Diskussion:Es ist für uns eine Zeit angekommen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Amtiss in Abschnitt Beleg
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Nationalsozialismus und Christentum[Quelltext bearbeiten]

So eindeutig wie hier behauptet ist das Verhältnis zwischen Christentum und Naziideologie nicht. Der Vatikan hat eng mit dem Regime paktiert und das Christentum wurde bei den Nazis mindestens geduldet. Ich habe diese zweifelhafte Deutung daher entfernt. 92.231.188.204 12:00, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Solch einen Unsinn kann nur schreiben, wer die Nazizeit nicht erlebt hat oder ihre Realität nicht sehen will. Mag sein, dass hoch offiziell manches gemauschelt wurde, aber die christlich orientierte Bevölkerung hat Schikanen jedweder Art hinnehmen müssen. Nicht nur Bonhoeffer hat im Gefängnis gesessen. Die Nazis haben alles getilgt, was nicht nach ihrer Nase war. Und so verwundert es sehr, dass noch im Jahre 2011 jemand dieses nicht sehen will und Artikel unangemessen redigiert. Ich habe dafür kein Verständnis und bitte die Administratoren um die Wiederherstellung des ursprünglichen Textes.---87.169.97.186 19:10, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Den Text kann jedermann wieder herstellen. Ich habe den folgenden Passus wieder eingestellt, da er den damaligen Zeitgeist widerspiegelt. "Die Intention dieser Textform entsprach der nationalsozialistischen Ideologie, die alles Christliche, nun eben auch in den Weihnachtsliedern, zu tilgen suchte. Trotz dieses problematischen Entstehungshintergrundes ist der Text Paul Hermanns in der Gegenwart ungleich bekannter als das ursprüngliche schweizerische Sternsingerlied (wenngleich in einigen Liederbüchern durchaus beide Textfassungen abgedruckt werden)." tzeh 21:07, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Gut so.--87.169.119.64 09:19, 22. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Die Passage "Trotz dieses problematischen Entstehungshintergrundes ist der Text Paul Hermanns in der Gegenwart ungleich bekannter als das ursprüngliche schweizerische Sternsingerlied..." sollte m.E. nicht ohne Beleg stehen bleiben. Ich bezwiefle, dass dies heute noch gilt. Dieser Satz hat ja dann auch nichts mit dem "damaligen Zeitgeist" zu tun, sondern soll den gegenwärtigen Zustand beschreiben. Im übrigen habe ich auch in der früheren DDR praktisch nur diesen Text gekannt. Es ist also nicht nur ein Nazi-Phänomen, sondern generell bei anti-christlichen Ideologien zu beobachten. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 15:07, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ich denke, das schon verlinkte Volksliederlexikon reicht als Beleg, da heißt es wörtlich: "Dennoch ist das Lied heute überwiegend in der Textfassung von Paul Hermann verbreitet: Ungeachtet seines problematischen Entstehungshintergrundes fand es als Winterlied Eingang in wirkungsstarke Liedsammlungen wie "Bruder Singer" (1951) oder die "Mundorgel" (3. Aufl. 1968) und ist in der Gegenwart ungleich bekannter als das ältere Schweizer Brauchtumslied." Allerdings würde ich statt "bekannter" (spekulativ) lieber "verbreiteter" formulieren, denn dass Paul Hermanns Fassung diejenige ist, die in der Mehrzahl der Liederbücher abgedruckt ist, lässt sich im Zweifel recht schnell nachweisen. --FordPrefect42 (Diskussion) 16:48, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Sehe ich genauso. Ich kenne nur die weltliche Version, und alle die ich kenne auch. Was ich im Artikel aber nicht verstehe: "In der letzten Strophe bricht in die Stille dann doch ein großes Ereignis ein, das selbst unbenannt bleibt." aber es heißt doch nur "Vom hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen" - das sollen wohl die Sterne sein, da bricht nichts herein, oder? Jana --47.64.128.198 14:01, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ich kann in diesem Lied nicht erkennen, dass "an entscheidender Stelle ein christlicher Ansatz zwar unausgesprochen bleibt, aber denkbar ist". Das mag zwar für die erste Strophe zutreffen. Meiner Meinung nach entlarvt der Beginn der dritten Strophe jedoch die antichristliche Tendenz dieses Liedes: "Vom hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen" verstehe ich als Antwort auf christliche Weihnachtsbotschaft, wie sie etwa ausgedrückt wird in "Vom Himmel hoch, da komm ich her, / ich bring euch gute neue Mär, / der guten Mär bring ich so viel, / davon ich sing'n und sagen will." Da gibt es keine Botschaft vom Himmel, sondern nur "leuchtendes Schweigen". Da mag also zwar in der ersten Strophe "ein christlicher Ansatz [...] denkbar" sein, in der dritten jedoch m.E. gar nicht mehr. Und ich finde, dass man den gesamten Text beachten muss, denn man kann ja nicht in einem Satz immer "alles" sagen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:4140:4062:95A3:1DE7:B362:B785 (Diskussion) 10:29, 31. Dez. 2017 (CET))Beantworten

Das kann man so deuten, es sollte aber auch reputabel belegt sein. Die Naturidylle der dritten Strophe erinnert in der Wortwahl jedenfalls sehr an Hohe Nacht der klaren Sterne, ein anderes Nazi-Weihnachtslied. Ich finde die Aussage auch problematisch und würde sie lieber entfernen. Allenfalls würde ich die Aussage umdrehen und formulieren, dass ein christlicher Ansatz zwar nicht ausdrücklich negiert, aber doch konsequent ausgespart wird. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:57, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 --Rabanus Flavus (Diskussion) 13:15, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ein weltlicher Text ist ein Problem?[Quelltext bearbeiten]

Es ist zu hoffen, dass irgendwann die Wikipedia neutral über diese Dinge entscheiden wird. Bislang wird hier ein Liedertext diffamiert, nur weil er nicht christlich ist. Weder gibt es einen Beleg über die Nazi-Gesinnung des Liedtexters noch findet sich in dem Lied nationalsozialistisches Gedankengut. Wer sagt denn, ob der Text nicht einfach verweltlicht wurde, weil man eben einfach einen weltlichen Text haben wollte. Was ist denn dagegen zu sagen, ihn aus diesem Grunde umzudichten. Den weltlichen Text zu verschweigen und so konsequent beharrlich wieder wegzulöschen, wenn jemand ihn ergänzt hat, das ist eine Art von Zensur und Zurückhalten von Informationen. Das riecht danach, dass hier jemand im Sinne der Religiösen indoktrinieren will und widerspricht einer Wikipedia neutraler Gesinnung. (nicht signierter Beitrag von Mottelieschen (Diskussion | Beiträge) 17:15, 6. Sep. 2018 (CEST))Beantworten

Das einzige Problem mit dem Text von 1939 ist, dass der Verfasser erst 1970 gestorben ist. Darum ist er noch nicht gemeinfrei und darf hier nicht wiedergegeben werden. --Rabanus Flavus (Diskussion) 19:28, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

„schwülstige NS-Manier“[Quelltext bearbeiten]

Mit dieser Formulierung aus einem journalistisch-flott hingeschriebenen Artikel bin ich auch nicht glücklich. Über die poetische Qualität der NS-Version kann man streiten, und Naturromantik ist nicht jedermanns Sache. Aber „Schwülstigkeit“ ist nichts typisch Nationalsozialistisches, und sie ist auch nicht der Grund, warum die heute verbreitete und beliebte Fassung kritisiert wird. Der Grund ist vielmehr, dass ein ursprünglich christliches Lied in dieser religionslosen Fassung (mit NS-Hintergrund, den man dem Text aber nicht ansieht) auch bei christlichen Weihnachtsfeiern gesungen wird. Das ist nicht verboten, aber man sollte wissen, was man tut. --Rabanus Flavus (Diskussion) 18:12, 21. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Unabhängig davon, daß Schwülstigkeit nichts speziell Nationalsozialistisches ist, ist die (nennen wir sie mal neutral) säkularisierte Fassung auch (durchaus anders als andere Lieder aus der NS-Zeit) keineswegs schwülstig.--138.245.1.1 13:22, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten
„Am hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen erfüllt die Herzen mit Seligkeit“... --Rabanus Flavus (Diskussion) 13:28, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Okay, aber erstens ist das die dritte Strophe (ja, ich selber singe normalerweise Lieder schon bis zum Schluß, aber wer tut das denn sonst), und zweitens... ja, okay, ein bißchen vielleicht, gut, gut. Aber ich habe das mehr so relativ gesehen: Und wenn man die in dem Kontext unvermeidliche Baumannsche Stillenacht danebenlegt, ist genau eines der beiden Lieder schwülstig und zwar das andere...--138.245.1.1 13:42, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Die „Baumannsche Stillenacht“ kenne ich nicht. Das echte Stille Nacht ist in der Tat für heutiges Empfinden schwülstig, aber es war es nicht im Kontext seiner Zeit und Situation. Das bezweifle ich im Fall der seligen Herzen von 1939. - Aber wie ich vor zwei Jahren schon schrieb, gehören solche Geschmacksurteile allenfalls zitatweise in einen Wikipediaartikel. --Rabanus Flavus (Diskussion) 20:01, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ich hätte auch "Du-weißt-schon-welches Lied" schreiben können und wohl tatsächlich besser "Ersatzstillenacht" geschrieben... also halt das hier, sorry fürs ansprechen...--138.245.1.1 15:24, 26. Nov. 2020 (CET)Beantworten

1966/Katholische Jugend[Quelltext bearbeiten]

@XenonX3: Hätte der einleitende Kurztext zu dieser Version nicht drinbleiben können? Das war ein Einzeiler (plus Beleg dazu) und ich glaube nicht, dass dieser von der URV betroffen war. --H7Mid am Nämbercher redn! 20:51, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Stimmt, ich habs wieder eingesetzt. XenonX3 – () 20:53, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke. --H7Mid am Nämbercher redn! 21:01, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Beleg[Quelltext bearbeiten]

"Die Intention dieser Textform entsprach der nationalsozialistischen Ideologie, die alles Christliche, auch in den Weihnachtsliedern, zu tilgen suchte." - gibt es für diese Aussage (die allgemeine und die konkrete) einen Beleg? --Amtiss, SNAFU ? 23:49, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Für die allgemeine Aussage mal der Hinweis auf den Artikel Nationalsozialistischer Weihnachtskult mit reichlich Belegen, für die spezielle siehe [1]. --FordPrefect42 (Diskussion) 23:58, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke! --Amtiss, SNAFU ? 13:56, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten
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