Diskussion:Analytische Philosophie/Archiv/2010

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Literaturauswahl

Zur Literaturauswahl bitte ich um Meinungen.

Anläßlich dieser und jener Literatur-Löschung von Ca$e, fragte ich hier auf seiner Diskussionsseite freundlich nach, „warum bei Analytische Philosophie nur engl. Sekundärquellen relevant sein sollen“ (es gab auch mal die eine oder andere deutsche, bspw. von Edward Kanterian, die offenbar in England geschrieben wurde, aber dennoch aus nicht bekannten Gründen gelöscht wurde). Ca$e antwortet mit einer etwas sonderbaren Verschiebung auf eine öffentlichere Diskussionsseite, mit der Erwägung „tausend Klassiker“ und dass deren Nichteinbeziehung „auch jeder andere erklären“ könne. Selbst wenn man darauf verzichtet, völlig unstrittige Klassiker wie Wittgensteins PU zu listen (vgl. dies), dann gibt es allerdings noch das Phänomen, das ich in meinem Kontakt mit Ca$e so formulierte:

  • auf WP:L, [...] ist zur Auswahl als erstes genannt: „die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder“ (das oder ist sicherlich nicht ausschließend) „seriöse“ Einführungen (und manche Quellen schaffen sogar, beides zu sein).

Im Sinne der abschließenden Klammer, halte ich die hier von mir vorgenommene und von ihm gelöschte Ergänzung für eigentlich gut gewählt. Die Löschung von Ca$e streicht deutsprachige Texte (die nach WP:L eine gewisse Priorität haben), welche nicht nur äußerst übersichtlich in die Analytische Philosophie einführen, sondern auch von denen, die sie mit bestimmten, verfasst sind. Da Ca$e ausdrücklich auf die Möglichkeit einer dritten Meinung verweist (in Bezug auf die Auslegung von WP:L), scheint mir dergleichen hier hilfreich zu sein (in Bezug darauf, was von den hiesigen Bearbeitern und Besuchern für diesen Artikel als sinnvoll erachtet wird). Vielleicht führt eine entsprechende Überprüfung zu Verbesserungen.

Mit freundlichen Grüßen, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 16:49, 23. Mär. 2010 (CET).

einige nochmaligst wiederholte nachträge zu den entsprechenden richtlinienanwendungen. wie schon vielerorts erklärt, ist gemäß wp:l literatur zu unterhemen außer in besonders begründungspflichtigen ausnahmefällen nicht aufzunehmen. im falle der als erstüberlick zur diskussion der 1970er-80er jahre hervorragenden textauswahl bieris ist - wie gesagt - evident, dass das werk ggf. im passenden themenartikel zur epistemologie unterzubringen ist. analoges gilt, wie ebenfalls schon vielfach gesagt, für die exzellente studieneinführung zum sprachanalytischen grundwissen auf dem methodenstand der 70er jahre von tugendhat. eine erwähnung beider werke im rahmen eines forschungsgeschichtlichen überblicks - dann, wie gesagt, sinnvollerweise als einzelnachweis - ist unbenommen möglich und ggf. sinnvoll. wie ebenfalls dezidiert und bereits mehrfach begründet, gehört die interessante, aber hier zu spezielle wortmeldung zu fortschreibungen postanalytischer philosophie schnädelbachs gleichfalls ggf. an ort und stelle, aber nicht hierher, wo bereits sehr viele sehr viel wichtigere literaturempfehlungen enthalten sind. eine aufnahme in die verlinkte erweiterte bibliographie im philosophieportal wäre unbenommen möglich. dort fänden sich auch noch etliche werke, die gegenüber bieri, tugendhat oder schnädelbach zu bevorzugen wären. die interessierten mitlesenden bitte ich, auch die übrigen literaturhinzufügungen des fragestellenden accounts zu beachten, zu welchen ich mich ebenfalls bereits mehrfach dezidiert im einzelnen und allgemeinen geäußert habe. da ich eine hiesige artikelverbesserung in diesem punkt für abwegig halte und der artikel sehr viele sehr viel dringlichere desiderate aufweist und es sich um allgemeinere und bereits wiederholt mit erklärungsversuchen konfligierende richtlinienmissverständnisse handelt, die keinesfalls nur umseitiges betreffen, bitte ich, die diskussion ggf. auf der benutzerdiskussionsseite des fragestellers zu führen. besten dank und freundliche grüße, Ca$e 17:27, 23. Mär. 2010 (CET)
Hier ist durchaus Platz für Diskussion und Meinungen zur Literaturauswahl des Lemma ‚Analytische Philosophie. Dass es auch andere Diskussionsorte gibt und der Artikel auch andere Themen hat, is' doch logo. Jakob A. Bertzbach (Berlin) 17:55, 23. Mär. 2010 (CET)
die dopplung zu einigen bereits angesprochenen diskussionsthreads, insb. dem bereits verlinkten in Diskussion:Methodischer Rationalismus, ist im konkreten falle allerdings wenig hilfreich, da es, wie mehrfach ausgeführt, jeweils um richtlinienanwendungen geht, die, da es sich um typgleiche literaturvorschläge handelt, jeweils gleichartige konsequenzen haben. da es gleichfalls auch nicht lediglich spezifisch um das dortige artikelthema geht, wären, wie gesagt, die benutzerdiskussionsseite des fragestellenden accounts oder alternativ ggf. auch Wikipedia Diskussion:Literatur die passenderen anlaufstellen. gerne kann auch dieser sowie der in Diskussion:Methodischer_Rationalismus begonnene thread dann dorthin zusammengeführt werden, wobei an beiden orten jeweils eine kurze notiz verbleiben könnte. in jedem fall sollte aber eine mehrfachdiskussion über exakt denselben punkt der hiesigen richtlinien an vielfältigsten orten unbedingt vermieden werden. da ich mich zur exakt gleichen frage inzwischen bereits mehrfach ausführlich geäußert habe, bitte ich um verständnis, dass ich das thema ohnehin für erledigt halte. Ca$e 18:05, 23. Mär. 2010 (CET)

Naja, mit der Literaturauswahl zur Analyt. Philosophie hat der vorstehende Beitrag nichts zu tun (vielleicht ein (nicht enden wollendes) Missverständnis oder ein argumentum ad personam (ad dessen Diskussionsseite)). Den Verweisen bin ich sehr wohl gefolgt und ich habe mich für die Ergänzung, Präzisierung und die Übersicht der dortigen Vorgaben hier wie auch hier und dort eingesetzt. Gegen engl. Literatur habe ich nichts. Dennoch darf der hier zuletzt genannte Link in Bezug auf dieses Lemma mal zu denken geben (wenn nicht bei anderen, so zumindest bei mir), denn die dortige Formulierung zur dt. Literatur ist nicht zufällig. Die derzeit bevorzugte Auswahl gibt mir u.a. deswegen zu denken, weil es in unserer Sprache zumindest gleichwertig Maßgebliches gibt.

