul.“ S. 331.

Und auf Seite 339:

„In 1826, he ordered hundreds of men to be taken out of each unit and made into a new elite army corps based on new drills, tactics training, uniforms, and weapons. In June, the Janissaries revolted in Istanbul, but the sultan had planned for their disobedience.“

  • Nathan Weinstock: Terre promise, trop promise. Paris 2011:

„Ultérieurement, en 1887, la Syrie fut divisée entre entre les deux vilayets (préfectures) de Damas et de Beyrouth, les sandjaks d’Acre et de Naplouse étant rattachés à Beyrouth tandis que Jéruralem se voyait placée sous l’autorité de Constantinople (Istanbul).“ S. 13.

  • Stéphane Yerasimos: L’apropament dels otomans a Occident. In: Occident vist des d’Orient. Abdelwahab Meddeb (Hrsg.), Barcelona 2005:

„Els comerciants enriquits traslladen les seves residències al Bòsfor i cada matí baixen a treballar a la ciutat amb els vaixells, on s’han instaŀlat compartiments separats per a les dones. Es generalitza el costum de passar l’hivern a Istanbul i l’estiu al camp, i la gent que no pot tenir dues cases en lloga una per al bon temps. Amb motiu de la guerra de Crimea, durant la qual, entre el 1854 i el 1856, els anglesos, els francesos i els italians s’alien amb els otomans en contra dels russos, els exèrcits de les tres potències europees es traslladen d’Europa a Istanbul, juntament amb diplomàtics, financers, membres del sistema sanitari i periodistes, la qual cosa confereix un aspecte cosmopolita a la capital.“ S. 128.

  • Saffet Emre Tonguç, Pat Yale: Istanbul: The Ultimate Guide. Istanbul 2012:

„Small rooms opening off from the front of it were used as waiting rooms and are decorated with paintings of sea scenes by the Crimean artist Ivan Konstantinovic Ayvazovsky (1817–1900), who visited Istanbul eight times and was a particular favorite of Sultan Abdülaziz.“ S. 390.

  • Anouche Kunth, in: Migration d'élites. Une histoire monde, XVIe–XXIe siècle. Marianne Amar, Nancy L. Green (Hrsg.), Tours 2022:

„La désolation les rassemble. Elle les incite à faire le nécessaire pour rendre hommage à leurs «malheureux frères» : amis, connaissances, confrères, arrêtés pour la pluspart à leur domicile durant la nuit du 24 au 25 avril 1915, puis déportés vers l’Est anatolien et assassinés. En sorte que dès cette époque, au printemps 1919 – premier printemps de l’après-guerre –, la rafle des élites arméniennes de Constantinople se met à incarner le point de rupture autour duquel se réunir, réfléchir à la portée collective de ce qui s’est joué en cette nuit d’avril 1915, et prendre le deuil ensemble.“ Kapitel 10, S. 234.

„1901 endlich passierte ein Gesetz die beiden französischen Kammern, mit dem eine Rahmensumme von drei Millionen Francs für Grundstückserwerb und Bau bewilligt wurde. Im Mai dieses Jahres wurde der Kaufvertrag unterfertigt, gegengezeichnet vom Wiener Bürgermeister Karl Lueger. Den Bauauftrag erhielt der französische Architekt Georges-Paul Chédanne, der bei der Weltausstellung 1899 einen Grand Prix gewonnen und in Paris die legendären Galeries Lafayette erbaut hatte. Zu diesem Zeitpunkt entstanden die ersten Gerüchte, dass die Pläne für das Botschaftsgebäude eigentlich für Istanbul bestimmt gewesen wären, oder gar für Kairo, was besonders abstrus ist, weil es in Ägypten gar keine Botschaft gab – Ägypten war damals noch Teil des Osmanischen Reiches! Der Zusammenhang mit Istanbul war insofern gegeben, als die alten Wiener Möbel nach Istanbul verfrachtet wurden. Auch das Wiener Baubüro ging nach der Fertigstellung der Botschaft nach Istanbul, um dort das Palais Pera herzurichten.“ S. 141.

„Dawud Pascha verfolgte – ähnlich wie sein Amtskollege Muhammad Ali in Ägypten – eine von Istanbul unabhängige Politik, die die Modernisierung des kontrollierten Gebietes in den Mittelpunkt stellte. Dawud förderte Handel und Handwerk (Schutz vor ausländischer Konkurrenz), ließ Textilmanufakturen errichten, Straßen bauen und Kanäle (wieder)anlegen und verlegte sich außerdem auf den Aufbau einer 20 000 Mann starken eigenen Armee, die er von französischen Offizieren ausbilden ließ. 1831 beendete Istanbul die Sezessionsbestrebungen mit der Absetzung Dawud Paschas. Der Irak wurde der Direktverwaltung durch Istanbul unterstellt und versank wieder in der Bedeutungslosigkeit.“ S. 15.

