Diskussion:Bonobo

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A02:908:5A4:B000:9D7B:7CFE:9D27:5CBF in Abschnitt "Der erste Ganzgenom-Vergleich zwischen der positiven Selektion von Schimpansen und Bonobos..."
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Namensgebung Bonobos[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird als eine Erklärung des Namens "Bonobo" die falsch wiedergegebene Stadt Bolobo gennat. Es gibt aber auch noch eine andere Erklärung. Claudine André vertritt in dem Buch "Wilde Zärtlichkeit" Piper Verlag 2009 auf Seite 56f die These, der Name stamme aus der Proto-Bantu Sprache und bedeutet "Anrainer". Der, der auf der anderen Seite des Flusses lebt. (nicht signierter Beitrag von Stavoks (Diskussion | Beiträge) 21:54, 25. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Das ist so, mit Verlaub, hanebüchener Unsinn. Die Proto-Bantu-Sprache (korrekt: Ur-Bantu oder Grundsprache der Bantu-Sprachfamilie) ist eine rein durch Rekonstruktion bekannte Sprache und wurde vor mindestens ca. 4000 Jahren gesprochen. Aus so einem Rekonstrukt (das ohnehin ständig akademischer Diskussion und Änderungen unterworfen ist) werden in aller Regel keine Tier- oder sonstigen Bezeichnungen in moderne Sprachen entlehnt. (Da müßte es sich schon um einen extrem außergewöhnlichen Fall handeln, wie den, daß germanische Runen z. T. mit rekonstruierten urgermanischen Namen bezeichnet werden.)
Leider habe ich keinen Zugriff auf das Buch und kann daher weder das Zitat selbst (vielleicht ist es falsch wiedergegeben) noch akademisches Niveau und Zuverlässigkeit der Quelle überprüfen. Ich bezweifle aber stark, daß es sich um eine wissenschaftliche Quelle handelt (bestenfalls handelt es sich um eine populärwissenschaftliche Veröffentlichung), zumal Frau André anscheinend selbst gar keine ausgebildete Wissenschaftlerin ist (trotz der Veröffentlichung in Furuichi und Thompson 2008) und schon gar keine Sprachwissenschaftlerin! Gut denkbar, daß sie noch nicht einmal Grundkenntnisse in Sprachwissenschaft besitzt und deshalb etwas von Ur-Bantu geschrieben hat, wo sie eine Bantusprache gemeint hat. Selbst dann bleibt die Frage, welche Sprache es denn dann gewesen ist. (Die Unterschiede zwischen den Bantusprachen, selbst nahe verwandten, sind erheblich, gerade im Vokabular, und deshalb ist diese Frage von wesentlicher Bedeutung.) Wenn die angegebene Quelle diese Frage nicht beantworten kann, und das Wort in der Herkunftssprache möglichst genau angeben, handelt es sich um wertlose Spekulation.
Darüber hinaus ist das Buch laut Claudine André#Werke im Kosmos- und nicht im Piper-Verlag und im Jahre 2007 und nicht 2009 erschienen. Wenn es eine Neuauflage gibt, sollte das angegeben werden.
Leider haben wir keine Vorlage wie en:Template:Dubious. Ich habe deshalb einen selbstgebastelten Kommentar eingefügt. --Florian Blaschke 19:28, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
So, ich hab die Aussage rausgeschmissen. Ich sehe da nicht mehr viel zu retten. Mag sein, daß der Name doch aus einer Bantusprache kommt und eine Bedeutung wie „Anrainer, der auf der anderen Seite des Flusses lebt“ hat, aber dazu braucht man eine bessere Quelle. --Florian Blaschke 01:58, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Dokumentarfilme[Quelltext bearbeiten]

  • Die Mutter der Bonobos, 360° - Geo Reportage (Deutschland, Frankreich, 2005, 43mn) Regie: Dominique Hennequin, ARTE, Dauer: 43min. Inhalt: 1993 hat Claudine André ein Schutzgehege für Bonobos in der Republik Kongo gegründet. Der Film zeigt die erste Geburt eines Bonobo-Jungen im Reservat und begleitet Claudine André bei ihrem Versuch, die gefährdeten Affen zu schützen und ihnen wieder ein Leben in freier Natur zu ermöglichen.

--> bis zum 28 August 2008 hier zu sehen: http://plus7.arte.tv/de/detailPage/1697660,CmC=2143318,scheduleId=2135328.html

Könnte nicht zur Literatur ein Abschnitt mit wichtigen Dokumentarfilme zusammengetragen werden? Sei!--217.232.65.192 07:53, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wieso wird der Bonobo auf dem Bild immer noch vorsintflutlich als Zwergschimpanse bezeichnet. Der Name stammt aus einer Zeit, in der gewisse Herren erstaunt waren, Bonobos überhaupt als eigene Art anerkennen zu müssen. Heute hat sich Bonobo als Name durchgesetzt. Der Name Zwergschimpanse unterstellt, Bonobos hätten mit Schimpansen mehr gemein, als die Abstammung. Mit dem wirklich gleichen Recht könnten wir uns selbst als Großschimpansen bezeichnen, was im Bezug auf das Verhalten sogar eher zutreffen mag.