Zu den Vorschlägen: der von Schnädelbach ist wie der hiesige Artikel in eine Beschreibung der Phasen aufgeteilt (auf wesentlich versierterem Niveau), er passt daher wie kaum ein anderer hierher; der von Bieri ist noch ausführlicher, quellendarbietend (mit Einleitungskommentierungen) und dabei nicht auf das Stichwort Erkenntnis beschränkt (trotzdem möchte ich Ca$e recht geben, dass er ein Stück weit spezialisiert ist), und der von Tugendhat ist der bewährte Standard zum Thema (im Englischen gerade neu aufgelegt), so dass mir eine weitergehende Begründung unnötig erscheint. Man kann hier Vorschläge in unterschiedl. Weise behandeln. Mir geht es dabei nicht um Namen, denn halbwegs ähnliches findet sich auch bei Eike von Savigny (Die Philosophie der normalen Sprache), Wolfgang Stegmüller (Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie u.a.) und Tugendhat/Wolf (Logisch-semantische Propädeutik). Die Bedenken zur „spezialisierten“ Literatur und zum Datum, z.B. „70er“, sind zu beachten; doch hinzu kommt die Abwägung der Spektrumsbreite, des Qualitätsniveaus und des Interesses der Besucher dieses Artikels, so dass deutsche Einführungen, Überblicksdarstellungen und Standardwerke ins Blickfeld geraten dürfen.

Eine Abwägung geht hier sinnvoller Weise über das hinaus, was für eine Person selbstverständlich ist. Entgegen früherer Gewohnheiten bin ich hier am Ende des Artikels eingestiegen; wenn bereits dies unter Fachkollegen ein Problem darstellt, dann macht mir eine weitere Abwägung keinen Spaß. Mit der folgenden Tabelle gebe aber ich zu Protokoll, was mir derzeit als sinnvoll erscheint (ein Engländer ist auch dabei). Sie hat zwei hier von Ca$e bevorzugte Überschriftenformulierungen (und eine zusätzliche Kategorie von mir), die zur zukünftigen Übersicht und (Aus-)Sortierung beitragen könn(t)en.

chronologisch und sortiert (ebenfalls aus Gründen der Übersicht)

Philosophiegeschichtliche Überblicksdarstellungen
  • P.M.S. Hacker: Wittgenstein im Kontext der analytischen Philosophie, Suhrkamp 1997. ISBN 978-3518582428.Mit 634 Seiten orientiert sich diese weitgefächerte Darstellung an den von Wittgenstein eröffneten Themenbereichen.
  • Herbert Schnädelbach: Analytische und postanalytische Philosophie. Vorträge und Abhandlungen. Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-3518292907. Einerseits beschreibt der gleichnamige Aufsatz die Analytische Philosophie in ihren historischen Phasen. Andererseits wird er um mehrere sprachanalyt. Aufsätze ergänzt (bspw. zum Satz u. zur Sprache der Werte).
  • wohl verzichtbar: u.a. das derzeit erste und dritte von Soames (das erste wird vom zweiten weitgehend abgedeckt) und das derzeit erste von Glock.

Anthologien und Sammelbände [zur Übersicht abgetrennt]

  • neu: Peter Bieri (Hg.): Analytische Philosophie der Erkenntnis, Athenäum, Frankfurt am Main 1987, neu aufgelegt 1997, ISBN-13: 978-3895471193. Ausführliche und einflussreiche Gesamt- u. Abschnittseinleitungen (z.B. zu: Erster Teil: Bedingungen für Wissen, aufgeteilt nach I. Wissen und Begründung und II. Wissen und Kausalität mit Aufsätzen bspw. von Chisholm und Nozick.
  • wohl verzichtbar: Biletzki.
Standardwerke und Einführungen
  • Eike von Savigny: Die Philosophie der normalen Sprache. Eine kritische Einführung in die »ordinary language philosophy«. Frankfurt 1969/1974.
  • Wilhelm Kamlah und Paul Lorenzen: Logische Propädeutik. Vorschule des vernünftigen Redens. BI, Mannheim; 2. verbess. u. erweit. Aufl. 1973 (BI-Htb. 227). 3. Aufl. Hamburg 1996.
  • Franz von Kutschera: Sprachphilosophie. 1971; 2. neu bearbeitete und erweiterte Aufl. 1975, Stuttgart 1993. Zu Grammatik- u. Bedeutungstheorien, intensionale Semantik und Sprechakttheorie. Zudem: Quine, Wittgenstein, Humboldt u. Whorf.
  • Ernst Tugendhat: „Vorlesungen zur Einführung in die sprachanalytische Philosophie“ Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1976, ISBN: 978-3518276457.
  • Ernst Tugendhat und Ursula Wolf: Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam, 1983. ISBN 978-3-15-008206-5. Im deutschen Sprachraum eine klassische Studieneinführung in die Themen der Analytischen Philosophie.
  • Wolfgang Stegmüller: Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie. Band 1-4, 1973-86, und Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie. Band 1-4, 1987-89. Für Fortgeschrittene.
  • Edward Kanterian: Analytische Philosophie. Köln 2004. Leicht verständlich und übersichtlich am Analysebegriff orientiert (mit besonderer Beachtung von Bedeutungstheorien, Naturalismus u. Kognitionswissenschaft).
  • Friedrich Kambartel und Pirmin Stekeler-Weithofer Sprachphilosophie. Probleme und Methoden. Stuttgart 2005, ISBN 3-15-018380-4. Eine systematische Einführung mit historischen Reflexionen.

Da ich nun die „Angebote“ vermehre und eine Einteilungsidee gebe, kann entsprechend mehr kritisiert und zerlegt werden (z.B. hinsichtlich der Überlappung zur Sprachphilosophie). Nur zu! Es erfüllt seinen Zweck, wenn es zur substantiellen Verbesserung der derzeitigen Liste beiträgt. Mit philosophischen Grüßen, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 15:08, 31. Mär. 2010 (CEST).

Ich beobachte diese Diskussion seit einiger Zeit, und fand die bisherige Literaturauswahl sehr unbefriedigend. Sie entspricht den offiziellen Kriterien nicht, ist zu sehr auf englische Beitraege beschraenkt, und ignoriert, voellig unbegruendet, wichtige und originelle deutsche Literatur. Bertzbachs Vorschlaege sind zu beguessen. Kurz zur bisherigen englischen Auswahl (ich kenne den Diskussionsstand gut).
Verzichtbar: Biletzki, beide Martinich (der erste Band ist eine reine Anthologie, der zweite enthaelt blosse Uebersichtsartikel - wie unterscheidet sich das von Bieris Baenden, Herr Ca$e, die wenigstens Kommentare fuer den deutschen Leser enthalten?), der zweite Glock (keine systematische Abhandlung, nur eine Aufsatzsammlung).
Dagegen fehlen (zusaetzlich zu Bertzbachs Vorschlaegen):
E. Reck, From Frege to Wittgenstein: Perspectives on Early Analytic Philosophy
R. Rorty, The Linguistic Turn
P. Simons, Philosophy and Logic in Central Europe from Bolzano to Tarski: Selected Essays
T. Williamson, The Philosophy of Philosophy
... und einiges mehr. -- SalvaVeritate 23:08, 31. Mär. 2010 (CEST)

siehe WP:L, der passus zu ober- und unterthemen. sicher ist es interessant, wie man analytisch so philosophiert, wie williamson das tut und will, aber ... siehe vorstehend. analog für die übrigen titel mit ausnahme von reck und simons: die könnten als nützliche aktuelle darstellung & aufsatzsammlung für die phase bis '39 & kurz darüber hinaus in die erweiterte portalbibliographie. wo einige obiger vorschläge aus guten gründen bereits liegen. zu bieri etc hatte ich mich bereits länglich geäußert: erstens aktualität, zweitens unterthema. gehört in Epistemologie, analog wie tugendhat usw, die in Sprachphilosophie gehören und stegmüller p&r 1-2.4 in wissenschaftstheorie, p&r 3 in logik. und stegmüller hs 1 ist hier völlig deplatziert. komisch, dass hier niemand anthologien zur formalen ontologie, religionsphilosophie, naturphilosophie, analytischen phänomenologie usw vorschlägt! so das war's hierzu endgültig von mir. Ca$e 01:17, 1. Apr. 2010 (CEST)

Die Übersicht von Hans-Ulrich Hoche und Werner Strube (Analyische Philosophie K. Alber 1985) ist mMn sehr nützlich: gut geschrieben, erwähnt viele Leute, gutes Literaturverzeichnis.--Radh 09:31, 3. Jul. 2010 (CEST)
ist vor allem nützlich, wenn man wissen will, was in den 80ern in deutschen landen so ankam, sonst aber: irreführend selektiv und veraltet, viele entwicklungen etlicher disziplinen analytischer philosophie ignorierend, u.a. weitgehend ontologische debatten usw. -> kann ggf. in die erweiterte auswahlbibliographie, aber im artikel könnte vorher etliches dem heutigen leser weit nützlicheres empfohlen werden. im artikel fehlt übrigens - wie so vieles - ein abriss analytischer ontologie und deren forschungsgeschichte; dort könnte strube (mit ggf. anderen werken, dann ggf. in einzelnachweisen), wenn das gewünscht ist, passender erwähnung finden. ca$e 13:40, 18. Jul. 2010 (CEST)
Mäßig argumentativer Austausch
Die wenigen diesjährigen Änderungen (siehe Versionsgeschichte) betrafen hauptsächlich die Literatur, die offenbar weder ausgewogen noch sortiert ist. Jene Änderungen und diese Diskussion in Gänze betrachtet, ist die Einpflegung der vorstehend genannten Literatur überfällig (ebenso die Aussortierung der dort seit 4 Monaten als „verzichtbar“ bezeichneten Quellen, die hier eine Stimme bestätigte, während sonst niemand das Wort ergriff). Die Diskussion ist hier durch den Stil erschwert (z.B. ein Beitrag mit „ridiculous“ überschrieben, endet dann mit „das war’s von mir“), durch die Tatsache, dass nur Ca$es eigenen Vorstellungen (von ihm, mit seinem Ton u. wie zuletzt mit Floyd ohne disk.) durchgesetzt werden (mit Ausnahme der Kanterian-Literatur zur Berücksichtigung der qualitativ hochwertigen Literatur im deutschen Sprachraum) und die Argumentation nicht sonderlich stark auf Inhalte fokussiert ist: dieses könne man auch auf jener disk-Seite besprechen und jenes bei einem anderen Lemma. Besonders irritierend sind die Behauptungen alles sei schon „hinlänglich“ begründet (wobei dann mit dem obigen link sowas für „dezidiert und bereits mehrfach begründet“ gehalten wird. Ein Postulat sagt nicht darüber aus, wohin etwas „gehöre“ (und vor allem: es begründet nichts!). Wenn wir uns hier nicht normal und fachlich verständigen, dann bleibt wohl nur noch eine vorübergehende Orientierung an Mehrheiten mit der Aussicht, dass wir zukünftig „in medias res“ zu den Argumenten zurückfinden.
@Ca$e, zu Ihrer Bitte: „da ich mich zur exakt gleichen frage inzwischen bereits mehrfach ausführlich geäußert habe, bitte ich um verständnis, dass ich das thema ohnehin für erledigt halte“. Wie aber kann hier jemals jemand Verständnis aufbringen, wenn Sie die Ausführlichkeit, die Sie behaupten, nicht gleichzeitig bieten oder mal per Link nachweisen (das Gegenüber darf dann suchen u. obendrein findet es nichts)? Dann heißt es, man könne dies oder jenes, z.B. einen stub, aber dazu müssten Sie sich bitte auch auf das jeweils Gesagte einlassen, sonst bleibt auch das bloß gesagt. Auf dieser Seite sollten analytische Philosophiebearbeiter aus allen Teilen der Welt willkommen sein. Dadurch dass eine Literaturangabe hier nicht davon abhängt, ob ein einzelner sie (aner-/)kennt, werden blinde Flecken ausgeglichen, z.B. wenn jemand irgendwie nicht mitbekommen hat, das Stegmüller ein analytischer Klassiker ist. Zusammen sehen und erreichen wir deutlich mehr. Haben Sie vielleicht mehr ein Blick für's ontologische, während andere hier eher Wissens- und Unbestimmtheitsphänome im Blick haben. Jedenfalls hatten sie die analytische Philosophie der Erkenntis etc. schon in Bezug auf Bieri geringer geschätzt als ich, s.o., und hier scheint es sich in Bezug auf den extern eingebrachten Timothy Williamson zu wiederholen, den ich aber seit 2000 auf beiden Seiten des Teiches als sehr einflussreich erlebte. Falls Ihnen Ihr Einwand zu dieser Oxforder Quelle sehr wichtig ist und wir uns die Zeit dafür nehmen wollen, können wir mal die entsprech. Debatten durchexzerzieren und dann sehen was schwerer wiegt. Sie können loslegen mit Argumenten gegen seinen Einfluss (wäre mir lieber als die 2:1 Mehrheitsrechnung).
Dennoch eine eindeutige Schnittmenge zu allen Quellen
Mit Radh und Agnostizi bin auch ich dafür, die Hoche/Strube-Quelle mit aufzunehmen (3:1). SalvaVeritate hat die obige Vorschlagsliste ergänzt, auf die andere mehr so wie er konstruktiv hätten eingehen können (2:0). Die vier Ergänzungen von ihr/ihm begrüße ich ebenfalls, sie waren mir ein Anlass, diese bekannten Quellen neu zu sichten. Ich habe mir die Mühe gemacht sie miteinzuarbeiten, weil sie das hiesige Spektrum deutlich erweitern und der von Ca$e betonten Aktualität äußerst gut entgegenkommen. In Sachen Biletzki und Martinich trägt SalvaVeritate ein überzeugendes Argument vor, dass an Ca$e adressiert ist (von mir wiederum Zustimmung, somit 2:0?). Zwar sehe ich hier keine Antwort, aber möglicherweise ist ihm Martinich wichtig, daher habe ich ihn trotzdem vorerst belassen und mit einem Leserkommentar versehen (nochmal: gibt's hier einen Fürsprecher?). Die Einarbeitung stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, bei dem nicht alle Details sofort zu sehen sind (Kleinigkeiten wie korrigierte Daten, ISBNs etc.) und daher käme ein Revertieren ohne einen deutlich anderen Diskussionsstand einem ziemlichen vandalieren gleich. Ich bitte insb. Ca$e als einen von mir geschätzten Portalkollegen, der ja für das Philo.-Projekt viel leistet, zusammen mit allen anderen, dieses Ergebnis zumindest vorläufig zu akzeptieren: Wenn sich hier in sachlicher Atmosphäre ein anderes Bild ergibt (z.B. hinsichtlich eines kompletten Rückgangs zu der von ihm favorisierten Auswahl), dann wird es so kommen (was ich mir mit gegenseitigen Bündnissen vorstellen kann, allerdings aus fachlicher Sicht nicht erwarte (was sagt eigentlich Tiſch-beynahe zur Literatur?). Zwar geht es nun auch mit Pkt., aber Meinungen und Begründungen sind eigentlich erwünscht! Die wenigen Titel, die jetzt rausfallen, pflege ich gleich in die Portalliste ein.
An drei zusätzliche Vorteile sei abschließend erinnert, die durch die Einteilung geschaffenen sind: (1) Nutzer, die nicht alles kennen, können jetzt an vier Kategorien und mehreren Beschreibungen erkennen, worum es sich handelt (z.B. Einführung oder nicht), (2) alle können anhand der chronologischen Sortierung schnell erkennen, was neu/alt ist (neues kommt unten runter und das, was sich lange hält, rutscht als jeweiliger Kategorienklassiker nach oben) und (3) wir als Bearbeiter können uns in der Diskussion nunmehr auf die Kategorien beziehen (z.B. in der Weise, dass jemand sagt, wir sollten nicht mehr als fünf Einführungen haben, weil ...). Kurzum: Vorteile auf allen Seiten. Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 16:32, 10. Aug. 2010 (CEST).
Endlich eine angemessene Literaturliste! Man sollte sich allerdings überlegen, ob man Williamson's Buch The Philosophy of Philosophy nicht auch erwähnen sollte, da es nicht nur der wichtigste systematische Beitrag der letzten Zeit ist, sondern zunehmend auch im deutschsprachigen Raum rezipiert wird. -- SalvaVeritate (16:15, 12. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Sicherlich ist The Philosophy of Philosophy ein wichtiger systematischer Beitrag, aber der wichtigste? Wie vergleicht man den die "Wichtigkeit" des Buchs etwa mit Making it explicit, The conscious mind, Four-Dimensionalism, The dappled world, Mind and World, usw. usf.? Geht natürlich nicht und wir sollten uns daher auf Bücher beschränken, die die analytische Philosophie explizit zum Thema haben und nicht Bücher aufnehmen, die irgendwie unter analytische Philosophie fallen. --David Ludwig 17:47, 12. Aug. 2010 (CEST)
Ich wuerde schon sagen, dass Williamsons Buch der wichtigste Beitrag eines einzelnen grosskalibrigen Autors der letzten 15 Jahre ist. Mind and World und Making it Explicit liegen etwas laenger zurueck, und sind beide nur implizit metaphilosophische Beitraege, anders als Williamson, dessen Werk innerhalb gegenwaertiger Debatten auch mehr rezipiert wird als das von McDowell und Brandom (beide sind im deutschsprachigen Raum natuerlich sehr bekannt, aber ihr Einfluss ausserhalb ist relativ bescheiden). Die anderen Buecher sind auch keine Konkurrenten, da sie keine Metaphilosophien sind, sondern Beitraege zur Philosophie des Geistes, Metaphysik, Wissenschaftstheorie (Cartwright ist nur eine unter vielen wichtige Autorinnen). Hier geht es aber nicht um die einflussreichsten philosophischen Buecher der Gegenwart, sondern um metaphilosophische Beitraege, die die Frage nach dem Status der analytischen Philosophie neu aufrollen. Und Williamson tut dies. - Die erweiterte Literaturliste ist jetzt ziemlich gut und auf aktuellem Stand. Auf der deutschen Seite koennte noch sehr gut reinpassen: Sprachphilosophie: Probleme und Methoden von Friedrich Kambartel und Pirmin Stekeler-Weithofer (2005). (nicht signierter Beitrag von 129.67.117.218 (Diskussion) 17:11, 2. Sep. 2010 (CEST))
Drei der Hauptthemen von Williamsons Buch sind der Status der Begriffsanalyse, die Rolle von Intuitionen und die Frage, ob analytische Philosophie eine apriorische Disziplin ist. -- SalvaVeritate 13:14, 6. Sep. 2010 (CEST)
Die eine oder andere hier vorgeschlagene Einführung ist zusammen mit dem Kambartel/Stekler-Weithofer-2005-Vorschlag in der Sprachphilosophie aufgenommen u. somit berücksichtigt (erledigt?!). Der Stegmüller 73-86-Vorschlag für den Beginn der Standardwerke existiert weiter. Gibt es Meinungen hinsichtlicher seiner Bedeutung? Ansonsten findet er sich zumindest dort. Auch der Williamson-Vorschlag ist nicht eindeutig entschieden. Herr Ludwig macht dazu eine a/b-Unterscheidung, aber auch wenn man ihr in Auslegung von W:Lit klar folgt, so bleibt ihre Grenze interpretierbar: derzeit fällt Williamson ins a- und Rorty ins b-Körbchen. Zur Klärung habe ich hier Stellung bezogen, dass das Williamson-Buch zu „b“ gehöre, da er die analyt. Phil. zum Thema habe (welche (dort) sonst?). Wir kommen nun auf ein sehr knappes 3:2 Verhältnis pro Williamson, so dass andere Nutzer- Meinungen den Ausschlag geben können (möglichst mit fachl. Argumenten anbei), allerdings nur, falls es noch die eine oder andere Wortmeldung gibt ... Wie dem auch sei, jedenfalls mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 10:50, 14. Sep. 2010 (CEST).
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krannich?

diese eintragung von 95.114.50.132 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs) hat ein anderer user zurecht als "fake?" kommentiert. ca$e 17:44, 18. Jul. 2010 (CEST)

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Analytische Ontologie

In der vorstehenden Literaturauswahl-Diskussion hat ca$e angemerkt, dass ein Abriss zur analytischen Ontologie fehle (was auch die Tür öffnet für analyt. Epistemologie u. analyt. x???). Jeder der mag, sei zu diesem wie auch zu anderen Abschnitten ermutigt, zu diskutieren, sich einzubringen und entsprechendes zu versuchen! Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 16:32, 10. Aug. 2010 (CEST).

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Einleitung

Kurz kann man das Themen "Abgrenzung zu anderen Strömungen" und "Philosophische Methoden" ja anreißen. Aber ich kann nicht erkennen warum hier die Meinung von Schnädelbach oder Beckermann zum Stand der anal. Philosophie unbedingt in eine knappe Einleitung gehört. Ich habe die Einleitung daher um einen Satz gekürzt - länger ist gerade bei einer Einleitung nicht unbedingt besser. --David Ludwig 23:06, 2. Sep. 2010 (CEST)

2-3 Aspekte sind sachl. zu unterscheiden und zu berücksichtigen, da scheine ich mir mit Herrn Tischbeinahe einig zu sein, der sie übernimmt und ergänzt. Das HWPh nennt diesbzgl. im Artikel Philosophie, analytische (gleichzeitig mit Verweis auf den Artikel Analyse/Synthese) die „metaphysik- und sprachkritische[...] Klärung philosophischer und wissenschaftstheoretischer Fragen“ u. dass sich die analyt. Vertreter diesbzgl. „einig sind“ (ebd.). Tischbeinahes ergänzte gezielt das methodische Element u. er erbrachte dazu einen von Herrn Ludwig gelöschten Beleg. Hier vertete ich: diese 2-3 Aspekte sind im Artikelkopf deutlich zu berücksichtigen u. zu belegen.
Begründung: Die Einleitung ist derzeit mit „Sammelbezeichnung“ und dem Ausdruck „vielfach umstritten“ eingerahmt, dazwischen finden sich Aspekte zur Genese eines Begriffs, von dem erst in der 2. Hälfte des 20. Jhts. im Sinne einer phil. Strömmung die Rede ist, d.h. dass das identifikatorische Moment des Lemmas in der von Herrn Ludwig favorisierten Fassung ganz erheblich auf Punkte der Genese und Unbestimmtheit beschränkt sind. Hingegen gibt es doch eine gewichtige Anzahl von Analytikern, die in den 2-3 oben genannten Aspekten das erkennen, was die Bewegung im Anschluss an ihre Genese auszeichnet. Unabhängig von Philosophen-Namen u. Belegen (die vor der Löschung lediglich in der Fn.-Belegung auftauchten, aber dennoch sei angemerkt: HWPh, Beckermann, Bieri u. Schnädelbach haben in den analytischen Fachkreisen durchaus Gewicht, das würde ich hier nicht mit „Meinung“ aussortieren) betrifft dies durchaus sachl. bedeutsame Aspekte zur Bestimmung dieses Lemmas (auf welche Belegung man sich hierzu verständigt, ist m.E. zweitrangig).
Wie weiter? Falls ich die momentanen Bearbeiteransichten richtig interpretiere, besteht mit dieser u. jener Bearbeitung eine kleine Mehrheit für den jetzt von D. Ludwig gelöschten Satz, daher nehme ich ihn wieder rein. Nunmehr in der Zuordnung die Klammer von Tischbeinahe aufgelöst und das Subjekt vorran, so dass es evtl. auch für Herrn Ludwig überzeugender ist (mit Aufnahme der HWPh zur Belegung). Eine Klärung + Änderung kann ja trotzdem hier erfolgen, aber dazu ist m.E. nötig, dass man erstmal für andere Mehrheiten oder, was mir noch lieber wäre, für ein Einvernehmen wirbt. Für den Fall einer Disk. bitte ich, die von Tischbeinahe eingefügte Differenz zu beachten (fachl. unterschiedl. Betonungen), die der Satz in der Bemühung einer Feststellung eines identifikatorischen Moments ebenfalls beherbergt (wenigestens im definitorischen Sinne der Wittgensteinischen Familienähnlichkeit: dass es eine hinreichend eindeutige Schnittmenge gibt). Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 11:41, 8. Sep. 2010 (CEST).

Durch das jüngste Hin und Her hat die Einleitung m.E. nicht an gedanklicher Klarheit, sondern an gedanklicher Umständlichkeit gewonnen. Eine Einleitung soll knapp die Konturen des Themas nachzeichnen und nicht unsere Diskussionen wiedergeben und Interpretationsfragen in Fußnoten erläutern. Die Referenzen in der Wikipedia sollen zudem einzig und allein den Literaturangaben dienen. Komplexe Interpretationsprobleme gehören in den Haupttext, da man in der Einleitung bei solchen Dingen eh nicht über sachlich problematische Verallgemeinerungen hinauskommt. Die schlichte Einleitung vom 16 August scheint mir daher als Einleitung für einen Wikipediaartikel um einiges besser geeignet und ich habe sie wieder hergestellt.

Noch eine andere Kleinigkeit: Wir haben alle unsere Lieblingsphilosophen. Wenn wir allerdings Artikelgestaltungen kontrovers diskutieren, sollten wir sie lieber aus der Artikelgestaltung heraushalten. Das verdeutlicht, dass es um Sachfragen und nicht um die Darstellung der eigenen philosophischen Präferenzen geht. Schnädelbach ist der Wikipedia schon weit überproportional vertreten und hier wäre Zurückhaltung m.E. angebracht. Grüße, David Ludwig 14:02, 12. Sep. 2010 (CEST)

Schön, dass wir uns gestern mndl. einigen konnten, die Einl. insgesamt neu durchges. haben u. das vorstehende Indifikationsargument berücksichtigen konnten. Der umstrittende Satz ist somit in abgespeckter Version wieder drin u. Herr Ludwig prüft noch mal, ob der Beitrag von Tischbeinahe im Text Berücksichtigung finden kann. Für’s Protokoll: Es ging nicht um „Lieblingsphilosophen“, snd. um eine Belegung per HWPh u. Klassiker (zu Schnädebach siehe ggf. [1]). Abschließend verbessere ich erneut den ehemals umstrittenen Satz zur Verdeutlichung dessen, was da gesagt wird, indem ich das Lemma an den Satzanfang rücke u. wiederhole: (a1) kritische Sprachanalyse wurde als wesentl. angesehen, (a2) daher wurde die analyt. Phil. der Sprachphilosophie zugerechnet (dieser Link drängt sich auf; hingegen ist der Link zur Sprachanalyse gewagt, der Art. ist mäßig, u. es geht nicht um deren Zurechnung zur Sprachphilo., das war mißverständl. ausgedrückt), (a3) was aber, wie Ludwig + Tischbeinahe betonten, mit Blick auf Methoden u.a. gegenwärtig unter den analyt. Philosophen beides nicht mehr Konsens ist. Nochmals besten Dank für die Verständigung! Mit frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 11:11, 14. Sep. 2010 (CEST).


Für’s Protokoll:

Konsens-Version v. 14.9.-1.10.2010

Analytische Philosophie ist eine Sammelbezeichnung für bestimmte philosophische Ansätze, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts ausgebildet wurden. Diese Ansätze stehen in einer Tradition, die zunächst hauptsächlich mit idealen Sprachen (formalen Logiken) oder durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprache operierte.<ref name="Sprachphilosophie"/> Anfangs bestanden bei vielen schulbildenden Vertretern Nähen zum Logischen Empirismus (Wiener Kreis u. a.). Hier herrschte eine Skepsis gegenüber metaphysischen Begriffen vor. Mittlerweile finden analytische Instrumentarien in sämtlichen Disziplinen der Philosophie Anwendung und eine Abgrenzung zu kontinentalen Ansätzen ist größtenteils unmöglich geworden. Für die analytische Philosophie wurde Sprachanalyse über weite Teile des späten 20. Jahrhunderts als wesentlich angesehen,<ref name="Philosophie, analytische"/> so dass die analytische Philosophie in einer sprachphilosophischen Tradition verortet wurde,<ref name="Sprachphilosophie"/> aber gegenwärtig gibt es unter den analytischen Philosophen keinen Konsens bezüglich theoretischer Vorannahmen und zentraler Methoden.

Alte Version v. 12-13.9.2010

Die Sammelbezeichnung „Analytische Philosophie“ wird für bestimmte philosophische Ansätze seit Anfang des 20. Jahrhunderts verwendet. Diese Ansätze stehen in einer Tradition, die zunächst hauptsächlich mit idealen Sprachen (formalen Logiken) oder durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprache operierte. Anfangs bestanden bei vielen schulbildenden Vertretern Nähen zum Logischen Empirismus (Wiener Kreis u. a.). Hier herrschte eine Skepsis gegenüber metaphysischen Begriffen vor. Spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts finden analytische Instrumentarien zunehmend in sämtlichen Disziplinen der Philosophie Anwendung. Eine Abgrenzung zu kontinentalen Ansätzen ist bezüglich theoretischer Vorannahmen größtenteils unmöglich geworden. Auch bezüglich methodischer Vorgehensweisen sind genaue Abgrenzungen vielfach umstritten.

Bzgl. der (vorüber gehenden) Konsens-Version äußerte Herr Hartmann, dass sie „niemand versteht“, daher habe ich (nicht ohne Zeitaufwand) die Einzelschritte aufgeführt: [2] [3] [4] [5] [6] [7]. Woran harkt’s noch? Zur „Lösung“: Zunächst spricht Kollege Hartmann (versehentlich?) von „Sprachwissenschaftler“, aber von denen ist gar nicht die Rede (im Gegenteil, weiterhin zunächst Log. Emp. u.a. bis hin zu „keinen Konsens“ i.S.v. keiner Festlegung!). Dazu ergänzte ich zum Verständnis lediglich das Wort ‚späten’ (es soll nicht die Begriffsauffassung aus der Mitte des 20. Jhts. vereinnahmt werden und zudem folgt ja auch noch das ‚aber’, also die von Tischbeinahe eingefügte Teilung!). Im weiteren „editwar“ gab’s dann einen sachl. fassbaren + klärbaren Grund, warum alles falsch sei: der Link zur Sprachanalyse! Anstatt alles mit „editwar“ zurückzusetzten: Kann man nicht einfach den Link rausnehmen u. die Sache diskutieren? Mit der Bitte um frdl. Sachbezug, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 01:16, 10. Okt. 2010 (CEST).


Verhältnis zur Sprache und Sprachanalyse

Für beide „Seiten“ zur Einleitung kann man was zusammensuchen (u. endlos fetter machen, hier gestützt durch Hervorhebung von diesbzgl. Termen). Wer mag, möge die rechte Seite anfüllen(!), ich füll' die linke an, weil deren Einbindung offenbar fraglich ist (siehe die Art.-Edits). Letztlich kommt es aber darauf an, beide zu berücksichtigen u. nicht so zu tun, als sei eine „falsch“ u. nur die jeweils andere wahr u. richtig.

Def. mit Analyse der Sprache

  • analytic philosophy also called linguistic philosophy, Philosophical tradition that emphasizes the logical analysis of concepts and the study of the language in which they are expressed.“ Britannica Concise Encyclopedia.
  • „Philosophie, analytische (engl. Analytic philosophy). Analytische Philosophie [a.Ph.] heißt eine zeitgenössische, vor allem im angelsächsischen und skandinavischen Raum verbreitete philosophische Bewegung [... . Es] sieht die a.Ph., verstanden als philosophische Bewegung, ihre Aufgabe weniger in einer Vermittlung weltanschaulicher Inhalte und Lehrsätze als in einer metaphysik- und sprachkritischen Klärung philosophischer und wissenschaftstheoretischer Fragen und den hierzu erforderlichen Analysen [5] und Präzisierungen der Umgangs- und Wissenschaftssprache. Wenn sich auch die einzelnen Vertreter der a.Ph. über die Notwendigkeit einer sprachkritischen Wende der Philosophie (dem sogenannten ‘linguistic turnʼ), wie sie beispielhaft in L. WITTGENSTEINS ‹Tractatus› gefordert wird, einig sind, so divergieren die Verfahren der Sprachanalyse bzw. Auffassungen über die Sprache und die mit ihnen verbundenen Zielsetzungen doch beträchtlich [6].“ HWPh 1989.
  • Sprachphilosophie. II. Analytische Philosophie. – Von einer ganz anderen Richtung her erfolgt die Auszeichnung der Beschäftigung mit Sprache als grundlegender philosophischer Tätigkeit in der sog. ‘Analytischen Philosophieʼ. Obwohl in ihr seit Beginn die genaue methodische Bestimmung des Status der Untersuchung von Sprache schwerfällt [1], wird doch bei allen analytischen Philosophen als unstrittig wenigstens vorausgesetzt, daß die Art, wie wir über die Welt sprechen oder wenigstens sprechen sollten, eine erkenntnistheoretisch grundlegende Rolle spielt [...]. «Sprachanalytisches Philosophieren, so könnte man pointiert sagen, ist also keine gegenstandsorientierte ‘Disziplinʼ, sondern eine methodenorientierte ‘Disziplinierungʼ der Philosophie» [36 [Hoche 1990]]. (Wenn man will, kann man diesen Gedanken schon bei WITTGENSTEIN finden [37].) Neuerdings trifft I. HACKING eine ähnliche Unterscheidung zwischen «reiner» und «angewandter» |S.: Die reine S. hat die Sprache selbst zum Objekt (im Zentrum steht die Semantik, ➝ s.d.), die angewandte S. benutzt Sprachanalyse als methodisches Mittel, um ein philosophisches Problem zu untersuchen [38]. Zu trennen ist also zwischen sprachanalytischer Philosophie, die alle traditionellen Felder der Philosophie auf neue Weise – nämlich dadurch, daß sie nicht irgendwelche Entitäten direkt, sondern die Art unseres Sprechens über sie untersucht – thematisiert, und sprachanalytischer Philosophie der Sprache.
    Die Rede von der Sprache als Mittel und Werkzeug, das durch Sprachanalyse in seiner Funktionsweise zu ‘optimierenʼ sei, findet sich – offensichtlich in der Tradition der ‘Organonʼ-Metapher für die logischen Schriften des Aristoteles – häufig bei den Vertretern der sprachanalytischen Richtung, wenn sie darüber nachdenken, warum sie tun, was sie tun. Die klassische Stelle findet sich bei AUSTIN [39], aber auch etwa bei M. DUMMETT [40] tauchen solche Formulierungen auf. Die Unterscheidung zwischen «philosophy of language» und «linguistic philosophy» zielt auf die Trennung zwischen Analyse und Benutzung des wichtigsten Mittels zum Philosophieren, eben der Sprache: «It is not surprising that the philosopher should be especially sensitive to flaws in his major instrument» [41].“ HWPh 1995.
  • „Im folgenden soll gezeigt werden, dass die beiden ersten Projekte analytischen Philosophierens – der Logische Atomismus und und die Philosophie als logische Analyse – historisch geworden sind, während die Idee des Sprachanalytischen weiterhin als aktuell gelten kann“. Herbert Schnädelbach, Analytische und Postanalytische Philosophie, Frankfurt a.M. 2004, S. 17
  • Da „würde ich auf die Frage nach der Zukunft der analytischen Philosophie sagen: Sie hat keine. An anderen, besseren Tagen würde ich sagen: Sie hat sehr wohl eine Zukunft. Ich sehe sie im Projekt einer deskriptiven Metaphysik der Erfahrung, die sich die vielen sprachanalytischen Einsichten dieser Philosophie zu eigen macht, ohne sich irgendwelchen Dogmen zu verschreiben, weder quineanischen noch wittgensteinanischen.“ Peter Bieri „Was bleibt von der Analytischen Philosophie“, DZPhil 55 (2007) 3, S. 343
  • Das Lemma ‚Sprachanalyse’ des HWPh zitiert Michael Dummett, Ursprünge der Analytischen Philosophie 1988: „Den Unterschied zwischen der analytischen Philosophie und anderen Richtungen macht daher aus: «erstens die Überzeugung, daß eine philosophische Erklärung des Denkens durch eine philosophische Analyse der Sprache erreicht werden kann, und zweitens die Überzeugung, daß eine umfassende Erklärung nur in dieser und keiner anderen Weise zu erreichen ist»“ HWPh 9 1436.
  • Habermas, Putnam etc. - sind weitere Belege zur Berücksichtigung nötig?

Def. ohne Analyse der Sprache

  • Während sie heute einerseits weiterhin als das bleibendes Element der Analytischen Philosophie angesehen wird [...], sehen die meisten Vertreter im analyitischen Philosophieren einen besonderen Stil des Philosophierens, der sich durch Strenge, Aufgabe der besonderen Bedeutung der Philosophie im akdademischen Betrieb, Spezialisierung und Gelehrsamkeit (Ablehnung großer Weltentwürfe) auszeichnet.<ref>Peter Prechtl: Grundbegriffe der analytischen Philosophie. Sammlung Metzler, Stuttgart 2004, Dort die Einleitung von Ansgar Beckermann.</ref>Art.-Version vom 29.8.10 mit einer Referenz.

Momentan haben wir im Konsens vom 14.9.-1.10.10 eine vorsichtige Berücksichtigung der linken Seite. Ich bitte ggf. um eine andere Lösung im Artikelkopf, wobei eine Löschung in Anbetracht der Quellenlage keine Lösung wäre. Frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 01:47, 10. Okt. 2010 (CEST).

Kommentar

Mit dem vorstehenden ausufernden Beitrag wird das Problem, wodurch sich die beiden Texte nämlich unterscheiden, überhaupt nicht erfasst. Es geht schlicht um die Schludrigkeit des linken Textes ab dem 5. Satz. „Mittlerweile“ ist unspezifisch. Die rechte Aussage „Spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts“ gibt eine ziemlich genaue zeitliche Vorstellung. Wichtig ist rechts die Ergänzung „zunehmend“ (links weggelassen), um auf den Veränderungsprozess zu verweisen und deutlich zu machen, dass die Methodik sich zwar ausgebreitet hat, aber durchaus nicht als dominierend zu betrachten ist. Die Abgrenzung zur Kontinentalphilosophie spricht einen neuen Gedanken an, der einen eigenständigen Satz verdient. Völlig daneben erscheint der letzte Satz der linken Fassung:

Für die analytische Philosophie wurde Sprachanalyse über weite Teile des späten 20. Jahrhunderts als wesentlich angesehen,[2] so dass die analytische Philosophie in einer sprachphilosophischen Tradition verortet wurde,[1] aber gegenwärtig gibt es unter den analytischen Philosophen keinen Konsens bezüglich theoretischer Vorannahmen und zentraler Methoden.

Was ist mit Sprachanalyse in der analytischen Philosophie gemeint? Es geht um die logische Analyse von Begriffen, ihre Bedeutung und wie diese in der Sprache entsteht. Wir müssen fein darauf achten, dass „linguistisch“ im Deutschen eine andere Bedeutung hat als „linguistic“ im Englischen. Sprachkritische Analyse philosophischer Aussagen ist zudem nicht nur „über weite Teile des späten 20. Jh“, sondern von Anfang an und auch heute noch wesentlich für die AP. Die Aussage des linken Textes bis dahin ist also in dieser Form nicht zutreffend. Der letzte Halbsatz dreht nun den rechten Schlusssatz logisch um. Rechts wird gesagt, genaue Abgrenzungen in der Methodik sind umstritten. Links wird gesagt, es gäbe überhaupt keinen Konsens hinsichtlich zentraler Methoden. Das ist schlicht falsch und wird auch in keiner der so umfangreich zitierten Stellen belegt, was mir wieder zeigt, welchen Unfug man mit Fußnoten anrichten kann. Lutz Hartmann 17:12, 10. Okt. 2010 (CEST)

Gut, dann ist jetzt wohl vieles hier klar:
  • Bis zum 5. Satz wurde die Konsens-Vers. gestern von Dr. Günter Bechly mit einem neuen Prädikat verändert, ansonsten wurde sie weder hier noch in der Vers.-Geschichte kritisiert, daher setzte ich sie entsprechend ein.
  • Der vorstehende Kommentar setzt bei dem auch von mir beäugten ‚Mittlerweile’ ein. Zwar hat jemand dafür einen guten Stil-Grund gehabt, aber ich stimme dem ‚Spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts’ aus Präzisionsgründen zu. Auch stimme ich der Argumentation bzgl. ‚zunehmend’ und Satzteilung zu. Somit besteht jetzt Einigkeit bis zum 7. Satz.
  • Fehlt also nur noch der 7. Satz. Wie mir scheint, gab’s von Tischbeinahe, Ludwig u. mir Versuche, hier die einleitend (Disk. 19) und exemplarisch (Disk 19.1) dargestellten zwei Seiten zu berücksichtigen [8] [9] [10], während Herr Hartmann hierzu keinen Lösungsvorschlag anbietet (so dass wir dazu derzeit formal noch bei der kl. obigen Konsens-Lösung).
  • Zur Kritik am 7. Satz. (a) Was Sprachanalyse sei, gibt uns die Literatur vor (dazu weichte hier niemand auf ‚linguistisch’ aus)<ref name="linguistisch?"/>. Selbstverständlich war sprachkritische Analyse (was man bzgl. einer Einleitung als philosophische Sprachanalyse verstehen darf) Thema von Anf. an, da sind wir uns wieder einig (!). (b) Die vollständige Formulierung sagt: sie wurde „über weite Teile des späten 20. Jh als wesentlich angesehen“. Mit anderen Worten: viele Definitionen aus dem späten 20. Jht. heben diesen Aspekt bes. hervor (dies bestätigen die Belege durchaus), daher liegt es für eine Enzyklopädie nahe, diesen Aspekt zu berücksichtigen. (c) Meinetwegen können wir den letzten Halbsatz zurückdrehen, demnach hätten wir derzeit das Folgende:
Für die analytische Philosophie wurde Sprachanalyse über weite Teile des späten 20. Jahrhunderts als wesentlich angesehen,<ref name="Philosophie, analytische"/> so dass die analytische Philosophie in einer sprachphilosophischen Tradition verortet wurde,<ref name="Sprachphilosophie"/> aber gegenwärtig sind genaue Abgrenzungen bezüglich methodischer Vorgehensweisen vielfach umstritten.
Präzisionsfragen zu ‚Sammelbez.’ u. ‚bestimmte’ wurden bisher nicht behandelt (1. Satz). @Herrn Hartmann: Somit dennoch erstmal Okay? Oder haben Sie einen noch weiterführenden Vorschlag zur Güte, um die theoretische Einigkeit praktisch zu lösen? Mit der Bitte um frdl. Sachbezug, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 09:50, 11. Okt. 2010 (CEST).

Der Satz ist immer noch nicht in Ordnung. Um die Nähe zur Sprachphilosophie mit aufzunehmen, schlage ich folgenden Text vor:

Analytische Philosophie ist eine Sammelbezeichnung für bestimmte philosophische Ansätze, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden. Diese Ansätze stehen in einer Tradition, die zunächst hauptsächlich mit idealen Sprachen (formalen Logiken) oder durch Analyse der gebräuchlichen Alltagssprache operierte. Anfangs bestanden bei vielen schulbildenden Vertretern Nähen zum Logischen Empirismus (Wiener Kreis u. a.). Hier herrschte eine Skepsis gegenüber metaphysischen Begriffen vor. Entsprechend war die analytische Philosophie zunächst auf die Sprachphilosophie und erkenntnistheoretische Fragestellungen fokussiert. Spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts finden analytische Instrumentarien zunehmend in sämtlichen Disziplinen der Philosophie Anwendung. Eine Abgrenzung zu kontinentalen Ansätzen ist in Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand größtenteils unmöglich geworden. Auch bezüglich methodischer Vorgehensweisen und theoretischer Vorannahmen sind genaue Abgrenzungen vielfach umstritten.

Lutz Hartmann 11:31, 11. Okt. 2010 (CEST)

Sesam öffne dich -- ich möchte hinaus! -;)<ref>Stanislaw Jerzy Lec</ref>
(a) Die Sprachanalyse ist in dem vorstehenden Vorschlag nicht als Begriff u. hinsichtlich ihrer Rolle u. Gewichtung aufgenommen. In diesem Punkt bleibt sie hinter den genannten Versuchen [11] [12] [13] bzw. dem derzeit weiter gehenden, kl. Konsens zurück. Dieser berücksichtigt die identifikatorische „andere Seite“, die wie oben belegt auch für Außenstehende leicht einsehbar ist. Es ist m.E. lediglich die Aufgabe zu bewerkstelligen, Sprachphilosophie und -analyse entsprechend seiner Lemmarelevanz einzubauen. Dies entspricht auch einer nicht von mir formulierten Aussage im Artikel: „Beide Traditionslinien eint [...] die Sprachanalyse als prima philosophia innerhalb analytischer Philosophien“ (am Ende vom Art.-Abschnitt Sprachanalyse als Methode).
(b) Der vorstehende Vorschlag versucht eine Lösung mit diesem Satz: Entsprechend war die analyt. Philos. zunächst auf die Sprachphilosophie und erkenntnistheoretische Fragestellungen fokussiert. Der Satz funktioniert so nicht im Anschluss an die Metaphysikkritik, sich „entsprechend“ auf „die Sprachphilos.“ zu fokussieren, denn zum einen gab’s auch andere Folgen, z.B. Phänomenologie, zum anderen ist das eine (Sprachphil.) auch teilweise das andere (Sprachanalyse), s.o.: Identität; u. darüber hinaus wurde die Sprachanalyse gegenüber erkenntnistheoret. Fragen ausdrücklich vorgezogen (soll Er.th. Thema dieser Disk. werden?). Somit sehe ich uns immer noch bei dem obigen, die Kritik von Herrn Hartmann bereits berücksichtigenden 7. Satz.
(c) Wie macht man’s besser? Nun heißt es knapp, jener 7. Satz sei „immer noch nicht in Ordnung“, aber ich sehe dafür keinen Begründungssatz. Möglicherweise gibt der Satz irgendeinen Anlass zum Glauben, er vereinnahme die analytische Tradition; daher werde ich jetzt auch einen Alternativvorschlag machen. Hier ist die Rede von „unspezifisch“, „völlig daneben“ und „Schludrigkeit“; womit wohl gefordert wird, genau hin zu schauen. Das gilt dann aber auch für das von Herrn Hartmann am 10.10. verteidigte ‚zunehmend’: im 20. Jht. ja, aber woher wissen wir, dass Analyt. Phil. immernoch (bzw. zunehmend) auf dem Vormarsch ist? Ich versuche diese Ungenauigkeit der Sprache im folgenden Vorschlag einleitend mitzuverarzten (5. bis 7. Satz):
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fanden analytische Instrumentarien zunehmend in sämtlichen Disziplinen der Philosophie Anwendung. Eine Abgrenzung zu kontinentalen Ansätzen ist bezüglich theoretischer Vorannahmen größtenteils unmöglich geworden. Am Ende des 20. Jahrhunderts wurde zur Bestimmung dessen, was die Aktualität der analytischen Philosophie ausmache, die Sprachanalyse als wesentlich angesehen,<ref name="Philosophie, analytische:"/> so dass die analytische Philosophie in einem erheblichen Umfang in einer sprachphilosophischen Tradition verortet wurde,<ref name="Sprachphilosophie"/> aber im 21. Jahrhundert ist vielfach umstritten, wodurch sich die analytische Philosophie letztlich auszeichne, zumal bezüglich methodischer Vorgehensweisen kein Konsens besteht.
Ansonsten könnten wir uns auf ein Zitat aus einer etablierten Quelle einigen? Frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 09:38, 12. Okt. 2010 (CEST).
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ca$e 18:15, 5. Nov. 2010 (CET)

zum edit von bertzbach

(diesen und anderen meine ich) notiere ich hier für eventuelle dritte, dass ich meine verbesserungen, die nur trivialitäten und selbstverständlichkeiten betreffen, wie sie jeder grundstudiumsstudent kennen muss, vielfach vorstehend begründet habe. für weitere laberrunden neben der sache mit zur sache nachweislich uninformierten ist hier der falsche ort; bertzbach oder ggf. noch andere uninformierte mögen sich ggf. an WP:AU wenden. auf wortmeldungen zur sache antworte ich nur, wenn deren gehalt über bisherige wortmeldungen und darauf bezogene oder offensichtlich beziehbare nachhilfeversuche von mir, david, luha oder anderen hinausgehen. allgemein empfehle ich dritten, von müßigen diskussionen mit bertzbach, zumal diese meist längst erklärtes betreffen und auch hier ausschließlich betreffen könnten, abstand zu halten, da nachweislich stets aufwand und ertrag in ungünstigstem verhältnis stehen. obige unnötige diskussionsmarathons empfehle ich schnellstmöglich zu archivieren, um auch diese funktionsseite wieder funktional zu machen. ca$e 13:12, 18. Okt. 2010 (CEST)

selbstverständlich gibt es auch für vandalismusreparaturen wie diese sehr viele gute gründe, die ich gerne jedem sachkundigen mit nachvollziehbarem erkenntnisinteresse auch gelegentlich erklären kann, aber am besten, da es sich ebenfalls um trivialitäten handelt, ggf. hier. ca$e

zum edit von ca$e

Gegendarstellung (kann man mit dem vorstehenden ggf. einfach löschen)

(diesen und andere meine ich) notiere ich hier für eventuelle dritte, dass ich meine vorherigen verbesserungen, die nicht bloß trivialitäten und selbstverständlichkeiten betreffen, vielfach vorstehend begründet habe (im Gegensatz zu ca$e). selbstverständlich gibt es auch für edits wie diese sehr viele gute gründe, die ich gerne jedem sachkundigen mit nachvollziehbarem erkenntnisinteresse auch gelegentlich erklären kann. Zum Zwecke allg. Beruhigung verzichte ich auf's Revertieren.

Dieser Text verwendet mehrere Sätze der vorstehenden Notiz, soweit ich den Inhalt vertreten kann (mehrere Reizpkt. weniger). Mir ist das unangenehm, zumal ich nicht provozieren möchte, aber mir scheint eine gleichwertige Gegendarstellung gerechtfertigt zu sein, zum zur Vorgeschichte gehört, dass David Ludwig u. ich die Einleitung u. Literatur gemeinsam überarbeitet hatten u. ich Ca$e eben nicht begründete. J. A. Bertzbach 01:04, 27. Okt. 2010 (CEST).

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