Diskussion:Franz Werfel

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Schillerpreis 1930[Quelltext bearbeiten]

Quelle:

Alma Mahler-Werfel. Mein Leben. Frankfurt am Main und Hamburg: Fischer Bücherei 545, Oktober 1963.

Zitate:

[Seite 181] 1930 – Wien
[Seite 183] 31. August
[...]
Berlin
[...]
Eben hat es geklopft, und der Portier brachte mir ein Telegramm, in dem Franz Werfel der Schillerpreis zuerkannt wird.

--Fiege 01:08, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kritiker von Werfel[Quelltext bearbeiten]

Friedrich Heer schreibt im Nachwort zu "Eine blasßblaue Frauenschrift":

Tief traf ihn (Franz Werfel) der Haß eines hochbegabten, sich selbst hassenden Juden aus und in Wien, dessen rührende Liebesgeschichte mit einer böhmischen Adeligen ... bezeugt, wie irreal er ebenso geliebt wie gehaßt hat.

Wen meint Friedrich Heer hier? --NeoUrfahraner 09:50, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Karl Kraus. Die böhmische Adelige ist Sidonie Nádherný von Borutin. --Feldkurat Katz 10:06, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Im Artikel steht " Werfel begegnete Rainer Maria Rilke und schloss Freundschaft mit Walter Hasenclever und Karl Kraus". Ist "Freundschaft" dann wirklich das richtige Wort? --NeoUrfahraner 10:46, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die beiden haben sich wohl zerstritten. Steht auch so im Karl-Kraus-Artikel: Die Fackel druckte in ihren ersten Jahren – bevor in ihr fast ausschließlich Kraus’ Werke gedruckt wurden – ferner auch Beiträge u. a. von Houston Stewart Chamberlain, Albert Ehrenstein, Egon Friedell, Karl Hauer, Detlev von Liliencron, Victor Loos, Erich Mühsam, Otto Soyka, August Strindberg, Frank Wedekind, Franz Werfel und Oscar Wilde. Mit einigen dieser Autoren allerdings, besonders mit Werfel, überwarf sich Kraus später. --Feldkurat Katz 12:01, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Naja, ein entsprechnder Hinweis der Art "Mit einigen dieser Autoren allerdings, besonders mit Werfel, überwarf sich Kraus später" sollte bei Werfel wohl auch stehen. --NeoUrfahraner 14:36, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
OK, ist drinnen! --Feldkurat Katz 19:07, 4. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke. --NeoUrfahraner 07:45, 5. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • Sterbliche Überreste ist eine vage Floskel, an die man sich aber scheinbar gewöhnt hat. Man merkt dies besonders, wenn man das "sterbliche" mal weglässt.
  • Sterbliche Überreste ist unpräzise. Was ist gemeint? Gebeine? Asche? Der ganze Sarg (die Urne)? Eine Leiche? Leichenteile? Lebloser Körper? Verstorbener? Mordopfer? Hingerichteter? Ertrunkener? usw. usf.
  • Sterbliche Überreste ist eigentlich falsch. Diese Überreste sind sterblich? Nein! Es bedeutet...
  • Sterbliche Überreste ist POV. Es setzt voraus, dass es (in diesem Zusammenhang aber nicht definierte) unsterbliche Überreste der Person gibt.
  • "Sterbliche Überreste" führt auf das Lemma Leiche. Dieser Begriff ist (1) kürzer und (2) präziser.
Bitte sorgfältig überdenken, ob "Sterbliche Überreste" nicht durch einen genaueren Begriff ersetzt werden kann.
Wikipedia ist für Leser und sollte informativ, genau und neutral sein. Gruss GEEZERnil nisi bene 11:32, 31. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Ist nach Duden (Universalwörterbuch) in dieser Form völlig korrekt und auch nicht unpräzise (gehobene, verhüllende Sprache für Leichnam). Was ein Bagger nach zwei Jahren Liegezeit zu Tage fördert, kann alles Mögliche sein. Von symbolischer Bedeutung ist hier, dass dieses "Material" dann nach Wien kam und dort begesetzt wurde. Sollte in diesem Zusammenhang (es geht hier um einen Literaten) auch nicht weiter von Bedeutung sein.--Rogald (Diskussion) 11:17, 10. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Lebensunterhalt[Quelltext bearbeiten]

Womit verdient Werfel eigentlich nach dem Ersten Weltkrieg seinen Lebensunterhalt? --Lesefreund (Diskussion) 18:18, 28. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Werfel war nach dem Kriege ziemlich rasch mit allen möglichen Dichtungen erfolgreich (Mörder, Bocksmensch, Theaterstücke, Lesungen). Auch floss ihm Geld zu vom vermögenden Vater aus Prag. Es ging ihm nicht schlecht. Dann kam ja auch bald Alma Mahler ins Spiel, die aus ihren beiden früheren Ehen gut gestellt war.(P.Jungk: Franz Werfel, Fischer 1987)--Rogald (Diskussion) 02:54, 28. Okt. 2013 (CET)[Beantworten]

Textbezogene Bilddateien[Quelltext bearbeiten]

Folgende Bilddatei mit Erläuterungen wurde aus dem Artikel herausgenommen, da kein unmittelbarer Zusammenhang mit dem Text erkennbar ist. Statt dessen ist ein Potrait von Alma Mahler-Werfel eingefügt.--Ratisbon (Diskussion) 21:55, 13. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Interessante Spuren des letzten Arztes Franz Werfels: Deckblatt der Entschädigungsakte zum Gerichtsverfahren, das die Zerstörung der Wandbilder Ernst Ludwig Kirchners im ehemaligen Sanatorium Dr. Kohnstamm während der NS-Zeit zum Gegenstand hatte. Der auf Entschädigung klagende Arzt, der hier genannt wird – Dr. Bernhard Spinak (Warschau 1884 - Luzern 1963) - war „lange Zeit bis zu dessen Tod der ständige Betreuer des berühmten Schriftstellers Franz Werfel. Alma Mahler-Werfel spricht in ihrer Biografie (1960) mit dankbarer Herzlichkeit von Spinak“. Der andere auf dem Papier genannte Kläger - mit amerikanisiertem Namen „Clarnce C. Franklin - war der Bruder des Piloten Wilhelm Frankl. Aus: Walther Amelung: Es sei wie es wolle, es war doch so schön - Lebenserinnerungen als Zeitgeschichte. Frankfurt (Main), 1984, ISBN 978-3980095105

Verfilmungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Verfilmung des Musa dagh von 1982 hinzugefügt. MGM wollte den Stoff bereits 1934 verfilmen, dies unterblieb aber nach türkischer und US-amerikanischer Intervention. Weitere vergebliche Versuche in den USA gab es 1968 und 2006. Die Verfilmung von 1982 erfolgte durch eine indische Filmgesellschaft.--Rogald (Diskussion) 03:04, 28. Okt. 2013 (CET)[Beantworten]

Staatsbürgerschaft[Quelltext bearbeiten]

Den Kategorien entnehme ich, Werfel sei zeitweise österreichischer und US-Amerikanischer Staatsbürger gewesen. Ist das alles zu diesem Thema? In Prag geboren, später über Deutschland nach Österreich gekommen und vor dem sog. Anschluss emigriert, müsste er von den Nationalsozialisten zum Staatenlosen erklärt worden sein. Ich schlage vor, das wird im Text näher erläutert. Der erste Satz „deutsch-böhmisch“ spielt nur auf seine Geburt und frühen Jahre an. Leider konnte er schon allein wegen seiner Zugehörigkeit zum Judentum sehr viele Jahre weder Deutscher noch Österreicher sein. Bitte möglichst präzisieren. Gruß --Anima (Diskussion) 19:29, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bis 1938 war Werfel Österreicher, danach galt er auch in seinem Exil im französischen Sanary und bis 1941 in den USA als Reichsdeutscher.--Rogald (Diskussion) 12:30, 10. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist richtig, ebenso erging es Hannah Arendt; aus Sicht der franz. Regierung war sie Deutsche und kam ins Lager Gurs zusammen mit den nationalsozialistischen Deutschen. Dennoch war sie seitens der NS-Regierung für staatenlos erklärt worden. Meine nach wie vor, das sollte im Artikel präzisiert werden. --Anima (Diskussion) 17:19, 10. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Grabstätte in Beverly Hills[Quelltext bearbeiten]

Änderung Los Angeles -> Beverly Hills: Beverly Hills liegt nicht in Los Angeles. (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.122 (Diskussion) 00:11, 2. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Die im Artikel angegebene Quelle sagt etwas anderes als im Artikel steht. Da steht nichts von einer Aufwertung des Grabes in Beverly Hills zu einem Ehrengrab, sondern, dass Werfels Gebeine "in der Folgezeit" (d.h. nach 1947) in einem Ehrengrab der Stadt Los Angeles beigesetzt worden sind. Das klingt, als hätte es auch vorher schon eine Umbettung gegeben. -- lley (Diskussion) 10:13, 3. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Die wahre Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt "Die wahre Geschichte vom geschändeten und wiederhergestellten Kreuz".
Und sie fehlt gleich zweimal. Einmal bei den Erzählungen und einmal bei den Verfilmungen (Fernsehfilm des SFB 1963).
Da Werfels christlich Sympathien bekannt sind, dürfte es niemanden stören, wenn dieser Titel hinzugefügt wird.
Der Film war übrigens meine erste Begegnung mit dem Thema Judenverfolgung durch die Nazis und hat mich damals sehr bewegt. --131.220.75.130 16:10, 3. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Hellseherische Fähigkeiten?[Quelltext bearbeiten]

„Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn.“

Diese Zeilen schrieb Franz Werfel in seinem nachgelassenen Roman „Stern der Ungeborenen“ und stellen einen recht akkuraten, den gegenwärtigen Umgang des politisch-medialen Establishments im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise dar.

ja, ich bin von dem prophetischen Fähigkeiten Franz Werfel's überzeugt, der Auszug aus seinem letzten Roman wurde jedoch nicht vollständig zitiert, bitte googeln 93.203.75.102 12:37, 31. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

"jüdisch-deutschböhmischer Herkunft"[Quelltext bearbeiten]

Diese Bezeichnung ist eher unsinnig, da man eine Religionszugehörigkeit nicht mit einem geografischen Ort kombinieren kann. Wo "deutschböhmisch" ist, ist klar, aber wo liegt "jüdisch"? Es wäre außerdem nicht unerheblich zu erfahren, dass sich Werfel 1929 katholisch taufen ließ. Das Heiratsdatum ist hier auch falsch. Werfel heiratete am 6. Juli 1929 beim Wiener Magistrat.--178.191.184.8 10:40, 19. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Er ließ sich taufen? Ich kenne nur die Spekulation, daß Alma Mahler-Werfel an ihm, als er im Sterben lag und möglicherweise nichts mehr davon mitbekam, die Nottaufe vornahm, evtl. auch erst nach erfolgtem Ableben - im Artikel über sie steht einiges darüber, auch über seine bewußte Entscheidung, sich angesichts der Judenverfolgung eben nicht taufen zu lassen. (Gerade wegen der angeblichen Nottaufe bin ich übrigens dafür, das Kreuz vor dem Sterbedatum durch ein schlichtes "gest." zu ersetzen.) --Mbshu (Diskussion) 19:10, 25. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Die Dramen sind nicht vollzählig[Quelltext bearbeiten]

Erdgeist und die Büchse der Pandorra fehlen, obwohl beide Werke einen eigenen Wikipedia-Eintrag haben.

Franz Werfel[Quelltext bearbeiten]

Dem Büchlein Burgenland- Motive entnehme ich, dass Franz Werfel das Burgenland einmal als die „merkwürdigste Provinz Österreichs“ genannt hat. Nun wüsste ich gerne in welchem Buch oder in welcher Zeitschrift diese Äußerung von Franz Werfel zu finden ist . Insbesondere würde mich die Begründung für das „merkwürdige“ Burgenland interessieren. (nicht signierter Beitrag von 2003:ED:F712:E0EA:3C0E:8D83:78C6:31F8 (Diskussion) 19:25, 9. Okt. 2019 (CEST))[Beantworten]

Das ist in Cella oder die Überwinder, dürfte ziemlich am Anfang sein. Als Grund wird vor allem angegeben, dass es (ich gebe aus dem Gedächtnis wieder) nichts von der Lieblichkeit des übrigen Österreichs habe, sondern von fast asiatischem Schwermut sei. Übrigens bezieht sich die Äusserung auf das Zwischenkriegsösterreich, also geographisch das heutige Österreich, nicht auf das (viele grössere) Österreich der k.u.k.-Monarchie, wo Galizien oder andere Konkurrenten wären. --193.40.12.10 16:38, 18. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]