Diskussion:Fürstenberg (schwäbisches Adelsgeschlecht)

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Grüne Linien auf der Karte[Quelltext bearbeiten]

Was bedeuten die grünen Linien auf der Karte ? Villingen gehörte bis 1805 zu Vorderösterreich. --Zipferlak 21:03, 11. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Spät, aber dennoch eine kurze Erklärung: Die grünen Linien sollen den ungefähren Verlauf der Jurisdiktionsbezirke der Landgrafschaften Baar, Heiligenberg und Lupfen (Stühlingen) andeuten. Villingen und Bräunlingen, die früher zur Landgrafschaft Baar gehörten, sind erst später - nach Streitigkeiten dieser beiden Städte mit den Fürstenbergern - um 1300 an die Habsburger übergegangen (ich glaube, durch Kauf) - und dabei von der Gerichtsbarkeit der Grafschaft Baar eximiert worden. -- Hvs50 19:39, 7. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Wenn ich das richtig verstehe, dann nennen sich die Fürstenberger als Grafen: Grafen von Fürstenberg. Als Fürsten sind sie dann "Fürsten zu Fürstenberg". Dieser Titel zieht sich dann auch in den Familiennamen nach 1918 rein, nämlich als Prinz/Prinzessin zu Fürstenberg (Ira, Egon, Diane). Anstelle von "Egon Prinz zu Fürstenberg" nennen die sich dann im täglichen Gebrauch oft einfach "Egon von Fürstenberg" etc. Diese Variante/Erklärung erscheint mir nach Sichtung der diversen Quellen, die hier in den Artikeln angegeben sind, als die wahrscheinlichste und naheliegendste. --Tarantelle 22:35, 12. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Mangelhafte Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Durch diesen Edit wurde der gesamte alte, gut belegte Geschichtabschnitt durch einen zwar längeren, aber unbelegten und IMO schlechteren, POV-gefärbten ersetzt. Man könnte sich jetzt naturlich die Mühe machen den alten Inhalt in den neuen einzupflegen, aber das ist die Aufagabe dessen, der Neues reinstellt. Aus dieen Gründen habe ich auf die alte Version zurückgesetzt. -- Otberg 22:09, 15. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Der folgende Satz war mir in der alten Version schon unangenehm aufgefallen:
Das Fürstenhaus konnte sich in seinen Territorien gegenüber dem ansässigen niederen Adel vollständig durchsetzen.(Friedrich Uhlhorn, Walter Schlesinger: Die deutschen Territorien. (= Handbuch der deutschen Geschichte 13) dtv, München 1984, ISBN 3-423-04213-3, S. 176.)
Welches Fürstenhaus im 15./16. Jahrhundert? Die Durchsetzung erfolgte nicht nur gegenüber dem Niederadel, sondern auch gegenüber gleichrangigen Grafenhäusern und sie erfolgte vornehmlich, wie in den meisten Fällen, wo es auf Stammbäume ankommt, durch erfolgreichere Zucht: Kreuzung mit anderen Geschlechtern und Zugewinn an Erbmasse und das Glück, im Gegensatz zu benachbarten und verschwägerten Geschlechtern nicht auszusterben. Da trifft zumindest diese Änderung den Sachverhalt besser:
Während sich die Grafen von Freiburg vor allem in der Auseinandersetzung mit der Bürgerschaft der aufstrebenden Stadt Freiburg und den Habsburgern aufrieben und schließlich im 15. Jahrhundert ausstarben, gelang den Fürstenbergern dank der engen Anlehnung an das Haus Habsburg, einer klugen Heiratspolitik und mehrerer günstiger Erbgänge eine Vervielfachung ihres territorialen Besitzes. Seit dem ausgehenden Mittelalter erwarb das Haus nicht nur den späteren fürstenbergischen Residenzort Donaueschingen mit der hochbedeutsamen Donauquelle (1488), sondern auch so wichtige Territorien wie die Grafschaften Heiligenberg (1543) und Stühlingen (1637/39) oder die Herrschaften Trochtelfingen und Jungnau (1543), Meßkirch, Wildenstein, Gundelfingen und Neufra (1627/36) sowie Hewen (1637/39). Mit Weitra in Niederösterreich (1606) und Pürglitz in Böhmen (1723/1756) konnte es daneben in den österreichischen Erblanden erfolgreich Fuß fassen.
Wir sollten einzelne Änderungen und Verbesserungen mit Bedacht ins Auge fassen und gegebenfalls hier diskutieren. Mit Revertieren allein kommen wir hier nicht weiter.--Wuselig 22:42, 15. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Habe jetzt doch die Ergänzungen aus dem Geschichtsabschnitt in den alten eingepflegt. Bin wieder mal zu gutmütig ;-) Aber so wie zuvor geht es einfach nicht: Einen ganzen Abschnitt samt Belegen einfach ersetzen, vielleicht weil man keine Lust hat das einzuarbeiten... Naja. Magst Du Dir noch die Herrscherlisten anschauen auf Brauchbarkeit? Der Satz aus Die deutschen Territorien ist belegt, aber aus dieser Überblicksdarstellung vielleicht zu oberflächlich. Wenn Du etwas Besseres zur Hand hast ändere es. -- Otberg 23:06, 15. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Als diesen Satz hätte ich auch gerne belegt gesehen:
Die Grafen und Fürsten zu Fürstenberg lassen sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die fränkische Grafenfamilie der Unruochinger zurückführen, die zur Zeit Karls des Großen im deutschen Südwesten wichtige Funktionen in der Landesverwaltung innehatte.
Mein obiges Beispiel sollte keine Entschuldigung für alle Änderungen von Benutzer:PeterWicki sein. Es handelt sich um seinen ersten und einzigen Edit bis jetzt. Deshalb muss er aber nicht grundsätzlich schlecht sein. Ich bin aber bereit auch von guten Absichten auszugehen. Ich hoffe wir haben PeterWicki jetzt nicht so sehr verunsichert, dass er sich nicht mehr traut hier zu antworten. Mit dieser zusätzlichen Literatur scheint er sich ja auch nicht alles aus den Fingern gesogen zu haben:
  • Die Fürstenberger. 800 Jahre Herrschaft und Kultur in Mitteleuropa, hg. von Erwein H. Eltz und Arno Strohmeyer (Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung 1994), Korneuburg 1994.
  • Georg Tumbült: Das Fürstentum Fürstenberg von seinen Anfängen bis zur Mediatisierung im Jahre 1806, Freiburg 1908.
  • Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509, Tübingen 1883.
  • Erwein H. Eltz: Die Modernisierung einer Standesherrschaft. Karl Egon III. und das Haus Fürstenberg in den Jahren nach 1848/49, Sigmaringen 1980.
Mit den Listen habe ich gefühlsmäßig weniger Bauschmerzen. Ich habe noch keine Unstimmigkeiten feststellen können, aber fundiertes Material um das 1:1 zu überprüfen habe ich nicht. Nur "Adel im Wandel". Lassen wir die Sache mal ruhig angehen und geben Benutzer:PeterWicki die Chance hier zu reagieren und dann klären wir ab, was sachlich übernommen werden kann. --Wuselig 00:53, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Ja natürlich gehen wir von AGF aus, ich habe PeterWicki‎ einmal auf diese Diskussion hingewiesen. -- Otberg 11:34, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Historische Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Ersten Teil des Textes überarbeitet, etwas umstrukturiert und in historische Fassung gebracht. Der Text las sich wie ein existierendes Fürstenhaus mit Fürsten und Erbprinzen und mit marginalen, enzyklopädisch nicht relevanten Angaben (u.a. Hinweis auf Reitturnier). Es müsste noch mehr im Text bearbeitet werden! --80.131.175.130 18:50, 30. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

schon recht, marginales Reitturnier, bitte informiere dich zunächst. --Zollernalb 18:57, 30. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zum Revert von Zollernalb: "Grund: keine Verbesserung des Artikels". Dann liefere bitte die konkrete Begründung zu der obenstehenden Begründung. Oder bist du hier in Gutsherrnart unterwegs und mit welcher Legitimation? Das Reitturnier ist bestenfalls BW-landesweit relevant, nicht aber relevant für eine Enzyklopädie. Das gilt genau genommen auch für die Musiktage. Man muss halt mal übers Ländle in die weitere Welt hinausschauen. --80.131.241.210 21:14, 30. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]
So ein Unfug. Ich bin wahrlich nicht als "Adelsfreund" bekannt (und von dieser abgehalfterten Familie, die eine Schande für Land und Kultur ist, ohnehin nicht), aber hier schießt die IP weit übers Ziel hinaus. Und der ignorante Seitenhieb auf die Donaueschinger Musiktage zeigt endgültig, dass hier jemand offenkundig wirklich nicht das kleinste bisschen Ahnung hat. --AndreasPraefcke 21:23, 30. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das ganze hat offenbar Methode, wie ich hier sporadisch mitverfolge. Bei einer IP kann man es schwer lückenlos mitverfolgen, aber es sollen offenbar alle Adelshäuser in Wikipedia als nicht mehr existent ausgewiesen werden, frei nach dem Motto von Christian Morgenstern "weil nicht sein kann was nicht sein darf". --Stolp 00:03, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
@IP: Das Lemma Donaueschinger Musiktage findet sich natürlich auch in der Brockhaus Enzyklopädie (z. B. 20. Auflage) und im Artikel dort steht, die D. M. "repräsentieren alle Formen der neuen Musik auf internationaler Ebene". Die engen Relevanzgrenzen einer gedruckten Enzyklopädie haben wir bei Wikipedia zudem schon lange hinter uns gelassen. --Stolp 00:34, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Um mal eins klarzustellen: Der Hinweis auf das Reitturnier und die Musiktage (letztere wurden bei der Textänderung dieser IP als kulturelle Veranstaltung nicht herausgenommen) bezogen sich auf die Lemmaperson und deren relevante Aktivitäten als Patron oder Schirmher usw. Falls es anders verstanden worden sein sollte, ist es hiermit ausdrücklich klargestellt. Die Donaueschinger Musiktage haben sicher ihre Qualität, sie sind bei der Vielzahl anderer, vergleichbarer aber keine bundesweit herausgehobene und verbreitete Veranstaltung, was übrigens bei allen vergleichbaren Musikfestivals immer auch mit dem Auftritt von Interpreten schwankend ist. Zum Donaueschinger Reitturnier, das in einem anderen Lemma als eines der bedeutendsten in Europa (!) dargestellt wird, ist zu sagen, dass es nach der Bewertung und Turnier-Übersicht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung - je nach Besetzung - jährlich mindestens 10 bis 20 und auch mehr (!) vergleichbare internationale Reitturniere in der Bundesrepublik gibt, die - immer je nach Besetzung beim Springen oder der Dressur - in der 2. bis 3. Kategorie (mit drei oder vier Sternen versehen) unter den bundesweit stattfindenden Reit- und Fahrturnieren eingestuft sind, unterhalb der Ebene (5 Sterne) des CHIO in Aachen, der internationalen Weltcup-Turniere S oder D, darunter auch Stuttgart, oder dem Hamburger Derby-Turnier, um nur einige zu nennen. Das nur als Anmerkung zur bundesweiten Reitturnier-Bewertung des Donaueschinger Reitturniers. Man hat den Eindruck, dass einige hier zuviel an Lokalkolorit versprühen und wie bereits angemerkt, noch nicht übers Ländle hinausgeschaut haben. Im Lemma des CHI Donaueschingen wird "S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg" als Patron o.ä. für das Gedächtnisturnier genannt. Abgesehen davon, dass es weder "S.D." als Adelsprädikat gibt noch einen "Fürst Joachim von Fürstenberg" vom Geburtsjahrgang 1923 gegeben hat, steht auf der Veranstalterseite des Donaueschinger Reitvereins (oder wie er genau heißt) n i c h t mal diese mit einem Fürstentitel im WP-Lemma dargestellte Bezeichnung, sondern immerhin "Joachim Fürst zu Fürstenberg", was zeigt, dass auch hier einige User (bis hin zu einem in offensichtlicher Lauerstellung auf Änderungen verharrenden Admin) mit ihren Reverts und Interventionen in der republikanischen Staatsform noch nicht richtig angekommen sind. --80.131.224.104 13:13, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Bitte erdreiste Dich nicht, mir etwas über Musikfestivals zu erzählen, wenn Du so erkennbar nicht die geringste Ahnung davon hast. Und zum Turnier: http://www.escon-marketing.de/images/stories/turniere/donau-10/images/folder2.jpg EOD --AndreasPraefcke 13:35, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Bei wem willst du mit deinen aufgeblasen dreist daherkommenden Anmerkungen eigentlich Eindruck erwecken, als Mittel einer Selbstbestätigung? Lies bitte richtig und bleib' bei der Sache. Detail-Angaben der Dt. Reiterlichen Vereinigung sind sicher aussagefähiger als die Plakatierung zu einem Reitturnier. (nicht signierter Beitrag von 80.131.182.44 (Diskussion) 15:56, 1. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]
Entschuldigung, hatte die Signatur vergessen. --80.131.203.126 21:05, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung angenommen. Jetzt weiß ich ja so viel besser, mit wem ich hier zu tun habe. --AndreasPraefcke 21:31, 1. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Weißt du das? Dann ist das ja eine Grundlage für einen differenzierten Sachdiskurs und die Möglichkeit, an meinen Ausgangsrevert zu diesem Disk.Abschnitt zurückzukehren mit meiner hinterlassenen Feststellung: "Der Text las sich wie ein existierendes Fürstenhaus mit Fürsten und Erbprinzen...". Er liest sich nach den letzten Edits, von Zollernalb und einem Neu-Admin, auch wieder so. Wenn dir also an einer sorgfältigen Lemma-Verbesserung gelegen ist, müsstest du jetzt hier bei der weiteren Lemma-Bearbeitung mit tätig werden und helfen, die unkorrekten Darstellungen, die im Lemma zum nicht mehr existierenden Fürstenhaus resp. dem mit WRV abgeschafften Adel und zu den dazu entsprechend bezeichneten Personen als Fürsten und ERbprinzen, weil historisch überholt und nicht mehr existent, zu korrigieren. Vielleicht gibst Du aus der Region kommend den Anstoß zu den entsprechend notwendigen Textänderungen. Gruß --80.131.228.3 11:07, 2. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Fürstentum Fürstenberg[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Fürstentum Fürstenberg steht weniger zur Geschichte des Fürstentums als hier. Sollte man nicht Teile des Geschichtsteils dorthin auslagern? --Otberg 09:30, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel Fürstentum Fürstenberg braucht sicher noch weitere Ausführungen zur Geschichte und ich würde dazu noch etwas beitragen. Eine Verlagerung von Teilen des Abschnitts Geschichte aus dem Artikel Fürstenberg (Fürstenhaus) sehe ich weniger. Das Fürstentum Fürstenberg existierte nur zwischen 1664 und 1806 und zu diesem Zeitabschnitt ist beim Fürstenhaus nicht viel zu finden, was beim Fürstentum noch fehlt.--Zieglhar 21:59, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe eigentlich schon einige Absätze, die mehr das Fürstentum, als das Fürstenhaus betreffen und im Artikel Fürstentum Fürstenberg bislang fehlen. --Otberg 22:05, 5. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum denn schwäbisches Adelsgeschelcht?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, warum steht denn in der Überschrift "schwäbisches Adelsgeschlecht"? Die Familie hat ihren Sitz in Donaueschingen, und das ist soweit ich weiß badisch... Gruß Rüsel (nicht signierter Beitrag von 195.143.17.246 (Diskussion) 13:52, 15. Mär. 2012 (CET)) [Beantworten]

Weil die Badener auch ein schwäbisches Adelsgeschlecht sind und Donaueschingen erst badisch wurde, als die Fürstenberger ihre Souveränität verloren. --Wuselig (Diskussion) 14:21, 15. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Wo sind die böhmischen Fürstenberger?[Quelltext bearbeiten]

Zu meiner großen Überraschung finde ich hier oder sonstwo keinen einzigen (?) Hinweis auf die bedeutenden Mitglieder des Geschlechts, ebenfalls Fürsten zu Fürstenberg, die in Böhmen seit dem 18. Jh. (?) bis in das 20. Jh. ansässig waren, dort recht große Güter und mehrere Schlösser und Burgen, z. B. die früher böhmisch-königliche Burg Křivoklát (dt. Pürglitz), besaßen, und hohe Ämter bekleideten. Aus diesem Geschlecht stammte Antonie Leontine Fürstin zu Schwarzenberg, Mutter von Karl zu Schwarzenberg. In der tschechischen Wikipedia ist der Artikel zu diesem Thema, auch über das schwäbische Geschlecht zu Fürstenberg, recht umfangreich. --Zbrnajsem (Diskussion) 15:00, 25. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Böhmisches Adelsgeschlecht? Spricht man denn überhaupt von einer böhmischen Linie der Fürstenberger? Einiges steht bei Max Egon II. zu Fürstenberg. --Otberg (Diskussion) 15:21, 25. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Habe nicht gesagt, dass die böhmischen F. ein ursprünglich böhmisches Geschlecht gewesen wären. Worum es mir geht ist, dass viele Fürstenberger eher in Böhmen lebten als im (ehemaligen) Fürstentum Fürstenberg. Und sie waren dort bedeutend, was im Artikel nicht vorkommt. --Zbrnajsem (Diskussion) 16:39, 25. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Nein, meine Frage war: Spricht man denn überhaupt von einer böhmischen Linie der Fürstenberger? Nur weil einige Familienmitglieder dort seit 1733 ein Schloss hatten, bedeutet das nicht, dass man von einer böhmischen Linie sprechen kann. Was sagt denn die Literatur dazu? --Otberg (Diskussion) 17:54, 25. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Leider habe ich im Moment nicht die Möglichkeit, auf die vorherige Frage eingehend zu antworten. Ich werde es jedoch so bald wie möglich nachholen. Allerdings ist gleich zu sagen, dass die Sache mit den böhmischen Fürstenbergern weitaus größere Ausmaße hat, als es aus dem Artikel hervorgeht. Insofern ist der Artikel noch weit von der Vollständigkeit entfernt. Es waren mehrere bedeutende Persönlichkeiten des Fürstenhauses, die man als böhmische Fürstenberger bezeichnen kann. Selbst ein Erzbischoff und Kardinal der katholischen Kirche usw., die z.T. in Böhmen geboren und gestorben waren. Und sie besaßen mehrere Schlösser, ein schönes Stadtpalais auf der Kleinseite in Prag und Industriebetriebe in Böhmen, darunter die bekannte Brauerei in Krušovice. Zu den böhmischen Fürstenbergern gehörte genealogisch auch Antonie Fürstin zu Schwarzenberg, Mutter des Karl zu Schwarzenberg, der heute als ernstzunehmender Kandidat in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl 2013 in Tschechien steht. Sie war eine geborene Prinzessin zu Fürstenberg (* 12. Januar 1905 in Brüssel, + 24. Dezember 1988 in Wien). --Zbrnajsem (Diskussion) 11:33, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ja, die Bedeutung einzelner Familienmitglieder in und für Böhmen gehört auf jeden Fall in den Artikel. Von „böhmischen Fürstenbergern“ im Sinne einer eigenen Adelslinie, sollte man aber nur auf Grundlage von Literatur sprechen. --Otberg (Diskussion) 12:46, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Wenn ich mich kurz in die Diskussion einmischen darf. Es ist etwas komplizierter, denn im 19. Jahhundert gab es mehrere Linien der Fürstenberger im österreichischen Böhmen und Mähren. Insofern wäre es wohl falsch, von einer bzw. der Böhmischen Linie schlechthin zu sprechen. Nach dem Tod des Grafen Prosper Ferdinand 1704 kam es 1705 zur Teilung der Stühlinger Linie unter Joseph Wilhelm Ernst und dessen postum geborenem Bruder Ludwig, welcher die landgräfliche Linie zu Weitra gründete, welche wiederum 1759 in eine Böhmische Linie in Weitra und eine Mährische Linie in Taikowitz zerfiel (letztere 1866 ausgestorben). Eine weitere wichtige böhmische Linie begründete Joseph Wilhelm Ernsts zweiter Sohn Karl Egon I. in Pürglitz, dessen berühmtester Sohn Karl Aloys zu Fürstenberg war. Die ältere böhmische Linie in Pürglitz versorgte die in Donaueschingen ausgestorbene Hauptlinie der Fürstenberger 1804 mit dem Stammhaltern Karl Egon II.. 1854 entstand mit Fürst Karl Egons II. zweitem Sohn Max Egon I. die jüngere böhmische Linie (wieder in Pürglitz). Max Egon II. aus Pürglitz wurde 1896 Erbe der heute noch „blühenden“ Hauptlinie. Eine weitere böhmische Linie der Fürstenberger entstand ebenfalls 1866 mit Fürst Karl Egons II. drittem Sohn Emil Egon I. in Königshof, dem heuigen Králův Dvůr. Über diese rein genealogischen Infos hinausgehende Kenntnisse zum genauen Besitzstand und der Bedeutung einzelner Angehöriger des Fürstenhauses in Böhmen verfüge ich momentan aber leider auch nicht. Insofern wäre es natürlich auch für mich wünschenswert, wenn der Artikel hier zukünftig einiges dazu berichten könnte. --Stolp 20:19, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank, Kollege Stolp, für die außerordentlich detaillierte Schilderung der Geschicke der "böhmischen" Fürstenberger. Es wäre auf jeden Fall sehr hilfreich, wenn Sie doch etwas von den Fakten, die Sie genannt haben, in den Artikel einarbeiten würden. Etwa die Bemerkung, dass Max Egon II. aus Pürglitz 1896 Erbe der heute noch „blühenden“ Hauptlinie wurde (falls dies noch nicht enthalten ist). Meine Aufmerksamkeit für dieses Thema rührt von meiner Beschäftigung mit den "böhmischen Fürstenbergern" auf der tschechischen Wikipedia. (Und diese wurde relativ dringlich wegen dem Wahlkampf in Tschechien im Januar 2013, da die Mutter des Kandidaten Schwarzenberg eine geborene Prinzessin von Fürstenberg war.) Bevor ich dazu kam, war der Artikel dort nicht ganz schlecht, aber es waren einige stilistische Einbesserungen notwendig - und auch einige faktische. Die letzteren wären wohl weiterhin erforderlich. Für mich ist die Geschichte der Fürstenberger als Ganzes aber kein Dauerthema, und ich werde auch kaum ein Fachmann dafür. --Zbrnajsem (Diskussion) 12:44, 30. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Hallo Zbrnajsem, vielen Dank für die Anmerkungen! Bisher habe ich an dem Artikel kaum etwas gemacht. Sobald ich jedoch wieder etwas Zeit für Wikipedia aufbringen kann, werde ich die mir bekannten Fakten über das Haus Fürstenberg zu Böhmen und Mähren gerne in den Artikel einarbeiten. --Stolp 20:05, 3. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Palais Fürstenberg (Prag)[Quelltext bearbeiten]

Eine Seite mit diesem Thema existiert noch nicht. Es wäre ein lohnenswertes Unterfangen. Auch eine Liste der Palais in Prag wäre nützlich, sogar sehr. Es gibt deren eine Menge, nicht nur drei Palais, für die ich bisher Artikel gefunden habe. Dies sind Palais Czernin (Prag), das mächtige Gebäude des heutigen tschechischen Außenministeriums, Palais Schwarzenberg (Prag) und Palais Lobkowitz (Prag), das berühmte Gebäude, in dem die Deutsche Botschaft angesiedelt ist. Nur sehr kursorisch wären noch das Erzbischöfliche Palais (Prag) und das Palais Toskana zu nennen. Das ist aber noch lange nicht alles. In vielen Prager Palais, meistens auf der Prager Kleinseite zu finden, sind ausländische Botschaften untergebracht, so z.B. die Botschaften der USA, Frankreichs, Italiens, Polens und auch Serbiens. --Zbrnajsem (Diskussion) 18:55, 27. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Pressemitteilung zur Geburt Prinz Tassilos im Schwarzwälder Boten[Quelltext bearbeiten]

Obwohl es nach der Auffassung einiger Wikipedianer in Deutschland heutzutage keine Adelshäuser mehr geben soll, scheint sich das in der Redaktion des Schwarzwälder Boten noch nicht herumgesprochen zu haben. Dort las ich am Freitag, 27. Dezember 2013, in der Ausgabe Nummer 299, Rubrik Baden-Württemberg, dass im „Fürstenhaus in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis)“ am 24. Dezember um 2:45 Uhr „Prinz Tassilo Heinrich Christian“ das Licht der Welt erblickt hat, mithin ein „echtes Weihnachstkind“. Weiter war zu lesen: „Mutter und Kind sind wohlauf. Der Neugeborene Prinz Tassilo steht in der Erbfolge direkt hinter Erbprinz Christian und wird die Führung des Fürstenhauses zu gegebenem Zeitpunkt übernehmen. Das Erbprinzenpaar hatte im September 2010 im Schlosspark geheiratet.“ Soviel zum O-Ton in der Zeitung, den man auch hier online nachlesen kann! N.B.: Das „Erbprinzenpaar“ sind Christian Prinz zu Fürstenberg und Frau Jeanett Prinzessin zu Fürstenberg geb. Griesel, deren erstes Kind jener „Prinz Tassilo“ ist. Gemäß WP:NPOV möchte ich also festhalten, dass solche Meldungen nicht nur der Yellow Press zu entnehmen sind sondern auch Bestandteil etwas seriöserer Zeitungen sein kann. Beachtlich finde ich auch, wie stets zeitnah Paul Theroff auf der entsprechenden Seite Fürstenberg solche Ereignisse registriert und veröffentlicht. --Stolp (Disk.) 00:35, 29. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Hallo zusammen, einen solchen habe ich vorne nicht gefunden, aber es gibt ein nettes foto von einer büste von ihm am rathaus von paderborn: gehörte der und dann das noch hierher? --Hungchaka (Diskussion) 08:48, 29. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich denke Du hast inzwischen schon gesehen, dass Paderborn und der Name Dietrich eher zu den westfälischen Fürstenberg gehört.--Zieglhar (Diskussion) 10:19, 29. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
ja, ok, hatte vergessen, hier zu posten. dieser abschnitt kann gelöscht werden, --Hungchaka (Diskussion) 08:22, 30. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

"Die Fürstenberg"[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es wiederholt "die Fürstenberg". Sagt man nicht eher "die Fürstenberger"? --Digamma (Diskussion) 22:24, 23. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Nein. Tokota (Diskussion) 19:47, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Würdest du das bitte begründen? Man sagt ja auch "die Habsburger" und nicht "die Habsburg". --Digamma (Diskussion) 21:53, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

private Verwendung des Titels??[Quelltext bearbeiten]

Die private Verwendung des Titels Fürst respektiv Fürstin, Prinz oder Prinzessin als Teil des Namens ist im Haus Fürstenberg noch üblich, der (inoffizielle) Titel lautet heute: Fürst zu Fürstenberg, Landgraf in der Baar und zu Stühlingen, Graf zu Heiligenberg und Werdenberg. Und ich bin Graf Koks von Hohenross. Echt jetzt mal: was kann mit diesem Satz gemeint sein? Reden die sich gegenseitig so an? Oder lassen die sich von ihren Hausangestellten so anreden? Oder im öffentlichen Leben in Donaueschingen? Belege? -- OG (Diskussion) 20:09, 25. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Falsches Lemma[Quelltext bearbeiten]

M.E. ist das Lemma irreführend. Das Haus Fürstenberg ist nicht schwäbisch, sondern eher badisch. Also sollte man verschieben auf Fürstenberg (Adelsgeschlecht). Ganz einfach. Hat jemand etwas dagegen? Tokota (Diskussion) 19:48, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Du hast eine falsche Vorstellung davon, was ein "schwäbisches Adelsgeschlecht" ist. "Schwäbisch" bezieht sich in etwa auf das Gebiet des mittelalterlichen Herzogtum Schwabens. Zu Baden gehörten die Gebiete der Fürstenberger erst seit ca. 1805. Im Vergleich zur Gesamtgeschichte des Adelsgeschlechts ist das eine relativ kurze Zeit. Und im Übrigen ist "Schwaben" nicht synonym zu "Württemberg", was du vermutlich meinst, auch wenn das heutzutage im ehemaligen Baden oft so gebraucht wird. --Digamma (Diskussion) 21:52, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Richtig. Und einfach Fürstenberg (Adelsgeschlecht) geht leider nicht, weil es noch ein anderes Adelsgeschlecht dieses Namens gibt, nämlich Fürstenberg (westfälisches Adelsgeschlecht). --Zollernalb (Diskussion) 23:07, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für eure Aufklärung. Donaueschingen liegt demnach in Schwaben und der Stammsitz Fürstenberg bei Hüfingen auch. Das war mir neu. Tokota (Diskussion) 08:56, 19. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Es lag in Schwaben. Heute liegt beides in Baden-Württemberg... --Zollernalb (Diskussion) 08:59, 19. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Es liegt auch heute noch in Schwaben ;-) --Wuselig (Diskussion) 21:45, 19. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ursprung Unruochinger[Quelltext bearbeiten]

Der Hinweis im Abschnitt Geschichte "Die Grafen und Fürsten zu Fürstenberg lassen sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die fränkische Grafenfamilie der Unruochinger zurückführen, die zur Zeit Karls des Großen im deutschen Südwesten wichtige Funktionen in der Landesverwaltung innehatten." wurde mit dem Kommentar "wiki ist keine Märchenstunde." am 12. Mai 2023 gelöscht. Das ist im Prinzip richtig, aber ich denke wir sollten auch helfen Verwirrung beim Leser zu vermeiden und Irritationen aufzulösen. Der Leser findet z.B. auch der offiziellen Homepage des Hauses Fürstenberg genau den gelöschten Hinweis.[Haus Fürstenberg – Willkommen auf den Seiten des Hauses Fürstenberg (haus-fuerstenberg.com)]. Auch in der wissenschaftlichen Literatur findet sich diese Hypothese (Siehe Siegmund Riezler: Geschichte des Fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509. Tübingen 1883, S. 10ff.). Bitte nicht schematisch auf das Publikationsjahr schauen und Forschungen von 1883 als Unfug erklären. Rietzler wird im Handbuch der Baden-Württembergischen Geschichte als Standardliteratur zu den Fürstenbergern genannt. Ist es nun besser eine Hypothese einfach zu unterdrücken oder den Leser der auf anderem Wege darauf gestoßen ist zu erklären, dass dies eben nur eine vage Hypothese ist und es keinen Beleg gibt? Hier ein Beispiel wie man es machen könnte [unruoch_herzog_von_friaul_874 (manfred-hiebl.de)]. --Zieglhar (Diskussion) 16:24, 12. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Die Ursprungslegenden der Adelsgeschlechter sind mannigfaltig und phantasiereich. Was davon aber wissenschaftlich nachweisbar, oder eben nur spekulativ ist, sollte schon belegt dargestellt werden. Das war hier nicht der Fall, weshalb ich die Streichung auch gesichtet habe. Wenn es natürlich zitierbare Literatur gibt, dann sollte man sie auch verwenden und sich auf sie beziehen. Dabei darf die Literatur durchaus aktuell sein und wenn das Handbuch für Baden-Württembergische Geschichte sich auf Rietzler bezieht, dann sollten wir das Handbuch zu Rate ziehen und sehen, wie dort mit dieser Information umgegangen wird. --Wuselig (Diskussion) 16:44, 12. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Offenbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Das Handbuch für Baden-Württembergische Geschichte sagt zum Fürstenberger Familienmythos nichts, aber es nennt Rietzler generell als valable Quelle. Es geht mir auch nicht darum den Mythos zu stützen, sondern eben jenen Lesern die anderswo auf diesen Mythos stoßen zu erklären, dass es eben eine Hypothese ist und die Beweiskette unterbrochen ist. In gleicher Weise wurde im Artikel zu den Habsburgern verfahren. Wenn wir nichts dazu sagen, dann ist die allgemein verfügbare Information eben die Darstellung auf der Homepage des Hauses Fürstenberg. --Zieglhar (Diskussion) 19:31, 12. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Da stand: "Die Grafen und Fürsten zu Fürstenberg lassen sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die fränkische Grafenfamilie der Unruochinger zurückführen, die zur Zeit Karls des Großen im deutschen Südwesten wichtige Funktionen in der Landesverwaltung innehatten." Wenn das in eine Hypothese umgewandelt werden soll, dann kann man das mit den entsprechenden Belegen gerne tun. Wenn im Band des Handbuchs nichts zu den Unruochingern und den Fürstenbergern steht, würde ich die Aussagen aus dem zweiten Band als maßgeblich betrachten. --Wuselig (Diskussion) 14:19, 13. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]