„Die Frage, ob Palästina den Palästinensern gehört, lässt sich völkerrechtlich scheinbar leicht beantworten. Da Palästina bis 1917 Teil des Osmanischen Reiches war, waren die Menschen, die im »Heiligen Land« lebten, »subjects«, also Untertanen der Hohen Pforte in Istanbul, ganz egal, ob sie Muslime oder Christen waren. Oder Juden [...].“ S. 165.

  • Catherine Gousseff: L’exil russe. CNRS, Paris 2023 (2008):

„Dans les années 1918–1919 des Russes venus d’Allemagne, pour la plupart anciens prisonniers de guerre libérés par les alliés, arrivent en France pour travailler, en particulier dans les chantiers de reconstruction. Significatives de cette période sont encore les arrivées en provenance de Tunisie et plus précisément de Bizerte. En dédommagement des frais engagés pour l’entretien des réfugiés à Constantinople et dans ses environs, il avait été convenu entre le gouvernement de Russie du Sud et la France qu’un certain nombre de bâtiments de la marine russe seraient remis à la flotte française.“ S. 175.

  • Salim Tamari: La Montagne contre la mer. Arles/Beirut 2011:

„Un de ses professeurs y fut Khalîl Sakâkînî, enseignant progressiste qui abolit les châtiments corporels des élèves. Il repartit lors de sa cinquème année d’études, cette fois pour Maktab Sultânî Beyrouth, où l’enseignement en arabe et en turc le prépara à l’étude de droit à Istanbul (Dar al-Funun College).“ S. 200.

  • Meron Benvenisti: Jérusalem, une histoire politique. Arles 1996:

„Jérusalem, il faut le noter, est l’une des premières villes de l’Empire ottoman où un conseil municipal ait vu le jour. La date de sa constitution est incertaine, mais dès 1867 une autorité municipale est à l’œuvre, et ses compétences sont calquées sur le modèle d’un quartier d’Istanbul qui s’était dotée de cette institution en 1858.“ S. 110.

„Plus ardu fut le problème de l’équivalence des diplômes médicaux, apanage de l’École imperiale de médecine d’Istanbul. Quand, en 1871, les responsables du collège demandèrent l’équivalence, les autorités ottomanes firent une concession limitée en acceptant que les diplômés de Beyrouth vinssent présenter un examen dans la capitale, le voyage étant aux frais du gouvernement. Cet arrangement perdura jusqu’à la fin du siècle, malgré les interventions du consul américain. Mais il suscitait une autre complication, d’ordre linguistique celle-là, puisque les langues admises à Istanbul étaient le turc et le français, alors que carabins du SCP étudiaient la médecine en arabe puis en anglais. Ce fut seulement en 1903 qu’Istanbul accepta l’envoi d’un jury d’examen comme pour l’école de médecine des Jésuites fondée entre-temps.“ S. 221 f.

  • Ilham Khuri-Makdisi: The Eastern Mediterranean and the Making of Global Radicalism, 1860-1914. Berkeley 2010:

„Nonetheless such encounters transcendet the focus of networks whose raison d’être was to fight imperialism. Iranian constitutionalists, Young Turks, exiled Russian nihilists, French and Italian anarchists, and many more met in world cities such as London and Paris, but also in neutral Geneva and in regional nodal cities such as Istanbul, Alexandria, and Tokyo.“ S. 27.

Und auf Seite 135:

„The figures were to rise exponentially in the few months after the Young Turk Revolution of July 1908, a period that witnessed an explosion of strkes, mostly concentrated in Istanbul, Salonica, and Izmir, and involving up to 100,000 strikers, half of the urban wage laborers of the empire.“

  • Hélène Carrère d’Encausse: La Russie et la France. Paris 2021 (2019) (Trotz des aktuellen Erscheinungsjahrs ist das Buch ein klassischer Fall von Big Men History.)

„Rassuré par la modération de Nicolas 1er, le sultan n’hésitera pas, lorsqu’en 1832 il verra se lever contre lui Mehmet Ali, pacha d’Égypte. à appeler la Russie à l’aide. La réponse russe fut immédiate. Une escadre et un corps expéditionnaire furent expédiés à Constantinople. Le calme revenue, la Russie recueillit les fruits de cette amitié russo-turquenaissante en signant la paix d’Unkiar-Skelessi le 8 juin 1833.“ S. 224.