Eine kurze Google Exkursion bestätigt diese Auffassung und Bonobo sollte eigentlich der gebräuchliche Name sein. Ich werde zunächst mal die Bildunterschrift ändern, und wenn in den nächsten Tagen kein Widerspruch kommt auch den Artikel Zwergschimpanse entsprechend überarbeiten. --Timt 12:53, 16. Jun 2005 (CEST)
Da Bonobos=Zwergschimpansen (Pan paniscus) zu den Schimpansen (Gattung Pan) gehören, weiß ich nicht, wo das Problem liegen soll. Ich habe mit dem Namen Bonobo kein Problem, aber Zwergschimpanse ist ein ebenso korrekter (und vielleicht bezeichnenderer) Name. Menschen sind dagegen nie zur Gattung Pan gerechnet worden; selbst wenn man Pan und Homo in einer Gattung vereinigen wollte, hätte Homo aus Prioritätsgründen Vorrang - Großschimpansen gibt es also in keinem Fall. Gruß --mmr 03:12, 17. Jun 2005 (CEST)
Zur Systematik hat Aglarech alles gesagt. Zum Namen: Es ist mir im Prinzip egal, ob das Tier unter Bonobo oder Zwergschimpanse läuft. "Bonobo" ist in neuerer Zeit wahrscheinlich geläufiger, aber vom Namen her nichtssagender. "Zwergschimpanse" ist als Name vertrauter, aber nicht ganz korrekt, da Zwergschimpansen nicht kleiner, aber zierlicher gebaut als die Gemeinen Schimpansen sind. Die Google-Häufigkeitsanalyse ist für mich kein Argument, ich werde am Abend mal in meinen Büchern nachschauen. Liebe Grüße --Bradypus 11:53, 17. Jun 2005 (CEST)
Sorry, da hatte ich mich etwas missverständlich ausgedrückt, meine Zustimmung bezog sich nur die Gebräuchlichkeit des Namens (Bonobo vs. Zwergschimpanse). Wenn man Google auch nicht für allwissend halten sollte, so ist IMHO ein Verhältnis von 1.560.000 für Bonobo gegenüber 164.829 für Zwergschimpanse, doch recht Eindeutig. Die englische Wikipedia führt ihn auch unter Bonobo und nicht unter Pygmy Chimpanzee. --Timt 15:45, 17. Jun 2005 (CEST)
PS.: Es wäre einfacher wenn unter Beiträgen von Aglarech auch Aglarech darunter stände und nicht mmr, ich habe nee Viertelstunde gebraucht bis ich rausgefunden hatte was mit "Zur Systematik hat Aglarech alles gesagt." gemeint war. --Timt 15:45, 17. Jun 2005 (CEST)
Noch jemand mit unqualifizierter Meinung: Offensichtlich ist es allen weitestgehend egal, unter welchem Lemma der Artikel steht bzw. wie die Bildbeschreibung lautet. Ich finde Zwergschimpanse für zoologische Laien ebenfalls einfacher zu verstehen, da der Name selbsterklärend ist, falsch ist er ebenfalls nicht. In diesem Artikel sollte der Name also stehen bleiben oder durch eine Nennung beider Namen ersetzt werden. Der Artikel zum Zwergschimpansen mag dagegen gerne auch unter Bonobo stehen, wenn es einen redirect gibt und beide Namen zu Beginn des Artikels auftauchen. Gruß -- Achim Raschka 17:13, 17. Jun 2005 (CEST)
Nachtrag: Thomas Geißmann (Vergleichende Primatologie, 2003) nennt das Viech Bonobo und schreibt "wurde früher oft als Zwergschimpanse (pygmy chimpanzee) bezeichnet, eine irreführende Bezeichnung..." (S. 303) und Frans de Waal nannte sein Buch "Bonobos". Offensichtlich ist das der in der neueren Forschung geläufigere Name. --Bradypus 19:53, 17. Jun 2005 (CEST)
Die deutsche, die italienische und die polnische Wikipedia (bei chinesisch und japanisch mag ich es nicht beurteilen) sind die einzigen die den Zwergschimpansen nicht unter dem Lemma Bonobo führen, wenn also keine ernsten Einwände bestehen sollten wir IMHO den Artikel verschieben. --Timt 2. Jul 2005 23:26 (CEST)
Also ich denke man kann der Nomenklatur von Geißmann folgen, da Zwergschimpansen in der Tat nicht wirklich kleiner sind als die sog. gemeinen Schimpansen. Eine Migration zur Bonobo-Seite find ich angebracht, jedoch muss die Zwergschimpansen-Seite selbsteredend mit einer Weiterleitung bestehen bleiben. Ich kann auch nur zustimmen, dass beide Bezeichnungen jedoch ganz am Anfang des Artikels dann genannt werden sollten. Abdafür! (Wenn das also keiner macht, obwohl anscheinend nun Konsens herrscht, mach ich das halt, vorausgesetzt ich denke die nächsten Tage dran ;-) --Pierre 8. November 2005 (CEST)

Warum in alles in der Welt gibt es immer beim Zwergschimpansen (deutscher Name)einen Namensstreit? Man könnte in der deutschen Sprache jedes x-beliebige Tier hervorholen und über die Absurtität des ihm gegebenen Namen streiten. Der Turmfalke sitzt nur auf Türmen, der Mäusebussard isst nur Mäuse, der Laubfrosch sitzt ausschließlich auf Laub und nicht auf Gras, sonst wäre er ja ein Grasfrosch. Wenn der Bonobo nun halt ein bisschen zierlicher ist, dann ist es nun halt ein Zwergschimpanse Punkt fertig und aus, ich habe mir nie einen Menschenaffen mit Spitzhacke und Zipfelmütze darunter vorgestellt.

Sexualverhalten[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz mit "Sex dient der Begrüßung, Fortpflanzung und Konfliktpbewältigung", stimmt das so? Kenn mich da net aus, liest sich aber ein bisschen unglaubwürdig. Alex42 23:41, 28. Sep 2005 (CEST)

Bei "Fortpflanzung" ist ja erst mal nichts auszusetzen an der These. Bei den anderen Dingen ist das oft verwendete "dient der" das Problem. Bonobos machen Sex aus dem selben Grund wie wir. Der Sexualtrieb überkommt sie. Der Grund ist also nix als Geilheit, das Ziel der Orgasmus oder wenigstens schöne Gefühle. Wer wissen möchte, ob Bonobos z.B. das Angebot von Sex auch taktisch einsetzen, um irgendwas zu bewirken, sollte sie Fragen. "Zwecke" in Habitus und Verhalten von Tieren werden darüberhinaus für gewöhnlich einem nicht näher benannten Konstrukteur unterstellt, der im besten Fall noch das Genom oder die Evolution sein soll. Wenn dieser jedoch gewollt hätte, dass die Bonobos weniger Konflikte haben, hätte er sie weniger konfliktbereit gemacht. Wenn Begrüßung der Zweck sein soll, was ist dann der Zweck der Begrüßung ? Man sollte zurückhaltend sein mit solchen Zweckunterstellungen. Möglicherweise steht gar keine evolutive Optimierung dahinter. Das Kriterium der Evolution ist nur Stabilität der Population. Alles was diese nicht gefährdet, kann so bleiben. Ein plausibler Ansatz für die Suche nach evtl. Zwecken ist sicher die Frage nach der Dynamik des sozialen Zusammenhaltes der Bonobo-Gruppe. --Kapuzino 04:53, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist doch wirklich albern. Wenn's hier nicht um Sex, sondern nur um gegenseitiges Beschnuppern ginge, wie das unter vielen Säugern in so einem Fall bekannt ist, würde kein Mensch einen Zweck wie Begrüßung usw. in Frage stellen. Der Zweck kann darüberhinaus auch vorhanden sein, ganz ohne daß die an irgendwelchen Tätigkeiten beteiligten Tiere sich eines solchen bewußtwären; auch das Thema bewußte zweckgerichtete Tätigkeit, die für solche sozialen und biologischen Zwecke eben völlig irrelevant sein kann, ohne daß dadurch die Zwecke bzw. Funktionen an sich verschwänden, wird hier nur deshalb als von der eigentlichen Sache ablenkendes Scheinargument zum Rummäkeln reingebracht, bloß weil's um bösen, bösen Sex geht, der nicht fortpflanzungsorientiert ist und aufgrund dieser Unerhörtheit bloß nicht natürlich sein oder sonstigen wichtigen Funktionen dienen darf.
Und drittens dient Bonobosex nur in wenigsten Fällen der Fortpflanzung und damit der Populationsstabilität, da schon die meisten Paarungskonnstellationen, die bei Bonobos in der Regel vorkommen, von Natur aus unfruchtbar sind, was ja so auch schon bequellt im Artikel steht (denn Bonobos üben Sex, Zitat aus dem umseitigen Artikel: "unabhängig von Alter, Geschlecht oder Rangstufe" der beteiligten Partner aus, so daß die meisten hierbei auftretenden Konstellationen eben unfruchtbar sind, auch wenn mindestens einer der Partner währenddessen fruchtbar bzw. zeugungsfähig sein mag). --2003:71:4F40:3A94:90ED:A2C7:482C:29C1 05:54, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Vierte Menschenaffenart?[Quelltext bearbeiten]

Zu meinem Vorredner, wenn sonst keiner antwortet: Wieso unglaubwürdig? Bonobos sind von Natur aus keine Katholiken... Im Fernsehen - und noch mehr im Zoo, wo kein Schneideraum dazwischen ist - kann man's deutlich sehen: Wo Menschen sich die Hände schütteln, wird bei Bonobos gerammelt, was das Zeug hält. Diese Verhaltensweise gilt als spezifisch und eine Art von "sozialem Kitt", der Bonobo-Gruppen - die im Unterschied zu Schimpansen matriarchalisch organisiert sind - wesentlich friedlicher leben lässt. -

Eigentliches Thema, zur obigen Diskussion: Ich weiß nicht, wie weit die Debatte unter Zoologen in dem Punkt ist, aber ich hörte, dass womöglich Bonobos eindeutig als vierte Menschenaffenart (neben Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans) anzusehen sind. Wenn das noch aktuell ist, sollte es hier vielleicht auch deutlich stehen.-- 87.193.20.60 07:19, 5. Jan 2006 (CET)

Bonobos sind natürlich eindeutig eine Menschenaffenart, aber wieso ausgerechnet die VIERTE? Wer hat die durchgezählt und wo fängt man an zu nummerieren? ;-) --148.188.17.56 14:21, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Vermutlich chronologisch nach der "Entdeckung" (aus eurozentristischer Sicht). Aber dann die fünfte, der Mensch ist ja auch eine Menschenaffenart... (1.Mensch, 2. Gorilla 3. Schimpanse 4. Orangutan 5. Bonobo wäre es dann). :) --Alexmagnus Fragen? 18:24, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Die Gattungen Gorilla und Orang-Utan teilen sich aber genau wie die Gattung Schimpanse auch noch einmal in je zwei Arten auf, dementsprechend würde die Liste so aussehen: 1.Mensch, 2. Westlicher Gorilla, 3. Östlicher Gorilla, 4. Borneo-Orang-Utan, 5. Sumatra-Orang-Utan, 6. Gewöhnlicher Schimpanse, 7. Bonobo. Damit wäre der arme Bonobo sogar erst der "Siebte Menschenaffe"... :-D --79.238.82.34 17:46, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Lautsprache bei Bonobos[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir erlaubt, den Passus zu streichen. Bonobos kommunizieren nicht über eine bislang nicht entschlüsselte Lautsprache, sondern über Laute, wie alle Affen. Gesten werden zwar verwandt, aber diese sind entweder angeboren oder durch ontogenetische Ritualisierung erworben - das ist was anderes als der Handzeichengebrauch beim Menschen. Der Absatz darunter ist m.E. auch nicht in Ordnung. Aber ich will hier nicht gleich so viel ändern. Quellen für meine Aussagen: Michael Tomasello, Primate Cognition. Allmuth 17:21, 9. Apr 2006 (CEST)

identische wikis[Quelltext bearbeiten]

kann es sein, daß dieses wiki genau dem auf www.biologie.de entspricht? wer klaut hier von wem?

 -- und wenn schon...? bin sehr froh darüber informationen zu finden! 
Der Fußtext der BioWiki klärt den Sachverhalt--Ariser 09:46, 17. Jul 2006 (CEST). Keiner klaut von niemand. BioWiki nutzt den Wikipediainhalt weitestgehend gemäß der Benutzungsrichtlinien der WP.

Spiegeltest[Quelltext bearbeiten]

Afaik haben die Gorilla's den Spiegeltest nicht bestanden, wohl aber Delfine und Elstern. [1] und [2] das mit den Gorilla's sollte dringend geprüft werden, auf vielen Webseiten werden sie bei dem Thema auch angeführt. Aber beispielsweise in dem Buch Der Schwarm, das man als durchaus gut recheriert (im nicht fiktiven Teil) bezeichnen kann werden die Gorillas nicht erwähnt. --Timt 22:56, 22. Jun 2006 (CEST)

Nachtrag Wikipedia hat eine Artikel zu dem Thema, da stehen die Elstern noch nicht drinnen, also sollten die wohl auch nochmal genauer geprüft werden. --Timt 23:04, 22. Jun 2006 (CEST)
  • Bitte bitte gewöhnt euch keinen Deppenapostroph an! 84.129.9.84 12:00, 21. Jul 2006 (CEST)
    • Komisch wäre es schon, wenn die Orangs und die Schimpansen den Spiegeltest bestehen, und die dazwischen liegenden Gorillas sollten ihn nicht bestehen. Ich halte das für hochgradig unwahrscheinlich. Vermutlich fehlt nur der entsprechende Literaturnachweis. --RitaC 13:08, 21. Jul 2006 (CEST)
Es ist schon ein wenig peinlich, wenn hier jemand behauptet, Gorillas wären zu einem Spiegelverständnis nicht fähig. Dabei können sie noch ganz andere kognitive Leistungen hervorbringen. Ein Beispiel: Es wurde eine "Gorilladame" in Kongo beobachtet, die zum Überqueren von Supfgelände vorsichtig mit einem Stock die Boden-Wassertiefe sondierte,mit einem weiteren Ast schuf sie eine Art Brücke, um so das Gelände zu überqueren. --HorstTitus 20:52, 10. Aug 2006 (CEST)
Grade kürzlich wurde der Spiegeltest auch von einer Elephantendame absolviert. Habe sie daher in die Auflistung mit aufgenommen. (Unsignierter Beitrag von: 14:11, 8. Nov. 2006 87.122.159.25)
Kannst Du dafür eine Quelle benennen? --RitaC 14:16, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • Die Diskutierenden wissen es vielleicht schon, aber dennoch der Nachtrag: Es gab die Vermutung, Gorillas kommen mit dem Spiegeltest deshalb nicht klar, weil sie starke Irritationen empfinden, wenn sie anderen ins Gesicht schauen, die ihnen ebenfalls ins Gesicht schauen und daher dem eigenen Blick im Spiegel ausweichen. Ein Experiment, das auch in einer Fernsehdoku gezeigt wurde, mit Hilfe von Videokamera und Monitor, in dem sich die Gorillas aus einem seitlichen Winkel sehen konnten, ergab die selben Handlungen wie bei Schimpansen. --Kapuzino 04:53, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Meines Wissens besitzen Gorillas das kleinste Gehirn unter den Menschenaffen, was wiederum mit dem sich evolutiv entwickelt habenden Speiseplan der Spezies zu tun haben soll: Der passende Speiseplan der Gorillas ist am eingeschränktesten und bietet vergleichsweise wenig Nährstoffe zum Aufbau und der Unterhaltung eines größeren Gehirns. (Was dann auch im weiteren mit der spezfisch anderen Konfliktlösungsstrategie zusammenhängen soll: Je dümmer und instinktverhafteter die Primatennart, desto eher löst sie Konflikte mit Aggression und Gewalt, und je intelligenter und instinktreduzierter, desto eher nutzt sie dafür friedlichen Sex.) Das dürfte erklären, wieso Gorillas größere Probleme als andere Menschenaffen mit dem Spiegeltest haben. --2003:71:4F40:3A94:90ED:A2C7:482C:29C1 06:04, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Lob muss auch hier sein ![Quelltext bearbeiten]

Danke, Bradypus, für Deine Mühe, die wie schon beim gemeinen Schimpansen so auch hier zu einem sehr schönen Ergebnis geführt hat. Besonders positiv finde ich neben der klaren Gliederung, dass in beiden Artikeln nun wirklich die jeweilige Art genauer beschrieben wird und die Hinweise auf die jeweils andere Art (oder auf den Menschen) wirklich nur den Unterscheidungsmerkmalen dient. --Kursch 02:07, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Danke. Ein bisschen feilen muss ich allerdings hier noch. Liebe Grüße --Bradypus 20:34, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
An dieser Stelle möchte ich auch mein Lob für alle Mitwirkenden an diesem Artikel loben. Bravo! Und endlich wurde der Artikel halb gesperrt, das war ja echt schlimm, wie oft hier gewütet wurde.--Rasender-Roland 17:19, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Aktualisierung Werkzeuggebrauch[Quelltext bearbeiten]

Wie auf http://bonobohandshake.blogspot.com/ berichtet und von Vannessa Woods beobachtet, benutzen Bonobos doch Werkzeuge in freier Natur. Auf ihrem Blog findet man auch Videomaterial dazu.

Wenn der letzte Satz im Absatz ("Neueste Studien weisen jedoch den Gebrauch von Werkzeugen auch bei Bonobos nach.") unbestritten ist, sollte auch die Bildunterschrift ("Bonobos in Gefangenschaft verwenden Werkzeuge, bei freilebenden Tieren ist der Werkzeuggebrauch nicht bekannt.") geändert werden. --92.224.154.29 00:24, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Feuer[Quelltext bearbeiten]

Der strittige Satz „Sie können Feuer machen und es auch wieder löschen.“ sollte doch bitte nicht einfach so verallgemeinert und kritiklos im Artikel erscheinen. Das Video über die Arbeit von Susan Savage-Rumbaugh zeigt, welche Dinge (Englisch verstehen, Feuerzeug bedienen, auf Anweisung Wasser auf Feuerstelle gießen, mit Kreide ihm bekannte Symbole malen, mit Schere umgehen, Pacman spielen,...) in Gefangenschaft geborene und in engem Kontakt mit Menschen aufgewachsene und gehaltene (einzelne/wenige) Bonobos gelernt und von Menschen abgeguckt haben. Was also anscheinend durch kulturelle Prägung möglich ist. Das scheint mir eher die Erkenntnis zu sein. Gruß -- Talaris 11:18, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Sie "können" heißt dass sie dazu fähig sind. Sie sind fähig - auch wenn nur wenn der Mensch ihnen zeigt, wie man es macht. In der Wildnis haben sie die Idee von der Erzeugung des Feuers noch nicht, aber sie können Feuer erzeugen. Das schafft bei weitem nicht jedes Tier - auch in der Gefangenschaft nicht. Da sind Bonobos und Schimpansen die einzigen Tierarten, die zweifelsfrei die menschliche Kultur zumindest ansatzweise übernehmen können. Eben so lange es nicht über das Sprechvermögen hinausgeht (sprechen können sie ja nicht).--Alexmagnus 13:20, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Auch wenn der Feuersatz nicht mehr drinsteht möchte ich ergänzen, dass Menschen auch nicht angeborenermaßen mit Feuer umgehen können, aber eine Affinität zum Feuer haben. --Kapuzino 04:53, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Eigener Artikel für Kanzi, Panbanisha und Nyota?![Quelltext bearbeiten]

Sollte die Drei Bonobos nicht analog zu den Artikeln Koko (Gorilla), Washoe (Schimpansin), Alex (Graupapagei) einen eigenen Artikel (alle 3 in einem Artikel) erhalten? Zumal es auch noch die Kategorie:Individuelles Tier [[3]] gibt. Grüsse --Sonnenaufgang 12:06, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich bin auf jeden Fall dafür, selbst wenn mir jetzt nur Kanzi etwas sagt und ich die beiden anderen Namen nicht kannte. Ich meine, dass im Vergelich zu Washoe Kanzi mehr Fähigkeiten aufweisen kann und daher einen eigenen Artikel verdient. Btw: Was ist mit Matata, Kanzis Mutter? MfG --Grand-Duc 04:49, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe mal ein paar mir wichtig erscheinende Dinge zu Kanzi ergänzt, bin aber auch der Meinung, dass da ein eigener Artikel richtig wäre. Matata gehört auch dazu: Kanzi hat ja als Baby alles mitgelernt, was eigentlich für sie bestimmt war. Dabei fällt mir noch ein Mangel auf: Betonung des Lernens und insbesondere des frühen Lernens (deshalb hat es Kanzi mMn am weitesten gebracht) - mit der Pubertät war Schluss (da ist ja auch heute noch bei der Menschheit nach 10 Mio Jahren getrennter Evolution ein "Loch" in der Lernwilligkeit geblieben).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:53, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Bonobo und Menschen[Quelltext bearbeiten]

Wie verhalten sich Bonobos gegenüber Menschen. Können sie auch gefährlich sein wie die meisten Affen? (nicht signierter Beitrag von 84.208.223.115 (Diskussion) 16:19, 24. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Bonobo-Affen kopulieren sogar?[Quelltext bearbeiten]

Auf Express.de habe ich heute einen Artikel gelesen über Bonobos, wobei ich mich über den Satz wunderte:

"Bonobos praktizieren eine Vielfalt von Sexualkontakten, die auch Kopulationen mit einschließen"

Der Halbsatz am Schluss kommt mir absurd und überflüssig vor, weil Kopulation ohnehin das ist, was man sich als "Sexualkontakt" unter Tieren vorstellt. Anders gesagt: Dass Bonobos auch kopulieren ist eine Trivialität, wo kämen sie sonst her? Noch bevor ich die Quellenangabe beim Express gelesen habe, hatte ich schon so eine Vorahnung bekommen, wo der Express das vermutlich her hat.. ;-) --178.202.25.55 22:24, 26. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Irritation kommt daher, daß wir uns nur extrem auf Fortpflanzung reduzierten Sex ("Koitus") als Sex überhaupt vorstellen können. Mit einem so extgrem eingeschränkten Verständnis kommt man aber gerade bei Bonobos nicht weit, deren meisten, sehr weit ausdifferenzierten Sexualaktivitäten völlig unfruchtbar sind, wobei der tatsächliche, fortpflanzunsgorientierte Koitus gerade die Ausnahme darstellt. --2003:71:4F40:3A94:90ED:A2C7:482C:29C1 06:10, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Individuum und Gemeinschaft sollte man schon unterscheiden[Quelltext bearbeiten]

Sprachlich abolut falsch gleich der erste Satz des Artikels: "Der Bonobo oder Zwergschimpanse (Pan paniscus) ist eine Primatenart aus der Familie der Menschenaffen (Hominidae)." Der Bonobo ist ein Individuum, eine Art ist aber eine "Fortpflanzungsgemeinschaft". Eine Art kann nie aus nur einem Individuum bestehen. Die Art also "Bonobos", Mehrzahl! Der Bonobo ist keine Art! Der Bonobo ist ein Individuum einer Art. Leider ist dieser sprachliche Fehler oft in Wikipedia zu finden, so wird z. B. in Wikipedia auch ein einzelner Schimpanse zur Tierart gemacht.

S. Kollektivsingular und Singular#Besondere Fälle. --2003:71:4F40:3A94:90ED:A2C7:482C:29C1 06:13, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Homosexuelles Verhalten[Quelltext bearbeiten]

Die Bonobos sind dafür bekannt, dass man sie belegbar als grundsätzlich bisexuelle Tierart betrachten kann. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind bei dieser Menschenaffenart häufig anzutreffen. Mehr als für männliche Homosexualität sind Bonobos vor allem für ihren Lesbianismus bekannt. [[4]]. sollte man auf jeden fall erwähnen. -- 83.243.48.2 14:17, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das ist richtig. Im Buch "Demonic Males" beschrieb der Harvard-Anthropologe Richard Wrangham die gesellschaftliche Funktion sexueller Kontakte unter Weibchen. Gelegentlich wurde beobachtet, dass sich fremde Gruppen, die sich zufällig begegnen, dadurch anfreunden, dass sich die zwei jeweils ranghöchsten Weibchen mit Reiben der Genitalien vergnügen. Diese Praktik wurde von Einheimischen immer wieder beobachtet und mit dem Namen "hoka-hoka" belegt. Wenn das erfolgreich abgeschlossen wurde, folgt allgemeiner Gruppensex, und es gibt keine Auseinandersetzungen. --ontologix93.104.77.152 16:43, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Sie sind matriarchalisch organisiert, folglich spielt der Lesbianismus eine herausragende Rolle. Das sollte im Artikel daher ins Blickfeld gerückt werden.
--Bagerloan (Diskussion) 19:52, 24. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Bonobo-Genom verfügbar[Quelltext bearbeiten]

Das Bonobo-Genom ist inzwischen über folgende Webseiten verfügbar:

http://www.eva.mpg.de/bonobo-genome
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/Traces/wgs/?val=AJFE01

77.64.208.236 21:24, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Teile des einleitenden Satzes gestrichen?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, früher stand auf der Wikipediaseite (im einleitenden Satz) des Bonobo-Affens er habe unter anderem pädosexuellen und inzestuösen Geschlechtsverkehr; warum wurde dieser Teil gestrichen? Gibt es neueste Erkenntnisse dazu, weswegen dieser Teil gestrichen wurde? Ich frage wegen einer Arbeit für die Uni und hoffe auf Antwort. Danke im Vorraus! (nicht signierter Beitrag von 84.56.237.216 (Diskussion) 01:56, 7. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Keine Ahnung, wann diese Aussage in die Einleitung kam und aus welchem Grude sie aus der Einleitung wieder gestrichen wurde. Wer es unbedingt raufinden will, müsste mal die Versionsgeschichte durchforschen. Nach den im Abschnitt "Sexuelle Interaktion" aktuell enthaltenen Aussagen im deutschprachigen Artikel kann die in der Einleitung gestrichene Aussage jedoch nicht defdinitiv falsch gewesen sein. Man list:
"Die Interaktionen zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern sind meist friedlicher als bei anderen Primaten und beinhalten häufig Sexualverhalten. Dies dürfte der Reduktion von Spannungen dienen und wird unabhängig von Alter, Geschlecht oder Rangstufe ausgeübt."
Im englischsprachigen Artikel ist unter "Sexual social behavior" zu lesen:
"Bonobos do not form permanent monogamous sexual relationships with individual partners. They also do not seem to discriminate in their sexual behavior by sex or age, with the possible exception of abstaining from sexual activity between mothers and their adult sons."
Dies alles deckt sich mit den Aussagen einer TV-Dokumentation über Bonobos und deren Sexualverhalten (an den Titel oder den Ausstrahlungsort bzw das -datum erinnere ich mich leider nicht mehr), die kurzgefasst lauteten, dass diese Primaten sowohl heterosexuelle wie homosexuelle Aktivitäten ausüben und dies auch mit noch nicht geschlechtsreifen Jungtieren, unabhängig davon, ob sie die Eltern von diesen sind oder nicht, allerdings mit einer einzigen Ausnahme: keinerlei sexuelle Aktivität von Müttern mit ihren geschlechtsreifen Söhnen!
Damit ist mMn die Aussage, es gäbe bei den Bonobos pädosexuelle und inzestuöse Aktivitäten sehr wohl zutreffend, wenn man denn unbedingt diese Kategorien für menschliche Sexualaktivitäten auch bei anderen Primaten oder Tiern im allgemeinen anwenden will. -- Muck (Diskussion) 19:18, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung ist hier garnichts über das tatsächliche Vorhandensein inzestuöser Aktivitäten ausgesagt, sondern es handelt sich hier um einen reinen, logisch unzulässigen Ex-Nihil-Schluß daraus, daß nur eine inzestuöse Tätigkeit definitiv verneint wird. Ursache der Verwirrung dürfte sein, daß wir im Abendland in irrationaler Weise seit dem späten 20. Jahrhundert (ziemlich genau seit den 80ern) Sex unterhalb eines bestimmten Alters grundsätzlich mit Inzest so intensiv gleichzusetzen angefangen haben, daß wir den Unterschied oft garnicht mehr begreifen (ganz ähnlich, wie es den Leuten in früheren Jahrhunderten schwerfiel, Homosexualität, Verkehr mit Tieren und Schadenszauberei grundsätzlich auseinanderzuhalten), so daß die deskriptive Aussage: "Bonobos machen keinen solchen Aufstand ums Alter" sofort als Bestätigung inzestuöser Aktivitäten aufgefaßt wird, wobei dieser Eindruck dann noch subjektiv dadurch verstärkt wird, daß nur eine bestimmte inzestuöse Tätigkeit verneint wird. --2003:71:4F40:3A94:90ED:A2C7:482C:29C1 06:19, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Lemma II[Quelltext bearbeiten]

Müsste das Lemma nicht im Einklang mit anderen Tierlemmata (Schimpansen, Gorillas etc.) im Plural stehen? Falls nein, wieso hier nicht?--FoxtrottBravo (Diskussion) 15:58, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ist mir auch aufgefallen. Im Grunde ist es mir wurscht, aber wenn sich jemand um diese Seite kümmern sollte, könnte er/sie wenigstens mal antworten. Der berechtigte Einwand ist eineinhalb Jahre alt und unbeachtet.--87.178.9.80 17:29, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Einfach mal zumindest die Einleitungen der hier genannten Artikel wirklich aufmerksam lesen. Der Artikel hier steht für eine Primatenart und die heißt exakt Bonobo; Arten werden im Singular angegeben. Bei den Artikeln Schimpansen, Gorillas usw. handelt es sich jeweils um Gattungen und nicht um einzelne Arten, und deshalb stehen diese Lemmas im (vermeintlichen) Plural. Diese Gattungen heißen nach den genannten Beispielen "Schimpansen", "Gorillas" usw. und nicht anders. -- Muck (Diskussion) 19:48, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Ok, kapiert! Die Frage ist jedoch, ob das User wissen. Ich habe nämlich Bonobos angeklickt - es war kein großer Umstand, dann auf Bonobo zu kommen, aber die Logik hinter dem ganzen war mir nicht klar und erschließt sich mir erst mit dieser Antwort, für die ich mich deshalb bedanke.--87.178.9.80 19:55, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Gerne ;-) -- Muck (Diskussion) 20:01, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Dass Bonobos eine Art sind und keine Gattung, wusste ich wohl, aber nicht die Regelung, dass bei der Lemmatisierung dazwischen unterschieden wird, obwohl es ja eigentlich - wenn man darüber nachdenkt - logisch ist. Nochmals vielen Dank für die Aufklärung und Gruß.--87.178.9.80 20:11, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten

WP:BLG[Quelltext bearbeiten]

Solange eine kontroverse Behauptung nicht hinreichend Belegt ist, gehört sie nicht in WP. Der letzte Teil des momentanen Lemmasatzes gehört dazu: Dies dürfte der Reduktion von Spannungen dienen und wird unabhängig von Alter, Geschlecht oder Rangstufe ausgeübt. Das ist eine reine Behauptung. Solange keine fundierten Langzeitstudien und Forschungen dazu vorliegen, ist das reine Hypothese. Kann man ebensogut das Blaue vom Himmel erzählen. --93.184.26.78 00:36, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Sorry, aber es liegen dazu Lagzeitbeobachtungen und Publikationen vor. Beispielsweise:
  • Frans B. M. de Waal: Bonobo Sex and Society. In: Scientific American. März 1995; Bd. 272, Nr 3, S. 82-88, doi:10.1038/scientificamerican0395-82, PMID 7871411 (Volltext als PDF-Datei), insbesonders S. 86: "Given its peacemaking and appeasement functions, it is not surprising that sex among bonobos occurs in so many di›erent partner combinations, including between juveniles and adults.
Manchmal hilft in Zweifelsfällen auch das Lesen der selben Artikel in anderen Sprachräumen (falls mit entsprechenden Sprachkenntnissen möglich), hier besonders in Englisch. -- Muck (Diskussion) 01:28, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Muck. Das Dokument ist interessant. Dass darin jedoch eine konkrete Aussage bzw. einen Beleg zu Sex wird unabhängig von Alter, Geschlecht oder Rangstufe ausgeübt findet wäre ist nicht der Fall. Dieser kontrovrse Satz besagt, dass Sex von allen, ob jung oder alt, ob weibl. oder männl., ob hyrarchisch tief oder hoch, etc. gleich viel, also quantitativ identisch ausgeübt wird. Das kann kaum der Fall sein. Es findet sich in deiner Quelle und auch in [dieser Quelle] deutliche Infos, dass bei älteren Weibchen und jüngeren Weibchen der sexuelle Kontakt am höchsten ist, da diese die Gruppe hauptsächlich zusammenhalten durch starke "Schwesterlichkeit". (G-G rubbing) Es liegt eine Doppeldeutigkeit bzw. Ungenauigkeit in diesem kontroversen Satz, den man verschiedentlich verstehen kann. Dies dürfte der Reduktion von Spannungen dienen und wird ((abgesehen von Babies)) von allen Tieren der Gruppe (egal welches Alter, Geschlecht oder Rangstufe) ausgeübt. Unabhängig ist denn nicht zutrefend, da Weibchen nach den wissens. Quellen mehr sexuellen Kontakt (untereinander) haben als Männchen. Die Rangstellung wird bestimmt einen Einfluss auf dies bonobospezifische Sexualverhalten haben, da es v.a. der Integration und dem Spannungsabbau/Konfliktbewältigung dient. Gruss --93.184.26.78 21:07, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die Aussage, welches nicht fortpflanzungsrelevante Sexualverhalten (auch und gerade jenseits teleiophiler weiblicher Homosexualität unter Gleichaltrigen) vorkommt, ist eindeutig belegt. Es ist unzulässig, die Tatsache, daß vorige Aussage belegt ist, dann mit der Frage nach Zweck oder Funktion dieses Sexualverhaltens zu vermischen, um dann auf der Grundlage in völlig abwegiger Weise zu behaupten, daß anderes Sexualverhalten als Fortpflanzung und Homosexualität unter geschlechtsreifen Weibchen doch nicht vorkäme, obwohl dieses breitgefächerte weitere Sexualverhalten eindeutig und häufig beobachtet wird, und das schon seit Jahrzehnten vor de Waal. Es wäre zulässig, de Waals Aussage über die Funktion des Sexualverhaltens als Spekulation zu kennzeichnen, was aber eben ganz was anderes als die Frage ist, ob das Sexualverhalten vorkommt oder nicht. Hier muß also strikt zwischen beobachtbarem Sexualverhalten und dessen möglicher Funktion getrennt werden. Ebenfalls völlig unzulässig ist es, sich darüber aufzuregen, daß eine autoritative, zulässige Quelle Spekulationen über die Funktion macht (deren Zitierung in der WP vollkommen legitim ist), um das dann selber mit völlig unbelegter TF eines unmaßgeblichen WP-Autors ("die Rangstellung wird bestimmt einen Einfluss auf dies bonobospezifische Sexualverhalten haben") zu ersetzen, wie es die obige IP offenbar durch Vermischung der zwei unterschiedlichen Themen beobachtbares Sexulaverhalten und dessen mögliche Funktion versucht. --2003:71:4F40:3A94:90ED:A2C7:482C:29C1 06:32, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 17:09, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Körperbau[Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt wird zunächst auf einen deutlichen Dimorphismus hingewiesen, weiter unten heißt es dann, dass die Eckzähne diesen nicht aufwiesen, da sie gleich groß seien.

Das ist widersprüchlich/missverständlich, denn: Wenn sie, so wie es im Artikel buchstäblich steht, gleichgroß sind, sind sie beim deutlich kleineren Weibchen proportional größer als beim Männchen - womit sie dann effektiv doch dimorph wären. Im Sinne einer unmissverständlichen Aussage wäre eine klarere Formulierung sicher wünschenswert ("sind die Eckzähne im Verhältnis gleichgroß" oder ähnliches). Ich kann das mangels Expertise nicht selbst. --Bierfaß (Diskussion) 20:00, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zunächsteinmal ist in dem angesprochenen Abschnitt exakt folgendes geschrieben:
"Hinsichtlich des Gewichts herrscht ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus ...".
Hinsichtlich der Körpergröße ist im deutschen Artikel bislang von Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Tieren nichts ausgesagt. Im englischen Artikel ist hingegen folgendes zu finden:
"Adult female bonobos are somewhat smaller than adult males."
leider nur mit indirekter Belegangabe einige Sätze später:
"The total length of bonobos (from the nose to the rump while on all fours) is 70 to 83 cm (28 to 33 in)"
u.a. mit Belegangabe:
Bonobo (Pan paniscus). - Bonobo fact file - Bonobo description Auf: arkive.org ; abgerufen am 29. Juli 2016.
hier ist dann zu finden:
"Size: Male head-body length: 73 - 83 cm (2); Female head-body length: 70 - 76 cm (2)"
mit Belegangabe (2):
David W. Macdonald: The New Encyclopedia of Mammals. Oxford University Press, Oxford 2001, ISBN 0-19-850823-9.
Bei nach diesen Angaben sich ergebenden durchschnittlichen Körpergrößenunterschieden zwischen männlichen und weiblichen Tieren von 3 bis 13 cm dann - wie von dir oben - grundsätzlich von "deutlich kleineren Weibchen" zu sprechen, halte ich nicht unbedingt für angemessen. Aber wie auch immer, ich werde also die Angaben zu unterschiedlichen Körpergrößen mit Beleg ergänzen aber die aktuelle Aussage hinsichtlich der Eckzähne
"Im Gegensatz zum Gemeinen Schimpansen sind die Eckzähne kaum geschlechtsdimorph, das heißt, sie sind bei Männchen und Weibchen annähernd gleich groß."
so belassen, denn diese Aussage lautet eben nicht so, wie in deinem Beitrag oben falsch wiedergegeben bzw. interpretiert, und ist daher nicht zu beanstanden. -- Muck (Diskussion) 22:34, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Wissenschaftlicher Film: Bitte eintragen[Quelltext bearbeiten]

erledigt --Ziegenberg (Diskussion) 22:51, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Vermischung des Genoms[Quelltext bearbeiten]

Die neueste Hinzufügung widerspricht aber der Behauptung im Abschnitt Systematik, die Arten hätten sich nicht mehr genetisch vermischt. Oder? --Veliensis (Diskussion) 16:04, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

stimmt. haben sie aber offenbar. ich änderen den eintrag. Mr. bobby (Diskussion) 16:55, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die „Trüffel“ der Bonobos[Quelltext bearbeiten]

Neue Studie verfügbar: https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/die-trueffel-der-bonobos/ --Fonero (Diskussion) 18:48, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

"Der erste Ganzgenom-Vergleich zwischen der positiven Selektion von Schimpansen und Bonobos..."[Quelltext bearbeiten]

Was soll das unter der Überschrift "Forschung" denn bedeuten? --2A02:908:5A4:B000:2901:86C3:DF8B:1423 17:12, 7. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Das sollte dir hoffentlich klar werden, wenn du den Textabschnitt vollständig liest und die Angegebenen Quellenbelege dann auch:

Der erste Ganzgenom-Vergleich zwischen der positiven Selektion von Schimpansen und Bonobos zeigte seitens der Bonobos eine Selektion für Gene bezüglich Ernährung und Hormonen wie Oxytocin.[1][2]

  1. Emory University: Whole genomes map pathways of chimpanzee and bonobo divergence. Auf: phys.org vom 16. Dezember 2020, zuletzt abgerufen am 3. Februar 2021.
  2. Sarah Kovalaskas, James K. Rilling, John Lindo: Comparative analyses of the Pan lineage reveal selection on gene pathways associated with diet and sociality in bonobos. In: Genes, Brain and Behavior. 2 Band 20. Jahrgang, Nr. 3, 2020, ISSN 1601-183X, S. e12715, doi:10.1111/gbb.12715, PMID 33200560 (englisch, wiley.com).
  3. Wenn du außerdem verstehst, welche Bedeutung das Hormon Oxytocin für das Verhalten von Säugetieren hat (den Artikel Oxytocin unbedingt lesen), dürfte dir auch klar werden, wie bedeutsam genetische Unterschiede hinsichtlich der Produktion des Hormons bei Bonobos und Schimpansen in Bezug auf die Erklährung der Unterschiede im Verhalten der beiden Arten sind. -- Muck (Diskussion) 17:54, 7. Dez. 2021 (CET)Beantworten
    Ich verstehe das Deutsche nicht, sorry. Was ist ein "Ganzgenom-Vergleich zwischen der positiven Selektion von X und Y"? Ich weiß, was ein Ganzgenom-Vergleich ist und was positive Selektion ist. --2A02:908:5A4:B000:9D7B:7CFE:9D27:5CBF 10:29, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten