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Das Partizipien-"Argument" der Nichtgleichzeitigkeit gegen Gendersprache

[Quelltext bearbeiten]

Regelmäßig lese oder höre ich dieses angebliche Argument gegen das Gendern mit Partizipien (meines Erachtens die einzige Form dieses Konzeptes, die ohne Verstöße gegen die bestehende deutsche Grammatik auskommt, mag sie auch nicht unbedingt schön klingen). Es wird dann immer behauptet, die Bezeichnung mit dem Partizip könne ja gar nicht richtig sein, wenn jemand gerade eine andere Tätigkeit ausübt oder schon tot ist.

Dagegen kann man gleich mehrere Gegenargumente vorbringen. Erstens widerspricht so ein seltsames mechanistisches Verständnis ("biertrinkende Studierende" könne es nicht geben, weil sie nur entweder Bier tränken oder studierten) völlig dem üblichen Gebrauch solcher Verben. "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt, Bücher zum Thema liest, Vorlesungen hört oder an seinen Hausarbeiten schreibt, sondern schläft, isst oder seinen Urlaub im Voralpenraum verbringt.

Zweitens sehe ich bei Verben, die nicht unakkusativisch sind, den Gegensatz beider Partizipien primär in Aktiv vs. Passiv, und viele (aber nicht alle) zweiten Partizipien können auch andauernde Vorgänge ausdrücken. Mit dem ersten Partizip würde ich aber auch in der Vergangenheit geschehene (stattfindende/stattgefunden habende) Vorgänge beschreiben, wenn nicht ihr Ende betrachtet wird. Der aspektuelle Anteil überwiegt den temporalen Anteil deutlich. (Die bis gestern/früher immer lachende Lea ... Bis gestern fiel sie durch ihre Angewohnheit auf, immer zu lachen.) Generell können Adjektive auch Vorzeitiges ausdrücken: "Die lange umkämpfte Stadt hat schon lange keine Schlacht mehr gesehen." "Die einstmals roten Dächer haben ihre Farbe schon lange verloren." Oder sehe das nur ich so?

Drittens kann man wirklich einen Unterschied zwischen Ableitungen (wie Kämpfer, Leser) und Partizipien (der Kämpfende, der Lesende) konstatieren, der aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist: Kämpfende, Lesende, Singende, Schreibende üben diese Tätigkeit einfach zu einer bestimmten Zeit aus. Kämpfer, Leser, Sänger, Schreiber ohne zusätzliche Attribute haben sie tendenziell als regelmäßig ausgeübten Teil ihres Seins. (Mit zusätzlichen Attributen bezieht sich dieses Sein nur auf den Zusammenhang mit dem Attribut. Der Leser eines konkreten Buches ist nicht unbedingt allgemein Leser, aber in Bezug auf dieses Buch und im konkreten Diskurs.) Aber das ist eher eine theoretische Überlegung.

Woher also kommt dieses "Argument"? Warum wird es so oft vorgebracht? Ist meine Analyse irgendwie zu beanstanden oder in jedem Punkt zutreffend? --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 19:28, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Es wird dann immer behauptet ... Wo wird das behauptet? Das müsstest du wohl zunächst belegen, bevor man deine wieteren Ausführungen liest. --2001:871:69:D894:7DC7:AD19:CE6:ED75 19:47, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Beispielsweise da Diskussion:Partizip#Missbrauch oder dort https://journalismus-und-sprache.de/gendern-konkret/partizip-problem/ --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 20:05, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Es handelt sich tatsächlich um ein typisches Argument von Gender(sprache)gegnern. Eine weitere Widerlegung ist, dass gerade beim häufig verwendeten Beispiele Studierende das herkömmliche Wort Studenten ebenfalls ein Partizip Präsens ist. Die Argumente kommen meines Erachtens daher, dass Gender- und Gendersprachen-Gegner alle möglichen, auch unsinnigen, Argumente heranziehen müssen, um ihre Position stützen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kenne die grammatikalischen Grundlagen nicht, aber für mich unterscheidet sich die Bedeutung. Ein radfahrender Demonstrant kann gerade mit dem Rad auf der Demo sein, auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg. Über sein Anliegen ist nichts bekannt. Ein demonstrierender Radfahrer ist gerade auf der Demo, kann dabei zu Fuß unterwegs sein, demonstriert aber für seine Rechte und Interessen als Radfahrer. Ein demonstrierender Radfahrender fährt mit dem Rad auf einer Demo, kann aber für oder gegen ein beliebiges Thema demonstrieren. --Carlos-X 23:04, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Okay, aber auch für diese Beispiele: Demonstrant bedeutet auf Latein ganz genau derzeit Demonstrierender und nicht im Allgemeinen gelegentlicher Demonstrationsteilnehmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Und Gift bedeutet im Englischen Geschenk. Die Bedeutung von Wörtern ist in anderen Sprachen nicht zwangsläufig die gleiche. --2003:E4:2F1C:14C2:C7C:3E9C:B0E:23BB 19:59, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Das stimmt, nur weil etwas aus dem Latein so hergeleitet wird, muss das im Deutschen nicht genauso wahrgenommen werden. Partizip-Formen sind da also nicht das Allheilmittel das man immer anwenden kann, aber für einige Fälle funktioniert das eben schon sehr gut, besonders im Plural (z.B. "die Verwitweten").
Man muss halt mehrere Ansätze nebeneinander verwenden, je nach Kontext funktioniert mal der eine Ansatz oder der andere. Mal helfen Ersatzformen ("Eltern", im Singular "Elternteil" oder sogar "Elter"), mal helfen Partiziformen ("Verwitwenten") oder einfach andere Formulierungen ("auf der Demo sah man viele mit ihrem Fahrrad fahren"), ganz ohne dass man irgendwelche Konstrukte mit seltsamen Schreibeweisen und Aussprachen wählen müsste wie den Gendergap (die auch nicht immer funktionieren, besonders in der gesprochenen Sprache z.B. "ein*e Ärzt*in"). --Naronnas (Diskussion) 11:25, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
das spricht man dann "... ein e Ärzt in ..." --0815 User 4711 (Diskussion) 12:58, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Interessant. Ich fände demonstrierende Radfahrer, die zu Fuß gingen, irgendwie befremdlich und fast schon oxymoronhaft. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 20:04, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Argument kommt von Max Goldt: Wenn man einen weißen Anzug anhat. Ein Tagebuch-Buch . Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, S. 55. --Φ (Diskussion) 23:11, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt noch n viel besseres Konzept, dass noch besser mit der Grammatik zurecht kommt.
Man tauscht die Bezeichnungen für Männer und Frauen. Ab sofort sind Frauen Radfahrer und Männer Radfahrerinnen. Gleichzeit führ man aber das generische Feminimum ein, so dass alle flächendeckend nur noch Radfahrer sind. Nun könnten sich die Männer natürlich beschweren, dass sie quasi ihre Bezeichnung verlieren. Das muss man aber aushalten können, falls es da Beschwerden gibt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:03, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Dann müssen die Artikel getauscht werden: Die Radfahrer, der Radfahrerin. Aber wie geht's mit der (generisch femininen) Mehrzahl? --176.0.154.107 12:36, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Man kann auch einfach die Rolle von Genera richtig verstehen und alles so lassen wie es ist. --Rainer Z ... 20:02, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
@Futuretanks Deine gesamte Ausführung ergibt keinen Sinn. Wenn man die Bezeichnungen tauscht, dann müßte man auch die Genera tauschen, also der bezeichnet dann Femininum, die Maskulinum, sonst müßte die gesamte Artikelzugehörigkeit geändert werden, also die Mann, die Sohn, der Mutter, der Tochter - daher wäre es einfacher, schlichtweg die Bezeichnungen zu ändern. Nur dann müßte man wiederum kein generisches Femininum mehr einführen, dann das Femininum der Radfahrer bezeichnet zunächst einmal alle Radfahrer - unabhängig ihres Geschlechts, und erst wenn das Maskulinum "die Radfahrerin" hinzukäme, würde sich die Opposition weiblich vs. männlich aufbauen. Außerdem - was ist eigentlich mit Personen, die sich keinen dieser Geschlechter zuordnen wollen? Ist das dann auch egal? Ist es überhaupt statthaft, dann von Terroristen zu schreiben, wenn die Mehrheit Terroristinnen (also Männer) wären?
Übrigens gibt es solche Fälle doch bereits: Bei Nacht sind alle Katzen grau. - Sind damit also Kater ausgeschlossen? Wenn die Katze aus dem Haus ist, dann tanzen die Mäuse auf den Tisch. Also ist das bei Katern nicht der Fall, und die Mäuseriche verhalten sich ruhig? Mausen also nur Katzen, nicht auch Kater? Da diese Sätze ja im übertragenen Sinne zu verstehen sind - sind damit also nur weibliche Personen gemeint?
Das "dominierende Movierungssuffix ist heute -in." (Fleischer/Barz, S. 236), wohingegen "[m]ovierte Maskulina [...] relativ selten [sind] und fast ausschließlich zu Tierbezeichnungen gebildet" werden (ebenda, S. 239), z. B. Hexe > Hexer/Hexerich, Witwe > Witwer. Das führt dann dazu, daß Feminina, die alle Geschlechter gleichermaßen bezeichnen, einfach als Epicöna bezeichnet werden, d. h., daß es keine männliche Variante gibt und das Geschlecht keinerlei Rolle spielt. Das wiederum stört aber überhaupt nicht, z. B. bei Koryphäe oder Person. Daher stehen sich auch der Terrorist, aber die Geisel gegenüber. Für letzteres gibt es gar keine männliche Entsprechung, da das Deutsche lediglich -rich/-erich als rein männliches Movierungssuffix kennt - und eben -er, das aber noch weitere Funktionen übernimmt, vgl. z. B. der Rasierer oder der Leiter - im letztgenannten Fall ist nicht einmal klar, ob damit überhaupt eine Person gemeint ist - geschweige denn ein Mann.
Inwieweit diese sprachliche Änderung aber jetzt die Benachteiligung von Frauen lösen soll, bleibt zumindest mir ein Rätsel.--IP-Los (Diskussion) 17:49, 22. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Da die Fragen noch nicht beantwortet wurden: "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt Hierbei muß zwischen den Gebrauchsweisen unterschieden werden. Der Satz stimmt deshalb, da das Verb hier im Präsens steht. Präsens drückt u. a. eine allgemeine, d. h. zeitlich unabhängige Aussage aus, z. B. Wasser siedet bei 100 Grad. Das Wasser muß dazu nicht andauernd sieden. Genauso können mithilfe des Präsens deshalb auch Tätigkeiten ausgedrückt werden, die regelmäßig geschehen: Jeden Mittwoch fährt Peter einkaufen. Die Tätigkeit muß also nicht durchgängig durchgeführt werden, selbst wenn man sich z. B. auf die Vergangenheit bezieht: M studierte Geschichte in A.
Das Partizip I wird jedoch im attributiven Gebrauch "als gleichzeitig mit dem übergeordneten Geschehen verstanden" (Duden-Grammatik, S. 577, §829). Daher ensteht bei biertrinkenden Studierenden zumindest der Eindruck der Gleichzeitigkeit.
Generell können Adjektive auch Vorzeitiges, Gegenwärtiges ausdrücken (vgl. wiederum Duden-Grammatik, S. 577, §829): Das können sie dann, wenn Temporalbestimmungen hinzugesetzt werden, sonst wird zumeist von Gleichzeitigkeit ausgegangen, vgl. die biertrinkenen Studierenden vs. die gestern biertrinkenden Studierenden, wobei in dem Fall nicht einmal klar ist, ob "gestern" sich nur auf biertrinkend oder auch auf studierend bezieht, d. h., sind das Studenten, die gestern Bier getrunken haben, oder sind das Personen, die bis gestern studiert haben und Bier getrunken haben, also sind das die gestern biertrinkenden, immer noch Studierenden oder sind das die gestern biertrinkenden, nun nicht mehr Studierenden?
er aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist -er-Ableitungen bezeichnen auch Berufe u. a., was mit dem Partizip I nicht ausgedrückt werden kann, z. B. ist ein Lehrender nicht unbedingt ein Lehrer, denn der unterrichtet zumeist, Lehren kann man hingegen nicht nur in der Schule, sondern auch an der Hochschule. Nicht jeder Backende ist ein Bäcker, nicht jeder Arbeitende ist Arbeiter (= Angehöriger einer sozialen Schicht). Das ist also nicht bloß eine theoretische Überlegung, sondern hier handelt es sich um maßgebliche Unterschiede, die selbst in der Alltagssprache - ganz zu schweigen in Fachsprachen - beachtet werden müssen, denn auch wenn die Arbeiterklasse z. B. im 19. Jh. maßgeblich gearbeitet hat - darunter eben auch viele Kinder und Frauen - sie waren nicht die einzige arbeitende Klasse - das taten selbst die Kapitalisten.--IP-Los (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wie steht es mit dem Handlungsreisenden? --Digamma (Diskussion) 17:53, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
das ja Quatsch. Die Generika von Worten haben ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht dahinter zu tun.
Das Mädchen ist aus grammatikalischer sicht nicht weiblich. --Future-Trunks (Diskussion) 10:06, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ohne Postulat einer Genus-Sexus-Kongruenz wäre die Gendersprache unnötig, weil es dann das generische Maskulinum als Ersatzutrum täte. --2003:F7:DF03:C900:F0BB:3BFB:1DB5:615D 11:27, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
die gendersprache ist auch so unnötig. einen rein praktischen Sinn hat sie jedenfalls nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 15:14, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Die Protagonisten(m/w/d) der Gendersprache behaupten durch schlechtdesignte Studien unterstützt, sie hätte gedankenpolizeiliche Funktion, nennen das aber anders, weil Gendersprache sonst chancenlos wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
@Future-Trunks (Entschuldigung für die Falschbezeichnung weiter oben) Die Generika [sic!] von Worten haben ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht dahinter zu tun Fast richtig, die Genera - Generikum ergebe hier keinen Sinn. Aber genau das ist ja das Hauptargument für genderneutrale Sprache, sonst würden Verfechter ja nicht an Formulierungen wie "Die Teilnehmer pfiffen laut." Anstoß nehmen.
@Digamma Gute Frage. Das Wort ist eine Berufsbezeichnung, ähnlich wie Angestellte/Angestellte, Vorgesetzter/Vorgesetzte (beides schon bei Goethe, vgl. die Bemerkung im Goethe-Wb.: "nur noch vereinzelt als verbale Substantivierung mit adv Bestimmung wie zB ‘der dort Angestellte’ (s anstellen); verselbständigt erst nach 1810"). Daß hier eine selbständige Bezeichnung und nicht eine einfache Substantivierung des Partizip I vorliegt, verrät schon Meyers Großes Konversationslexikon von 1907 (Bd. 8): "Handlungsreisender (Handels-, Geschäftsreisender, Reisediener, Commis voyageur, Voyageur de commerce) ist ein Handlungsbevollmächtigter (s. d.), der zur Vornahme von Geschäften an Orten verwendet wird, an denen sich eine Niederlassung des Geschäftsinhabers nicht befindet (§ 55 des Handelsgesetzbuches)." Daher wird z. B. in der Reichtsagssitzung am 13.4.1883 über die Tätigkeit des Handlungsreisenden debattiert (Fortsetzung der zweiten Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung in: Stenographischen Berichte über die Verhandlungen des Reichstages, V. Legislaturperiode. II. Session 1882/83, Bd. 3, Berlin 1883): "[...] und es handelt sich jetzt gerade darum, zu beschließen, daß ein Handlungsreisender, welcher bei Privaten Geschäfte von Haus zu Haus macht, den Hausirbestimmungen unterliegen soll" (Kommissarius des Bundesrats Bödiker, S. 1905).
Damit ergibt sich auch ein Unterschied zum Simplex, z. B. in "Reisende soll man nicht aufhalten." Hier liegt eine einfache Substantivierung des Partizip I vor, d. h., es leitet sich aus dem Partizip I reisend von reisen her. Bei Handlungsreisender ist allenfalls noch handlungsreisend möglich, aber dieses Partizip taucht in neueren Wörterbüchern (z. B. Duden das große Wb. der dt. Sprache oder Duden Universalwb.) und selbst in Grimms Dt. Wörterbuch gar nicht auf, wobei letzteres diese Form 1877 überhaupt nicht gefällt: handlungsreisender, m. der für eine kaufhandlung zum betriebe ihrer geschäfte reist. die form handelsreisender, die dafür jetzt öfter auftritt, ist tadelhaft." Das bedeutet also, daß Handlungsreisender ein Substantiv ist, das die Bedeutung eines Partizips nicht aufweist, genauso wie z. B. beim lexikalisierten "Angestellter".--IP-Los (Diskussion) 15:44, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Morphologisch ist es aber eindeutig ein Partizip oder Adjektiv. --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 19:51, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im Übrigen: Wenn sich solche Partizipien als Substantive verselbständigen können, ist das doch eigentlich eine klare Kontraindikation/Gegenbegründung zu besagtem Partizipien-"Argument". Und ich bleibe dabei, dass das Partizip der einzige Weg der Gendersprache ist, der zwar unschönes, aber immerhin grammatisches Deutsch produziert, --2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 19:54, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man braucht weder Argumente noch Gegenargumente, weil man die "Gendersprache" nicht braucht. Die Sprache gehört dem Volk, und die lehnt diesen Unsinn mit überwältigener Mehrheit ab. Diejenigen, die ihn trotzdem durchdrücken wollen, gehören wegen undemokratischen Verhaltens (und der entsprechenden Einstellungen) aus allen Einflußpositionen entfernt. --2.241.114.98 12:08, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@2A0A:A541:CFF1:0:A014:E87C:7C62:E2B5 Es ist kein Partizip, da es das Partizip "handlungsreisend" dafür nicht gibt - siehe meine Nachweise aus Wörterbüchern.
Wenn sich solche Partizipien als Substantive verselbständigen können, ist das doch eigentlich eine klare Kontraindikation/Gegenbegründung zu besagtem Partizipien-"Argument". Beim Handlungsreisenden hat sich das Partizip nicht verselbständigt, sondern das substantivierte Partizip Reisender wurde zu einem Kompositum: Handlungsreisender. Sonst gäbe es Nachweise für das Partizip handlungsreisend und dem Verb handlungsreisen. Das ist nicht der Fall. Der Handlungsreisende ist ein Synonym zu Handelsvertreter, weist also die Bedeutung, die Partizipien haben, gar nicht auf.
dass das Partizip der einzige Weg der Gendersprache ist, der zwar unschönes, aber immerhin grammatisches Deutsch produziert Jein. Bei meinem obigen Beispiel kannst Du sehr schön erkennen, daß das zu Mißverständnissen führen kann: die gestern biertrinkenden Studierenden - worauf bezieht sich gestern denn? Dieses Deutungsproblem entfällt bei Studenten. Zumal sich ja die Frage aufdrängt, wo denn genau der Unterschied bei Studierenden und Studenten liegen soll. Beides kann völlig geschlechterlos gebraucht werden, beides kann aber auch nur Männer beinhalten, beim Partizip sogar nur Frauen. Was ist daran also besser? Weder wird dadurch besser repräsentiert, noch ist die Form genauer. Ich könnte sogar behaupten, daß Studierende durch die Opposition die Studierende - der Studierende ausschließt, nämlich Diverse, da diese durch keine der beiden Singularformen repräsentiert werden und daher auch nicht im Plural auftauchen, während Studenten zunächst einmal als geschlechterlos gilt, da hier gar keine Opposition Studentin - Student aufgebaut wird. Warum also sollte das Partizip I einen Vorteil bieten?
Ich versuche das mal zu zeigen: Feuergefahr! Alle Studenten verlassen bitte den Hörsaal. Feuergefahr! Alle Studierenden verlassen bitte den Hörsaal! Worin liegt hier der semantische Unterschied? Gehen im ersten Fall wirklich nur männliche Studenten hinaus? Im zweiten Fall könnte ich fragen: Geht überhaupt jemand heraus, weil keiner weiß, ob er denn mitgemeint ist (obwohl das ja gar nicht die Frage ist, da auch das Partizip zunächst einmal geschlechterlos ist), schließlich ist das der Plural von der Studierende und die Studierende? Seien wir mal ehrlich - in der Realität würden wir solche Fragen doch überhaupt nicht stellen, da wir bei beiden Varianten - bei Substantiv und substantiviertem Partizip - schon durch den Kontext wissen, daß hier alle gemeint sind. Daher kann man natürlich das substantivierte Partizip I verwenden, aber eine wirkliche Verbesserung ist das in meinen Augen kaum, da man auch hier von einem angeblichen "Nichtmitgemeint" schwadronieren kann.
Noch ein Einwurf: Bei einigen Berufen ist das Partizip I gar nicht möglich, z. B. Backende entspricht nicht Bäcker, Tischlernde sind nicht unbedingt Tischler. Bei anderen Berufen wiederum gibt es feste Bezeichnungen, z. B. Landwirt, Professor, Arzt usw..--IP-Los (Diskussion) 17:42, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"reisend" ist ein Partizip, und ein immer noch adjektivisch dekliniertes, daraus gebildetes Substantiv zeigt, dass ein Partizip Präsens eben nicht auf die Bedeutung "gleichzeitig ausgeführte Handlung" beschränkt ist.
Also, in meiner Erfahrung wird übrigens im universitären Kontext seitens der Uni-Mitarbeiter schon fast ausschließlich von "Studierenden" und übrigens auch von "Dozierenden" gesprochen. "Student" und "Dozent" sind übrigens etymologisch betrachtet beides entlehnte lateinische Partizipien, die Unterschiede zu den deutschen Partizipkonstruktionen sind meines Erachtens ausschließlich ästhetischer und morphologischer Natur, aber nicht inhaltlicher Natur. --2A0A:A541:CFF1:0:60FE:AC84:F2A2:DB47 19:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie schaffst du denn dann noch die Unterscheidung zu privat (in ihrer Freizeit) lebenslangen Studierenden, die an keiner Universität als Studenten oder Studentinnen eingeschrieben sind? Diese modische Begriffsumdeutung per Partizip verwischt die trennscharfe Abgrenzung einer offiziellen Funktion von der bloßen Beschäftigung mit einer Sache. Natürlich kannst du ein Studierender oder eine Studierende sein, ohne als Student oder Studentin irgendwo eingeschrieben zu sein. Aber dieser Verlust an Klarheit scheint den Menschen, die diese Partizipien neuerdings bevorzugt verwenden, gar nicht bewußt zu sein.--92.117.129.147 20:04, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"reisend" ist ein Partizip, und ein immer noch adjektivisch dekliniertes, daraus gebildetes Substantiv zeigt, dass ein Partizip Präsens eben nicht auf die Bedeutung "gleichzeitig ausgeführte Handlung" beschränkt ist. Morphologie und Semantik sind aber nun einmal auseinanderzuhalten. Der/die Angestellte wird zwar noch wie ein Partizip dekliniert, hat aber nicht mehr die Bedeutung des Partizips. Beispiel: Das Wort fertig leitet sich von fahren ab, aber ein unmittelbarer Zusammenhang ist nicht mehr herstellbar trotz Umlautes, der z. B. auch bei du fährst noch vorhanden ist. Die Eltern werden noch wie die Ältern dekliniert, dennoch sind damit nicht einfach ältere Menschen gemeint, sondern ganz konkrete. Das Wort Handlungsreisender hat sich ebenfalls vom Simplex Reisende semantisch entfernt, da es eine Berufsbezeichnung geworden ist.
"Student" und "Dozent" sind übrigens etymologisch betrachtet beides entlehnte lateinische Partizipien Das ist aber für das Deutsche völlig irrelevant, da a) die Deklination völlig anders ist, b) z. B. auch Fenster dem Lateinischen entlehnt ist - sogar mit Genuswechsel -, aber genausowenig ganz einfach allgemein mit 'Loch' oder 'Öffnung' in Verbindung gebracht wird, nur weil das manche antike Autoren in dieser Bedeutung verwendet haben. Kurz: Etymologie spielt für die heutige Verwendung bzw. Semantik keine Rolle, sonst ergäbe nämlich der Satz "Geben ist seliger denn Nehmen." nach Auffassung einiger etymologischer Wörterbücher, z. B. Pfeifer, gar keinen Sinn, da dieser z. B. folgendes herleitet (im Gegensatz zum Kluge, der diese Etymologie ablehnt): "Das Verb wird allgemein mit lat. habēre ‘halten, haben, besitzen’, habilis ‘handlich, geeignet’, air. gaibid ‘nimmt, ergreift, erhält’, lit. gabénti ‘fördern, transportieren, herbei-, fortschaffen’, aruss. gabati ‘bedrängen, verfolgen (?)’, tschech. (älter) habati ‘raffen’, poln. gebać ‘anfechten, reizen, beunruhigen’ zu der in mehreren Varianten vorliegenden Wurzel ie. *ghabh-, *ghab-, *ghap- ‘fassen, nehmen’ (die letzte Variante wohl unter Einfluß der Wurzel ie. *kap- ‘fassen’, s. heben) gestellt." Demnach habe also die rekonstruierte indogermanische Form 'nehmen' bedeutet. Also ist Nehmen seliger denn Nehmen? Wörter verändern ihre Bedeutung, wechseln die Wortart, z. B. kraft (von Kraft), trotz (von Trotz) oder englisch cheap, ein Adjektiv, das aus einem Verb hervorgegangen ist, vgl. deutsch 'kaufen', oder das deutsche Präfix haupt-, das aus dem Substantiv Haupt gebildet wurde. Es ist also immer der Sprachwandel zu beachten, d. h., das Wort Student wurde schlichtweg lexikalisiert und wird schon seit langem nicht mehr als Partizip wahrgenommen.
Viel interessanter und Deiner Argumentation zuträglich wäre die Verwendung des Wortes, das einen Wandel durchgemacht hat, so daß Adelung Ende des 18. Jh.s. (!) feststellt: "Ein Student seyn oder werden. Es hat das Wort durch den häufigen Gebrauch etwas Alltägliches bekommen, daher man in der edlern Sprechart einen solchen den Wissenschaften sich widmenden Jüngling lieber einen Studierenden oder Studiosum nennt, dagegen in der vertraulichen Sprechart auf Universitäten das Wort Bursch am üblichsten ist." Die Bezeichnung ist daher - wie Du selbst sogar schreibst - eher auf Universitäten beschränkt worden, vgl. schon Grimm, Dt. Wb., Bd. 20, immerhin 1942 erschienen: "gegenüber student bleibt studierender mehr im intellectuellen bereich, und in der anwendung auf engere kreise beschränkt, doch gilt es häufig als das 'edlere' wort, weil jenes 'durch den häufigen gebrauch etwas alltägliches bekommen' habe Adelung 4, 468 (s. auch studiosus 2); dagegen scharf J. Grimm kl. schr. 1, 237. heute setzt es sich als bequemes commune in der amtssprache zur gattungsbezeichnung durch: an die studierenden der universität Breslau statt an die studenten und studentinnen."
Im Falle Studierende könnte man also schon von einer Lexikalisierung sprechen, jedoch ist das bei einem einfach substantivierten Partizip I nicht der Fall - selbst bei den Studierenden kann es, siehe mein Beispiel oben, noch zu Mißverständnissen kommen. Der/die Backende ist nicht zwangläufig ein Bäcker, der/die Tischlernde ist nicht zwangsläufig ein Tischler. Hier hat überhaupt keine Lexikalisierung stattgefunden, sondern es wird lediglich eine Tätigkeit und kein Beruf bezeichnet. Natürlich kannst Du versuchen, diesen Unterschied einzuebenen, nur wie sprichst du dann alle backenden Nichtbäcker in dieser Kürze an? Außerdem: Welchen Vorteil hat denn nun das Partizip I gegenüber den Pluralformen: Die Bäcker versammeln sich auf den Weihnachtsmarkt. vs. Die Backenden versammeln sich auf dem Weihnachtsmarkt. Mal ganz abgesehen davon, daß damit zwei unterschiedliche Gruppen gemeint sind, selbst wenn nun Backende lexikalisiert wird und nur noch den Beruf meint - welchen semantischen Vorteil hat diese Form gegenüber Bäcker?--IP-Los (Diskussion) 14:49, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn meine Mutter bäckt, bezeichnet mein Vater sie als unsere/die (Kuchen-/Chef-)Bäckerin, obwohl das überhaupt nicht ihr Beruf ist. (Sie war Buchhalterin, ist seit meiner Geburt Hausfrau gewesen und bezieht seit einigen Jahren Erwerbsunfähigkeitsrente (hoffentlich der richtige Begriff) wegen ihrer Multiplen Sklerose.) --2A00:8A60:C000:1:C8F6:7E82:FAF0:5139 16:07, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Unsere Chefbäckerin. Gut. Das dürfte dann eher liebevoll-scherzhaft gemeint sein, genau wie Kinder bei spielerischer Ausübung der entsprechenden Tätigkeit von ihren Eltern dann gerne zum Chef-Konstrukteur, Chef-Feuerwehrmann, Chef-Wasauchimmer erhoben werden. Hier geht es aber darum, daß die als Gendersprache modern gewordene Verwendung des Partizips anstelle der korrekten Berufs- oder Funktionsbezeichnung genau den Unterschied zwischen einem Berufsstand und einer Privatperson, die diese Tätigkeit regelmäßig ausübt, verwischt. Ein Schreibender ist eben noch lange kein Schriftsteller. Ein Übersetzender wird nicht plötzlich zum ausgebildeten Übersetzer, nur weil diese Begrifflichkeiten jetzt verwischt werden. Diese Form der Gendersprache zielt auf eine Verarmung unserer sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten und leistet damit auch einer undifferenzierte Denkweise Vorschub. --92.117.129.147 19:04, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn meine Mutter bäckt, bezeichnet mein Vater sie als unsere/die (Kuchen-/Chef-)Bäckerin, obwohl das überhaupt nicht ihr Beruf ist. (Sie war Buchhalterin [...]) Das ändert aber nichts daran, daß das eine Berufsbezeichnung ist, wie Adelung (Ende 18. Jh.) feststellt: "Der Bäcker, des -s, plur. ut nom. sing. die Bäckerinn, plur. die -en, eine Person, welche das Backen verstehet, und sich davon nähret. Ein Kuchenbäcker, Pastetenbäcker, Zuckerbäcker, Oöstbäcker, Brotbäcker u. s. f. Besonders ein Handwerksmann, der das Backen des Brotes erlernet hat, und sich davon nähert." Vgl. für ältere Belege des Berufes Zunftordnungen (Bäckerrollen), z. B. 1417, hier ein mittelniederdeutsches Beispiel: "vortmer schal eyn iewelk becker an yslik wekene to dem mynesten twye [...] backen" (zit. n. Mecklenburgisches Wb., Bd. 1, Sp. 557) 'ferner soll ein jeglicher Bäcker in jeder Woche mindestens zweimal backen', weitere ältere Nachweise findest Du in Grimm, Dt. Wörterbuch, Neubearbeitung.
Natürlich kann das Wort auch scherzhaft oder zur Umschreibung der Tätigkeit backen verwendet werden, literarisches Beispiel von 1856: "Sein Rock und sein Halskragen waren heute Morgen blendend rein, aber nachdem er mit seiner Mutter gebacken hat, ist er nicht nur mit Puder coëffiert, sondern auch seine ganze Schürze mit Teigklümpchen besäet worden ... Nun, Du kleiner Bäcker! willst Du nun hier bleiben, oder mußt Du nothwendig hinüber zum Vater?" (Flygare-Carlén, Emilie: Ein launenhaftes Weib. Aus dem Schwedischen, Viertes Buch, S. 365). Das ändert aber nichts daran, daß Bäcker vor allem Berufsbezeichnung ist.
Deine Mutter war also Buchhalterin - also keine Buchhaltende? Selbst Du mußt hier also vom Partizip Abstand nehmen bzw. verwendest unbewußt die movierte Form der Berufsbezeichnung.--IP-Los (Diskussion) 00:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vertikale Position des Horizonts wenn man diesen nicht sehen kann

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Wenn ich freie Sicht auf den Horizont habe, wie auf dem Meer zum Beispiel, dann kann ich ja die vertikale Position vom Betrachter aus feststellen. Wenn aber da Dinge im Weg sind, wie Häuser usw. wie kann ich da herausfinden, wo ich in meinem Sichtfeld die horizontale Linie ziehen muss? --Uploader xyz (Diskussion) 14:26, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Lot fällen, die Horizontebene ist senkrecht dazu (und auf deiner Augenhöhe). Vorausgesetzt, es liegen keine Schwereanomalien vor (ein solcher Effekt hat den Greenwich-Meridian 100 Meter versetzt). --Kreuzschnabel 15:19, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wasserwaage ginge auch. (Meintest Du nicht waagerecht, Kreuzschnabel?) --RAL1028 (Diskussion) 15:48, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
"senkrecht" im Sinne von orthogonal. --Digamma (Diskussion) 19:11, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
und auf deiner Augenhöhe: Nachdem der Fragesteller von dem am Meer sichtbaren Horizont ausgeht, meint er wohl nicht die astronomische Horizontebene, sondern den sichtbaren, nautischen Horizont, der sich immer in einer Ebene unterhalb des Standpunktes ("der Füße") des Betrachters befindet. Und dessen vertikaler Winkel (Höhenwinkel oder Zenitwinkel) hängt vom Erdradius und von der Augenhöhe ab. Außerdem ist die Lotlinie als Ausgangslinie eben nicht geeignet, denn Abweichung der Lotlinie von der geometrischen senkrechten Linie sind überall auf der Erdoberfläche vorhanden. --2001:871:69:D894:795D:881A:129B:EEE8 15:59, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Eine geometrisch senkrechte Linie gibt es nicht. Höchstens in Bezug auf ein Ellipsoid, was sich aber einer einfachen Messung entzieht. Vielmehr definiert die Richtung der Schwerkraft die Senkrechte und damit auch die Waagerechte, also die Horizontebene, und den Horizont. --Digamma (Diskussion) 19:16, 27. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Mittels der Augenhöhe über Normalnull kann man mittels der Kimmtiefenberichtigung, siehe Anfrage hierüber, den nautischen Horizont/die Kimm trigonomisch berechnen.
Ich meine damit die Linie wo Himmel und Erde (ohne Bäume, Berge, Häuser etc. drauf) aueinandertreffen, oder eben Himmel und Meer. Wenn ich eine gedachte Gerade von meinen Augen aus nehme, die parallel zum "flachen" Erdboden verläuft erreicht diese also oben beschriebenen Punkt? Ich kann das leider hier nirgends testen, den weitesten Horizont den ich habe ist eine Fläche mit mehreren Ackern drauf. --Uploader xyz (Diskussion) 17:10, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Die praktische Lösung, die man in der terrestrischen Navigation astronomischen Navigation tatsächlich anwendet, besteht darin, ein Objekt am Himmel mittels eines Sextanten mit seinem Abbild in einer Schüssel Wasser zur Deckung zu bringen. Der Vertikalwinkel ist dann logischerweise halb so groß wie der gemessene Winkel. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:24, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst astronomische Navigation, meinst Du nicht? --RAL1028 (Diskussion) 17:30, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich, was denn sonst? Wenn ich etwas anderes schreibe als ich meine, darf Dich das keinesfalls irritieren. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:35, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Och ... irritiert hat mich das beileibe nicht, wissen wir doch, was für eine Stuss bei mir so in die Tastatur geht. (... und die Autokorrektur ist auch nicht immer Dein Freund ...) Gruss --RAL1028 (Diskussion) 22:42, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
YMMD. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 27. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Meine Handykamera blendet ihn ein... zumindest, sobald ich die Kamera auch nur leicht schief halte  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 09:22, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
… wobei auch dein Handy die theoretische Horizontalebene aus den Messwerten der Beschleunigungssensoren in seinem Bauch ableitet und damit dasselbe Ergebnis liefert wie oben mein Senkblei mit dazu senkrechter (im Sinne von rechtwinkliger, natürlich liegt sie waagerecht) Ebene. --Kreuzschnabel 11:03, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Mein Handy hab ich im Gegensatz zum Senkblei aber meistens dabei und muss auch keinen rechten Winkel mehr abmessen  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 14:30, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Haste das Handy dabei, haste auch ein Senkblei dabei, sofern sich irnkwo eine flexible Aufhängung dafür auftreiben lässt. Sogar bei leerem Akku! --Kreuzschnabel 21:08, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
*Rofl* Die Kameraapp meines südkoreanisches Mobilgeräts hat neben einer Horizont- auch eine Dosenlibellenfunktionalität. Wenn die virtuelle Dosenlibelle zentriert ist, ist der Bildschirm des Mobilgeräts exakt horizonal. Ich erinnere mich an ca. 30 Jahre alte Neigungssensoren (undoder -sensorinnen) (Inklinometer), die durch elektrolytgefüllte Glaskolben mit vier Elektroden tatsächlich in der Lage waren, die Lotrichtung zu bestimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe keine Aufhängung dabei. Nein, auch kein Ladekabel. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, das Handy als Senkblei zu verwenden. Es hat ja entsprechende Apps  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 10:41, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Warnung! Die notwendigen Algorithmen für die Berechnung eines Horizonts sind offenbar doch komplizierter als hier dargestellt wird. Jedenfalls wird bei meiner Kamera auch ein künstlicher Horizont eingeblendet, der aber deutlich schief steht. Eine genaue Untersuchung der Ursache dieses Bugs werde ich nicht anstellen, weil ich bisher die Funktion nicht gebraucht habe. Wenn er nicht so deutlich schief stehen würde, sondern vielleicht nur leicht, hätte ich es vielleicht nicht gemerkt. Trotzdem wäre auch dann eine Messung nicht von Erfolg gekrönt, bloß würde man dann die Ursache nicht so leicht finden. --176.2.78.235 07:18, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei manchen Mobilgeräten müssen die Lage- und Richtungssensoren erst kalibriert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nach meinem Verständnis zeigen alle genannten Methoden die Horizontalebene und nicht den sichtbaren Horizont an; insbesondere ist keine der Methoden von der Erdkrümmung beeinflusst. Außerdem sind alle Methoden, einschließlich der mit dem Sextanten, von Schwereanomalien beeinflusst, weil sie aufgrund der Schwerkraft funktionieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und welche ist es dann? Ob eine gedachte waagerechte Linie von meinen Augen, die parallel zum "flachen" Boden verläuft irgendwann auf den Horizont trifft wurde noch nicht beantwortet und ich konnte es noch nicht testen (werde mal eine hohe Brücke o.ä. in Angriff nehmen). --Uploader xyz (Diskussion) 10:56, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein, siehe zum Beispiel das Extrembeispiel in dieser Abbildung: https://www.geo.de/geolino/mensch/16107-rtkl-zitate-lebensweisheiten-vom-kleinen-prinzen. Eine Methode, die den sichtbaren Horizont anzeigt, muss von der Erdkrümmung beeinflusst sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:09, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und von der Refraktion der Atmosphäre. --Digamma (Diskussion) 19:45, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auch der sichtbare Horizont ist von Schwereanomalien beeinflusst, da sich der Wasserspiegel nach dem Schwerefeld richtet. --Digamma (Diskussion) 22:01, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Video: Die Erdkrümmung begrenzt die Sichtweite.
Wenn man die vertikale Position des nautischen Horizonts (Vertikale am Fusspunkt zum Lot) nicht bestimmen kann, kann man die (theoretische) Entfernung des Horizonts aus einer Tabelle ablesen, oder mit einer Näherung rechnen: Nautische Sichtweite. Herleitung und weitere Details siehe Geodätische Sichtweite. Anschaulich auch nebenstehendes Video. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:45, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke dir. Schaue ich mir die Tage an, jetzt gerade muss ich ein Mond"problem" lösen. :) --Uploader xyz (Diskussion) 20:06, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Den Wechsel von nidsigendem zu obsigendem Mond und umgekehrt vorausberechnen

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Nidsigend bezeichnet die Phase des Mondes, wo sein Höhenwinkel (Tagbogen) wieder abnimmt und obsigend wo er wieder zunimmt. Das wechselt etwa alle 12 bis 15 Tage. Zu dem Thema gibt es generell meist nicht viel Lesestoff im Netz, aber wie man die vorausberechnet kann ich nirgends finden. --Uploader xyz (Diskussion) 22:24, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Ich lese die immer hier ab https://www.timeanddate.de/mond/deutschland/berlin (Berlin hier als Beispiel). Da sieht man den Höhenwinkel in der Spalte "Überquerung des Meridians", rechts von der Uhrzeit in Klammern als Gradangabe. Wenn es wieder runter geht ist halt nidsigend, wenn wieder hoch obsiegend. --Uploader xyz (Diskussion) 22:28, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Die Begriffe nidsigend und obsigend gibt es erstaunlicherweise tatsächlich, wie eine bekannte Online-Enzyklopädie behauptet. Dort steht auch ein Verweis auf fachliche Details. --77.8.244.34 00:14, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
...Das weiß ich selber, magst du noch mir und allen weiteren interessierten Mitlesern hier mitteilen, wo in dem Artikel du die Antwort auf meine Frage gefunden hast? Alternativ kannst du die unsichtbare mathematische Formel zur Berechnung aus dem Artikel auch gerne direkt hier hineinschreiben, oder besser noch, sie im Artikel sichtbar machen.--Uploader xyz (Diskussion) 09:02, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Physik besteht nicht aus "Formeln". Aber sieh mal bei "Bedeutung" nach. --77.8.48.231 09:22, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Langsam erhärtet sich ein Verdacht... Ich kennen den Artikel und habe ihn schon lange gelesen bevor ich gestern darauf kam die Wechsel selbst zu berechnen. Das tut man nämlich mit einer Formel, wie bei den Mondphasen auch. Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, sondern lediglich andere aufziehen willst, tu das doch bitte woanders. --Uploader xyz (Diskussion) 09:29, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ernst gemeint. Deinem Text fehlt ein Fragezeichen. Als Außenstehender ist es gar nicht so einfach genau zu verstehen, was Du suchst. Es würde vermutlich helfen, Deinen Wunsch einmal wirklich als Fragesatz auszuformulieren. -- southpark 10:38, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
die Auskunft ist dafür da Fragen zu stellen... Falls du nicht verstehst was hier gefragt wird, dann antworte halt nicht. Metadiskussion beendet.--Uploader xyz (Diskussion) 10:40, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ja, da schließe ich mich an. Eine "Frage" muss nicht zwingend ein Fragezeichen enthalten. Es kann ja auch ein Sachverhalt sein, zu dem man mehr wissen will. Ich verstehe im Übrigen genau, was er will und finde es sogar interessant, obwohl ich mich damit selbst bisher kaum beschäftigt habe. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 11:08, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Lieber Uploader xyz, anhand Deiner Frage konnte man nicht sicher sein, daß Du den Artikel gefunden hast. Es ist hier hilfreich, kurz darauf hinzuweisen, was man schon kennt. Das beugt auch Antworten vor, die die Fragesteller selber schon weiß. Und hätte uns wohl auch pampige Antworten erspart.
Zweitens habe ich den Verdacht, daß die Begriffe nur regional gebräuchlich sind (gerade nach dem Lesen des in der ersten Antwort verlinken Artikels: Hinweis auf die alemannischen Dialekte und Einzelnachweise aus der Region). Der unter den Interwikis verlinkte englische Artikel beschreibt auch nicht dieses Phänomen. Also solltest Du als Suchbegriffe allgemein gebräuchliche astronomische Begriffe verwenden, z.B. den von Dir genannten Meridiandurchgang des Mondes und dessen Höhenwinkel. Das ist jedenfalls eine Näherung für den maximalen Höhenwinkel der täglichen Mondbahn. Ich hoffe, ich habe damit auch nicht zuviel von dem geschrieben, was Du schon weißt. 91.54.43.161 11:12, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich war nicht pampig, ich kann es einfach nur nicht ab, wenn Leute Threads crashen, indem sie unnötige Metadiskussionen vom Zaun brechen. Das ist im Internet ja mittlerweile Alltag. Ich will nicht Teil einer solchen Diskussions"kultur" sein. Wenn einem Texte die andere schreiben aus irgendeinem Grund nicht passen, dann muss man das nicht kundtun. Heutzutage sind im Netz alle unglaublich wichtig und noch wichtiger sind die Meinungen und Ansichten dieser "wichtigen" Leute, und da muss die Welt dann logischerweise dran teilhaben, ob sie will oder nicht. Furchtbar... --Uploader xyz (Diskussion) 16:19, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das soll keine Metadiskussion sein. Aber da deine Frage offenbar nicht zufriedenstellend beantwortet wurde, würde es eventuell beim nächsten Mal helfen, sie klarer zu stellen und deine Absicht besser zu kommunizieren. Musst du natürlich nicht machen, ich hab kein Problem damit wenn du Antworten bekommst, die nicht das bringen was du gerne hättest. -- southpark 21:00, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hast Du schon versucht, die Mondauf- und untergangszeiten tageweise zu vergleichen? Wenn die Zeit zwischen Auf- und Untergang kürzer wird, ist das doch nidsi-gehend. Oder irre ich? Ich bin kein Astronom. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Was dann auf das Problem führt, wie man die "berechnet". Das Problem steckt im Wort "berechnen" und der naiven Annahme des Fragestellers, dafür könnte es eine "Formel" (was auch immer er darunter versteht) geben. Angesichts der hochkomplexen Mondbahn ist das schlicht nicht so. Was im übrigen auch aus den im Artikel verlinkten astronomischen Artikeln hervorgeht. --77.8.48.231 14:41, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Siehe auch die Abschnitte Sichtbarkeit (Astronomie)#Mathematischer Auf-/Untergang und Sichtbarkeit (Astronomie)#Mondaufgang und Monduntergang. Wahrscheinlich ist dann ein Blick auf den Abreißkalender und dessen aktuelles und gestriges Blatt einfacher. Oder die Wetterapp fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ganz grob (ohne Berücksichtigung der Neigung der Mondbahn zur Eklipik): Der Mond beginnt zu fallen, wenn er den Sommerpunkt passiert (Rektaszension 6h bzw. 90°, und zu steigen, wenn er den Winterpunkt passiert (Deklination 18h bzw. 270°). --Digamma (Diskussion) 20:16, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bahnhof... Es gibt eine "Erdachse", und die ist (fast) raumfest, d. h. sie präzediert nur ganz langsam ("Platonisches Jahr"), und sie steht heftig schief zur Ekliptik (=Erdbahnebene), so ungefähr 23 1/2 Grad. Dann gibt es eine Mondbahnebene, die ist auch ein bißchen schief zur Ekliptik (vier Grad, oder sowas), aber auch einigermaßen raumfest. Wegen der großen Schiefe der Ekliptik ist nun auch die Mondbahnebene gegenüber dem "Himmelsäquator" stark gekippt. Da sich der Mond nicht allzuweit (sondern nur entsprechend der Mondbahnneigung) von der Ekliptik entfernt, steigt und fällt er also grundsätzlich saisonal genau wie die Sonne, d. h. im Winter steht er tief und im Sommer hoch. Dazu kommt aber noch, daß er nach jedem halben drakonitischen Monat den maximalen Abstand von der Ekliptik hat. (Der drakonitische Monat mit 27,212 221 Tagen unterscheidet sich geringfügig vom siderischen Monat mit 27,321 662 Tagen, um, upps!, 2:37:36 h (0,4 %), d. h. so raumfest ist die Mondbahnebene gar nicht, sondern präzediert offenbar ziemlich heftig mit einer Periode von 18,6 Jahren.) Und was hat dieses nette Durcheinander nun mit dem Sommerpunkt zu tun? Ja gut, zu den Solstitien sollte auch der Mond in etwa seine extremalen Deklinationen erreichen. (Das zweite "Deklination" müßte übrigens auch Rektaszension heißen.) --95.112.76.252 05:50, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich möchte hier mal meinen Senf dazugeben zur Annahme, dass der Mond jahreszeitlich sich wie die Sonne verhält (Sommers hochstehend, Winters tiefstehend). Dies trifft nur auf den Neumond zu und hängt grundsätzlich von der Mondphase ab. Der Vollmond "verhält" sich sogar entgegengesetzt: Sommers steht er sehr niedrig und Winters hoch. Kleinalrik (Diskussion) 14:18, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt auffallend... --77.0.142.16 18:18, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Kleinalrik: Gibt es dafür einen Begriff? Diese Korrelation interessiert mich sehr! --Uploader xyz (Diskussion) 18:37, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, ob es dafür eine Begrifflichkeit gibt. Aber es leitet sich quasi von selbst her. Vereinfachung: Der Mond befindet sich auf der Ekliptik. Bei Vollmond befindet sich der Mond - von der Erde aus gesehen - genau gegenüber der Sonne. Er steht also da, wo die Sonne in sechs Monaten stehen würde. Ist es jetzt der 21. Dezember, dann stünde er um Mitternacht dort, wo die Sonne am 21. Juni mittags stehen würde.
Oder anderer Ansatz: Die Schiefe der Erdachse zur Ekliptik sorgt dafür, dass die Ekliptiklinie im Laufe einer 24 Std. Umdrehung um insgesamt 46° die Höhe ändert (+23° und -23°). Das gilt dann natürlich auch für alle auf der Ekliptik befindlichen Objekte. Ist die Ekliptik tagsüber hoch (und mit ihr die Sonne), ist sie 12 Std. später niedrig (und mit ihr der Vollmond). Kleinalrik (Diskussion) 17:18, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke dir für die Antwort! :) Da muss ich tiefer einsteigen. Ich prüf das mal für das aktuelle Jahr nach mittels dieser Tabelle (Hier mit Beispielort Berlin): https://www.timeanddate.de/mond/deutschland/berlin?monat=3&year=2024 Viele Grüße --Uploader xyz (Diskussion) 18:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
So ich habe mal eine Tabelle gemacht.
Mondhöhenwinkel beim Meridiandurchgang von Neumond und Vollmond von 20.3.2024 bis 19.3.2025 in Berlin – Die größten Höhenwinkel der jeweiligen Jahreszeit sind fett hervorgebhoben
Frühling Sommer
Höhenwinkel Neumond 42,5°58,5°64,1° 63,7°58,1°44,2°
Höhenwinkel Vollmond 37,5°, 22,3°, 14,5° 8,3°, 10,2°, 16,3°, 32,9°
Herbst Winter
Höhenwinkel Neumond 34,4°, 19,7°, 9,8° 14,9°, 30,3°
Höhenwinkel Vollmond 44,0°59,7°, k. M.d. k. M.d, k. M.d., 41,4°

Legende: k. M.d. = kein Meridiandurchgang

Scheint für dieses Jahr zuzutreffen. :) --Uploader xyz (Diskussion) 20:36, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Nachtrag: Im Artikel Meridiandurchgang steht: „Sonne, Mond und Planeten haben jedoch eine im Jahresverlauf veränderliche Deklination, so dass sie ihre größte Höhe über dem Horizont nicht immer im Moment des Meridiandurchgangs aufweisen.“ Aber auf der Website gibt es glaube ich nur die Winkel zum Meridiandurchgang, wer einen Link hat mit den höchsten Winkeln am jeweiligen Tag gerne her damit. --Uploader xyz (Diskussion) 20:40, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Junge, Junge. Die Himmelsmechanik hat's dir aber angetan. Schöne Recherche. Kleinalrik (Diskussion) 10:02, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hahaha danke! Naja dein Beitrag hat mich ja erst dazu inspiriert. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 12:15, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was ich so u.a. so interessant daran finde ist, das man so nun auch durch die Beobachtung des Mondhöhenwinkels bestimmen kann, ob Sommer- oder Winter-Halbjahr ist. Der Vollmond kommt im ersten Halbjahr nie über die 40°-Marke und der Neumond im zweiten Halbjahr nicht. Ich mach das demnächst noch mal für das kommende Jahr, um eine weitere Datentabelle zum Gegenprüfen zu haben. --Uploader xyz (Diskussion) 12:20, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bedenke auch, daß die Mondbahn um etwa 5° gegenüber der Ekliptik geneigt ist und es noch eine Präzession der Mondbahn (in 18-jährigem Zyklus?) gib, siehe Scheinbare Bewegung, 2. Absatz. Wenn Du für dieses Jahr bestimmte Winkel findest, können die in 5 Jahren um ein paar Grad anders sein. 91.54.43.161 13:25, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hmm... dann vielleicht lieber noch eine dritte Tabelle für in 5 Jahren und am besten eine vierte für in 10. Ich guck mal. Die von mir benutze Datentabelle bei timeanddate.de geht noch bis 2044, also für 20 Jahre in die Zukunft :) Ist halt nur so ein rausgeschreibsel (das war auch die meiste Arbeit, ok die Wikitabelle musste ich auch noch erst etwas lernen). Man kann sich die obige von mir erstellte Tabelle samt Daten bestimmt auch mit irgendeinem Programm automatisch erstellen lassen, aber da habe ich keine Ahnung von, ich benutze bisher nur Stellarium und da guck ich auch nur ein bisschen wo welche Sterne sind, bin auf dem Gebiet nicht sehr erfahren. --Uploader xyz (Diskussion) 13:34, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kühlschrankbirne brennt durch (Glühfaden) oder geht an und aus (LED). Überspannung??

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Unlängst blieb der Kühlschrank bei Öffnen der Kühlschranktür plötzlich dunkel. Offenbar war die Birne defekt. Neue Birne (mit Glühfaden), die noch vorrätig war, eingedreht. Die Birne brannte, aber auffällig hell. Nach einem Tag war auch sie defekt. Kühlschrankbirne mit LED erstanden und eingedreht. Diese geht im Sekundenrhythmus kurz an und aus. Was könnte die Ursache sein? Ansonsten scheint der Kühlschrank intakt zu sein. Lg --Doc Schneyder Disk. 20:29, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Normalerweise geht der Kühlschrank aus, wenn er nicht ganz geschlossen ist, und damit auch die Glühbirne. Bei modernen Geräten bleibt die Glühbirne aus, wenn nach einem Stromausfall wieder Strom da ist, damit der Glühbirnenbesitzer, der idealerweise identisch ist mit dem, der den Kühlschrank bestückt, weiß, daß die Kühlkette unterbrochen war und manche oder auch alle Lebensmittel im Kühlschrank verdorben sein könnten. Dein Kühlschrank verhält sich merkwürdig. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:59, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Das Verhslten der LED ist normal. Es liegt irgendwie an einem Kondensator und falschem Widerstand des Leuchtmittels; es gibt dazu genügend Internetdiskussionen. Eine LED ist bei vielen Kühlschränken mit Gefrierfach auch nicht geeignet, weil die Abwärme der Glühlampe benötigt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:32, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus. Wenn die Tür offen ist, kommt aber auch die Wärme aus dem Zimmer rein. Jetzt ergibt sich die Frage, welcher Unterschied zwischen der Wärme aus dem Zimmer und der Abwärme aus der Glühbirne besteht. --176.2.78.235 08:18, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Die Abwärme der Glühbirne existiert nur wenn die Tür offen ist. Sonst ist die Glühbirne nämlich aus.“ Das ist grundsätzlich falsch: https://www.mikrocontroller.net/topic/421373, nach Das wird in Einkreisgeräten suchen; oder: https://de.etc.haushalt.narkive.com/m3npqEmZ/a-kuhlschrank-oder-wer-kuhlen-will-musz-heizen. In der ersten Diskussion wird auch auf das Blitzen der LED eingegangen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:23, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Einen Kühlschrank von innen heizen!? Wirklich? Die Ingenieure, die das entworfen haben, sollte man mit dem Gerät erschlagen bevor sie noch mehr Unheil anrichten :-) --92.117.129.147 22:35, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann bitte erklären, wie man einen Kühlschrank auf +4 °C bringt, wenn das Kühlaggregat für das Gefrierfach fest auf -18 °C kühlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Möglich macht dies ein Kompressor mit Magnetventil. Quelle: Liebherr. Das ist ja nun kein Hexenwerk. Aber auf die Idee, einen Kühlschrank stattdessen innen zu heizen, muß man erst mal kommen... --92.117.129.147 23:26, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bitte nicht den armen Ingenieur erschlagen. Denn dem hat der Produktmanager erzählt, dass der Nutzer für so Ventilzeug am Kompressor nicht zahlen will, sondern maximal für eine Glühbirne. Also lieber den erschlagen, der sowas kauft. --Hareinhardt (Diskussion) 10:13, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dem könnte der Ingenieur erwidern, dass sich diese Entscheidung deutlich auf die Energieeffizienzklasse auswirken wird und diese wiederum auf die Kaufentscheidung. Kühlen und Gegenheizen braucht doppelt Strom, das sollte sogar ein Produktmanager verstehen können. Ist wie gleichzeitig Gasgeben und Bremsen statt Fuß vom Gas nehmen. --Kreuzschnabel 10:22, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fuß vom Gas nehmen geht nicht, weil man den Gasfuß für die Gefriertemperatur braucht; die wird nämlich primär geregelt. (Ich habe mich mal kühlschrankmäßig unbeliebt gemacht: Diesen klimatogen induzierten Energiesparwahn gab es nämlich schon vor ca. 40 Jahren. Da riet ich Medizinstudenten dazu, den Kühlschrank auf den Balkon zu stellen, weil es - Gas, Bremse... - einigermaßen bescheuert ist, gegen die Raumheizung anzukühlen, wenn es doch draußen von ganz alleine kalt ist... Und wie immer funktionierte mein Ratschlag - und zwar viel zu gut: Irgendwann wurde ich wütend angegiftet, die Flaschen wären alle eingefroren und kaputt... (Was die bloß immer haben: kein einziges Elektrönchen hat der Kühlschrank in dieser Zeit verbraucht...)) --95.112.76.252 06:07, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da sieht man mal wieder: gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Der Ratschlag, einen Kühlschrank bei unseren klimatischen Bedingungen im Freien zu betreiben mag gut gemeint gewesen sein, ist aber sowohl im Winter als auch im Sommer einfach nur idiotisch (und war es auch schon vor 40 Jahren). Daß wir im Winter gelegentlich auch mal Frost haben, wissen bereits kleine Kinder. Dein Ratschlag war einfach nur dämlich, und die Studenten, die ihn auch noch ohne selber nachzudenken umgesetzt haben, ebenfalls. Und bei so einem Ratschlag wunderst du dich auch noch, daß du hinterher angegiftet wurdest? Bist du in den vergangenen 40 Jahren daraufgekommen, was daran von vornherein nicht funktionieren konnte? Anscheinend nicht, du verkündest es ja stolz noch heute, um einen haarsträubenden konstruktiven Mangel schönzureden. Na, hoffentlich haben wenigstens diese Studenten noch was dazugelernt, bevor sie als Ärzte auf die Menschheit losgelassen wurden...
Mit "Fuß vom Gas" ist einfach nur gemeint, den +4° Kreis nicht weiter zu kühlen, wenn diese Temperatur erreicht ist, anstatt ihn zusammen mit dem -18° Kreis erst auf diese Temperatur herunterzukühlen, um dann den Kühlraum gegen die Kühlleistung wieder um 22° K hochzuheizen. Das kann technisch auf verschiedene Weise realisiert werden, ein Magnetventil ist nur eine davon, vermutlich sogar die einfachste. Zusätzliches Gegenheizen von innen von -18° auf +4° jedenfalls ist die dämlichste, um das zu verstehen brauchst du nichtmal ein Physikstudium. Das hat auch nichts mehr mit Klimaschutzwahn zu tun. Das ist eine Schwachsinnskonstruktion.
Und wenn du tatsächlich fanatisch Elektrönchen daran hindern willst, durch die Eingeweide des Kühlschrankes "verbraucht" zu werden, stelle ihn nicht in einen auf gemütliche +25°C geheizten Wohnraum, sondern in einen ungeheizten Kellerraum, der so tief in der Erde steckt, daß es dort sommers wie winters +10 ... +12°C hat. So ein Ratschlag hätte wenigstens funktioniert (bei einem Gerät der Klimaklasse SN, bei N dürfen es nicht unter 16°C sein), und zumindest alte Häuser haben regelmäßig solche gleichmäßig und kühl temperierten Keller. Dürfte trotzdem recht umständlich sein im Alltag... --92.117.129.147 07:28, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Herrlich... Eine wahre Perle der Auskunftslyrik. --95.113.170.250 01:03, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das kann auch ein Fehler in der Hausinstallation sein, z.B. Neutralleiterbruch. Der Kompressormotor des Kühlschrankes kann Überspannung u.U. ab, Glühlampen aber nicht und je nach LED-Treiber-Controller geht der LED-Treiber bei Überspannung in den Überlastmodus, der sich durch „Schluckauf“ bemerkbar macht. Überprüfe mal, ob die Leuchtmittel an einer anderen Steckdose an einem anderen Stromkreis normal brennen und wenn Du weißt, wie es geht, könntest Du die Spannung an Deiner Kühlschranksteckdose messen. Bei Neutralleiterbruch können dort je nach sonst noch eingeschaltetem Gerät bis zu 400 Volt anliegen. Wenn Du Dir das nicht zutraust, solltest Du einen Elektrofachmenschen zu Rate ziehen, um jedes Risiko eines potentiell tödlichen Stromunfalls auszuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
- »Die Birne brannte, aber auffällig hell.« Spricht erstmal für eine falsche Ersatzbirne. Hatte diese Ersatzbirne die gleichen Werte (Spannung V, Leistung W) wie die Originalbirne? Bei korrekten Werten könnte es auch sein, daß die Ersatzglühbirne selbst einen Vorschaden hatte, z.B. beginnender oder schleichender Luftzieher oder Teil-Kurzschluß von Windungen der Glühwendel durch Erschütterung oder längeren Vorgebrauch.
- Funktioniert eine andere mit dem Original identische Birne im Kühlschrank normal? Wenn nicht, könnte ja auch die Kühlschrank-Steuerelektronik (sofern die Lampe bei deinem Kühlschrank von einer solchen gesteuert wird, statt mit einem einfachen Türschalter) einen Hau abbekommen haben, als die Originalbirne durchbrannte.
- Je nach Schaltung des Kühlschrankes eignen sich LED Lampen nicht, genau wie bei einigen Exemplaren von Bewegungssensoren. Das Schaltrelais oder der Türschalter ist dann zur Entstörung mit einem Kondensator überbrückt. LEDs blinken bei dieser Schaltungsvariante in Abständen kurz auf, weil der über den Kondensator am Schalter vorbeifließende (Wechsel-)Strom genügt, die internen Elkos der LED-Leuchte aufzuladen und sie in Abständen ähnlich wie bei einer astabilen Kippstufe kurz zum Leuchten zu bringen. --92.117.129.147 05:52, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ein Relaxationsoszillator: Der Zwischenkreiskondensator lädt sich über den Entstörkondensator langsam auf. Wenn die Spannung hoch genug ist und die Durchlassspannung der LED erreicht ist, fängt diec LED an zu leuchten und entlädt bzw relaxiert dabei den Kondensator. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ein Update: Der Stand ist derselbe. Es handelte sich bei der Glühfaden-Birne um die "Standard-Kühlschrank-Birne" mit E14-Gewinde, 230 V und 15 W. Die LED-Birne scheint auch dem Standard zu entsprechen, hat natürlich nur ein Watt. Falsche Ersatzbirne scheint daher nicht der Grund zu sein. Dass die Ersatzbirne mit Glühfaden defekt war, dachte ich wegen der "Helligkeit" zunächst auch. Ich vermute immer noch "Überspannung". Die Steckdose erreiche ich bei der Einbauküche nicht (ohne weitere Maßnahmen). Die anderen Geräte der Küche zeigen keine Auffälligkeiten. Auffällig war beim Kühlschrank, der normal 7° C hat, dass im Dreisterne-Eisfach - 26° C waren (mit Gefrierschrankthermometer gemessen), da sind sonst nur -18° C. --Doc Schneyder Disk. 22:17, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe dazu Fragen: Wie viele Sterne hat das Gefrierfach? Wie stark ist der Eisansatz am Gefrierfach? Ein Vier-Sterne-Gefrierfach kann auch kälter als –18 °C sein und starker Eisansatz kann den Wärmefluss vom Kühl- zum Gefrierteil hemmen, sodass das Kälteaggregat stärker kühlen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ist ein Dreisternefach. Eis ist reichlich vorhanden. War aber immer so. --Doc Schneyder Disk. 21:49, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nunja, die Birne flackert immer noch. Werde noch mal eine Glühfadenbirne testen. Und eine Schrankleuchte mit Akku, die bei Türöffnung angeht. anbringen. --Doc Schneyder Disk. 23:31, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gerät für Internet unterwegs

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Hallo und guten Abend! Für meine WoMo-Reisen suche ich ein Gerät, mit dem ich - unabhängig von irgendwelchen lokalen Camping- und Stellplatz-Wlans ins Internet kann. Gibt es dafür Tipps, evt. gewürzt mit euren Erfahrungen? Mit welchen Mindestkosten muss ich rechnen? Ich sag schon mal ein herzliches Dankeschön für alle Hinweise. Grüße, 91.33.65.47 20:38, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot Dafür brauchts nur eine Simkarte, entweder Prepaid oder Vertrag mit einer Internetflat.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:46, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ins Internet ohne WLAN kommt man (m. E., bin totaler Smartphone-Laie) mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot. Also Smartphones, Tablets, ggf. Notebooks usw. Das Smartphone kann per Tethering auch als "WLAN-Quelle" für z.B. Notebooks genutzt werden. --Doc Schneyder Disk. 20:58, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Gerade nochmal nachgesehen: Mein Smartphone Samsung A15 (eher günstiges Modell) hat eine Funktion "Mobile Hotspot und Tethering". Damit konnte man relativ einfach einen eigenen WLAN-Hotspot erstellen und dann mit dem Laptop ins Internet gehen. Vieles kann man dann natürlich gleich mit dem Handy machen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Bei Samsung lässt es sich sogar einrichten, dass das automatisch geschieht, z.B. wenn das heimische WLAN unter Internetausfall leidet oder wenn man von einem Ort mit WLAN aufbricht. Andere mitgeführte Samsung-Geräte werden dann automatisch auf das WLAN des Samsung-Gerätes mit SIM-Karte umgeleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich benutze mobile Hotspots seit vielen Jahren auf dem Campingplatz, beruflich, im Zug und zuhause (wenn das Internet ausgefallen ist, was neuerdings häufig passiert). Ich habe aktuell zwei Mobile Hotspots und zwei Prepaid-SIM-Karten für verschiedene Netze mit jeweils unterschiedlicher Preisgestaltung. Die eine Karte könnte ich auch in ein Smartphone stecken und damit fleißig telefonieren und SMS verschicken. Ein Smartphone habe ich aber nicht. Etwas umständlich ist ohne Smartphone das Deaktivieren und Aktivieren der jeweiligen Prepaid-Intervalle von 4 Wochen, sonst verlängert sich das automatisch. Das geht noch am besten über einen anderen Internet-Zugang mit dem PC. Doc Schneider schreibt: „... mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot...“ Jain! Es sollte mindestens 4G (LTE) können und entsprechende Netzabdeckung sein, sonst ist es unbrauchbar. 3G (UMTS/HSDPA) wurde hierzulande abgeschaltet. Mir hat 3G von der Geschwindigkeit her immer gereicht. Mobile Hotspots und Smartphones, die den 5G-Mobilfunk-Standard können sind noch sehr teuer. Manchmal werden preiswerte Hotspots mit 5G beworben, was aber nicht den Mobilfunk-Standard meint, sondern WLAN mit 5GHz. Das ist bewusst irreführend. Im Artikel Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot steht, dass man im Ausland eine SIM-Karte vor Ort beschaffen müsste. Zumindest innerhalb der EU stimmt das nicht mehr. Früher habe ich mir vor Ort SIM-Karten besorgt; jetzt reicht es, meinen Hotspot vor Reiseantritt zu aktivieren. Falls kein Smartphone vorhanden ist, das sich als Hotspot einrichten ließe, empfehle ich als Einstieg den Alditalk-Hotspot (Kaufpreis 40,-). Damit habe ich für €14,99 vier Wochen und 10GB. Der andere hatte ursprünglich für €20,- 4 Wochen und 15GB. Das wurde auf 30GB und jetzt sogar auf 35GB erhöht. Ganz schlecht ist, wenn das Kontingent vor Ablauf der 4 Wochen aufgebraucht ist, dann muss man teuer "nachtanken" oder kann gar nicht mehr ins Internet. Deshalb unbedingt darauf achten, dass die Geräte, die den Hotspot benutzen, nicht unbemerkt Updates ziehen! Bei Windows wäre das unter den WLAN-Eigenschaften der Schalter "getaktetes WLAN" (oder so ähnlich). --2.173.107.219 07:57, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei Alditalk kann man mittlerweile jederzeit ein Paket buchen. Man muß nicht die vier Wochen warten, oder zusätzliches Volumen buchen. Läuft dann wieder vier Wochen ab dem Buchungszeitpunkt. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was ist von von diesem Gerät zu halten? 2A02:8206:A126:8300:E808:E812:D1D9:3946 08:21, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auf den ersten Blick: nichts! Keine Preisangabe ist verdächtig und nur 500 MB (für wieviel? für wie lange?). Ich glaube, darüber bin ich kürzlich schon mal gestolpert und hab das gleich wieder weggeklickt. Das sieht nach Nepp aus. --2.173.107.219 09:21, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die wollen halt Prepaid-IoT-Veträge mit globalem Roaming des Anbieters Viota verkaufen. Vergleichbare Geräte gibt es bei Amazon für ca. 30 Euro ohne SIM-Karte. Da steckt man dann eine SIM-Karte seines lokalen oder eines multinationalen Mobilfunkanbieter rein und hat Kontrolle über die Mobilfunkseite. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Ani: Danke, gut zu wissen. Es war immer etwas nervig, wenn der Fall des aufgebrauchten Volumens vor Ablauf der vier Wochen eintrat. Anscheinend machen sich die Anbieter langsam gegenseitig Feuer unter dem Sitzfleisch, was ich kürzlich an der Volumenerhöhung der Konkurrenz bemerkte. Ich brauche nicht das schnellste, aber ein stabiles Internet für Homeoffice, weswegen ich den D2-Hotspot kürzlich wieder aktivierte und über die 35GB etwas verwundert war. D1-LTE zuhause geht seit einem guten Jahr nur noch extrem Sch.... Bei privater Nutzung ist es nicht so schlimm, wenn es einige bis sehr viele Sekunden stockt. Ständig aus dem dienstlichen VPN zu fliegen geht allerdings gar nicht. --2.173.40.55 18:04, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
hast Du da eine Quelle? Ich bin bei Aldi und kann nur Jahrespakete jederzeit nachbuchen. Normale 4 Wochen kann man auch jederzeit buchen, aber immer nur ein größeres Paket. Und wenn man das größte Paket laufen hat, muss man bis zum Ende warten. Glücklicherweise ist das kleinste Jahrespaket kleiner als das größte "Monats"paket. Wenn man also nichts dagegen hat, den doppelten Preis zu zahlen, dann kann man schon vor dem erreichen des größten "Monats"pakets auf die ständig buchbaren Jahrespakete umsteigen. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 01:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe seit Jahren kein Festnetz mehr, mache alles über mein Telefon. Hat nur einen Haken: es ist teuer, eine Internet-Flat bietet nur die Telekom und das kostet knapp 100 Euro im Monat. Alles andere bedeutet irgendwelche Einschränkungen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:38, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Guck dich mal um, O2 bietet z.B. unter der Bezeichnung Unlimited Smart für 39,- unbegrenzte Datenmenge. Wenn 15MBit/s reichen. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eure Tipps, Erfahrungen und Infos haben mir geholfen. Danke rundherum! 91.33.65.47 20:31, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
O2? Das kostet bei sim.de keine 25 Euro. --2A01:C23:8923:3C00:609D:6153:9B3F:24A1 17:48, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Anbieter belegt in unabhängigen Tests auch regelmäßig hinterste Plätze. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Glockeninschrift II

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Da das oben so gut lief - zwei herrenlose Glocken mit schwierigen Inschriften hätte ich noch. Da wäre diese hier. Was teilt sie uns mit? --Olaf2 (Diskussion) 07:54, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bitte sehr. Die Inschriften sind doch wirklich leicht zu lesen. --92.117.129.147 11:46, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was könnte denn MCCCCCII bedeuten? 1502? Geschrieben von einem Glockengießer, der sich nicht so gut mit römischen Zahlen auskannte? --Optimum (Diskussion) 23:20, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Schon selbst gefunden: Gemäß dem Link bei Glocke I heißt CCCCC wohl tatsächlich 500. --Optimum (Diskussion) 23:28, 3. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @Optimum, es muss vielleicht gar nicht mal sein, dass da ein Glockengießer am Werk war, „der sich nicht so gut mit römischen Zahlen auskannte“ (23:20, 3. Nov.). Bei Kirchenglocken geht es u. a. auch um Ästhetik, Spiritualität usw. Ich nehme an, dass „M * CCCCC * II“ zum einen für „Lesende“ einfacher zu verstehen war und zum anderen dieser Schriftzug mehr hermachen sollte, als wenn man die Glocke mit „M * D * II“ etikettiert hätte.
Man hat sich bei bestimmten Inschriften in früherer Zeit, so, wie ich es bisher beobachtet habe, nicht so häufig an „formale Mathematik“ gehalten. So scheinen mir die Subtraktionsregeln nicht besonders gern angewendet worden zu sein, da ich bisher an Gebäuden mitunter so etwas wie „MCCCC“ statt „MCD“ oder „XIIII“ statt „XIV“ gelesen habe. Die als „Deutscher Inschriftenkatalog“ empfohlenen Seite (im Beitrag 22:15, 1. Nov.) scheint das zu bestätigen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:11, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das steht auch schon in Römische Zahlschrift#Besonderheiten. Anscheinend ging es bei den römischen Zahlen drunter und drüber. Wann werden wir wohl ein Foto von einer Glocke sehen, auf der CCCCCCCCCCCCCCCII steht? ;) --Optimum (Diskussion) 17:17, 4. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In zwei bis drei Jahren vielleicht?  (‑:  Also ungefähr anno CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII oder
CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII oder so. ;‑)
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:11, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es ging wohl nicht um Ästhetik, sondern die vielen Fehler in diesen Inschriften beruhen wirklich auf Unkenntnis des Latein und auf mündlicher Überlieferung in den Gußhütten. Siehe: https://sbc.org.pl/Content/311357/ii4128-1931-00-0001.pdf (Seite 250/251 gedruckte Zählung bzw. 256/257 pdf-Zählung) Es gibt sogar Beispiele, in denen Teile des Textes auf dem Kopf stehen und aus maria berot die merkwürdige Formel * aria * berot * m * wurde.... In dieser Quelle finden sich übrigens auch Deutungen dieser und weiterer Inschriften. * a * m * steht z.B. kurz für ave maria --92.117.129.147 18:10, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, vieles dürfte auf Unkenntnis beruhen, da war man manchmal wohl sozusagen „mit dem Latein am Ende“.
Beim genannten Bespiel (Beitrag 18:10, 5. Nov.) findet man die seltsame Ausformung der damals üblichen Formel „hilf got maria berot“ für „die Glocke in Friedewalde (Kr. Grottkau)“ in den „MITTEILUNGEN DER SCHLESISCHEN GESELLSCHAFT FÜR VOLKSKUNDE“ auf Seite 250 bzw. auf PDF-Seite 256 (https://sbc.org.pl/Content/311357/ii4128-1931-00-0001.pdf) am Seitenende fünfmal hintereinandergeschrieben.
Wie man auf die Idee gekommen sein kann, den Spruch „hilf got maria berot“ fünfmal um die Glocke zu schreiben, lässt sich ja noch erahnen. Aber warum wurde die Formel in die zwei Hälften, „hilf got“ und „maria berot“, zerteilt, wobei man bei „maria berot“ das „m“ ans Ende gesetzt und das darauf folgende „hilf got“ um 180 Grad gedreht hat?
Beim Grübeln darüber ist mir aufgefallen, dass „aria berot m“ als von einem Ring abgerolltes Spruchband genauso „maria berot“ ergeben würde, ungefähr so:
  • aria berot maria berot maria berot maria berot maria berot m
Und das auf dem Kopf stehende „hilf got“? Da könnte ich mir vorstellen, dass bei der Kommunikation zwischen Auftraggebern und ausführenden Handwerkern Informationen verloren gegangen sind.
Vielleicht sollte gar nicht die Schrift auf dem Kopf stehen, sondern ein Schriftzug auf dem anderen. Das hieße ggf., dass der Schriftzug „hilf got“ sozusagen „auf dem Kopf“ vom Schriftzug „maria berot“ platziert werden sollte, aber dem „m“ folgend. Ich vermute, dass „hilf got maria berot“ ursprünglich zweizeilig werden sollte: „hilf got“ oben, „maria berot“ unten. Ungefähr so etwas wie folgt wurde vielleicht gewünscht, wenn ich es hier grob skizziere:
   hilf got  
  maria berot
Auf der Glocke stünde auf diese Weise dann auch fünfmal hintereinander „hilf got“ auf dem Kopf bei „aria berot m“.
Es kann natürlich auch ganz anders gewesen sein, aber Missverständnisse durch mehrere Beteiligte dürften bei den vielen Ungereimtheiten auch eine Rolle gespielt haben.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das klingt logisch. Dass der Auftraggeber geschrieben oder (nicht alle waren damals des Schreibens mächtig) gesagt hatte :"Auf dem Kopf soll hilf got stehen" und damit den oberen Teil der Glocke meinte. Möglicherweise war der Auftraggeber eine Tagesreise entfernt und damals konnte man bei Unklarheiten ja nicht kurz mal zum Telefon greifen. Andererseits war eine Glocke nicht "eben mal so" gemacht (siehe Kirchenglocke#Herstellung von Glocken). Da verwundert es, dass in diesem Punkt so häufig gepfuscht wurde. Zumal diese Sprüche auf Glocken auch etwas Magisches hatten: sie waren, ähnlich wie bei tibetanischen Gebetsmühlen, ein Gebet oder eine Bitte, die jedesmal als "ausgeführt" galt, wenn die Glocke geläutet wurde. Na ja, andererseits wird kaum jemand die Aufschrift gesehen haben, weil oben im Glockenturm, und der Klang war das Entscheidende. --Optimum (Diskussion) 09:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @Optimum, dass die „Sprüche auf Glocken auch etwas Magisches“ haben sollten (09:50, 7. Nov.), war hier vielleicht genau der Grund des einfachen Handwerkers, beim Auftraggeber nicht noch mal nachzufragen.
Wenn es sich um spirituelle Formeln handelte, die nicht zwingend jeder unmittelbar verstand, erschien dem Beauftragten vielleicht genau diejenige Auslegung plausibel, welche ursprünglich eher nicht vorgesehen war. Durch das Gießen der Glocke wird die untere Zeile zuerst „geschrieben“, dann die obere. Möglicherweise hat auch das etwas Magisches. Ich weiß nicht so genau, wie man damals geschrieben/gesprochen hat, aber eine mehrdeutige und etwas gespreizte „Bauanleitung“ könnte dazu geführt haben, dass es alternative Interpretationen gab. Hier mal ein ausgedachtes Beispiel:
  • „Die schrift ‚hilf got‘ soll folgen auf dem kopfe stehend fünfmalig bei ‚aria berot m‘ ...“
Das Wort „folgen“ würde sich hier zwar auf „obenstehend“ beziehen sollen, könnte aber auch als „rechtsstehend“ verstanden werden.
Wie dem auch sei, man wird es im Einzelfall oft nicht mehr ermitteln können, was von wem nicht besser gewusst wurde und was von wem gewollt. Mich hatte hier (08:15, 7. Nov. ) nur mal das Grübeln darüber gepackt, wieso man so eine Glocke gießt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:48, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Aerodynamik: Lüftung in Wohnraum-Ecke verbessern

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Ich habe im Raum eine Ecke zwischen zwei Aussenwänden. Davor steht diagonal ein Schrank (45x65x170), die hinteren Kanten mit 10cm Luft zur Wand. In Dreieck dahinter möchte ich gern die Belüftung verbessern mit einem kleinen sparsamen PC-Lüfter. Frage: Wo soll ich den aufstellen/anbringen, damit die Luft ideal zirkuliert? Soll die Luft von unten nach oben, von oben nach unten oder von links nach rechts? Soll der Lüfter "frei" stehen oder auf ein Brett (wie gros?) mit grossem Loch montiert werden als "Trenung von Eingang und Ausgang"? Hinweis: Rechts vom Schrank an der langen Raumseite ist eine bodentiefe kühle Fensterfront, davor ein kniehoher langer Heizkörper (der einzige), links vom Schrank an der kurzen Raum-Aussenseeite ist mit 1m Abstand vom Schrank ein Fenster. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:10, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Da der Schrank nicht bis zur Decke reicht (welcher Schrank tut das schon) sollte man generell von oben nach unten blasen lassen. Aber die Luftführung sollte schon etwas schräg gestaltet werden. Dabei sind Luftleitflächen, die auf der Rückseite des Schranks angebracht werden, sehr hilfreich. Allerdings halte ich einen einzigen PC-Lüfter für etwas unterdimensioniert. Entweder mehrere in einem Brett anbringen oder ein etwas größeres Modell verwenden. Sehr gut bewährt hat sich ein Kühlerlüfter aus einem Auto, das aber nicht zu hoch motorisiert gewesen sein sollte. Ein Wartburg 311 ist dabei eine gute Orientierung. Der braucht nicht einmal ein Brett. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 03:11, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für deine Unterstützung! Kannst du deine Empfehlungen noch etwas erläutern? Ich bin Laie und lerne gern hinzu. Im Raum vermute ich eine "Mini-Themodynamik": Am Heizkörper an der langen Aussenwand steigt gewärmte Luft am grossen Fenster entlang auf und fliesst an der Decke entlang zur gegenüber liegenden Wand, sinkt dort ab und strömt am Boden wieder zurück zum Heizkörper. An den kurzen Seiten des Raumes wird diese Bewegung vermutlich gebremst und schwächer. Besonders schwach ist sie in der Ecke hinter dem diagonal stehenden Schrank? Vermutlich ist sie hinter dem Schrank aufsteigend? - wie am grossen Fenster gleich daneben. Oder ergibt sich hinter dem Schrank eine Gegenströmung? (indem die am Fenster aufsteigende Heizungsluft abgekühlt wird und an der Decke umgelenkt gleich hinter dem Schrank bereits wieder absinkt, um in "kurzem Kreislauf" verkürzt zur Heizung zurück zu fliessen?) Das mit dem PC-Lüfter ist der Lautstärke geschuldet (er ist flüsterleise). Einen Autokühlerlüfter stelle ich mir unüberhörbar laut vor? Kann man eigentlich Strömungen in einem möblierten Raum sichtbar machen? wie? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Luft hinterm Schrank ist wetterabhängig meistens wärmer oder kälter als die übrige Raumluft. Deswegen würde ich gar nichts Elektrisches machen, sondern die Luftbewegung der natürlichen Konvektion überlassen. Worin besteht eigentlich das Problem? Vermutlich die Feuchtigkeit, die im Winter in der "kalten Ecke" hinterm Schrank kondensiert, richtig? Dann sollte man die Konvektionsbewegung verbessern: Die Öffnung an den Seiten zu und oben und unten offen, also den Schrank evtl. auf Füße stellen. Eine andere Strategie wäre, gezielt warme Luft von der Heizung unten in den Winkel zu leiten. Sie steigt dort auf und trocknet die Ecke ab. --77.0.142.16 17:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK)Hm, normalerweise kühlt sich die wärmere Luft an der kühlen Außenwand ab und sinkt dann nach unten. Feuchtigkeit entsteht dann eher unten, weil die kühlere Luft weniger Wasser speichern kann. Daher würde ich eher unten Luft einblasen oder, wenn der Spalt nicht groß genug ist, hinterm Schrank von unten nach oben blasen. So ein frei stehender PC-Lüfter hat natürlich einen "Luft-Kurzschluss", d.h. ein Teil der vorne ausgeblasenen Luft wird vom Lüfter angesaugt und strömt gleich wieder nach hinten. Das ist in diesem Fall aber nicht so schlimm, weil die Luftbewegung durch den Lüfter sehr viel größer ist als die Luftbewegung durch Konvektion. Normalerweise müsste es sogar reichen, wenn der Lüfter immer nur z.B. 10 Minuten pro Stunde läuft, vorausgesetzt, Du hast eine normale Wohnung und lebst nicht etwa im Dschungel oder hast viele feuchte Bäume direkt vor dem Fenster o.ä.
Lüftströmungen kann man mit Rauch sichtbar machen, z.b. mit einer Zigarette oder einem Räucherstäbchen, hilfsweise kurzzeitig mit einer ausgeblasenen Kerze. --Optimum (Diskussion) 18:04, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das Problem ist Feuchtigkeit, sichtbar an gräulichen Stockflecken auf der Rauhfasertapete in der südlichen Eckkante (nicht schwarz, kein Schimmelgeruch, keine sichtbar nasse Stellen). Aussen kein Regenfallrohr (das nächste ist 1m weiter, übererdig keine Schäden oder Wasser sichtbar, auch nicht im Keller). Flecken entfernt durch Schimmelschaum (chlorfrei, Mellerud) und nach Trocknen überstreichen. Ob das schon im Sommer kam oder erst jetzt mit dem Kälteeinbruch weiss ich nicht. "Kalte Ecke" könnte passen. An der SW-Aussenwand ist trockenes Brennholz mit 10cm Wandabstand (Schattenspender im Sommer).
Luft gibt es über je 2dm² grosse Öffnungen am Schrankfuss vorne und links und rechts (hinten ist es nur 0,5dm² - werde ich erweitern, danke für den Hinweis!), sowie durch den beidseitigen Wandabstand der hinteren Schrankkanten von 10cm, und oben bis zur Decke sind es 80cm. Der Luftraum hinter dem Schrank ist relativ gross (rechtw. Dreieck 80x80).
Das mit der Konvektion "hinterm Schrank" habe ich noch nicht verstanden (Kerzenrauchtest hinterm Schrank ergibt kleine Wirbel, leicht aufsteigend - was aber am warmen Rauch liegen könnte). Die Heizung treibt durch ihre Energie - wie von mir oben beschrieben - vermutlich einen grossen Kreislauf, am Fenster aufsteigend. Was aber hinterm Schrank passiert, ist mir nicht klar. Und entsprechend auch nicht, was ich tun soll. Wenn die oben warme Luft durch Kühlung in der Ecke absteigt und Feuchtigkeit abgibt: wie hülfe dann kalte Luft von unten entgegenblasen? Die Idee, warme Luft über der Heizung zu sammeln (um sie dann umzuleiten und von unten nach oben zu blasen) klingt aufwändig und "undekorativ" (ein Rauchabzug wie beim Schmied über die Heizung vors Fenster? und dann oben einen Lüftungsschlauch anhängen und hinter den Schrank führen?). Oder: links und rechts alles zu (Kamineffekt) und kalte Luft vom Boden vor dem Schrank unter dem Schrank durch in die Ecke hinter dem Schrank saugen, damit sie dort der absteigenden feuchten Luft entgegenbläst? Wie ist das gemeint? Gruss, --Markus (Diskussion) 00:39, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde das mit der warmen Heizungsluft so lösen, den Lüfter seitlich am Heizkörper anbringen und so ausrichten, dass die Achse in Richtung Lücke zwischen Wand und Schrank zeigt. Das ist wahrscheinlich nicht sonderlich effizient, aber es findet überhaupt erst ein wenn auch geringer Luftaustausch hinter dem Schrank statt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Habe es versucht: Der Heizörper hat seitlich Raumtemperatur (er konvektioniert nach oben), und er sitzt in einer Nische. Der Lüfterstrom fliesst in der von dir vorgeschlagenen Montageposition auch nicht um die Nischenkante herum: hinter der Schrank-/Wand-Spalte kommt so nichts an, leider. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:49, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es dürfte auch nicht allzuviel nützen, warme, feuchtebeladene Luft in einen kühlen Spalt einzublasen. Du müßtest sie vorher auch noch entfeuchten, damit es Sinn ergibt. In dieser Situation bleibt dir eigentlich nur noch, eine Sockelleistenheizung zur Temperierung der Gebäudehüllfläche hinter dem Schrank anzubringen. Das erforderliche Rohr kann vom bestehenden Heizkörper im Raum abgezweigt werden. Alternativ einfach den Schrank nicht vor eine Außenwand stellen, er stellt eine Art von fehlerhaft angebrachter Innendämmung dar und gehört nicht dorthin, wie die Schimmelbildung dahinter beweist. Wichtig: nicht nur oberflächlich auf der Tapete die vorhandenen Schimmelflecken entfernen, sondern auch die Tapete an diesen Stellen abnehmen und den Putz auf Schimmelbefall kontrollieren. --88.130.120.234 07:34, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vorlauf °C Leistung W
70 300
65 243
60 192
55 147
50 108
45 75
40 48
35 27
30 12
25 3
20 0
Wow - ich bin beeindruckt, was Wikipedia alles weiss! Von Heizleiste ausgehend findet man eine Fülle von weiterführenden und vertiefenden interessannten Links. Das mit der Heizleiste kingt sehr sinnvoll. Im Ertikel gibt es sogr Empfehlungen zum Anbau. Allerdings ist das mit für einen Laien hohem Aufwand verbunden (Wasserführung entleeen, Abzweig und Anschluss erstellen, Heizkreis wieder füllen und entlüften). Unklar: im Artkel wird eine hohe Vorlauftemperatur empfohlen (wir haben diese durch einen neuen Brennwertkessel gerade auf 32° reduziert) - anderseits soll man durch Brennwert sogar Energieeinsatz sparen?
Technisch: die kürzeste Leiste finde ich mit 40cm (2x40cm plus Anschluss), aber die Leistung ist dann nur noch wenige Watt (3W) -taugt das trotzdem?Wäre eine elektrische Heizleiste (Beispiel 2m) eine Alternative (z.B. mit Zeitschaltuhr, 3 Minuten pro Stunde)? Oder ist das umwelttechnisch Blödsinn?
Was ich grundsätzlich nicht verstehe: Wieso reicht ein Wandabstand von mittig 65cm und seitlich je 10cm und halb auf Füssen stehendem Schrank und einer 35cm Ziegelmauer nicht für ordentliche Belüftung? Gruss,
PS: Tabelle funktioniert nur nach händischem Eingeifen... --Markus (Diskussion) 13:58, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn Du eine elektrische Sockelleistenheizung verwendest, würde ich das nicht per Zeitschaltuhr, sondern per Hygrostat regeln. Wenn Du schon ein Smart-Home-System hast, könntest Du einen passenden Luftfeuchtigkeitssensor und Schalteffektor in Dein System einbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eher einen Materialfeuchtesensor. Der Luftfeuchtesensor nützt hier relativ wenig, er mißt die relative Feuchte der warmen Umgebungsluft, die in den Spalt einströmt. Interessant ist aber die relative Luftfeuchte, die sich nach Abkühlung der Luft an der Wandoberfläche ergibt. Steigt der Partialdampfdruck durch die Abkühlung bis zum Sattdampfdruck an, fällt Tauwasser an der Oberfläche aus, und langfristig entsteht Schimmel, gleichgültig ob die gemessene relative Feuchte der warmen Raumluft scheinbar niedrig ist. Man müßte zumindest zugleich mit der Raumluftfeuchte die Lufttemperatur und die Oberflächentemperatur der betroffenen Wand messen, und mittels bauphysikalischer Berechnungen ermitteln, ob der Taupunkt durch die Abkühlung der Luft an der Wandoberfläche unterschritten wird; diese recht einfache Berechnung kann bestimmt auch das Smarthome erledigen, wenn es denn ein Luftfeuchtesensor sein soll. --88.130.120.115 15:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ein einfaches glattes Eisen- oder Kupferrohr (je nach vorgefundenem Anlagenbestand) hin und zurück, angeschlossen an Vor- und Rücklauf über ein Thermostatventil, sollte erfahrungsgemäß bereits genügen. Die genannten Rippenheizkörper verbessern die Wärmeabgabe, was in so einem Fall nicht unbedingt nötig ist. --88.130.120.115 15:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was ist der Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des

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Es hat zwar mit meinem ursprünglichen Anliegen nichts mehr zu tun, aber ich erinnere mich, dass im schulischen Musikunterricht meine Frage nach dem Unterschied zwischen Cis und Des (und allen anderen Halbtönen) nicht für mich hinreichend verständlich beantwortet wurde. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:25, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist das Pythagoreische Komma. Bei temperierten Stimmungen wird dieses Komma zur Vermeidung der letzten Wolfsquinte der pythagoreischen Stimmung so auf die Noten einer Oktav verteilt, daß alle Halbtonschritte auf jeweils einer Taste zusammenfallen. Alle Töne außer der Oktave sind auf einem temperiert gestimmten Klavier also leicht „verstimmt”. In temperierten Stimmungen gibt es daher keinen Unterschied zwischen Cis und Des, oder Eis und F oder Fes und E. Auf bundlosen Streichinstrumenten kannst du ihn jedoch greifen, wenn dir daran gelegen ist. Du kannst den „Fehler” temperierter Intervalle (z.B. Quinte) immer an der Schwebung im Vergleich zu den entsprechenden reinen Intervallen hören. --92.117.129.147 00:26, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oha. Da muss man wohl schon in tief in Musiktheorie drin sein. Ich hätte naiverweise gesagt, dass es nur einen Halbton zwischen C und D gibt. Und dass zwei Halbtonschritte einen ganzen Ton ergeben. (Ich habe gerade erst wieder etwas mit einer anderen Bedeutung von Ton gelesen, woran ich gerade wieder denken musste, als ich das Wort "Ton" las und schrieb. Es ging um den Ton (Literatur). Was habe ich nochmal in meiner Abgabe/Hausaufgabe im Einführungsseminar über diesen geschrieben: 1.) Was versteht die altgermanistische Lyrikforschung unter einem „Ton“? Meine Antwort: Als Ton bezeichnet man eine Einheit aus der Melodie der Dichtung und der Form des Textes (Metrik, Aufbau etc.), welche die Grundlage einer Strophe in strophischer Dichtung bildet. Verschiedene Strophen in einem Ton können ein zusammenhängendes Werk bilden oder voneinander unabhängig sein, wie es vor allem in der Sangspruchdichtung vorkommt.) (Huch: Habe ich mir jetzt ein Problem eingehandelt, indem ich diesen Text hier veröffentlicht habe? Weil er jetzt anonym unter freier Lizenz steht?) --2A0A:A541:CFF1:0:3850:322D:EF86:5960 01:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
deine IP steht ja mit der Zeit darunter. Über die IP ist dein ISP ermittelbar und den kann man mit Zeitpunkt und IP fragen, wer die damals in Benutzung hatte. Ident ist dabei das Protokoll, das ursprünglich dafür genutzt wurde. Leider hat man es verpasst, das Protokoll auf die heutige Nutzung von Kryptographie zu modernisieren. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Prüfungsleistung zu dem Seminar habe ich eh schon bestanden und in meinen Studienergebnissen stehen. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Neben den Unterschieden in der reinen Stimmung (pythagoreisches Komma) gehören die zwei Tonbezeichnungen einfach in unterschiedliche Kontexte. Der A-Dur-Dreiklang besteht aus a–cis–e, das sind zwei Terzen. Würde man a–des–e sagen, hätte man auf dem temperierten Klavier zwar dasselbe Ergebnis (in reiner Stimmung wären sie unterschiedlich), aber nun wären es eine verminderte Quarte und eine übermäßige Sekunde, und so wird ein Dreiklang einfach nicht zusammengesetzt. Ein cis ist aus dem c entstanden, ein des aus dem d. Das hat ein bisschen mit Intuition zu tun. Die weltberühmten Anfangstöne von „Für Elise“ heißen e und dis, weil man es als Schritt empfindet, als zwei unterschiedliche Tonstufen. Würde e und es geschrieben, wären es zwei Ausprägungen derselben Tonstufe, einmal rein und einmal vermindert. So hört man das aber nicht. --Kreuzschnabel 06:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Terzenschichtung des Dreiklangs, und damit die Frage, welche Stufe Bestandteil desselben ist (und damit eben zugleich auch, ob die höhere Note tiefalteriert oder ob die tiefere hochalteriert werden muß) ist weniger eine Frage der Intuition, als eine der Harmonielehre, wenngleich man es auch intuitiv erfassen kann. Hören kann man den Unterschied (versuche, das As aus dem zweiten Akkord des Hörbeispiels sauber intoniert mitzusingen, dann erlebst du den Unterschied zum nachfolgenden Gis des dritten Akkordes), wenn auf historischen Instrumenten (Tasteninstrumente mit historischer Stimmung) bzw. bei Streichern nach den Regeln der historischen Aufführungspraxis bzw. von A capella Chören in reiner Stimmung (Hörbeispiel „Sopran”) musiziert wird. Bei der modernen gleichschwebenden Temperatur hört man ihn allerdings wirklich nicht, stattdessen klingen alle Akkorde unrein, man kann die Schwebungen deutlich wahrnehmen. (Hörbeispiele „Modulation C-Dur nach G-Dur” (reine Stimmung) und „Zum Vergleich gleichstufig”) --92.117.129.147 12:10, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Weitere Informationen findest du auch im Artikel Halbton. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber möglich. In praxi: Auf dem Klavier sind diese Töne auf derselben Taste, also kein Unterschied, der Geiger kann sie unterscheiden. -- Jesi (Diskussion) 12:26, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich merke, dass ich Musiktheorie nicht verstehe. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:23, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du versuchst auch sehr weit oben einzusteigen. --Kreuzschnabel 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht wird das ganze etwas klarer, wenn du dir zuerst einmal den grundlegenden Unterschied zwischen diatonischen und chromatischen Halbtonschritten vergegenwärtigst und dich darein vertiefst. --92.117.129.147 18:46, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, damit hab ich schon viele überrascht: „Den Unterschied zwischen rein und temperiert hört doch kein Mensch!“ – Ich so, ein E-Piano mit einstellbarer Temperatur habend: „Das hier ist eine reine Dur-Kadenz. I, IV, I, V, I. Nochmal? OK. Klingt sauber, oder? Und jetzt dasselbe in temperiert.“ – „Whaa!“ --Kreuzschnabel 17:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich fand in diesem Zusammenhang dieses Video (hoffe, ich erinnere mich recht) mal interessant: The Mathematical Problem with Music, and How to Solve It. -- Pemu (Diskussion) 02:20, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wasserkocher stinkt

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Hier kommen ja manchmal die interessantesten Dinge bei rum, da möcht ich euch auch mal was fragen: wir haben einen alten Wasserkocher (Braun, nicht ganz billig) wieder in Betrieb genommen. Er stammt von etwa 2010, war lange tadellos in Betrieb, dann etwa 5 Jahre lang weggepackt (dunkel, einigermaßen trocken (zwar Keller, doch in unversehrtem Pappkarton)) und jetzt wieder hervorgeholt. Er wurde vor Einlagerung entkalkt und kocht immernoch gut. Allerdings stinkt er jetzt schrecklich beim kochen: nach alten Socken, alten Lappen (aber nicht nach Essig), muffig, käsig. Kalt riecht er nach nichts, nur heiss, zusammen mit der halben Küche. Frisch gekochtes, in eine Tasse gegossene Wasser riecht nicht (nein, getrunken haben wirs nicht). Typischer Plastik-Geruch ist es nicht, typischer Ozon-Geruch auch nicht so recht. Ozon ist etwas wasserlöslich, da müsste das Wasser auch riechen, oder? Wir haben ihn schon mehrmals ausgewaschen, nochmal entkalkt, hilft alles nichts. Das Internet schickt mich immer wieder zur Reinigung mit Essig und Backpulver, da war ich schon, hilft nicht. Wir werden ihn wohl entsorgen, aber mich würd trotzdem interessieren, was das sein könnte was da so riecht. Produkt aus Ozon und Weichmacher, oder sowas..? --Hareinhardt (Diskussion) 00:29, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich würde den Verursacher(m/w/d) auf der Außen- bzw Unterseite des Gerätes verorten wollen. Ist der „elektrische Betriebsraum“ des Gerätes frei von langzeitlagerungsbedingten Biota egal welcher Art? Vor dem Aufschrauben bitte das Gerät vom Netzstrom trennen und bei Zweifeln immer eine Elektrofachkraft(m/w/d) zu Rate ziehen. Stromunfälle sind immer fies und oft tödlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, die Geruchsursache würde ich jetzt auch ausserhalb des Wasserbehälter suchen, wenn darin nichts sichtbar ist. Gerade Belüftungsschlitze sind gern gesehene Unterschlupfmöglichkeiten für diverses Krabelzeugs. Ansonsten gib es da noch Klebereste usw. die in Frage kommen. Ist er stehend oder liegend gelagert worden? Bei Liegend kann durchaus was ausgelaufen/rein-tropfen und in die Nähe der Heizelemente kommen. Denn elektrische Geräte sollte man immer in Gebrauchsposition lagern, denn für sind Position sind die "Innereien" ausgelegt und gesichert. Mit grosser Wahrscheinlichkeit erkennt man Problem, wen man ihn öffnet. Aber eben, beim Aufschrauben von Elektrogeräten sollte man Wissen was man tut, und sich selbstverständlich auch an die Sicherheitsregeln halten. --Bobo11 (Diskussion) 09:18, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn's sowas in der Nähe gibt: Reperaturcafes freuen sich über solche Fälle. Bei einem kostenpflichtigen Handwerker zahlt man mehr, als ein neuer Wasserkocher kostet (da meine sehr viel in Betrieb ist, brauce ich etwa alle 3 Jahre einen neuen). Gestunken hat bisher keiner, ich würde die Ursache daher auch außerhalb des Wasserbehälters suchen. Eventuell auch mal den Boden des Wasserbehälters inspizieren, der wird auch oft im Betrieb warm.--Auf Maloche (Diskussion) 09:30, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde die Plastikteile (z.B. den Deckel, der bei Betrieb vom Wasserdampf erhitzt wird) in den Blick nehmen. Der glatte Edelstahlbottich (sofern es einen solchen bei dem Gerät gibt) verursacht solche Probleme nicht. Plastik ist streng genommen eine (sehr zähe) Flüssigkeit, was es Bakterien erlaubt, sich in der Oberfläche einzunisten, und ihre Stoffwechselprodukte stinken dann vor sich hin, auch wenn sie selbst schon abgetötet wurden. Dagegen hilft dann nur noch Chlor. Heiß anwenden, und lange einwirken lassen. --92.117.129.147 09:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es wäre interessant zu wissen, von welcher Bauart wir sprechen. Das Modell Braun, nicht ganz billig scheint jedenfalls nicht mehr in Produktion zu sein. Naheliegend wäre, dass das Gerät vor dem Einlagern nicht völlig ausgetrocknet war. Kondenswasser könnte sich in Ritzen und Hohlräumen z. B. eines mehrschaligen, zusammengeclipten Deckels oder sonstiger Design- oder Funktionselemente gehalten haben (Kanäle für Wasserstandsanzeige und/oder Abschaltautomatik) und den Nährboden für die Vermehrung von Mikroorganismen geboten haben. --Sitacuisses (Diskussion) 15:55, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Schon mal grosses Danke an alle zusammen. Es ist ein Braun Typ 3221, in Komplett-Kunststoff-Ausführung. Gelagert war er liegend in einem Umzugskarton, zusammen mit Tupperdosen und Ersatz-Küchenwerkzeug. Der Deckel mit der Abschaltautomatik drin ist ziemlich verklipst, mal sehen ob ich da rein komm; das Heizabteil schau ich mir auch mal von innen an. Praktisch geht ja nichts mehr weiter kaputt zu machen ;) . Verbindung zum Netz bleibt natürlich dabei unterbrochen (easy, wegen der Base-Station). Wird wohl erst zum Wochenende, ich halt euch auf dem laufenden. --Hareinhardt (Diskussion) 22:08, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dennoch solltest Du dem energiespendenden Sockel einen Blick gönnen, denn wenn die verborgenen Elektrokontakte von Spinnen o.ä. heimgesucht wurden, dann kann deren Lebenswerk bei Stromdurchfluss durchaus pyrolysieren und Geruch entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

2%-Ziel der NATO

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Bei der NATO gibt es ja das 2%-Ziel in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt. Angenommen Trump gewinnt die Wahl und die USA steigen aus dem Bündnis aus. Wie hoch müssten die Ausgaben der restlichen NATO-Staaten dann sein, um die wegfallenden Ausgängen der USA auszugleichen? --Morten Haan 🀨 Wikipedia ist für Leser da 00:42, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

nicht so groß wie man vielleicht denkt. Weil die Amerikaner traditionell die NATO besch...en. üblicherweise wird in Amerika ein großer Teil der Forschungsförderung über den Verteidigungsminister ausgezahlt (und damit zu den 2% gezählt). Außerdem wird ein großer Teil der Ausrüstung der Polizei zunächst von der Armee erworben (und natürlich im Verteidigungshaushalt gebucht) wird und erst danach zu einem eher symbolischen Preis an die Polizei weitergegeben. Und natürlich die Subventionen für Boeing. Wenn wir den Glasfaserausbau und einen ordentlichen Teil der Energiewende der Bundeswehr überhelfen würden, hätten auch wir die 2% sicher. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:43, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Verstehe zunächst nicht, was die Überschrift und Einleitung mit dem Rest der Frage zu tun haben. Das 2%-Ziel dient zur gleichmäßigeren Lastenverteilung und soll verhindern, dass die USA für alles zahlen und riesige Haushaltsdefizite aufbauen, während andere sich als sicherheitspolitische Trittbrettfahrer eine Schuldenbremse leisten können. Die USA liegen nämlich eher im Bereich um 3,5 bis 4 %, und das liegt nicht nur an Tricksereien, die es nicht nur dort gibt. Zum deutschen Wehretat zählen z. B. auch die Pensionen für Ex-Mitglieder der beiden zusammen ehemals viel größeren Armeen.
Relevanter wäre da beispielsweise, wie hoch die Etats jeweils absolut sind – und wieviel davon der NATO zugutekommt, denn die USA sind unter anderem auch im Pazifik aktiv. Laut verfügbaren Statistiken ist der Verteidigungsetat der USA doppelt so hoch wie die Verteidigungsetats aller anderen NATO-Mitglieder zusammen [1]. Es bleibt ohne die USA also nicht viel übrig. Die nächste Frage ist jedoch, was hat die angebliche Etathöhe mit militärischen Fähigkeiten zu tun? Da könnte man Romane zu schreiben. Das Argumentieren mit internationalen Vergleichen der Wehretat-Höhen ist oft eine Form des Lügens mit Statistik (z. B.: "Russland ist militärisch völlig unbedeutend und würde niemals irgendwo angreifen, da sein Militäretat nur so hoch ist wie der von Frankreich oder Großbritannien", haha). Da werden unvergleichbare Dinge miteinander verglichen; es gibt mangels eines weltweit offenen Marktes keine globalen Preismaßstäbe für Personal- und Materialkosten, bereits vorhandene Bestände werden ebensowenig berücksichtigt wie unterschiedliche Bedürfnisse aufgrund der jeweiligen geografischen Gegegebenheiten. So hat Russland zwar keine extrem teuren Flugzeugträgergruppen auf den Weltmeeren; um seine Nachbarn anzugreifen reichen jedoch die billige Eisenbahn als Transportmittel, Altbestände aus riesigen Waffendepots, die den aktuellen Etat nicht belasten, günstige neue Waffen aus eigenen Staatsbetrieben, und die Drohung mit dem Atomkrieg.
Dementsprechend ist die Frage, wie hoch die Etats sein müssten, auch nicht zu beantworten, ohne sich klar zu machen, welche Fähigkeiten ersetzt werden sollen und ob sie überhaupt ersetzbar sind. Wenn etwa eine geschützte Industriebasis fern des möglichen Kriegsschauplatzes wegfällt, die laufende Kriegsverluste ersetzen könnte, lässt sich das auch nicht mit viel Geld ausgleichen. Diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, lassen sich nicht alleine durch Absicht und Budgetzuweisung aufholen, denn solche Entwicklungen laufen über Jahrzehnte.
Andererseits muss man sich auch fragen, inwieweit Trumps Drohung echt ist, ob sie den Interessen der USA entspräche und ob es bei tieferer Betrachtung wirklich mehr ist als eine Drohgebärde. --Sitacuisses (Diskussion) 00:05, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es geht Trump ja nicht darum, dass die NATO-Partner diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, aufholen, sondern die NATO-Mitglieder duerfen diese sicher gerne bei der US-Industrie einkaufen und koennen das dann auch, wenn sie das 2%-Ziel echt einhalten, also ohne dabei zu tricksen. -- Juergen 185.205.126.13 17:36, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kann eine Fensterverglasung als Brennglas wirken?

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Linsen müssen konvex sein, um die einfallenden Sonnenstrahlen auf einen Punkt zu bündeln. Aber können auch zum Beispiel Verschmutzung, Wasserflecken oder Fehler in der an sich ja relativ ungewölbten Fensterscheibe dafür sorgen, dass dieser Effekt auftritt und dann leicht brennbare Materialien hinter der Scheibe, wie zum Beispiel direkt auf der Scheibe von innen aufgebrachtes Feinkrepppapier oder anders Papier zum brennen bringen? --Uploader xyz (Diskussion) 11:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

das klappt nicht mal im Wald. dwd.de - Waldbrände durch Glasscherben - Mythos oder Realität? --0815 User 4711 (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Das ist allerdings ein hartnäckiger Mythos und trifft nicht zu. Die Wassertropfen auf den Halmen haben so gut wie nie die passende Gestalt, die nötig wäre, damit sie wie ein Brennglas wirken und der Brennpunkt auf der Unterseite des Tropfens und somit auf dem Grashalm läge. Zusätzlich müsste auch noch das Sonnenlicht genau den passenden Einfallswinkel aufweisen." [2] Wahr ist hingegen, dass Lupen oder Brillen, die im Schaufenster von Optikläden liegen, einen Brand auslösen können. --Doc Schneyder Disk. 12:41, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„2006 wurde unter Mitwirkung des Deutschen Wetterdienstes ein Feldversuch durchgeführt.“
„So kam es auch zur Flammenbildung. Erstaunlich war allerdings, dass diese nur wenige Sekunden anhielt und das verwendete Fichtenstreu nach Entfernung der Lupe nicht weiter brannte.“ Ach was, man nimmt das Brennglas weg (nach welcher Zeit ab Flammenenstehung? Wie groß war die Flamme und wie heiß?) und es brennt nicht weiter, na so was.
„Ebenso konnten durch wassergefüllte kugelförmige Glasgefäße auf einer Fichtenstreuoberfläche durchaus Temperaturen von über 500 Grad erzeugt werden.“ Das ist schon sehr heiß.
Fazit Ein Versuchsaufbau und dann noch nicht mal mit detaillierten Erklärungen und außerdem von 2006 (ist ein "bisschen" heißer jetzt fast ein viertel Jahrhundert später) hat nahezu keinen Mehrwert. Aber klar es gibt Videos die zeigen wie schwer es teilweise ist. Ich denke in einem Innenraum käme noch die potentielle Abwesenheit von Wind dazu, die einerseits als günstigere (Feuer wird nicht ausgeblasen), anderereseits als ungünstigere (Glut wird nicht zum Feuer angeblasen) ausgelegt werden kann. Ich hab hier übrigens nahezu unverbaute Südseite und die höchste Temperatur in der Sonne, die ich diesen Sommer durch Stichproben gemessen hatte lag bei 47°C. --Uploader xyz (Diskussion) 12:49, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Direkt auf der Scheibe kann man nie etwas anzünden. Versehentliche Linsen haben immer eine große Brennweite und deshalb können sie nichts in unmittelbarer Nähe entzünden. Selbst der angesprochene Wassertropfen, der dabei die kürzeste Brennweite hat, schafft es nicht, den Grashalm zu entzünden, auf dem er sitzt. Nur ist es nicht allzu praxisfern,dass ein Grashalm sich in der Nähe anderer Grashalme befindet. Das kann natürlich dazu führen, dass sich der Wassertropfen auf dem einen Grashalm befindet und ein anderer Grashalm befindet sich in genau dem richtigen Abstand. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich in der Gegend der Grashalme kein Lüftchen regt, entweder durch absolute Windstille oder durch Windschatten.
Eine Fensterscheibe, die Jahrhunderte alt ist,bildet beim Zusammensacken den oberen Teil einer Sammellinse aber mit sehr großer Brennweite. Ein einfacher Fertigungsfehler schafft es nicht, vor allem genügend Fläche zusammen zu bekommen. Selbst eine ideal zusammengesackte Fensterscheibe schafft eher eine Brennlinie als einen ordentlichen Brennpunkt. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 16:03, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fensterscheiben „sacken“ nicht in wenigen Jahrhunderten „zusammen“. Jedenfalls unterhalb der Glasübergangstemperatur. Ich wäre glücklich, wenn sich dieses Ammenmärchen mal ausrotten ließe :) --Kreuzschnabel 11:01, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
bitte genau lesen! Das Wort "wenige" wurde nicht benutzt. --176.1.130.21 07:21, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Muss auch nicht, denn Fensterscheiben existieren noch keine ausreichende Anzahl von Jahrhunderten lang, um feststellbar zu fließen. In diesem Sinne ist jede beliebige Fensterscheibe maximal wenige Jahrhunderte alt. --Kreuzschnabel 02:50, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fresnel-Zonenplatte --77.0.142.16 18:08, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Es gibt "clevere" Architekten, die ganze Gebäudefassaden in Form eines Hohlspiegels bauen lassen, so dass dadurch bereits davor parkende Autos Schäden durch Hitzewirkung davongetragen haben! --2003:D9:1F10:0:4CF2:6F1E:F26E:74B5 12:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

dazu haben wir einen Artikel 20 Fenchurch Street --0815 User 4711 (Diskussion) 13:04, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Direkt auf der Scheibe angebrachtes Papier wohl eher nicht. Was aber auch passieren kann, ist, dass schwarzes Material sich stark aufwärmt, wenn die Sonne draufknallt und keine Durchlüftung stattfindet. Brennen wird da nichts, aber bestimmte materialien können sich schon verändern.
Autos sind da gute Testobjekte. Das schwarze Armaturenbrett kann ziemlich heiß werden. Aber ich habe noch nie gehört, dass sich da was entzündet hätte (Parkscheine, Parkscheiben, ...). --Erastophanes (Diskussion) 13:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mir ist aber mal Schokolade zerflossen. Doch, ich hatte im Schatten geparkt. Aber während ich weg war, ist der Schatten weggelaufen. Und als ich wiederkam, hatte ich heiße Schokolade... --77.1.192.70 05:17, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dazu braucht es aber kein Brennglas. --Digamma (Diskussion) 22:57, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vor einigen Jahren im Familienkreis erlebt: Ein helles Sofa hatte plötzlich ein kleines kreisrundes Loch mit braunem Rand, da hatte etwas gekokelt; sah aus, als wenn jemand seine Zigarette dran gehalten hätte, was aber abwegig war, da dort niemand rauchte. Nach einigem Nachdenken war klar: auf dem Tisch vor dem Sofa stand eine kleine wassergefüllte, etwas bauchige Blumenvase. In den Tagen drauf konnte man klar sehen, dass zu ganz bestimmter Zeit ein einfallenden Lichtstrahl durch die Vase in die Nähe der Schadstelle gelenkt wurde. Natürlich nur kurze Zeit auf eine Stelle, aber unter den gegebenen Umständen muss das dort zu entsprechender Erhitzung geführt haben. Dass Schokolade bei Lichteinfall schmelzen kann, hatte ich schon erlebt, aber das Loch fand ich schon erschreckend. --Dioskorides (Diskussion) 15:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Selbst wenn man optimale Form und Position eines Tropfens o.Ä. annimmt, braucht man auch noch genügend Energieeinstrahlung, die gesammelt werden kann. Ein zufällig ergoogeltes Outdoor-Brennglas hat einen Durchmessser von 4cm. Da kommt mir ein üblicher Regentropfen doch arg klein vor. Wenn du einen vergleichbar großen Tropfen annimst, könnt es vielleicht klappen. Die physikalischen Unterschiede von Glas und Regenwasser überlasse ich dem geneigten Leser. --2003:E1:6F30:1A0A:BC45:7C33:6D5:DD21 23:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es tut auch eine PMMA-Kugel vergleichbarer Größe. Hat es jemals Brände durch Schusterkugeln gegeben? --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Als die noch in Gebrauch waren, war die Brandursachenforschung noch nicht so entwickelt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich: Die wurden nicht mit der Sonne als Lichtquelle verwendet, sondern mit Kerzen o. ä. Und die kämen dann als Brandursache eher in Frage. Ich bezweifle auch, daß man Schusterkugeln gefüllt aufbewahrte: Dann veralgte der Inhalt. Also eher das Wasser häufiger wegschütten und bei Bedarf frisches einfüllen. --95.113.170.250 10:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Isolierfenster mit zwei Glasscheiben sind auf Grund von Druckunterschieden oftmals leicht eingedellt oder leicht ausgebaucht. Jene Scheibe, die von außen gesehen konkav ist, hat außerhalb des Gebäudes eine Brennweite von ungefähr 10 Metern. Das entspricht einem Kugelradius von ungefähr 20 Metern. Das ergibt auf dem gegenüber liegenden Gebäude interessante Lichterscheinungen. Das linke "X" stammt von einer quadratischen Scheibe, und die rechten "Os" stammen von Scheiben, die halb so breit wie hoch sind. Eine Brandgefahr ist dabei sehr unwahrscheinlich. Hier ist das Bild: http://s880616556.online.de/MAITREYA.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 03:44, 7. Nov. 2024 (CET). In diesem Beispiel waren die Fensterscheiben nicht verspiegelt. Bei teil-verspiegelten Scheiben wird viel mehr Licht reflektiert. Eine Brennweite von 10 Metern erzeugt ein Sonnenbild von 10 Zentimetern Durchmesser, weil es immer 1/100 der Brennweite hat. Hier ist noch ein Gebäude als Zylinderspiegel: http://s880616556.online.de/UNOCITY.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:37, 7. Nov. 2024 (CET). Korrektur. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:46, 7. Nov. 2024 (CET).Beantworten
Dadurch, dass sich durch die Druckunterschiede die Dicke der Scheibe nicht ändert, ergibt sich auch keine Sammellinsenwirkung. Was aber möglich ist, wäre eine Hohlspiegelwirkung, wenn die Scheibe genügend stark reflektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das ist richtig. Auch meine beiden Beispiele beruhen nur auf der Reflexion. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:15, 8. Nov. 2024 (CET).Beantworten

Welche Phase des Mondzyklus ist freiäugig am leichtesten zu erkennen?

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Ich würde sagen Vollmond. Neumond ist nur vor Altlicht oder nach Neulicht zu bestimmen und sowohl Altlicht als auch Neulicht sind nicht so leicht zu beobachten:

„Als Altlicht geht die Sichel des abnehmenden Mondes am Morgen der letzten Sichtbarkeit (Morgenletzt) am Osthimmel vor der Sonne auf und wird anschließend von ihr überstrahlt.“ Dann folgt Neumond. (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Nach Neumond dauert es ein bis zwei, woanders steht ein bis drei Tage, bis man das Neulicht sieht.

Nach Neumond „kann der Winkelabstand des Mondes von der Sonne bereits so groß sein (über 7°), dass nach Sonnenuntergang unter günstigen Bedingungen die junge Mondsichel (Neulicht) des zunehmenden Mondes am Westhimmel erstmals (Abenderst) kurz vor ihrem [...] Untergang [in der Dämmerung] sichtbar wird.“ (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Neulicht habe ich gestern beobachtet aber keine Ahnung ob das an den Tagen vorher schon möglich war, wodurch ich nur durch diese Beobachtung nicht sagen kann wann Neumond war (am 1.11 war Neumond laut Kalender).

Hier Astronomischer_Kalender#Mondkalender steht:

„[...]rein visuell lässt sich die Phase nur bei Halbmond präzise bestimmen (hier begann der Monat im keltischen Kalender).“ Im Artikel Keltischer Kalender steht nix davon, dass die den Halbmond dafür nutzten.

Im englischsprachigen Artikel en:Celtic calendar findet man diese Info hingegen ebenfalls:

„The internal notations show that the months began with the first quarter moon, [...]“

Im Artikel hier Kalender_von_Coligny#Aufbau steht weit unten im Abschnitt:

„Von Plinius erfährt man zusätzlich, dass erst mit dem sechsten Tag des Mondes der Monat beginnen würde.“

6 Tage, das klingt nach einer (zwischen 6 und 9 Tage dauernden) Mondwoche, dann wäre es zunehmnder Halbmond.

Hier Mondphase#Überblick steht:

„So erscheint beispielsweise bei zunehmendem Halbmond genau eine Hälfte beleuchtet, da der Phasenwinkel genau 90° beträgt.“

Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?). Man muss ja auch wissen wir groß die andere Hälfte des Mondes ist, die man gerade nicht sieht, also eigentlich ja seinen Durchmesser kennen, der ja periodisch zu- und abnimmt. Eine lotrechte Schattengrenze (wenn es sie denn geben kann) auf der Mondscheibe muss ja vielleicht auch nicht exakt durch die Mitte gehen und somit gar keinen Halmond anzeigen?

Oder mit gebogener Schattengrenze auf der Mondscheibe: ich ziehe eine waagrechte Linie am untersten Rand der Mondscheibe und messe dann 90° zur Mitte der bogenförmigen Schattengrenze?

Wie geht man da vor um Halbmond korrekt zu definieren (freiäugig und einfachste Hilfsmittel wie Lot und waagerechte Latte mit eingeschlossen).

Und was meint ihr, welche Phase ist freiäugig am leichtesten zu bestimmen? --Uploader xyz (Diskussion) 19:43, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was für Vollmond spricht:

„von einem [...] Beobachter im Erdmittelpunkt aus gesehen [findet] Vollmond [...] daher weltweit zum selben Zeitpunkt statt [...]“ (Vollmond#Merkmale)

Gegen Neulicht hingegen:

Die Sichtbarkeit „[...] hängt von der geografischen Breite und von der Jahreszeit ab sowie von der aktuellen Position des Mondes bezüglich der Ekliptik.“ (Neulicht#Sichtbarkeiten) --Uploader xyz (Diskussion) 19:57, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mondphasen über 28 Tage

Gegen Vollmond spricht, dass er 24 Stunden vorher und nachher von der Erde aus ebenfalls wie Vollmond, also ziemlich wie ein perfekter Kreis aussieht. Das kann man auf dem Bild rechts gut erkennen, Day 14 und Day 15 werden mit dem bloßen Auge von der Erde aus betrachtet nahezu identisch aussehen. Ich entscheide mich nun für Halbmond. Allerdings frage ich mich, ob einer der beiden Halbmonde einfacher zu erkennen ist. Day 7 und Day 22 sind die Halbmonde hab ich nachgemessen, per ansehen habe ich vorher Day 8 und Day 22 gesagt. Das hängt wohl von irgendeinem Wahrnehmungsphänomen ab, dass mir die rechte Hälfte von Day 7 als noch nicht ganz beleuchtet erschien, die linke hingegen schon (kulturell irgendwas oder bestimmt auch ob man Rechts- oder Linkshänder ist, keine Ahnung). Das mit dem lotrechten Schattenrand ist auf diesen Bildern nicht ersichtlich (ich hab extra Fotos gesucht und kein computergeneriertes Zeug), so sehe ich den Schattenrand bei Halbmond bei Beobachtungen auch immer, als leicht gewölbt. Ich mein, der Erdschatten ist ja nun mal so gewölbt wie die Kugelerde die ihn wirft, keine Ahnung warum manche Animationen da einen lotrechten Strich draus machen, halte ich eher für abträglich in Bezug auf Bildung. Die Mitte des gewölbten Schattenrandes des Halbmondes bietet sich aber zum messen an (hab ein Geodreieck an den Bildschirm gehalten), das sind dann 90°. --Uploader xyz (Diskussion) 22:36, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

1. Was ist genau die Wissensfrage, und wenn sie bestimmt ist, welche Bedeutung hat der Rest des gesamten Textes? 2. „Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?).“ Der echte Halbmond erscheint immer mit gerader Tag-Nacht-Grenze, siehe https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/mondphasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du kannst die Wissensfrage in der Überschrift lesen, als auch am Ende meines ersten Beitrages. Und die Linie des Halbmondes ist eben nicht (immer) lotrecht, beziehungsweise eine gerade Linie (je nach Breitengrad kippt die ja). Ich habe das mein Leben lang noch nie so beobachtet und wenn es tatsächlich eine Gerade gibt, dann musst du mir ein nicht modifiziertes Foto zeigen, oder besser noch ein Video mit Zeitraffer. Timeanddate benutze ich für alles möglich und den Artikel dort kenne ich natürlich, aber auch dort siehst du kein einziges Foto. Ich denke, dass das was ich weiter oben erwähnte auch eben zutrifft, dass ein kugelförmiger Körper wie der Planet Erde gar keinen Schatten werfen kann, der eine Gerade als Schattenrand / Schattengrenze hat. Aber wie gesagt, den rechten Winkel kann man zwischen Mitte des Schattenrandes bei Halbmond und dem unteren Rand des sichtbaren Teils des Mondes messen. --Uploader xyz (Diskussion) 10:47, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wieso bringst du jetzt den Erdschatten mit ins Spiel? Der hat mit den Mondphasen doch nichts zu tun - das wäre ja dann eine Mondfinsternis. Wichtig ist der "gerade Strich". Wenn der Mond genau von der Seite her beschienen wird, dann sieht man die Grenze zwischen hell und dunkel als gerade Linie. Ob die genau senkrecht ist, hängt vom Standpunkt auf der Erdoberfläche ab bzw. wo der Mond am Himmel steht. (Aufgrund des großen Distanzunterschiedes Erde-Mond und Erde-Sonne - etwa 400 mal so groß - gehe ich davon aus, dass man eine etwiage Parallaxe, durch die die Schattenlinie dann doch nicht ganz gerade erscheint, in erster Näherung vernachlässigen kann.) --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 10:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sehe jetzt erst diesen Kommentar hier. Was meinst du mit vernachlässigen? Ich habe noch nie eine Gerade als Schattenrand des Halbmondes beobachtet. Du? Oder hast du ein Foto davon? Geknippst nicht aus einem Computerprogramm oder nachbearbeitet bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die dunkle Seite des Mondes ist nicht von der Erde beschattet, sondern schlicht die Nachtseite des Mondes (also die von der Sonne abgewandte). Wenn du die Schattengrenze bei exaktem Halbmond als gekrümmt wahrnimmst, unterliegst du einer Täuschung. Und die liebe Erde ist keineswegs eine Verdunklung dieser Nachtseite, sondern im Gegentum ihre stärkste Beleuchtungsquelle. So entsteht aschgraues Mondlicht. --Kreuzschnabel 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ah ok das wusste ich nicht, das haben wir wohl falsch gelernt in der Schule dann. Kannst du mir beweisen, das ich einer Täuschung unterliege, vielleicht am oben von mir eingebundenen Bild? Das sind alles unbearbeitete Fotos vom Mond, für jeden Tag eines Monats ein Foto. Ich sehe auch da keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die gerade Linie würdest Du sehen, wenn der Fotograf von Tag 7 bis Tag 8 und von Tag 21 bis Tag 22 alle 15 Minuten ein Foto gemacht hätte. Ich würde ungefähr schätzen: bei Tag 7 + 18 Stunden und bei Tag 21 + 6 Stunden. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:29, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Was heißt unbearbeitete Fotos für jeden Tag eines Monats, woher weißt du das? Laut Bildinschrift sind die Bilder zwischen Juli 2012 bis Oktober 2013 entstanden. Und was ist die "Tageszählung" bei den Bildern? Sonnentage können es nicht sein, denn die erste und letzte Sichel kann er nur tagsüber fotografieren, den Vollmond aber nur nachts. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und zu Bildern: Such einfach nach "Halbmond Bilder", das liefert genug Ergebnisse, zB hier eines. Dass die Linie etwas ausgefranst ist, liegt daran, dass der Mond keine glatte Kugel ist, sondern unterschiedlich hohe/tiefe Berge und Mare (Mond) hat. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke ich habe mir allein gestern schon eine ganze Menge Bilder vob Halbmonden sowohl auf Commons als über die Bildersuche diverser Suchmaschinen angesehen. Direktlink zum von dir verlinkten Bild hab direkt, also freiäugig un dohne nachmessen gesehen, dass das keine Gerade als Schattenrand ist. Hab das dann mal bearbeitet, indem ich es rotiert habe und eine senkrechte Gerade vom untersten sichtbaren Zipfel 90° nach oben gezogen hab, passt nicht (lade ich nicht hoch, weil ich nicht weiß ob die Lizenz frei ist von dem Bild). Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: da ist keine Gerade. Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird (wie die fiktive Sonne bei der Mittleren Ortszeit), der eine perfekt glatte, perfekt runde Scheibe am Himmel ist. Ist er ja eben nicht, und deswegen sieht man da auch keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:55, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Meine Güte, dass das keine exakte Gerade sein kann, solange die Mondoberfläche nicht perfekt glatt ist, ist hier doch vollkommen unstrittig. Die Sache ist die, dass sie keine gleichmäßige Krümmung aufweist, also kein Kreisausschnitt ist. --Kreuzschnabel 12:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Uploader xyz: Entschuldige, aber jetzt gleitet das hier wohl ins Lächerliche ab... --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird ... - das stimmt nicht, du willst einen fiktiven, kugelrunden Mond. Mit ein wenig Übung und zB einem Fadenkreuz in einem Zielfernrohr sowie der nötigen Geduld und Ausdauer kann man sehr bald den Zeitpunkt der geraden Schattengrenze messen. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eine gerade Linie bei exaktem Helbmond siehst Du nur, wenn zwischen Sonne, Mond und Beobachter exakt ein 90°-Winkel ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber jetzt eine Tautologie, denn genau wenn ein rechter Winkel ist, dann ist Halbmond. Darauf bezieht sich weiter oben meine Anmerkung mit dem "Vernachlässigbar": Für einen Beobachter, der nicht mit speziellen Messgeräten ausgerüstet ist, ist es egal, ob der rechte Winkel am Ort des Beobachters auf der Erdoberfläche oder im Erdmittelpunkt oder im Mondmittelpunkt vorliegt. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 15:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ok mal weg von dieser Exaktheit, darum ging es mir nicht, wie ich ja auch zuerst schon geschrieben habe, sondern dass ich bei Halbmond auf diesem freiäugig in meinem ganzen Leben auf verschiedenen Breitengraden noch niemals eine Gerade wahrgenommen habe, also eben ohne Fernrohr. Ist jetzt auch egal denn das Thema ist vollkommen in ein Streitgespräch ausgeartet, das war nicht meine Intention, sondern herauszufinden welche Mondphase man denn am besten freiäugig bestimmen kann, deshalb hier noch mal ein Unterabschnitt und jeder der möchte gibt mal kurz seine Meinung ab. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Heute nähert sich der Halbmond bereits der exakten "Halbkreis-Scheibe" an. Morgen um 6:44 ist es dann so weit. Allerdings musst du irgendwo nach Osten fahren, Ostasien oder noch weiter, denn in Mitteleuropa geht der Mond morgen erst nach 13 Uhr auf. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 18:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja ich weiß das morgen Halbmond ist, aber hier ist eh alles zu seit Tagen un ddas soll wohl auch so bleiben quakt der Wetterfrosch. --Uploader xyz (Diskussion) 19:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Welche der 4 Hauptmondphasen (Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond) kannst du mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren?

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Sie muss sich decken, mit der astronomisch-technischen Beobachtung, heißt man beobachtet erst freiäugig, notiert das und dann (zum Bispiel nach einem Monat) guckt man nach welche Mondphase das war und ob es mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und mit beobachten meine ich am Himmel unter dem man steht, draußen, nicht auf Fotos, auf Videos oder Computeranimationen.

Ich kann den Vollmond am einfachsten erkennen, gefolgt vom Halbmond. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann zunehmenden und abnehmenden Mond mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren. Als Eselsbrücke dienen auf der Nordhalbkugel die Sütterlin-Kleinbuchstaben a und z. Sieht die Mondsichel aus wie der Bogen im kleinen Sütterlin-a, ist es abnehmender Mond. Sieht die Mondsichel aus wie der obere Bogen im kleinen Sütterlin-z, ist es zunehmender Mond. --Rôtkæppchen₆₈ 18:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Klar :), ich meinte aber die 4 Hauptmondphasen Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vollmond und Neumond, während einer Finsternis. Oder gilt das als Werkzeug? --104.151.62.49 19:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein. :^) --Uploader xyz (Diskussion) 19:20, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Verpasste Sendung

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Ich habe vorhin die nicht angekündigte Kanzlerrede (Entlassung Lindner) verpasst. Bei der Suche finde ich in den Sendern, Mediatheken etc. immer nur Bruchstücke. Auch auf der Website des Bundeskanzleramtes existiert sie nicht. Weiß jemand, wo man die ganze Rede finden kann?

--2003:D0:2F32:7700:5049:74B0:3A37:DE05 22:28, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Zum Glück hat jemand mitgetippt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/scholz-entlaesst-lindner-die-rede-im-wortlaut-110094995.html . --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK)auf Youtube kannst du leicht den (aufgezeichneten) Livestream vom SPIEGEL finden. Den musst du allerdings rund 15 Minuten "vorspulen", wenn du dir das Warten der Journalisten nicht anschauen willst. --Zollernalb (Diskussion) 22:37, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK) Zum Anschauen/Anhören beim Spiegel: [3], ab 15:48. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Hilfe. Immerhin ein Zeitdokument. --2003:D0:2F32:7700:5846:68E2:A489:AE1D 23:23, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oder auch hier, kein Vorspulen nötig: [4]. Wobei da komischerweise der erste Satz fehlt („Ich habe den Bundespräsidenten soeben um die Entlassung des Bundesministers der Finanzen gebeten.“). Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Komischerweise? Die ARD hat nach meinem Erleben bei der Liveberichterstattung verspätet in die überraschend angesetzte Rede reingeschaltet. Später wurde der Beginn der Rede deshalb nochmal nachgereicht. Daher gibt es im Netz auch Versionen, in denen der Anfangssatz fehlt. --2.201.37.154 02:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Service: Das Spiegelinterview schon entsprechend vorgespult: [5] --L47 (Diskussion) 08:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Evakuierungsradius

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Habe schon Google und die Artikel Blindgänger und Evakuierung durchsucht, aber nichts Passendes gefunden, daher jetzt hier:

Im Falle eines Blindgängerfundes wird ja ein Evakuierungsradius festgelegt. Wie bestimmt sich der? Es leuchtet unmittelbar ein, dass es in 500m Entfernung gefährlicher ist als in 1000m Entfernung. Aber wieviel gefährlicher ist es in 998m Entfernung als in 1002m Entfernung?

Hintergrund meiner Frage ist der, dass wir tatsächlich demnächst knapp außerhalb eines Evakuierungsradius sein werden. Es ist klar, dass die irgendwo eine sinnvolle Grenze ziehen müssen. Ich frage mich nur gerade, ob es im Nachbarhaus tatsächlich so viel gefährlicher ist als bei uns. Sollte man, sofern man einigermaßen zwanglos die Möglichkeit hat, sich selber auch an dem Tag auch woanders aufhalten, oder wäre das überängstlich?

Danke, --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 09:26, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Dir ist klar, dass das ein willkürlich festgesetzter Radius ist und keine harte Gefährdungsgrenze, letzteres wäre absurd (und nichttrivial, da sich die Bedingungen mit der Richtung kontinuierlich ändern). Der Radius wird halt anhand der Gegebenheiten so festgesetzt, dass alles außerhalb mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner wesentlichen Gefährdung unterliegt. Es geht dabei vor allem um Haftungsfragen, es will sich keiner angreifbar machen, wenn doch was außerhalb in die Brüche geht. Das ist wie die Gemeinde, die eine Schlaglochstraße auf 20 km/h begrenzt, obwohl 30 mit den meisten Fahrzeugen auch noch gingen – man will halt Schadensersatzprozesse vermeiden von seiten derjenigen Fahrer, mit deren Fahrzeug 30 halt nicht mehr gingen :) Zur letzten Frage: Ich würde mich, wenns passt, weiter entfernen. Aber denk dran: Das Gefährlichste am Fliegen ist die Autofahrt zum Flugplatz. Nicht dass du verunglückst, weil du dich in Sicherheit bringst. --Kreuzschnabel 09:46, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin zwiegespalten, ob ich zustimmen soll. Es ist unzulässig, eine Evakuierung oder ein Verbleiben in Gebäuden (gibt es bei Entschärfungen auch) anzuordnen, wo es nicht notwendig ist, weil es sich um einen Grundrechtseingriff handelt. Der Evakuierungsradius wird deshalb nicht wesentlich größer sein als erforderlich, aber bestimmt alle Unsicherheiten berücksichtigen. Im Übrigen wird meist das zu evakuierende Gebiet sinnvoll anhand von Straßenzügen oder Stadtteilen umgrenzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:57, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die einfachste Maßnahme dürfte sein, zum Zeitpunkt der Entschärfung nicht an einem Fenster der Hausseite zu stehen, wo sich der Blindgänger befindet. --Magnus (Diskussion) 10:01, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie wird der Radius für Evakuierungen festgelegt? Nach dem Sprengstoffgesetz muss bei Stahlsprengungen ein Evakuierungsradius von 1.000 Metern angeordnet werden. Dies gilt auch für eine Entschärfung, da hierbei ebenfalls ein Stahlkörper explodieren kann – wenn auch nicht gewollt. Je nach Art und Lage der Bombe sowie Beschaffenheit des Umfelds kann der Radius aber verkleinert werden. Dies entscheidet der Sprengmeister vor Ort. Falls Schutzmaßnahmen wie Containerburgen oder Abdeckungen mit Sand oder Wasser notwendig sind, kann der Sprengmeister den Radius ebenfalls verkleinern. Wobei ich den Begriff „Stahlsprengung“ etwas merkwürdig finde. Vielleicht ist das in der Fachsprache zur Unterscheidung von anderen Sprengkörpern (Brandbomben oder so). --AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Danke für Eure bisherigen Antworten!
Dass man bei sowas keine "harte Gefährdungsgrenze" definieren kann, versteht sich. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Schäden kommt, ist natürlich größer, je näher man an der Entschärfungsstelle dran ist. So weit so klar. Das Argument mit der Haftung kann mich allerdings noch nicht so ganz überzeugen (es sei denn, wir reden von Personenschäden), denn nach unserem Artikel werden Schäden auf privatem Grund zumindest in Deutschland sowieso nicht ersetzt.
Ob es eine "Stahlsprengung" ist, wissen die anscheinend selber noch nicht, aber vermutlich rechnen sie damit. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Natürlich reden wir von Personenschäden, andere Schäden kann eine Evakuierung kaum verhindern, denn deine Fensterscheiben werden ja nicht mit-evakuiert, oder? --Kreuzschnabel 11:06, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, zumindest wichtige Dokumente und meine Kronjuwelen lassen sich schon mit-evakuieren. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man könnte dem Fragesteller noch raten, ob er die Fenster öffnen oder geschlossen halten soll. Vermutlich öffnen: Selbst wenn brennende Trümmer im Nahbereich verteilt werden, sind dort Fensterscheiben sowieso geborsten. In größerer Entfernung wird es nur die Gefahr des Berstens von Scheiben geschlossener Fenster geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Trümmer können weiter fliegen als die Druckwelle reicht, Beispiel Kanonenschuß. Aber wie kommt man auf Evakuierungsradien? Vermutlich aus militärischen Erfahrungen: Der Verwender möchte wissen, wie dicht er flächige Zielgebiete mit Sprengkörpern belegen muß, um eine beabsichtigte Zerstörungswirkung zu erreichen. Daneben braucht er auch noch einen Gefährdungsradius, aus dem sich die eigenen Leute fernzuhalten haben. Die zivilen Stellen werden sich einfach an diesen Erfahrungswerten bedient und Sicherheitsfaktoren draufgepackt haben. Wahrscheinlich sind die verwendeten Werte ziemlich übertrieben: Wenn ich beim Spaziergang zufällig über einen Fliegerbomben-Blindgänger stolpern sollte, würde ich mindestens 50 m wegrennen und dann nach einer geeigneten Stelle im Gelände suchen, um in Deckung zu gehen. Ich vermute, daß ich dort nicht verletzt würde. --95.113.170.250 11:28, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da wäre ich nicht so sicher, ob das in jedem Fall eine gute Idee ist. Intuitiv erscheint das sehr naheliegend, aber z.B. bei Tornados rät man mittlerweile davon ab. Bin aber kein Experte in diesen Dingen, von daher im Zweifelsfall die zuständigen Leute fragen. --Proofreader (Diskussion) 14:19, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Tornados sind ein bißchen was anderes als Druckwellen von Explosionen. Es gibt aus dem Krieg die Erfahrung, daß Bombenexplosionen in der Umgebung Fensterscheiben zerstörten bzw. geschlossene Fenster komplett aus dem Rahmen gerissen haben. Bei offenen Fenstern war das eben nicht der Fall. --95.113.170.250 14:47, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Woher die 1000 m kommen? Das werden irgend welche Wissenschaftler mal ausgerechnet haben, dann haben es Techniker ausprobiert und letztendlich Juristen in den Gesetztestext oder die zusätzliche Verordnung geschrieben. Wenn man das nachforscht, wird man vermutlich auch eine mathematische Funktion finden, aus der die Gefährdung als Funktion des Abstandes hervorgeht. (Ich würde mal vermuten, da es sich einerseits auf die jeweilige Kreisfläche bezieht und andererseits Energie/Geschwindigkeit und Luftwiderstand eine Rolle spielen, dass es irgend eine kubische Funktion sein wird, also: halber Abstand - 8 mal so große Gefährdung.) Und dass es sich bei einer Fliegerbombe um eine Stahlsprengung handelt, liegt vermutlich in der Natur der Sache, da die Sprengladung wohl in einer Stahl- (oder anderen Metall-)ummantelung eingeschlossen ist (im Gegensatz zu einer Bodensprengung wie zB im Straßen/Tunnel/Berbau, wo der Sprengstoff direkt in die Erde oder das Bohrloch im Fels verbracht wird). --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne es so, dass bei Bombenentschärfungen zwei Bereiche existieren: Im inneren Kreis wird evakuiert, im äußeren Kreis ist luftschutzmäßiges Verhalten angeordnet. Letzteres heißt: nicht auf der Straße aufhalten, im abgewandten Bereich des Hauses bleiben, Fenster öffnen. Damit wird in gewisser Weise der unterschiedlichen Gefährdung Rechnung getragen.--Mhunk (Diskussion) 11:31, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Interessant. Von so einer Differenzierung habe ich noch nie gehört, obwohl in unserer Region durchaus häufiger mal Blindgänger entschäft werden müssen. Klingt aber sinnvoll. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:40, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im Artikel Evakuierung in Koblenz am 4. Dezember 2011 wird eine Erklärung geliefert, an die ich mich in der Berichterstattung erinnern kann. Pro 1 kg Sprengstoff/Kampfmittel = 1 Meter Sicherheitsabstand. Damit wurden aus 1,8 t 1800 Metern Sicherheitsabstand. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:03, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann berechnen wir uns doch mal nach dieser Rechenanleitung den Abstand, bei dem man sich in Sicherheit wiegen kann, für eine Handgranate aus, die je nach Modell so zwischen 50 und 350 Gramm Sprengstoff (TNT) enthält ... --RAL1028 (Diskussion) 18:26, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

...kein Blindgänger / Bombe, aber der Unfall bei einer Sprengung in Kiel zeigt, wie es "blöd laufen" kann - siehe https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kiel-Unfall-bei-Sprengung-von-Gemeinschaftskraftwerk,sprengung282.html --Btr 19:05, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum lassen sich Sofas nicht einfach auseinanderbauen?

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Warum sind Sofas so gebaut, daß man sie nicht einfach auseinanderbauen kann? Jeder normale Schrank, jedes Bett sind so konstruiert, daß man sie problemlos zu Hause auf- und für den Umzug wieder abbauen kann. Warum Sofas nicht? (Oder kennt Ihr Ausnahmen?) --Ibn Battuta (Diskussion) 09:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie weit? L-förmige Sitzecken kann man teilen, ggf. gibt es entfernbare Sitz-/Rückenkissen. Der Rest dürfte daran scheitern, dass der Bezugsstoff über die gesamte Fläche gespannt ist. --Magnus (Diskussion) 09:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Unser Sofa besteht aus 4 einzelnen Sitzelementen, die sich voneinander trennen lassen. Es ließe sich also auseinander bauen. Offensichtlich hast Du ein Sofa gekauft, das aus größeren Elementen besteht... --GrandmasterA (Diskussion) 11:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie groß sind denn die Sitzelemente? Bezüge könnte man abnehmbar konstruieren. Bisher sehe ich nur allenthalben Sofas, die nicht problemlos in normale Autos passen. Das scheint mir unnötig umständlich. --Ibn Battuta (Diskussion) 01:29, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Deswegen hat Der Herr , Herr Knöbel wohlgemerkt, die Anhängerkupplung erschaffen, damit im fortgeschrittenen sozialem Gedanken sich auch Imbusschlüsselbesitzer ohne pekuniären Hintergrund für Spedition und Möbelpacker auf dem Chaiselongue flätzen können. Köttbullar 8 stycken för alla! --RAL1028 (Diskussion) 01:50, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mit diesem normalen Auto würde es gehen.
Sehr umständlich und teuer erscheint es mir, ein Sofa von vorneherein so zu konstruieren, dass es in ein „normales Auto“ passt. Was soll das überhaupt sein? Ein Golf I? Käfer? 2 CV? Smart? Qashqai (da passt auch nix rein)? Man kann sich das Möbelstück gegen geringen Aufpreis liefern lassen oder leiht sich beim Möbelhaus für kleines Geld einen Transporter. --109.42.112.17 10:49, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sofas, die zusammengebaut werden müssen (z.B. von Ikea), lassen sich in der Regel auch wieder auseinanderbauen. Fertig montiert gekaufte Sofas hingegen im Regelfall nicht. Die Demontage von zusammengebauten Möbeln ist allerdings nicht selten ein schwieriges Unterfangen, dass meist nur dann erfolgt, wenn es für den Transport unvermeidbar ist. --Doc Schneyder Disk. 02:09, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das berühmte Möbelhaus aus Dessau hat so etwas angeboten. Auf dem Gebrauchtmarkt kosten diese Sitzmöbel vierstellige Beträge, also weit mehr als eine Kleintransportermiete. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Genau darum geht es mir: Konstruieren ließe es sich. Auch andere Möbel wären etwas billiger, wenn man sie nicht so konstruieren würde, daß sie auseinanderbaubar wären. (Wobei ein schwedisches Möbelhaus ja seine Schränke so verändert hat, daß sie auch kaum noch ein zweites Mal aufgebaut werden können.) Trotzdem lassen sich diverse Schränke, Regale, Betten usw. demontieren. Da braucht escidR keinen Anhänger usw.
Meine Frage ist: Warum wird bei Sofas im allgemeinen darauf verzichtet? Haben sich die Kunden so daran gewöhnt, daß es keine Nachfrage gibt? --Ibn Battuta (Diskussion) 14:28, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

CAVE IDUS MARTI-

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-AE, -AS, -I? Es geht im Netz bunt durcheinander... --95.113.170.250 10:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

MARTIAS würde ich sagen. siehe "Liste lateinischer Phrasen/C" Gruß --Der Zeitreisende (Diskussion) 10:50, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Erklär das mal der Wikipedia: Iden des März. --95.113.170.250 11:10, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt hier gute Lateinsprecher. Aber bis dahin: -as ist eine alte Genitivendung der A-Deklination wie im bekanntesten Beispiel pater familias; steht auch in Lateinische Grammatik#Erste Deklination (a-Deklination). Vielleicht gilt die hier auch noch. Kann nicht sein; martius gehört zur O-Deklination. Martiae scheint ein Adjektiv und kein Substantiv im Genitiv zu sein. Die lateinische Wikipedia schreibt im Nominativ idus martiae, wobei idus weiblich und Plural ist: la:Idus. Gebraucht wird im Satz aus der Frage aber der Akkusativ, der wohl idus martias heißen müsste. Sowohl Liste lateinischer Phrasen/C mit -as als auch Iden des März mit -ae sind damit richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:15, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei den Römern wurden die Monatsnamen als Adjektive verwendet, z.B. Idus Martias (Akkusativ), Idibus Martiis (Ablativ) oder mense Martio (Ablativ, "im Monat März). Der Monat wurde klassisch nicht als Genitivattribut verwendet, daher passen die Formen des Genitivs Singular (femininum: -ae, maskulinum: -i) klassisch nicht. In lateinischen Kirchenbucheinträgen stehen diese Formen jedoch, dann aber in der maskulinen Form (wie mensis): 15. Martii. 91.54.43.161 11:26, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
was sich auch nur aus dem Adjektiv unter schließlicher Weglassung des Substantivs entwickelt hat: 15. mensis Martii - 15. des märzischen Monats -> daher steht das Adjektiv im Genitiv, dann nur die Substantiv-heit aufs Adjektiv verschieben, damit es alleine stehen kann. --Blobstar (Diskussion) 12:25, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Martius,a,um ist ein dreiendiges Adjektiv zu Mars (Gen. Martis), das bedeutet "dem Mars zugehörig, geweiht". "mensis Martius" (sg.m.) ist der dem Mars geweihte Monat, also März. "Idus" ist u-Deklination pl.f., bekommt also im Nominativ Martiae in der a-Deklination. Als kongruentes Adjektiv statt feste Substantivform muss Marti- mitflektiert werden. Zu "cavere" brauchen wir - wie "cave canem" - Akkusativ, also Akk.pl.f.: Idus Martias. --Blobstar (Diskussion) 11:27, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Und in den oben verlinkten Iden des März steht das richtig im Nominativ. 91.54.43.161 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

"Barter-Deal" zwischen GmbH und Kleinunternehmer

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Hallo zusammen. Ich weiß, hier gibt es keine rechtliche Beratung, aber vielleicht hat ja trotzdem jemand Erfahrungen oder einen Tipp, wo ich weitere Infos finde.

Eine GmbH bietet mir einen "Barter-Deal" (Tauschgeschäft) an. Ich könnte eine Leistung für z.B. 500 Euro erhalten und biete im Gegenzug eine andere Leistung im selben Wert zum "Tausch" an. Geld soll keines fließen, aber wir müssen beide eine Rechnung stellen und Steuern darauf zahlen.

Zum Barter Deal finde ich online so Hinweise wie "Auch bzgl. Umsatzsteuer ergibt sich beim Tausch ein Nullsummenspiel, d.h. Umsatz- und Vorsteuer neutralisieren sich." - nun bin ich allerdings keine Firma und stelle Rechnungen normalerweise alle paar Jahre mal als Kleinunternehmer ohne Umsatzsteuer - und daher frage ich mich, wie das dann läuft. Stellen wir beide eine Rechnung über 500 Euro netto - und die Firma stellt zusätzlich die Umsatzsteuer in Rechnung (also 500 Euro vs. 595 Euro)? Dann muss ich die Umsatzsteuer der Firma sicherlich noch zusätzlich zahlen... und diese führt diese dann ab?

Alternativ könnte ich auch eine Rechnung über 595 Euro netto stellen und die Firma stellt eine über 500 Euro netto + 95 Euro MWSt.? Geht sowas? Dann bräuchte kein Geld fließen, aber die Firma führt trotzdem 95 Euro MWSt. ab.

Oder wie wird sowas gehandhabt? Man findet online diverse Hinweise, weil sowas wohl bei Influencern öfter vorkommt (überlassene Waren z.B. gegen Werbung für diese Waren, die dann im selben Wert vergütet wird). Dort steht dann aber meist nur noch, dass es "bei Kleinunternehmern komplizierter ist", nicht aber, wie es dort denn laufen kann... Ich bin kein Influencer, mir geht es nur um den Barter-Deal an sich.

Ja, ein Steuerberater kann das vermutlich beantworten, ich habe aber bisher keinen, daher versuche ich es erstmal hier...

Ansonsten muss ich das ganze wohl auch noch als Einkommen versteuern. Dort würde ich die Rechnung dann einfach wie immer in Kopie meinem Finanzamt bei der Einkommenssteuererklärung mit einreichen und die ziehen mir daraufhin noch was ab. Das ist OK für mich.

Wird auf der Rechnung der "Barter-Deal" irgendwie mit vermerkt (z.B. Verrechnung mit Ihrer Rechnung Nummer XY auf beiden Rechnungen?).

--GrandmasterA (Diskussion) 11:30, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

ohne rechtliche Gewähr
Der Barter-Deal ist umsatzsteuerlich ein Geschäft wie jedes andere, nur der Zahlweg ist ein anderer. Jeder Unternehmer muss die Rechnung stellen, wie es seine Situation ergibt. Standardunternehmer netto +USt, Kleinunternehmer Betrag ohne USt. Wenn der Barter 595 Euro umfasst, dann ist alles ok, wenn der Barter 500 € umfasst, dann stellt der Standardunternehmer 500 Euro brutto in Rechnung und netto entsprechend weniger. Der Kleinunternehmer verliert in jedem Fall die USt, deswegen verzichtet er ja auf die Abrechnung der Umsatzsteuer, weil es in der Regel einfacher in der Abrechnung für ihn ist und er Vorteile aus der Kleinunternehmerregelung zieht.
Wäre diese für ihn ein Nachteil, dann könnte er zur normalen Besteuerung optimieren. Man kann also nicht immer nur die Vorteile auf seine Seite ziehen, man muss sich entscheiden welcher Vorteil für einen wichtiger ist. --Joseflama (Diskussion) 12:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
...optieren... – vermute ich. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:34, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Super, danke Dir für die Antwort. Also betragen beide Rechnungen 500 Euro netto und bei der GmbH kommen noch 95 Euro MWSt. drauf, die ich ihr dann überweise und sie führt diese ab? Hab ich das so richtig verstanden? Der Rechnungsbetrag muss aber netto gleich sein? Es geht also nicht, dass ich 595 Euro netto in Rechnung stelle und die Firma 595 Euro brutto und die 95 Euro selbst abführt, so dass am Ende gar kein Geld fließen muss? Das ist sicherlich sehr laien-haft gedacht, aber fragen wollte ich trotzdem  :)
Ich selbst bleibe auf jeden Fall Kleinunternehmer. Es ist kein regelmäßiges Einkommen (eher alle 3-4 Jahre mal was kleines) und ich habe auch keine Gewinnerzielungsabsicht. Da lohnt sich die normale Besteuerung nicht. --GrandmasterA (Diskussion) 12:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es sind beide Rechnungsbeträge möglich. Bei zweimal 500 Euro netto können die zusätzlichen 95 Euro als Betriebsausgabe in der Einkommensteuererklärung und der zugehörigen Einnahmen-Überschuss-Rechnung geltend gemacht werden. Bei zweimal 595 Euro (einmal netto=brutto und einmal brutto) erleidet das andere Unternehmen einen Verlust in Höhe von 95 Euro, was es vielleicht nicht will; dafür wäre die Option des freiwilligen Verzichts auf die Kleinunternehmerregelung gut, damit das Unternehmen den Verlust als Vorsteuer abschreiben kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(nach BK) Was auf den Rechnungen steht, hängt von Euren Vertragsvereinbarungen ab. Wenn Nettobeträge vereinbart wurden, berechnet der Unternehmer zusätzlich Umsatzsteuer, die der andere bezahlen muß und der Unternehmer ans Finanzamt abführt. Wenn Bruttobeträge vereinbart wurden, muß kein Geld fließen. Der Unternehmer muß von seiner Einnahme die Umsatzsteuer abführen. Außerdem muß er den eingenommenen Nettobetrag als Einnahme und den an der Kleinunternehmer gezahlten Betrag als Ausgabe verbuchen. 91.54.43.161 12:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke Euch für die Antworten. Ich denke, wir werden es so machen, dass ich die Umsatzsteuer dann halt noch überweise und fertig. Es soll gar nicht groß kompliziert werden. Auf die Kleinunternehmerregelung werde ich wie gesagt nicht verzichten. Für mich ist es reines Hobby und jegliche Einnahme damit "Bonus". Deshalb ist alles, was davon noch an Steuern abgeht, mir an sich "egal". Mir ist nur wichtig, dass es am Ende korrekt ist, so dass da nicht irgendwann Ärger mit dem Finanzamt droht. Bisher hatte ich immer nur kleinere Kleinunternehmer-Rechnungen alle paar Jahre mal. Die gebe ich in der Einkommenssteuererklärung mit an und das Finanzamt holt sich dann seinen Anteil. Umsatzsteuer gab es da halt nie.
Ich gehe auch davon aus, dass das Unternehmen weiß, was es dann angeben und abführen muss - es hat den Barter Deal mit diesem Titel selbst vorgeschlagen. Mir ging es nur um meinen Part, weil ich bisher keine Erfahrungen damit hatte. --GrandmasterA (Diskussion) 14:16, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Veröffentlichung von KFZ-Kennzeichen

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Gibt es Gesetze/Vorschriften/Verordnungen, die verbieten, dass KFZ-Kennzeichen auf Fotos veröffentlicht werden dürfen? Gemeint sind Facebook, Youtube, TV, Zeitungen o.ä. Lässt sich das eventuell durch das Persönlichkeitsrecht herleiten? Gibt es Urteile in dieser Richtung? --Gruenschuh (Diskussion) 14:07, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ein normaler Bürger erfährt anhand eines Kennzeichens normalerweise nicht den Halter des Fahrzeuges. Dennoch gibt es Urteile, dass Kennzeichen als "persönliche Daten" gelten und entsprechend geschützt sind - siehe auch hier. Ggf. greifen aber Regelungen wie "Beiwerk" o.ä. --GrandmasterA (Diskussion) 14:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wo sollen diese Urteile zu finden sein? Dein Link sagt u.a.: "...Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht." Eine Halterabfrage wird nur bei berechtigtem Interesse durchgeführt. Das betrifft aber einen anderen Aspekt des Datenschutzes. Mit der Kenntnis eines bloßen Kennzeichens kann ich als Normalo nichts anfangen. Das Kennzeichen ist ja auch gerade deswegen am Fahrzeug angebracht, damit der Halter nicht seinen Klarnamen anzuzeigen braucht. Gruenschuh (Diskussion) 15:29, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es steht doch da "Allerdings dürfte sich das Urteil aus dem Jahr 2007 mit der EU-DSGVO überholt haben. Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht. Aus diesem Grund sollten Kennzeichen zensiert werden."
Du hattest u.a. nach Verordnungen gefragt. Das VO in DSGVO steht für Verordnung.
Das reicht eigentlich schon. Hier auch nochmal inhaltlich gleich: https://www.juraforum.de/news/dsgvo-und-fotoaufnahmen-von-fahrzeugen_258534
Man kann wohl die Halterdaten gegen Gebühr und bei "berechtigtem Interesse" auch als Normalo herausfinden. Und so ein "berechtigtes Interesse" lässt sich im Zweifel bestimmt irgendwie konstruieren, wenn man es drauf anlegt. Ganz so anonym ist es also wohl leider nicht mehr...
Wenn Du ansonsten unbedingt ein Urteil dazu brauchst, probiere es aus und warte ab. Vielleicht ergibt sich ja eins  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:52, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich stelle fest:
1. Das Urteil von 2007 sagt, Nummernschilder seien eben keine sensiblen Daten.
2. KFZ-Kennzeichen sind in der DSGVO nicht ausdrücklich genannt.
3. Sie sind aber als "personenbezogene Daten" durch die zur Auskunft berechtigten Stellen ggü. Personen, die kein berechtigtes Interesse geltend machen, zu schützen.
4. Es gibt noch kein Urteil diesbezüglich zur DSGVO.
5. Die verlinkte Seite zeigt die private Meinung einer Mitarbeiterin der Seite smart-repair.de, einer Seite der AUTO.net-GLASinnovation Gmbh / des Autohauses Karl Merz GmbH & Co. KG - Citroen Händler in Balingen. Soviel zu der Quelle der o.a. Privatmeinung. --Gruenschuh (Diskussion) 17:00, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im anderen Link ist der Satz "Denn hierüber kann der jeweilige Halter des Wagens ermittelt werden" irreführend, denn ausschließlich Personen mit berechtigtem Interesse dürfen den jeweiligen Halter ermitteln. Und über die Rechtswidrigkeit des Vortäuschens von berechtigtem Interesse brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
Fazit: Mit auf Fotos veröffentlichten KFZ-Kennzeichen kann ein "Normalo" nichts anfangen. --Gruenschuh (Diskussion) 17:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Datenschutz dient aber auch dem Schutz der Daten vor Nicht-Normalos... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habs oben schon geschrieben und wiederhole es nochmal: Wenn Du Dir so sicher bist, dass die DSGVO Dir nichts kann, dann leg los. Vielleicht haben wir dann ja bald ein Urteil. Es kommt sicherlich immer auch auf den Kontex an und natürlich braucht es auch erstmal einen Kläger und einen Richter... ggf. auch mehrere und das kann auch alles dauern, so dass es aktuell noch kein Urteil gibt. Ich persönlich muss da nicht mit dem "Feuer" spielen, mir reicht die DSGVO da aus. Ob die dann vielleicht in dem Fall doch nicht wirkt, muss ich für mich jetzt nicht rausfinden. Aber tu Dir keinen Zwang an ;) --GrandmasterA (Diskussion) 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet. --Gruenschuh (Diskussion) 18:00, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich verändere keine Kennzeichen, auch in Zukunft nicht. Vor einer Klage habe ich keine Angst. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das liest sich etwas trotzig und da kann ich nur entgegenhalten: ich habe bislang jedes Kennzeichen unkenntlich gemacht und es hat keinem Bild geschadet. --2.173.85.228 21:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde jedes Kennzeichen unkenntlich machen, das gebietet mMn schon die reine Höflichkeit, wenn es nicht explizit gefordert wäre. Und es schadet tatsächlich keinem Bild, wenn das passiert, es sei denn es geht genau um das Kennzeichen, da sind andere Bildmanipulationen zum nachträglichen Aufhübschen deutlich schädlicher. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:09, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dass du rechtliche Sachverhalte falsch einschätzt, ist ja bekannt. Auch wenn dir mutmaßlich der ein oder andere tatsächlich deine ungerechtfertigten per Abmahnung geltend gemachten Geldforderungen tatsächlich überweist, ist deine Forderung noch lange nicht gerechtfertigt. Die WP hat ein großes Bildverzeichnis von teils sehr wertvollen Oldtimern. Die sind leicht zu finden, einige haben auch ein Kfz-Kennzeichen. Es gibt Stellen, die geben, wenn auch unter Angabe von falschen Tatsachen, Name und Adresse des Halters bekannt. Kostet keine 10 Euro und der listige Autodieb weiß, wo er fündig werden kann. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 14:48, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Neben der Zulassungsstelle gibt es da noch dieses neumodische InterDings. "Weiß jemand, wem dieses Auto gehört?" in die passende lokale Facegram-Gruppe posten. Je nach Publikum, Moderation und Forenregeln wird man dann geholfen oder gebannt. --2003:E1:6F30:1A31:9D26:A5F4:C2B:EE9D 18:48, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fachkundigere Antwort eines Fachanwalts für Medienrecht: https://www.anwalt.de/rechtstipps/ist-das-fotografieren-von-autokennzeichen-erlaubt-oder-stellt-es-einen-verstoss-gegen-das-datenschutzrecht-dar-214259.html. Im Übrigen braucht man weder eine Zulassungsstelle noch das Internet, um ein Kennzeichen einer Person zuzuordnen; es reicht, wenn man zufällig weiß, wem das Fahrzeug mit dem Kennzeichen gehört. Im Gegensatz zu anderen Merkmalen (Aussehen des Fahrzeugs, besondere Merkmale auf dem Fahrzeug, aber zum Beispiel auch die Bekleidung einer Person) ist das Kennzeichen einmalig und damit eindeutig einer Person zuordenbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:09, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"... wenn man zufällig weiß ..." Ja, das sehe ich ein, das ist ein wichtiger Grund für den Datenschutz. Oh, halt, Mo.....ment mal: Wenn ich weiß, wem das KFZ gehört, was ist da noch schützenswert? --Gruenschuh (Diskussion) 23:18, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Beispielsweise der Aufenthaltsort der Person zu einem bestimmten Zeitpunkt. --Sitacuisses (Diskussion) 23:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Anwalt[de] wollte ich eigentlich ursprünglich auch verlinken, aber Wikipedia hat mich daran gehindert, weil die Domain wohl auf einer Blacklist steht... Warum auch immer... inhaltlich steht da auch nochmal das gleiche wie in den von mir genannten Quellen...
"Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet."
Und ich dachte, in der Auskunft landet man erst, wenn Google nichts gebracht hat. Ich finde bei Google auf Anhieb zig Seiten mit dem Thema. Die meisten davon sagen "Geht laut DSGVO nicht, aber es gibt noch kein Urteil dazu". Daher ist das wohl die Antwort auf Deine Frage. Wer soll denn jetzt hier in der Auskunft etwas anderes schreiben, nur damit Du zufrieden bist? Vielleicht erläuterst Du einfach mal, was Du vor hast oder worum es Dir konkret geht, dann kann man vielleicht auch eher einschätzen, ob das problematisch ist oder nicht. Wenn Du einfach nur weiterhin Fotos aus Innenstädten posten möchtest, auf denen zufällig auch Autokennzeichen drauf sind, ist das sicherlich unproblematischer als einen Pranger mit Autos, die Dir heute früh auf dem Weg zur Arbeit angeblich die Vorfahrt genommen haben oder ähnliches. Eine pauschale Antwort gibt es daher wahrscheinlich nicht. Außer halt dem Hinweis, dass es laut DSGVO problematisch ist. Auch wenn 99% der Betrachter nicht wissen, wem das Fahrzeug gehört, reicht es ja, wenn es einer sieht, der das Auto deshalb wiedererkennt, weil er den Besitzer kennt. Und schon greift der Datenschutz. --GrandmasterA (Diskussion) 07:38, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
ich würde nicht so sehr auf Urteile und so juristisches sehen. Ich sage dir nur,dass Kriminelle wissen, wie man Kfz-Kennzeichen zu Geld machen kann. Gewisse private Sender konnten deshalb vor einigen Jahren Schadenersatz zahlen. Seitdem werden (echte) Kennzeichen verpixelt. Und vielleicht wirst Du auch nicht auf Schadenersatz verklagt. Der Geschädigte kommt vielleicht nur auf einen Plausch mit seinem großen Bruder vorbei, nachdem er weiß wer das Bild veröffentlicht hat, wenn du verstehst was ich meine. Und wenn du es nicht verstehst,erklärt es dir gerne dein Arzt oder Apotheker. --176.1.130.21 08:02, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie kann man denn damit Geld machen? Und welche Sender waren das denn? Bitte mit Beleg/Quelle. IP176.1.130, Deinen Beitrag halte ich für aus den Fingern gesaugt. --RAL1028 (Diskussion) 08:49, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nachdem ich den Strang gelesen habe, sehe ich gute formale Gründe, Kennzeichen unkenntlich zu machen und sehe auch gute inhaltliche Gründe und Gründe des Respekts vor Dritten es zu tun. Selbst wenn es möglicherweise keine zwingende juristische Gründe gibt. Wenn Du jetzt (trotzig?) darauf bestehst, sie trotzdem zu veröffentlichen, ist das einmal Deine Sache, wirft aber auch ein Licht auf Dich. Mein Senf. --Elrond (Diskussion) 08:38, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

In Deutschland ist die übliche - auch juristische - Ansicht, dass ein Kfz-Kennzeichen keine Verbindung zu einer konkreten Person möglich macht. Eben deshalb gibt es in Deutschland auch keine Halterhaftung bei Verkehrsverstößen.--77.191.142.198 13:01, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Das war 2007 noch richtig und ich wollte das ursprünglich auch antworten, inzwischen spricht die DSGVO da wohl ggf. aus verschiedenen Gründen dagegen. Siehe diverse Quellen, die schon genannt wurden. --GrandmasterA (Diskussion) 17:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Geht es bei dir nicht darum, dass man die Faherer*in nicht eindeutig bestimmen kann, die den Verkehrsverstoß begangen hat?
Bitte auch beachten, dass die Kennzeichen als solches schon Vermutungen über die Halter*in erlauben. Bei N-MS 1 hätte ich an Hand von TV-Talkshows eine Vermutung. --2003:CD:BF02:86EF:6937:27DD:7C59:1511 13:14, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Anmerkung: Bei Wikipedia ist in Artikeln über Automarken in gefühlt der Hälfte der Fälle das Nummernschild nicht wegretuschiert. Das nur als Input ohne Wertung. --Doc Schneyder Disk. 15:10, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Umgang mit dem "ö" im Rumänischen

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In der Rumänischen Sprache gibt es nur fünf Sonderzeichen,so heißt es im Artikel. Das ö ist da nicht dabei, trotzdem gibt es verbreitete Familiennamen mit ö. Wegen des Datenschutzes verfremde ich mal und sage zum Beispiel bei Michöl. Aber, jetzt haben wir hier auch Michől, also die ö-Striche etwas angeschrägt. Was soll ich davon halten? Kommt die Familie, bzw. sind es mehrere Familien aus Ungarn? Hat es einen ziganen Hintergrund? Macht das Rumänien sogar absichtlich um auf den ziganen Hintergrund hinzuweisen? Ignorieren und ein deutsches ö benutzen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Anonymisiert schwierig zu beurteilen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um ungarische Familiennamen mit dem regulären ungarischen Buchstaben ő.--91.221.58.29 15:20, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Falls das nicht bewusst ist: Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö, wie wir es im deutschen Alphabet auch kennen. Beide Schreibweisen können in Namen vorkommen: hu:Böjte Csaba/ro:Csaba Böjte und hu:Tőkés László/ro:László Tőkés.--91.221.58.29 15:26, 7. Nov. 2024 (CET) PPS: Ich selbst spreche nur halbwegs Rumänisch, gerade genug, um mit Schwiegermutter am Essenstisch zu kommunizieren, aber ein Ö-Laut in der Sprache ist mir noch nicht untergekommen. Romani spreche ich nicht, aber auch da scheint es kein [ø] oder [œ]. Ich würde also fast ausschließen, dass das Romani-Namen sind. Es gibt in Rumänien ja aber auch immer noch eine existente sächsische Kultur, also könnten das auch deutsche Namen sein, die vielleicht nicht einmal sofort als deutsch zu erkennen sind. Dein Beispiel Michöls ist freilich eher jiddisch.--91.221.58.29 15:35, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö“ Das ő ist ja einfach ein ö mit Akzent, wie ó und o. Wobei der Akzent keine Betonung, sondern eine Änderung der Lautung anzeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das mag stimmen, ich spreche kein Ungarisch und meine ungarische Freundin schreibt mir gerade, dass sie persönlich (Privatmeinung!) die Umschreibung von ő als ö in einem deutschen Text akzeptieren könnte, aber auf Anhieb auch nicht weiß, ob es irgendwelche offiziellen Regeln dazu gibt. Ohne Not würde sie es jedenfalls nicht tun, wenn das Zeichen verfügbar ist, sollte ő genutzt werden. Aber das ist Privatmeinung. Sie weist noch darauf hin, dass der Nachname dann natürlich falsch ausgesprochen werden würde und unter Umständen Verwechslungsgefahr besteht. Für die Betreffenden wäre es wirklich unangenehm, wenn ihr Name ohne jede Not verfälscht wird. Aus meinem Studium kenne ich den berühmten Fall Alföldi/Alföldy, in dem die Falschschreibung sogar als ehrrührig aufgegriffen wurde. (Der eine der beiden Namen hat wohl einen deutlich höheren gesellschaftlichen Status als der andere …)--91.221.58.29 15:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Aber in beiden Namen ist doch das gleiche "ö"!? Man kann von der deutschen Seite auf die ungarische Seite wechseln, auch dort steht beide Male das gleiche "ö" im Lemma. --Dioskorides (Diskussion) 17:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es wurde auch gar nichts anderes behauptet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Diese beiden Ös haben wir im deutschen auch, mal geschlossen, dann offen, Beispiel: böser Mörder. Nur differenzieren wir das nicht in der Schrift. --Dioskorides (Diskussion) 16:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Rumänen unterscheiden nach Staatsangehörigkeit und Ethnie. Es gibt eine große ungarische Minderheit mit entsprechenden Namen. Beispiel László Tőkés. Heutzutage bemüht man sich auch, die Ungarn und die wenigen verbliebenen Deutschen korrekt zu schreiben, mal mehr mal weniger mit Erfolg. Der aktuelle (deutsche) Präsident heißt dort Klaus Iohannis, bei uns Klaus Johannis. --2001:16B8:BA4B:2500:2190:1650:7881:52C5 17:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da gibt es auch eine deutsche Minderheit in Rumänien. Die haben ein ö. Ganz normal! --176.1.130.21 08:06, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja klar, deswegen auch der Verweis auf Iohannis. Aber kennst du jemanden der deutschen Minderheit mit ő (also die ö-Striche etwas angeschrägt, wie von Le Duc de Deux-Ponts erwähnt)? --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 08:19, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Um das mit ö und ő mal für für Nicht-Phonetiker herunterzubrechen: das eine ist der Kurzvokal und das andere der Langvokal. Wie im Deutschen auch gibt es dabei Unterschiede nach Artikulationsort und -art, aber der phonetische Unterschied ist kurz und lang. Ungarisch gibt Langvokalen einen Akut (eigentlich einen Apex), dem Umlaut ő dann eben zwei. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:37, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Noch ein Link dazu: Doppelakut. 91.54.43.161 09:05, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das erinnert mich an Latein: ā (lang gesprochen) und a (kurz gesprochen). --Liebe Grüße Vincent (Diskussion) 18:19, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber schulbuchhaft. Im Echten Leben haben die Lateiner weder Kleinschreibung, noch Betonungszeichen gekannt. Um CVI (kuj) und QVI (kwi) semantisch und sprachlich auseinanderzuhalten, mussten mehrerlei eigentlich zusammenfallende /K/-Laute mitgeschleppt werden. Mein frühzeitig abgebrochener Ungarischkurs hat mich lediglich gelehrt, dass Akut bzw Doppelakut bedeutet, dass der Vokal gedehnt wird. Ansonsten beschränkt sich mein Ungarisch auf Brocken. Ich konnte im Sommer 1984 erfolgreich ein Kilogramm Zwiebeln an einem umgarischen Marktstand kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hoffentlich auch die richtigen Zwiebeln! ;) Unsere braunen Zwiebeln sind in Ungarn rot (die eine Sorte von Rot, Ungarisch hat zwei Arten von Rot), unsere roten Zwiebeln sind lila... Die Römer hatten durchaus als Längenzeichen den oben verlinkten Apex; er ging halt irgendwann verloren. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:56, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

ich suche Kontaktdaten des ehemaligen Politikers Josef Gruber

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Die Adresse seines Bureaus Salzburger Straße 2, W-8000 München, Deutschland --212.95.5.187 15:24, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bitte erst einmal erklären, welches politische Amt diese Person innehatte, um ihn korrekt identifizieren zu können. Büro spricht für Abgeordnete und W-8000 für Anfang der 1990er-Jahre, aber in Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (11. Wahlperiode), Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (12. Wahlperiode), Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (11. Wahlperiode) und Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (12. Wahlperiode) gibt es keinen Josef Gruber --BlackEyedLion (Diskussion) 15:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum steht das Wahlergebnis so schnell fest?

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Ich bin etwas verwundert: 2020 hat es noch mehrere Tage gedauert, bis Biden als Sieger feststand, dieses Mal stand Trump bereits in der Wahlnacht als Sieger fest.


Aber warum geht es jetzt so viel schneller? Trump hat dieses mal mit ungefähr so viel Vorsprung gewonnen, wie er beim letzten Mal verloren hat.

--2001:9E8:7400:3700:359C:A0D:518B:5FA3 16:02, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Aus den jeweiligen Artikeln: 2024 "Für 2024 zeichnete sich ein deutlicher Rückgang der vorzeitigen Stimmabgabe im Vergleich zur Ausnahmesituation 2020 ab"; 2020 "Ein eindeutiges Ergebnis stand am Wahltag noch nicht fest, da sich die Auszählung der Stimmen, auch aufgrund der großen Beteiligung per Briefwahl, in einigen Staaten mehrere Tage hinzog." --BlackEyedLion (Diskussion) 16:53, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Wahl des US-Präsidenten ist erst im Dezember 2024!? --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 16:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
und die Auszählung der Wahl erst im Januar... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:27, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Trump hat dieses mal mit ungefähr so viel Vorsprung gewonnen, wie er beim letzten Mal verloren hat." Da haben die meisten Leute eine andere Wahrnehmung - es war eine echte und eindeutige Klatsche dieses Jahr für die Demokraten. In einigen der entscheidenden Staaten war es vor vier Jahren äußerst knapp und es musste teils auch mehrfach nachgezählt werden. --Schwäbin 18:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
PS: Du vergisst vermutlich, dass bei der US-Wahl das Prinzip gilt "the winner takes it all". Wenn Trump in Georgia 0,2 % (!) hinter Biden lag, verlor er damit 16 Wahlmänner-Stimmen. Die 16 Stimmen sind aber weit mehr als die 0,2 % Unterschied bei den Wählerstimmen. --Schwäbin 18:20, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
2020 musste Trump die Wahl ja erst noch geklaut werden, dieses Mal haben die linksextremen Marxisten es nicht geschafft. Oder so. --JD {æ} 18:08, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Orange hat aber doch auch gestern bereits wieder von massivem Wahlbetrug gesprochen. Traditionell ohne jeglichen Funken Beweise, versteht sich. Da ist einfach ein Sprung in der Platte. „Das System“ muss sein erbitterter Gegner sein, sonst funktioniert sein Weltbild nicht, denn er ist ja der Heiland, der die USA von diesem System (Deep State oder was auch immer) erlösen will, damit sie wieder great gemaket werden können. --Kreuzschnabel 18:30, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Richtig, denn diesmal hat das Team-Trump die Briefwahltricks gelernt und selbst angewendet. --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 20:08, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Denke ich auch, alleine schon, weil er immer von Betrug spricht. "Wie der Teufel gesinnt, so traut er seinen Gesellen" sagte meine Großmutter immer, wenn jemand einen anderen irgendwelches Fehlverhalten unterstellt hat. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 15:00, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Wahlergebnis steht doch noch gar nicht fest. Gäbe es am 17.12. genug Faithless electors könnte es sogar noch kippen. Ich glaube nicht wirklich, dass das passieren könnte, aber wer weiss... Jedenfalls gäbe das nochmal ordentlich Zoff. Was ich glaube: dass es viel mehr Abweichler als sonst gibt. --2.173.85.228 19:52, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

In Nevada und Arizona wird immer noch gezählt. Dass Trump als Wahlsieger feststeht, liegt halt auch daran, dass es darauf nicht mehr ankommt. Auch bei der Repräsentantenhauswahl ist man mit dem Zählen noch lange nicht fertig; da steht es momentan 209:192, aber dem Trend nach werden die Republikaner dort wohl die Mehrheit erreichen. --Proofreader (Diskussion) 19:51, 7. Nov. 2024 (CET)--Proofreader (Diskussion) 19:51, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Mich wundert eher, dass die immer noch nicht mit Zählen fertig sind. In keinem Staat sind 100 Prozent ausgezählt und es wird keineswegs nicht nur in Nevada und Arizona weiter gezählt. In California sind z.B. nur etwas über 50 Prozent gezählt. Dennoch ist außer in Nevada und Arizona klar, wer in welchem Staat gewonnen hat. Dass 2020 der Sieger so lange nicht feststand, lag daran, dass in drei Staaten (Arizona, Wisconsin, Georgia) der Unterschied zwischen den Kandidaten hauchdünn war (zwischen 0,2 und 0,6 Prozentpunkten) und daher auch bei einem hohen Auszählungsstand der Staat noch nicht für einen Kandidaten zugeschrieben werden konnte. Hätte statt Biden Trump diese drei Staaten gewonnen, hätte er trotz des großen Vorsprungs Bidens im Popular Vote 269 Wahlmänner erreicht und damit ein Patt erzwungen mit Abstimmung über die Präsidentschaft im Repräsentantenhaus. --Erfurter63 (Diskussion) 22:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Die US-amerikanischen Stimmzettel sind weitaus umfangreicher als solche z.B. in Deutschland oder Frankreich.[6] Da finden mehrere Wahlen gleichzeitg statt und es wird für alle Wahlen auf einem einzigen Stimmzettel abgestimmt. Das heißt, dass da mehrere Durchgänge nötig sind, bis alles gezählt ist. Vergleichbar ist das mit den früheren Kommunalwahlstimmzetteln hierzulande, wo alle Kandidaten auf einem großen Blatt Papier gedruckt waren. --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Gestern hörte ich im DLF, dass Trump auch im Popular Vote mit 5 Mio Stimmen vor Harris liegt. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 15:04, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wahlbenachrichtigung und Nachsendeauftrag

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Googeln hat mich nicht schlau gemacht. Frage: Bekomme ich meine Berliner Wahlbenachrichtigung bei einem Nachsendeauftrag an die aktuelle Adresse in Bayern nachgeschickt? Oder wird sie nicht mit der normalen Post verschickt, so dass das nicht funktioniert? Wie kann ich ansonsten ohne die Benachrichtigung Briefwahl beantragen? --Rainer Z ... 20:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/w/wahlbenachrichtigung.html Setze dich rechtzeitig mit der Gemeinde, in der du deinen Hauptwohnsitz hast in Verbindung und kläre mit denen, ob du ins Wählerverzeichnis eingetragen bist. Und: https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/b/briefwahl.html »Wahlberechtigte, die per Briefwahl wählen wollen, sollten den Antrag auf Wahlschein und Briefwahlunterlagen so frühzeitig wie möglich bei der Gemeinde ihres Hauptwohnortes stellen. Sie müssen hierzu nicht den Erhalt der Wahlbenachrichtigung abwarten. Der Antrag kann formlos schriftlich, beispielsweise auch als E-Mail, oder mündlich gestellt werden. Er muss Familien- und Vornamen, Geburtsdatum und die Wohnanschrift enthalten. Eine telefonische Antragstellung ist unzulässig.«--92.117.129.147 20:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Okay. Mit Gemeinde dürft mein Rathaus gemeint sein. Da rufe ich dann mal an. --Rainer Z ... 21:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Musst Du nicht: Das geht online. Deine Wählerverzeichnis-Nummer, die in der Wahlbenachrichtigung stehen würde, muss bei der Online-Beantragung nicht zwingend angegeben werden. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:16, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bleibt noch die spannende Frage zu klären, warum Google diese relevanten Fundstellen offenbar nicht (mehr?) herausrückt: »Googeln hat mich nicht schlau gemacht.« (Rainer Zenz, 20:39, 7. Nov.2024) --92.117.129.147 10:09, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Oder wird sie nicht mit der normalen Post verschickt, so dass das nicht funktioniert?“: Manche Gemeinden verschicken Wahlbenachrichtigungen mit der Alternativpost (die mit den nichtgelben Briefkästen). Wenn Du dann einen normalen Nachsendeauftrag an die DPAG erteilst, bekommt das die Alternativpost nicht mit. Auch scheint deren Nachforschungsstelle weniger eifrig zu sein als die der DPAG. Da kann es also schon bei leichten Schreibfehlern dazu kommen, dass der Brief zurückkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Rotglas Verpackungen

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Ich suche Flaschen die man zum Beispiel im Supermarkt, beim Getränkehändler o.ä. bekommt und die Rotglas verwenden. Ich würde die gerne mit einem Glasschneider und weiterer Bastelarbeit in einen Farbfilter für Kerzen umbauen, genau genommen in eine Tischlaterne, also eine fast ganz geschlossene Konstruktion. Ich weiß dass man Teelichthalter u.ä. aus Rotglas für viel Geld kaufen kann, das möchte ich nicht, zumal die eh alle nicht hoch genug für meine Ansprüche sind, und wenn dann lächerlich teuer. Es soll möglichst viel Kerzenlicht gefiltert werden. Für den Deckel muss ich mir noch was ausdenken, weil da ja die ganze Hitze landet, an den oberen Rand kommen dann Lüftungsschlitze. --Uploader xyz (Diskussion) 15:10, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hallo,
vielleicht wirst Du bei kleinen Bierflaschen fündig?
VG --79.230.17.115 16:37, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne nur Bieflaschen in farblos, grün und braun. Kannst du mir da Marken nennen? Grüße --Uploader xyz (Diskussion) 17:10, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hi,
bin nicht so in der Materie drin, aber schau mal hier: https://duckduckgo.com/?q=karlsberg+mixery&t=newext&atb=v388-1&iax=images&ia=images
Vielleicht ist das Getränk auch nur rot(, wie gesagt Materie...)
VG --79.230.17.115 18:36, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Für viel Geld trifft es exakt. Kupferrubinglas mit Kupfer(I)-oxid als Farbmittel ist aufwändig und schwierig herzustellen, weil das Kupfer dabei weder zu metallischem Kupfer reduziert, noch zu zweiwertigem Kupfer oxidiert werden darf, da das andere Farben ergibt. Mit Selen lässt sich Selenrubinglas herstellen, das früher für rote Verkehrsampeln und Rücklichter und Rückstrahler von Straßenfahrzeugen verwendet wurde. Seit es transparenten roten Kunststoff gibt, macht das aber niemand mehr. Goldrubinglas erhält seine Farbe durch Gold(III)-chlorid, das in der Glasmatrix zu kolloidalem elementaren Gold reduziert wird. Das ist eine der teuersten Glassorten und wird z.B. für kunsthandwerkliche Gegenstände verwendet. Für Glasverpackungen macht das niemand, vielleicht gibt es irgendwelche teuren Parfüms in Rotglas. Auf den ersten Blick sind da aber auch lackierte Weißglasflacons dabei. Wahrscheinlich ist rote transparente Glasmalfarbe das Mittel der Wahl. Die ist aber oft nicht hitzefest, könnte also ansengen. Bei roten Grablichtern ist der Deckel deswegen meist aus Blech. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Na das nenn ich mal eine Expertenantwort! Danke Rotkaeppchen68! :) --Uploader xyz (Diskussion) 18:09, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab ne Idee: man könnte doch ein kleines Glas nehmen, dieses in ein ebenso hohes Glas mit größerem Durchmesser stellen und den Bereich zwischen den Gläsern mit einer rot gefärbten, nicht brennbaren und hitzetoleranten Flüssigkeit füllen. --Uploader xyz (Diskussion) 18:19, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wir haben hier rote transparente Trinkgläser. Wäre das nicht auch geeignet? --2A01:C23:8923:3C00:D97E:322F:314F:78BE 19:31, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Kommt auf die Temperaturbeständigkeit an. --Uploader xyz (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei einem schwedischen Einrichtungshaus gibt es in manchen Filialen diese Flaschen. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 19:04, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
das wird schon mal nix: „Spülmaschinenfest bis max. 60° C.“ --Uploader xyz (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das heißt doch nix! Kein Glas macht bei 60 °C schlapp. Wahrscheinlich geht's nur um Glaskorrosion in der Spülmaschine. Ich würde es einfach testen. Bei dem Preis ist das kein Risiko. --109.42.112.62 09:23, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Doch das heißt, dass da die Grenze ist, bei der das Glas noch keinen Schaden nimmt, drüber in der Produktbeschriebung steht ja auch, dass keine Getränke über 50° eingefüllt werden sollen. Ist dir noch nie ein Glas geplatzt weil du kochend heißes Wasser reingegossen hast? Als mir schon einige male in meinem Leben. Marmeladengläser zum Beispiel halten das aus (erst mit heißem Leitungswasser aufwärmen), bei anderen Sachen die in Gläsern verkauft werden, welche aber dort aber nicht heiß eingefüllt wurden (wie das bei Marmelade der Fall ist) sieht das ganz anders aus. Vor dem Hintergrund werde ich bestimmt keine bis zu 1400°C heiße Kerzenflamme auch nur in die Nähe eines solchen Glases wie dem Ikea Ding bringen. Die Aussage mit dass es egal ist wenn es kaputt geht, weil es kostet ja "nur" Geldsumme xy ist Unsinn. Geld zu erwirtschaften kostet Lebenszeit und Aufwand da hinzufahren oder das zu bestellen kostet Lebenszeit. Vor dem Hintergrund, dass es sehr wahrscheinlich nicht für hohe Temperaturen gedacht ist und wahrschenilich gerade deshalb auch zu diesem Preis verkauft wird, denke ich, dass es verschwendete Lebenszeit wäre, auszuprobieren, ob es nicht doch geht. Übrigens: ich hatte auch schon Gläser bei denen es mehrfach ging, sie die Kerze aushielten und dann plötzlich nach der x-ten Benutzung sprangen. --Uploader xyz (Diskussion) 09:38, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nur für Getränke bis max. 50 °C steht auch bei den ungefärbten Flaschen. Mir ist übrigens noch nie ein Honigglas geplatzt, in das ich kochendes Wasser gekippt habe. Und das waren schon viele. Die Kerzenflamme sollte das Glas sowieso nicht berühren. Angenommen, es gäbe eine rote Getränkeflasche im Supermarkt, vielleicht ein Weihnachtsbier o. ä.: wie willst Du denn da an Angaben zu zulässigen Temperaturen für diesen Behälter kommen? Richtig, da gibt es gar keine Angaben! Du musst so oder so testen und gehst bei selbst Gebasteltem immer das Risiko verschwendeter Lebenszeit ein. Aber wie Du meinst. Such ruhig weiter nach einer vorhersehbar fehlerfreien Lösung. --109.42.112.62 10:04, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Honiggläser werden mit kochendem Wasser sterilisiert bevor da Honig reingefüllt wird, deshalb müssen die das aushalten. Die Flamme selbst muss das Glas gar nicht berühren, denn in der Umgebung einer 1400°C betragenden Hitzequelle ist es auch immer noch sehr heiß. Du sitzt ja auch am Lagerfeuer und nicht darin oder? ;) Aber die Flamme kann das Glas natürlich berühren, wenn sie seitlich verweht wird durch Luftzug, oder Neigung des Behältnisses. Joa ich werd die Grabkerze nehmen denke ich, oder vielleicht doch das Cerankochfeld. --Uploader xyz (Diskussion) 10:25, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Schwierig. Anscheinen willst du das Billige nicht wegen mangelnder Hitzebeständigkeit und das Teure auch nicht wegen zu hohem Preis. --2001:871:69:D894:1D48:FA50:5AD5:1EDC 11:09, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das billige ist das Grablicht (Beispiel). Das Thema ist nun erledigt. --Uploader xyz (Diskussion) 11:13, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Uploader xyz, bei Aldi-Nord habe ich gerade Grablichter aus Glas für 1,99 gesehen. --2.173.4.39 15:46, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Grablicht bei Aldi. --2.173.4.39 15:51, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hey Klasse, vielen Dank! Und die kommen sogar ganz ohne Symbole von altertümlichen Folterinstrumenten aus! :D --Uploader xyz (Diskussion) 16:20, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Falls damit das Kreuz, an das Jesus genagelt wurde, gemeint ist, irrst Du. Das sechseckige Exemplar hat eins. Das Angebot ist schon etwas älter. Es gibt sicherlich nicht mehr in jeder Filiale welche. --2.175.7.149 10:18, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist eine Hypothese, aber anderes Thema. Ja auf dem Glas sehe ich es jetzt auch. Ich hatte da den Rotfilter für das Display an, da sieht man das dann nicht (also je nach Displayart, Helligkeit und Sättigung). Das würde wegfallen, hätte aber eh das rundlich genommen, weil dann der Schein nicht von den Kanten gestört wird. Ist aber eh egal, denn man kann es nicht bestellen wie es scheint. --Uploader xyz (Diskussion) 11:08, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
... und hier schauts auch so aus als ob nicht der Inhalt, sondern die Flasche rot ist. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 19:09, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja gut 24 Teuro plus Versand... da kann ich dann auch die "günstigen" Windlichter von Onlineshop xy nehmen. ;D Und hier denke ich auch, dass es wahrscheinlich nicht für die Temperaturen in der direkten Umgebung einer Kerzenflamme gedacht ist. --Uploader xyz (Diskussion) 19:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du selbst schriebst ''beim Getränkehändler''. Dort wirst du kaum Flaschen ohne Inhalt bekommen. --2001:871:69:D894:1D48:FA50:5AD5:1EDC 11:08, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Gibt es keine Getränke die heiß abgefüllt werden? Ich weiß das nicht ich trinke eigentlich nur Leitungswasser. --Uploader xyz (Diskussion) 11:13, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Doch, Fruchtsäfte werden heiß abgefüllt. Oder in der Flasche erhitzt, um sie haltbar zu machen. Mehrwegflaschen werden auch heiß gespült. --Digamma (Diskussion) 23:04, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja sowas dachte ich mir, pasteurisiert. --Uploader xyz (Diskussion) 11:03, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht wären Grablaternen geeignet? Die sind oft aus rotem Echtglas und preisgünstig zu bekommen (Beispiel), zumindest sollte ihre Färbung ausreichend hitzebeständig sein, denn da brennt ja bestimmungsgemäß schon eine Kerze darin --92.117.129.147 20:00, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Tatsache, Glas. Ich dachte die sind immer aus Plastik... Danke ich gucke mal. --Uploader xyz (Diskussion) 20:09, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
glasähnlich
Noch eine Idee: Besorg Dir vom Elektroschrott ein altes Glaskeramikkochfeld und schneide das mit dem Glasschneider in passende Stücke, aus denen Du dann eine polyedrische Tischlaterne bastelst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
:D mach ich! --Uploader xyz (Diskussion) 10:27, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Uploader xyz (Diskussion) 10:28, 9. Nov. 2024 (CET)

Kann man nicht-waschbare Felle waschbar machen?

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Es gibt für Felle unterschiedliche Gerbungen. Einige gegerbte Felle darf man nicht waschen, weil die Gerbstoffe sonst herausgewaschen und das Leder der Felle hart werden würde, hängt halt von der Gerbart ab. Kann man solche Felle erneut gerben, mit einer Gerbung die das waschen des Fells danach erlaubt? Zum Beispiel indem man die wasserlösliche Gerbung rauswäscht und dann eine wasserunlösliche Gerbung durchführt? Alles ohne synthetische Stoffe wie Formaldehyd und Co bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 17:21, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

was sagt denn wohl der @Kürschner dazu? --elya (Diskussion) 18:02, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vermutlich ja, auch wenn ich noch nichts von einem solchen Fall gehört habe. Nur dürfte es sich vom Aufwand her nicht lohnen. Falls der Preis eine untergeordnete Rolle spielt, kann ich mich gern erkundigen. Danke elya. -- Kürschner (Diskussion) 19:41, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wieso soll sich das nicht lohnen? Man kann das doch selber daheim machen. Waschen ist ja leicht und Gerben mit Eieren gibt es zig Anleitungen und Videos zu. Wenn man dafür jemanden beauftragt, ja dann wird es wahrscheinlich teuer. --Uploader xyz (Diskussion) 19:50, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Womit eine Ente (2CV) betanken?

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Ist es für den 46 Jahre alten Motor einer Ente schädlich, wenn ich 95er Super E5 tanke? Oder sollte ich ihm besser Super Plus (ROZ 98) gönnen? Wobei ich gar nicht weiß, ob dieser teuerste Kraftstoff nicht auch eine Bio-Beimischung enthält. --Wwwurm Paroles, paroles 18:36, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Einfach mal den Eintrag von 2CV-Wiki weitergereicht -- southpark 18:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
2CV-Wiki – was es nicht alles gibt! :-))
Vielen Dank, Southpark, der Link hilft mir weiter. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 19:00, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Motoren A06/635 und AM2 sollten 98 Oktan bekommen, die anderen (niedrigere Verdichtung) mögen 95er, 5% Ethanol ergibt erfahrungsgemäss keine Probleme. Kwak kwak --RAL1028 (Diskussion) 19:03, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Sind das Werksbezeichnungen für die Motoren? Da muss ich mir wohl mal das Motorenschild der Dyane 6 ansehen; die hat ja eine höhere Verdichtung bekommen, um sie auf satte 32 PS hochzupimpen. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 19:31, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mal in die Abschmierbibliothek gegangen: Laut Werkstatthandbuch Citroen von 2011 sind alle, auch bei 9:1 Verdichtung, mit Superkraftstoff zufrieden. Gilt für alle Schlickrutscher, von Ente über Diane und Acadiane, Ami 6 & 8 bis zum Mehari. --RAL1028 (Diskussion) 20:16, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und was ist mit den Ventilsitzen? Manche Motoren hatten ungehärtete Ventilsitze, weil im Kraftstoff ja sowieso Tetraethylblei drin war, was die Ventilsitze schmiert. Ich kenne es vom Renault-Motor eines 1970er-Jahre-Winterdiensttraktors, dass da Bleiersatz zum Kraftstoff hinzugefügt werden muss, um die Ventilsitze am Leben zu erhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hatten die 2CV Maschinen nie ein Problem mit. Es würde auch im obigen Werkstatthandbuch verzeichnet sein. Es gab mal für die hysterische deutsche Kundschaft eine Sonderserie "I fly bleifrei", was jedoch eine PR Aktion war, da (wie so viele andere Motoren auch anderer Hersteller) die 2CV Motoren alle bleifrei fliegen und schweben konnten, Die "I fly bleifrei" Enten und Erpel hatten normale Serienmaschinen verbaut. --RAL1028 (Diskussion) 21:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Googletreffer zu https://www.google.com/search?q=i+fly+bleifrei&udm=2&sa=X&bih=1105&dpr=1 haben meine vierjahrzehntealte Erinnerung bestätigt: Grüne Deuxchevaux mit werksseitigem I-fly-bleifrei-Decal. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was für eine wunderhübsche Bildseite, Rotkaeppchen! Meine Lady Dy ist allerdings im 70er-Jahre-typischen Orangerot gehalten. Was für die Sprit- und Schmierstofffrage aber nicht wesentlich ist. --Wwwurm Paroles, paroles 21:22, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Woran man aber denken sollte, weil heute kaum noch anzutreffen/in Vergessenheit versunken, das ist das Abschmieren der Achsschenkelbolzen. Spätesten zu jedem Ölwechsel, besser auf halbem Wege bei fünftausend Kilometern. Leicht ranzukommen. Verschleissteile bleiben die aber dennoch. --RAL1028 (Diskussion) 01:42, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das soll es auch beim VW Käfer gegeben haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Weg zu Neuwahlen

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Im Moment fordern alle Oppositionsparteien von Scholz, die Vertrauensfrage zeitnah zu stellen. Was hindert sie daran, statt dessen einfach Merz zum Kanzler zu waehlen, der dann die Vertrauensfrage unmittelbar nach dem Erhalt der Ernennungsurkunde in seiner Antrittsrede stellen kann, so wie es Kohl 1982 getan hat ? Niemand wuerde ihm unterstellen, dann einfach bis zum regulaeen Wahltermin amtieren zu wollen, da eine baldige Neuwahl offensichtlich auch im Interesse der CDU ist. -- Juergen 86.111.154.116 20:52, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Das wäre ein zweiter Kemmerich. Für ein konstruktives Misstrauensvorum braucht man die Stimmen der AfD (oder einen signifikanten Anteil von SPD oder Grüne). Wenn Merz sich mit Hilfe der AfD ins Amt wählen lässt (selbst nur vorübergehend), wird die Brandmauer vollkommen unglaubwürdig.--2A02:8109:BD1D:4400:2112:6D58:E965:2185 20:57, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ach so, ja. Danke. -- Juergen 86.111.154.116 21:30, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Abgesehen davon wäre Merz für solch einen Trick auf Bundespräsident Steinmeier angewiesen, der solch ein Manöver durchwinken müsste. in seinem Urteil zur Bundestagsauflösung 2005 hat das BVerfG durchblicken lassen, dass es bei einem frisch gewählten Kanzler nicht mehr so einfach ist wie damals bei Kohl; nach den heutigen Maßstäben würde das wohl so nicht mehr durchgehen. --Chianti (Diskussion) 22:07, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Chianti Selbst wenn ein Misstrauensantrag mit Unterstützung der FDP, AfD und BSW Erfolg hätte (was zumindest zweifelhaft erscheint), gäbe es dadurch anders als 1982 keine solide Parlamentsmehrheit für eine Regierung wie damals von Union und der überwiegenden FDP. Von daher dürfte eine nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum gestellte Vertrauensfrage von Merz verfassungsrechtlich kaum bedenklich sein. --Erfurter63 (Diskussion) 18:29, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hier wurde folgende Begründung geliefert: Die Frage, ob die AfD-Bundestagsfraktion einem konstruktiven Mißtrauensvotum von Seiten der Unionsfraktion folgen und Friedrich Merz wählen würde, beantwortete Weidel ausweichend. „Eine Unterstützung eines konstruktiven Mißtrauensvotum würde dem Weg zu Neuwahlen zuwiderlaufen“, sagte die AfD-Parteivorsitzende im Bundestag. „Wir wollen als AfD-Fraktion einen ganz klaren Schnitt.“
Die AfD-Fraktion wolle eine neue Regierung, sagte Weidel. Dies sei auch der Wunsch der Bürger, betonte die AfD-Politikerin. Ein „Rumpfkonstrukt“, das halbhaltend weiter mache, sei keine Option. Diesen Wunsch habe auch die Union mit ihrer Forderung nach Neuwahlen deutlich gemacht. --Schwäbin 22:32, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Nein, das kommt nicht infrage“, versichert Friedrich Merz. --Heletz (Diskussion) 07:24, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Todesdatum Caesars - Wochentag

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Es ist mir leider nicht gelungen, herauszufinden, an welchem Wochentag GIC zu Tode gebracht worden sein soll. Das konventionelle Datum ist "die Iden des März", also der 15. März 44 v. Chr. Wenn man den Julianischen Kalender stur rückwärts rechnet, kommt dafür ein Mittwoch heraus. Ob das aber nun tatsächlich der 4. Tag nach dem jüdischen Sabbat war, ist nicht so klar. Es ist nämlich auch nicht so klar, zu welchem Datum das Jahr 44 BC überhaupt anfing (haha, am 1. Januar...), weil mit den Schaltjahren erst einmal ein ziemliches Durcheinander herrschte und erst Augustus ab 5 BC da wieder eine endgültige Ordnung reinbrachte, so daß ab dem Jahr 8 AD bis ins 16. Jh. hinein hübsch alle vier durch 4 teilbaren Jahre ein Schalttag eingebaut wurde (Und ab "Gregor" gab es dann wieder Unordnung). Und außerdem sagte "Mittwoch" den Römern nichts - die hatten nämlich eine von A-H numerierte Acht-Tage-Woche. Also: Wann ist der Diktator über die Klinge gesprungen? (Eine einzelne Quelle behauptet: an einem B-Tag.) --2.241.16.57 21:05, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Genau das Durcheinander mit den Schaltjahren zwischen 45 v. Chr. und 8 n. Chr. macht es schwierig, die Wochentage zu bestimmten Daten zu bestimmen. Ich nehme an, Kalenderreform des Gaius Iulius Caesar hast du gelesen, wo ein bisschen was dazu erklärt wird. Etwas detaillierter ist en:Julian_calendar#Leap_year_error. Da sind einige begründete Vermutungen und Theorien erläutert, welche Jahre denn als Schaltjahre begangen wurden, und davon hängt natürlich ab, auf welchen Wochentag ein Datum fällt. Die historischen Quellen sind aber offensichtlich nicht ausreichend, um das sicher bestimmen zu können und so liest man da als Fazit: "Due to the confusion about this period, we cannot be sure exactly what day (e.g. Julian day number) any particular Roman date refers to before March of 8 BC"; das lässt sich letztlich wohl nur mit einer Genauigkeit von +- ein oder zwei Tagen sagen. --Proofreader (Diskussion) 01:58, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Im Prinzip müssen wir das dann also so akzeptieren. Ich hatte nur die schwache Hoffnung, daẞ es so etwas wie "Korrespondenztafeln" geben könnte, in denen für astronomische Ereignisse (z. B. Bedeckungen) zu den "jüdischen" Kalenderdaten (denen sich Wochentage präzise zuordnen lassen), auch "römische" Tage angegeben sind. Aber vielleicht ist das zuviel verlangt oder der entsprechende Beleg noch nicht ausgegraben... --77.1.192.70 05:24, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bezweifle, dass sich für die damalige Zeit jüdischen Kalenderdaten Wochentage präzise zuordnen lassen. Der jüdische Kalender beruhte damals noch auf Beobachtung des Neulichts und nicht auf Rechenregeln. Genau rekonstruierbar ist aber z.B. der ägyptische Kalender. Und ja, Daten von astronomischen Ereignissen wären hilfreich. --Digamma (Diskussion) 23:09, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Wochentagszählung ist vom Kalender unabhängig. Die Juden hatten präzise alle sieben Tage ihren Sabbat, und welcher Kalendermonat gerade war, ist davon unabhängig (und konnte wegen der Mondbeobachtungen variieren). --95.113.46.215 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja sicher. Was ich sagen wollte: Auch wenn man für den Todestag Cäsars das Datum im jüdischen Kalender weiß, weiß man immer noch nicht den Wochentag, weil man im damals gültigen jüdischen Kalender nicht vom Datum auf den Wochentag schließen konnte. Höchstens mit einem Tag Abweichung. --Digamma (Diskussion) 14:48, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Patch-Clamp-Technik in der Hirnforschung

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Das Messen von  Zellsignalen mit der Patch-Clamp-Technik ist eine Spannungsmessung. Dafür benötigt man immer zwei elektrische Leitungen. Wie legt man bei der Patch-Clamp-Technik den Bezugspunkt fest? Wählt man den Arbeitstisch oder das Gehäuse des Mikroskops? Oder steckt man irgendwo einen Draht ins Gewebe und bezeichnet das als Referenzpunkt (Nullpunkt)?

--2A02:810D:A480:5CE8:AD74:6ABB:240C:C0B7 15:29, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gegenelektrode ist der Erdungsanschluss vom Amplifier. Ansonsten auch das Mikroskop und ggf. auch die das Sample umgebende Lösung erden (wobei das eventuell auch schlecht sein kann wegen Oxidationsreaktionen). --Hareinhardt (Diskussion) 12:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke, schon klar. Ich frage mich: wie groß und wie reproduzierbar ist der elektrische Widerstand zwischen dem Erdungsanschluss (Kupferdraht) und der unmittelbaren Umgebung der gemessenen Zelle (= extrazelluläre Matrix dieser Zelle). So, wie geschildert, beträgt der Abstand einige mm, da können viele Störquellen (=Aktionspotentiale) dazwischen liegen, die einen hohen Rauschpegel erzeugen. Eigentlich müsste die zu messende Zelle in einem gut leitenden Bad liegen, das ein definiertes Bezugspotential sicherstellt. --2A02:810D:A480:5CE8:2542:2642:7B60:8A3 16:50, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Format (Person), mit oder von?

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Hallo, ich meine mal gehört zu haben, dass es heißt: Das ist ein Mann von Format. Kann man das auch sagen? Oder verwendet man grundsätzlich nur das Wort mit? Also: Das ist ein Mann mit Format. Gruß--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 17:34, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Man kann in Deutschland alles sagen. Tatsächlich sagen bzw. schreiben mehr Leute von Format als mit Format: https://books.google.com/ngrams/graph?content=Mann+von+Format%2CMann+mit+Format&year_start=1900&year_end=2022&corpus=de&smoothing=3 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:42, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Duden kennt nur "von Format" https://www.duden.de/rechtschreibung/Format --Graf Foto 17:51, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
BlackEyedLion, danke für den Link. Leider ist mir nicht klar wie man wohl zu den Werten gekommen ist?--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 17:52, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das sind Auswertungen deutscher Bücher: https://en.wikipedia.org/wiki/Google_Books_Ngram_Viewer (haben wir keinen deutschen Artikel dazu?). Gruß --Graf Foto 17:55, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Graf Foto, auch dir ein Dank für den Link. Ich habe mir das für mich übersetzt und finde das interessant und habe wieder was gelernt. Erstaunlich ist bei dem was BlackEyedLion verlinkt hat, es gab nach 1980 einen besonders hohen Anstieg für die Häufigkeit der Verwendung von: "Mann von Format". Was da wohl der Grund für die Häufigkeit der Erwähnung in Büchern war. Das wird sich wohl nicht ergründen lassen. Gruß--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 18:19, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt nicht nur Männer von Format. Auch Personen von Welt, von großer Gewandtheit, von bedeutender Schnelligkeit von unglaublicher Langsamkeit, von gutem Geschmack, von einprägsamer Gestalt etc. sind bekannt, und wenn es unbedingt sein muß sogar von reinem Geblüt, aber wenigstens noch kein Kind von Traurigkeit. --88.130.120.115 05:03, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

wo befindet sich der größte Meeresfelsen Deutschlands

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--2001:871:22B:8065:8C03:1545:3227:8895 21:28, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

aus dem Bauch heraus! würde ich Rügen und dort Kap Arkona vermuten. --Elrond (Diskussion) 23:00, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Falls die Lange Anna noch steht, würde die um ein paar Meter gegenüber Arkona gewinnen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:10, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was genau ist mit der Frage gemeint? Klippen? Darf das Objekt auch ein Brocken unter Wasser oder an Land sein? Schließlich kann das vor Urzeiten am/im Meer entstanden sein. --109.42.112.17 09:41, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Muss das dazugehörige Meer noch existieren? Sonst wird man sicher in den Alpen fündig. --2003:D9:1F1B:4000:C0A9:238C:B73A:C6F1 11:55, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Als einzelne Klamotte? Buskam. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das allerdings ist als Geschiebe (Findling) kein Fels, sondern „nur” ein Stein. Es wurde aber doch ausdrücklich nach Meeresfelsen gefragt. --88.130.120.115 13:41, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und was ist das? Ein Felsen am Meer, im Meer oder unter Wasser? --Optimum (Diskussion) 13:46, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt auch Felsen aus Meer, siehe Kreide (Gestein)#Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Twitter-Algorithmus?

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Wieso tun eigentlich mache Leute so als ob man große Kontrolle über die öffentliche Meinung durch Algorithmen herstellen kann, wenn der Empfehlungsalgo von Twitter doch öffentlich verfügbar ist?

--2A02:8071:60A0:92E0:9D59:BAF5:726C:6937 21:48, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Der Algorithmus ist nur die halbe Miete. Solange Du die Daten nicht kennst, die als Eingabe des Algorithmus dienen, kannst Du über eine Ausgabe nur spekulieren. Die Eingabedaten wird X, wie Twitter neuerdings heißt, aber nicht offenlegen, weil sie entweder Betriebsgeheimnis sind oder dem Datenschutz unterliegen. --2003:F7:DF20:CD00:9942:FCAC:BA2D:68FE 23:59, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die öffentliche Verfügbarkeit des Algorithmus allein genügt nun einmal nicht, um seine Wirkung auf die öffentliche Meinungsbildung zu unterbinden, wenn nur genügend Menschen sich diesem Treiben aussetzen, insbesondere wenn sie es tun, ohne sich seiner schädlichen Wirkungen überhaupt bewußt zu sein. Siehe: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2025334119
Das ganze hat neben den Algorithmen selbst vor allem mit Psychologie zu tun, es geht darum, was die breite öffentliche Anwendung dieser Algorithmen mit den Menschen macht, die sich unter ihren Einfluß begeben. Es geht um Dinge wie selektive Wahrnehmung, und genau diese selektive Wahrnehmung wird durch die Algorithmen sozialer Netzwerke bewußt und gezielt verstärkt, das ist genau ihr Sinn, um Klickraten zu erhöhen und Nutzer auf der Seite zu halten (Verweildauer). Als Nebenwirkung erzeugen sie Bestätigungsfehler, die zu einer Fanatisierung der eigenen Weltsicht führen, vor allem wenn von Algorithmen gesteuerte soziale Netzwerke als einzige Informationsquelle genutzt oder nur diese als alleingültige Wahrheit akzeptiert werden.
Hinzu kommt: Nur ein Teil der Algorithmen von Twitter wurde offengelegt. Den Rest verstehen angeblich nichteinmal seine Schöpfer. Was zählt, ist also das Ergebnis, und das ist recht eindeutig: Die Algorithmen wirken höchst effizient. Anders ist es kaum erklärbar, daß in einem Land, in dem sich die Bürger aller politischen Lager ihrer langen Demokratiegeschichte rühmen, ein Kandidat gewählt wird, der von sich selbst stolz verkündet, ein Diktator sein zu wollen. --88.130.120.115 14:59, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Also mal halblang, wir verstehen auch nicht die Auswirkungen von Fernsehen oder Zeitungen auf die Psyche vollständig. Dennoch werden diese nicht verboten oder so.
Was den Bestätigungsfehler angeht: Da kann Twitter ja nix für. Wenn dir der Algorithmus regelmäßig auch Kritiker und Andersdenkende in die Timeline gibt, aber du die ignorierst. Dieses Verhalten verwenden doch letztlich alle.Die Leute, die das Gendern voranbringen, hören sich sicherlich auch nicht dauernd Genderkritiker an. Wieso erwartet man etwas anderes? --2A02:8071:60A0:92E0:A491:3412:6C7B:4D31 16:42, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie hoch ist der Anteil der Nichtchristen in der CDU?

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Wie hoch ist der Anteil der Nichtchristen in der CDU? --Pistolius (Diskussion) 23:11, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Der WP-Artikel sagt zu Deiner Frage: „Laut einer Studie der Freien Universität Berlin von 2005 bekennen sich 51 Prozent der CDU-Mitglieder zur katholischen Konfession, 33,3 Prozent geben ein evangelisches Bekenntnis an und 15,7 Prozent fühlen sich keiner Kirche zugehörig.“ Angehörige anderer Religionen waren vor 20 Jahren entweder eine Marginalie oder die Zahl wurde damals nicht erhoben. --Wwwurm Paroles, paroles 23:43, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Etwas aktuellere Zahlen gibt die deutsche Parteimitgliederstudie von 2017. [7] In der maßgeblichen Textstelle steht: „Richtet man den Blick auf die Mitgliedschaften der einzelnen Parteien, erkennt man dramatische Unterschiede, die sich mit den Implikationen der Cleavage-Theorie weitgehend decken: Die Mitglieder der beiden Unionsparteien sind jeweils zu mindestens 90 Prozent Angehörige einer der beiden großen christlichen Religionsgemeinschaften. In der CSU dominiert dabei die katholische Kirche deutlich stärker als in der CDU. Der Anteil der Konfessionslosen ist in beiden Parteien äußerst gering und weist jeweils auch nur eine leicht steigende Tendenz auf.“ --Bildungskind (Diskussion) 05:16, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

10. November

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Hans Christian Andersen: Formens evige Magie (Et poetisk Spilfægterie)

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Gibt es eine schöne, gemeinfreie Übersetzung dieses Gedichtes? Online finde ich eine Übersetzung von 1996, aber da weiß ich nicht, wie es mit der Lizenz aussieht. Meine Hoffnung ist, dass es schon im 19. Jahrhundert übersetzt wurde und die Übersetzung daher inzwischen gemeinfrei ist. Aber nach längerer Recherche fand ich nichts. Kann da jemand weiterhelfen? (Wer übrigens des Dänischen hinreichend mächtig ist, Zeit hat und poetisch übersetzen kann, kann auch gerne seine Übersetzung einfach hier posten; ich will einfach nur irgendeine Gedichtübersetzung verwenden, traue mich aber nicht daran, selbst das zu übersetzen …) Vielen Dank im Voraus! --Bildungskind (Diskussion) 05:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was ist nachhaltiger für nationalen Versand? Großer gerauchter Karton oder kleiner neuer Karton?

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Wir verwenden für gewerblichen Versand häufig gebrauchte Kartons, in denen wir Ware erhalten haben. Diese sind aber auch häufig größer als notwendig. Daher stellte sich uns die Frage, was bei nationalem Versand überhaupt nachhaltiger ist - ein neu produzierter Maxibrief-Karton (ca. 25x15x5 cm) oder ein drei Mal so großer gebrauchter Karton? Klar, neue Kartons kosten im Gegensatz zu gebrauchten Geld, aber das Handling gebrauchter Kartons ebenfalls (Überkleben von Lables und Barcodes, Lagerung, mehr Klebeband). Füllmaterial für die größeren gebrauchten Kartons ist kein Kriterium, das haben wir sowieso im Überschuss aus Lieferungen. Viele Grüße, Linnea ~~----

--2003:DD:3F4D:9A00:612E:B9C5:98E1:C158 08:55, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich war versucht die Überschrift zu korrigieren, aber eigentlich hat mir das Kopfkino richtig gut gefallen. Gerauchter Karton, bitte bleibe! 78.51.225.122 09:30, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
+1 --tsor (Diskussion) 09:45, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Viel der Verarbeitungskosten sind pro Stück (z.B bei der Sortierung) und vor allem vom Gewicht abhängig, und viel weniger von der Grösse. Gerade was Umweltkosten des Transport betrifft, ist das Gewicht der ausschlaggebende Punkt. Ein grösserer Karton ist in der Regel schwerer, schon wegen dem zusätzlichen Füllmaterial. Heisst schwerere Verpackung produziert auch mehr CO², das müsste durch die Einsparungen durch Wiederverwendung herein geholt werden. Was durchaus im machbaren Rahmen liegt. Von den vier Punkten „(Überkleben von Lables und Barcodes, Lagerung, mehr Klebeband)“ sind die ersten 2 auch bei neuem Karton fällig, auch da muss eine Etikette und Barcode rauf. Lagerung auch nur bedingt, den die neuen müssen bis zur Verwendung auch gelagert werden, und die alten bis zur Abholung zwecks Wiederwertung ebenfalls. Bleibt also nur noch Klebeband, da hast du wirklich was, dass negativ in die Umweltbilanz einfliesst. Mein Bauch sagt mir; Der Alter Karton wird vermutlich umweltfreundlicher sein, aber garantiert ist es definitiv nicht. Wenn es sich wirtschaftlich rechnet (Auch wenn Restsumme 0 € ist) die alten Verpackungen weiter zu verwenden, dann würde ich es definitiv auch machen. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Jein. Aus meinen lang vergangenen Tagen als studentischer Nahverkehrsschrubber im Siebeneinhalbtonner ist mir die Abrechnung nach Raumgewicht in Erinnerung. Pakete, die fast nichts wiegen, brauchen halt doch einen ganzen Laster, um von A nach B zu kommen, mit entsprechenden Energiekosten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:50, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Klar wenn du vereinfacht gesagt nur Luft transportierst, dann ist das Volumen ein Problem. Wenn du Laster voll hast aber noch nicht an maximaler Auslastung des Fahrzeuges bist. Der Verbrauch des LKW sinkt dadurch aber auch wenn er nicht Maximallast befördern muss, dafür steigt der Leergewichtsanteils des LKW in der Gesamtrechnung. Kommt halt auch bisschen darauf an was im Paket ist. Soviel kann ich dir aber sagen, mit Bücher (und anderen Druckware) kriegst du übers Volumen keinen Post-LKW voll, da ist sein maximales Ladegewicht deutlich früher erreicht. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Kann man ausrechnen: 90 qm3 Ladevolumen und 24 t Nutzlast eines Sattelaufliegers bedeuten 260 Kilo als optimales Gewicht für einen kubikmetergroßen Karton; DHL setzt bei Berechnung nach Volumengewicht 200 Kilo an. Als ehemaliger UPS-Lader erinnere ich, dass "dicht stauen" eine wichtige Regel war, weil die Container immer schon voll waren, lange bevor die Gewichtskapazität erreicht gewesen wäre. Beim Sammelguttransport scheint es also tatsächlich vor allem ums Volumen zu gehen. Heißt im obigen Beispiel: Wiegt der eingesparte Karton auf, dass es drei Lkw-Fahrten statt einer braucht? Das ist von der Transportentfernung abhängig, lässt sich also nicht beantworten. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:21, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wir wissen doch gar nicht, was der Fragesteller verschickt. Aus meiner täglichen beruflichen Erfahrung: DHL hat Maximalmaße, was die Paketgrößen schon einschränkt. Wichtig ist für DHL das Gewicht, dass muss in der Geschäftskundensoftware bei DHl zwingend angegeben werden. Ständig neue Kartons kaufen halte ich für die schlechtere Alternative. Der Einsatz von Klebeband hängt vom Kartonzustand ab. Muß ich ihn "wasserdicht" verpacken, damit er noch zusammenhält (da braucht es auch mal Mut ihn wegzuschmeißen) oder reichen zwei, drei kurze Streifen aus? Interessanter ist dann schon eine Paketbandmaschine, die sich für häufigen Kartonversand schon lohnt. Sie ersetzt zuviel Klebeband und macht es dem Paketboten beim Handling leichter. Da Füllmaterial vorhanden zu sein scheint, würde ich gebrauchte Kartons vorziehen. Füllmaterial muß auch nix wiegen. Luftpolsterfolie oder so ne Art Lufttaschen wiegen quasi nix. Einziger Punkt: neue Kartons sind gefaltet und sparen Platz, für gebrauchte brauch ich mehr Platz, das ist aber schon alles. --scif (Diskussion) 12:40, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Rudolph Buch Du meinst vermutlich m3 und nicht qm. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 13:17, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, ich meine natürlich Qubikmeter ;-) Hab´s oben korrigiert, danke. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:34, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Noch ein ökologischer Aspekt, der gegen neue Kartons spricht. Die Herstellung von Wellpappe geht nicht ohne Anteil an Sulfatzellstoff. Dieser wird aus Holz oder einem anderen Cellulosefasergrundstoff hergestellt. Soweit nachwachsend und nachhaltig. Die für den Prozess notwendigen Chemikalien Natriumhydroxid, Natriumsulfid und Natriumsulfat müssen energieaufwändig aus schwefelhaltigen Mineralien und Kochsalz (Chloralkalielektrolyse) hergestellt werden, wobei auch umweltschädliche Zwischen-, Neben- und Koppelprodukte entstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wer versteht Goethe?

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Liebe Wikipedianer, ich brauche ein bisschen Hilfe beim Verstehen von Goethes Faust. Im "Gesang der Erzengel" kommen zwei Zeilen vor, deren Bedeutung sich mir verschließt:

:''Da flammt ein blitzendes Verheeren''

:''Dem Pfade vor des Donnerschlags.''

Faust I, Verse 263-264

Es handelt sich hier ganz offensichtlich um die dichterische Umsetzung von Blitz und Donner, aber der Dativ von "dem Pfade" und der Genitiv von "des Donnerschlags" bleiben mir vollkommen unerklärlich. Kann mir einer von Euch die Struktur dieses Satzes erklären? Vielen Dank für die Mühe! [8] --2003:DE:FF05:8C00:44AC:C6FE:77BD:5E68 11:59, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Eine zugegebenermaßen sehr gewundene Struktur, aber: Erst kommt das Verheeren des Blitzes (blitzendes Verheeren), dann das Verheeren des Donnerschlags? -- 79.91.113.116 12:04, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich bin zwar kein Großlyriker, aber ich lese das so: Der verheerende Blitz entflammt (übertragen möglicherweise „erleuchtet“) einen Weg, und das tut er – physikalisch vollkommen korrekt –, bevor der Donner poltert („vor des Donners Schlag“). --Wwwurm Paroles, paroles 12:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Der Blitz flammt dem Pfad vor, analog zu: "ich habe dir schon vorgearbeitet" (die ersten Arbeitsschritte für einen anderen erledigt). "des Donnerschlags" ist ein Genitivattribut zu "dem Pfade", das wegen des Versmaßes an einers etwa ungewöhnlichen Stelle steht. 91.54.43.161 12:58, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
+1. „vorflammen“ im Deutschen Wörterbuch.--193.154.237.48 17:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

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