  • Paul Garde: Les Balkans. Paris 1994:

„Les Bulgares se révoltent contre la Turquie en 1876 et subissent une féroce répression. Mais la Russie intervient en leur faveur et, dans une guerre de près d’un an (1877–1878), repousse les Turcs jusqu’aux portes d’Istanbul. Le traité de San Stefano, que le tsar impose à l’Empire ottoman, crée une Grande-Bulgarie autonome englobant la Thrace occidentale et la plus grande partie de la Macédoine.“ S. 36.

„Les traités de paix se réclament officiellement du principe des nationalités, mais satisfont avant tout à l’adage « Malheur aux vaincus ». Les Empires austro-hongrois et ottoman disparaissent. La Grèce prend aux Bulgares la Thrace occidentale, aux Turcs la Thrace orientale (sauf Istanbul) et la côte asiatique de la mer Égée.“ S. 39.

Aber hingegen die griechischen Christen betreffend:

„Les chrétiens et les juifs avaient une position subalterne, avec le statut de « protégés », mais ils avaient la liberté de culte, et ils constituaient des communautés officiellement reconnues, les « nations » (terme désignant en fait des groupes confessionnels), placées sous l’autorité de leurs chefs religieux, et jouissant d’une certaine autonomie pour leurs affaires propres : culte, éducation, règlement des conflicts internes à la communauté. Le patriarche grec de Constantinople était un des premiers personnages de l’Empire. Ce système créa chez tous un fort sentiment d’appartenance confessionnelle qui devait survivre à la fin de l’Empire.“ S. 64


...to be continued--Spyridon (Diskussion) 13:16, 1. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Bitte lesen: Istanbul#Entwicklung des Namens. Gruß --WAH (Diskussion) 13:40, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das genügt nicht um mich zu überzeugen. Ich brauche mehr Bücher, die drei sind nicht genug.--Spyridon (Diskussion) 14:13, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bitte diskutiere auf der Seite Diskussion:Istanbul weiter, nicht auf dieser Seite hier, denn die Frage ist nicht nur für diesen Artikel hier relevant. Verzichte bitte darauf, diesen Artikel hier zu ändern, bevor auf DIskussion:Istanbul Konsens über diese Frage erzielt worden ist. --WAH (Diskussion) 15:26, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Tot[Quelltext bearbeiten]

Jeder auf dieser Welt weiß dass das Symbol der Moslems mit Sicherheit nicht das Christliche Kreuz ist. Es gehört sich nicht, einem moslem dies Symbol zu setzen z.B sein Todesdatum. Beim Sultan Abdülhamid auch nicht. 🌙 bitte korrigieren. 2003:C1:A723:95DD:7C0F:BB23:8762:7769 23:31, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Diese Frage wird bei Wikipedia schon seit langer Zeit angesprochen. Und zwar überwiegend von Personen mit einer Sensibilität für jüdische Identitäten. Dass Juden und Muslime nicht immer einfach mit einem † mitgemeint sein möchten, verbindet sie tatsächlich. Welches Symbol würdest du denn vorschlagen?--Spyridon (Diskussion) 00:09, 19. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Reichen einfache Worte nicht? Muss es ein Symbol sein? Die Änderung in ,,gestorben" sollte reichen. --46.114.199.94 23:55, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Das Islamische Symbol ist der Halbmond mit Stern. (nicht signierter Beitrag von 2003:C1:A723:95B6:143E:C36:DFDF:23D8 (Diskussion) 10:52, 19. Okt. 2022 (CEST))Beantworten

War aber nie ein Symbol für "gestorben". --Khatschaturjan (Diskussion) 11:08, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Kreuz (genealogisches Zeichen)[Quelltext bearbeiten]

Das genealogische Zeichen für ,,tot" , nämlich das Kreuz, sollte einfach durch die Worte ,,gestorben im/am" geändert werden. Die Verwendung des Kreuzes bei einem Muslimen stellt große Respektlosigkeit dar, vorallem wenn dieses simpler Weise durch dessen Ausschreibung ersetzt werden kann.

Das genealogische Zeichen für ,,geboren", nämlich der Stern, könnte dementsprechend auch durch seine Ausschreibung ersetzt werden, des weiteren um keine Verwirrung zu stiften, wenn einmal ein genealogisches Zeichen und einmal Worte verwendet werden.

Fazit: Das genealogische Zeichen für ,,gestorben" (das Kreuz) gegen ,,gestorben am" oder ,,gestorben im", sowie das genealogische Zeichen für ,,geboren" (den Stern) gegen ,,geboren am" oder ,,geboren im" ersetzen. --37.201.199.248 19:50, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Bitte immernoch um Korrigierung oder eine Antwort --2A02:8071:5170:D500:699D:1E04:2DB3:2916 16:38, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten