Diskussion:Friedrich Nietzsche/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Jensbest in Abschnitt Literaturverzeichnis
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Weblink zu Werken und Zitaten von Nietzsche

Vor einiger Zeit wurde der Verweis zu http://gutenberg.spiegel.de/autoren/nietzsch.htm zu Gunsten der werbefreien und schneller ladenen Webseite http://www.nietzsche.tv/ entfernt. Diese Änderung ist nun, scheinbar ohne Angabe von Gründen, wieder rückgängig gemacht worden. Ich spreche mich dafür aus, die schlankere nietzsche.tv wieder aufzunehmen, da sie weniger überladen und nichtkommerziell ist.

Dagegen. Die genannte Alternativseite hat Nachteile, die den Vorzug Werbefreiheit zunichte machen. Die Texte sind offenbar per Copy&Paste von Gutenberg kopiert, was nicht schön ist: siehe etwa die grausame Zusammenstellung [1] [2], wo man nicht nur keinerlei Hintergründe zu dem bunt gewürfelten Haufen aus veröffentlichten und nachgelassen Texten (auch Prosa!), Skizzen, Notizen und Vorstufen findet, sondern schon zuallererst Probleme hat festzustellen, wo welches "Gedicht" anfängt und aufhört. Auch das Gedicht "Verinsamt" taucht natürlich bei Gutenberg (und nietzsche.tv) treudoof auf, dazu und zu dem erstgenannten Problem in einem ähnlichen Fall habe ich mich hier schonmal geäußert. Beim Kopieren von Gutenberg sind darüber hinaus noch die gliedernde Formatierung (vgl. Gutenberg nietzsche.tv), Verlinkungen (Gutenberg nietzsche.tv - der erste Teil ist nicht erreichbar) und die (bei Gutenberg übrigens auch mal durch Fettschrift, mal durch Kursivschrift und meistens gar nicht wiedergegebenen) Hervorhebungen des Autors verloren gegangen. Alles in allem fliegt jetzt der Gutenberg-Link wegen der genannten Mängel heraus, aber wie gesagt, alle die bis auf die Werbung (und einige weitere mehr) hat die Alternative auch.--Pangloss Diskussion 13:04, 17. Jan. 2007 (CET)

das Pferd?!?

Es kreist das Gerücht (leider ohne Quelle), Nietzsche sei auf offener Straße einem Pferd um den Hals gefallen und ob des fürchterlichen Schicksals desselben dann wahnsinnig geworden; dieses Gerücht wird weder im Artikel noch hier diskutiert. Weiß vielleicht jemand was mit dem Gerücht anzufangen? --Micwin 15:58, 18. Jan. 2007 (CET)

In der Biographie Nietzsches von Rüdiger Safranski wird beschrieben, dass Nietzsche am 03. Januar. 1889 auf der Piazza Carlo Alberto in Turin ein Pferd umarmte, um es vor den Schlägen des Kutschers zu schützen. Vom Mitleid mit dem Tier überwältigt bricht er zusammen und lebt von da an bis zu seinem Tod in geistiger Verwirrung.supplement 19:04, 18. Jan. 2007 (CET)

Die Geschichte mit dem Pferd ist nicht die Ursache für den Wahnsinn, sondern das erste Anzeichen für dessen offenen Ausbruch. Steht in jeder Nietzsche-Biographie. --Klingsor 21:38, 18. Jan. 2007 (CET)
Genauer ist sie allerdings m.W. nicht belegt. Janz gibt als Primärquelle dafür Nietzsches Zusammenbruch (1930) von Podach an. Podach ist i.a. zuverlässig, ich habe dieses Buch und evtl. weitere Quellenverweise darin aber noch nicht zur Hand gehabt. Laut Janz ist es eine mündliche Turiner Überlieferung. Wie öffentlich wohl zuerst Verrechia festgestellt hat, hat die ganze Geschichte eine erstaunliche Ähnlichkeit zu einem Traum Raskolnikows in Schuld und Sühne (1866) hat (erster Teil, Kapitel 5: R. träumt sich als Jungen und beobachtet, wie ein Betrunkener dessen altes Pferd mit der Peitsche quält; R. weint, läuft zum Pferd und will es schützen, aber im Gejohle der Menge schlägt der Betrunkene es schließlich tot). Soweit notiert das übrigens auch die englische WP. Janz spekuliert kurz, ob man das mit einer (bis heute unbelegten und wohl unwahrscheinlichen) evtl. Lektüre dieses Buchs durch N verbinden könnte. Ich selbst würde eher tippen, daß ein Turiner Dostojewski-Leser die örtlichen urban legends über den verrückten Professor etwas aufgepeppt hat. Jedenfalls höchst fragwürdig ist die exakte Datierung auf den 3.1. - Allgemeine Erwähnungen, daß N sich in seinen letzten Turiner Tagen auffällig verhalten hat und es schließlich auch zu einem oder mehreren kleinen öffentlichen Skandalen kam, daß er auch auf der Straße liegend aufgefunden wurde, oft auch garniert mit absichtlich nebulösen weiteren Pikanterien, gibt es allerdings zuhauf und auch vielfach belegt. Für den Artikel ist das aber mE recht irrelevant.--Pangloss Diskussion 19:40, 19. Jan. 2007 (CET)
Aber schreibt Overbeck nicht in einem Brief irgendetwas von so einem "Vorfall"? Leider habe ich die Briefe nicht zur Hand.--Klingsor 20:04, 19. Jan. 2007 (CET)

Ja, zumindest über einen "öffentlichen Skandal", und daß irgendwer schon die Polizei alarmiert hatte. Näheres nicht. EFN berichtete mehrfach (und etwas widersprüchlich) davon, daß er Ende Dezember auf der Straße gestürzt wäre. - Ich habe aber eine ältere Belegstelle als Podach für den Droschkengaul gefunden: Karl Strecker berichtet in seinem Buch Nietzsche und Strindberg (München 1921; ich zitiere aus dem Auszug von Seite 41-44 in Sander Gilman, Begegnungen mit Nietzsche, dort S. 615f.):

  • "Was ich hier [bei Fino] erfuhr, wurde bestätigt und ergänzt in der deutschen Buchhandlung von Rosenberg und Sellier in der Via Maria Vittoria, wo ich einen deutsche Herrn fand, der schon zu Nietzsches Zeit hier Verkäufer gewesen [...] [Absatz] Noch in seiner [Nietzsches] letzten Zeit sei er öfters in der Buchhandlung gewesen, und da man sich sehr zuvorkommend gegen ihn gezeigt [...] hatte er oft lange dort gesessen und in neuen Büchern gelesen, gekauft aber bei seiner großen Sparsamkeit nur selten etwas. Immer allein, in Gedanken vertieft, war er umhergegangen; täglich konnte man ihn bei den Obstverkäuferinnen Früchte einhandeln sehen. [...] Abends hat er, so erzählte Davide Fino, oft stundenlang auf dem Klavier phantasiert, und seine Tochter, die musikalisch war, wollte wissen, daß es meist - Wagnersche Musik gewesen. Einige Tage vor seinem Zusammenbruch hatte er in einem nervösen Anfall schon einmal einen Straßenauflauf verursacht. Ein müder alter Droschkengaul, der auf dem Platz vor seinem Wagen stand, erregte so stark das Mitleid des großen Mitleidvernichters, daß er ihm um den Hals fiel und heftig weinte... Das Elend der Kreatur, von dem er einmal spricht, hatte ihn überwältigt"

Bei Podach, Nietzsches Zusammenbruch (1930), S. 82, liest sich das so:

  • "Die ihn in Turin kannten, glaubten noch später, sich seiner letzten Tage erinnern zu können. Er sei, wie immer, allein und in Gedanken versunken umhergegangen; in der Buchhandlung von Rosenberg und Sellier habe er öfters länger verweilt, um in neuen Büchern zu blättern. Sie zu kaufen, hatte er kein Geld. Auch sah man ihn bei den Obstverkäuferinnen Früchte einhandeln. Sein Wirt, Davide Fino, erzählte, daß Nietzsche abends stundenlang auf dem Klavier phantasierte. [Absatz] Am 3. Januar, als Nietzsche sein Haus eben verläßt, sieht er, daß auf der piazza Carlo Alberto am Droschkenstand ein müder alter Gaul von einem brutalen Kutscher gepeinigt wird. Mitleid übermannt ihn. Schluchzend und schützend wirft er sich um den Hals des gemarterten Tieres. Er bricht zusammen. Zum Glück kommt, vom Straßenauflauf angelockt, Fino vorbei. Er erkennt seinen Mieter und führt ihn mit großer Mühe in die Wohnung hinauf."

Unter den von Podach angeführten Quellen ist Strecker, S 39ff., was ja auch deutlich zu erkennen ist. Die weiteren von Podach gegebenen Quellen sind Charles Andler, Bernoullis Overbeck und Nietzsche, der zweite Teil der großen Biographie der EFN sowie ein Aufsatz von ihr (im Magazin Zukunft, 1900), der mir ebenfalls bei Gilman vorliegt und in dem es heißt:

  • "An welchem Tag nun äußerlich die Störung seines Geistes ausgebrochen sein mag, kann nicht mehr genau festgestellt werden; jedenfalls war es in den letzten Tagen des Monats Dezember 1888. Plötzlich ist er bei einem Ausgang in der Nähe seiner Wohnung niedergestürzt, ohne daß er sich selbst wieder zu erheben vermochte. Sein Hauswirth findet ihn und führt ihn mit großer Mühe nach seiner Wohnung hinauf."

Podach wiederum erläutert in seinen Anmerkungen: "Der 3. Januar als der Tag des Zusammenbruchs läßt sich nach den Poststempeln der Briefe mit Sicherheit bestimmen."

Meine Meinung: Podach hat hier die Berichte Streckers und EFNs verbunden und mit der zuletzt genannten Begründung auf den 3. Januar datiert. Dabei scheint es ihm unterlaufen zu sein, zum müden Gaul noch einen peinigenden Kutscher zu erfinden. Auch der 3. Januar ist so sicher nicht: schon die Briefe vom Jahreswechsel sind sehr wirr, und jede der Geschichten könnte sich auch dann schon ereignet haben. Bei EFN ist allerdings auch später von einem Pferd nichts zu lesen, nur einem Sturz auf der terrassenförmigen Piazza (in Analogie zu EFNs Schilderung des Tods ihres Vaters). Es ist durchaus möglich, daß es sich so zugetragen hat, wie Podach es zusammengeführt hat; aber es ist m.E. auch möglich, sogar wahrscheinlich, daß es mehrere "Vorfälle" gab. Wenn N sich schon ungefähr so aufgeführt hat, wie es später in der Basler und Jenauer Krankengeschichte notiert ist, dürfte er einige Aufregung verursacht haben. Die Geschichte mit dem Pferd ist wohl deswegen so verbreitet und immer weiter ausgeschmückt worden (die genaue Art der "Peinigung" des Pferds, die Polizei), weil sie sich so nett erzählen läßt und für den einen oder anderen etwas Allegorisches haben mag (schon Strecker deutet das ja an). Vielleicht ist sie auch so bei Podach entstanden. Letztlich sind aber selbst die hier zitierten Quellen Berichte aus zweiter Hand und mit mehr als 30 Jahren Verspätung. Es gibt manche Nietzsche-Legenden.--Pangloss Diskussion 19:24, 24. Jan. 2007 (CET)

Wahnzettel

"Anfang Januar 1889 erlitt er in Turin einen geistigen Zusammenbruch; kleine Schriftstücke – „Wahnzettel“ – die er an enge Freunde, aber auch zum Beispiel an Cosima Wagner und Jacob Burckhardt sandte, waren eindeutig vom Wahnsinn gezeichnet.Das mit dem "eindeutig" vom Wahnsinn gezeichnet" kann so nicht stehenbleiben - sie mögen zwar als solche gelesen werden, allerdings wird man ihnen damit nicht gerecht. Gerade in Bezug zu den letzten Werken wie dem Antichristen und Ecce Homo stehen sie in logischer Korrespondenz mit den Maskenspielen und Aussagen wie, daß das Ich zum Sprachspiel verkommen sei. Das sollte also überarbeitet werden, am besten von literaturwissenschaftlich bewanderten Leuten und nicht nach oberflächlicher "psychologischer" Lesart als Wahnsinn abgetan werden.(nicht signierter Beitrag von 134.76.139.119 (Diskussion) )

Daß in einigen der Zetteln noch ein Nachleuchten früherer Geistesblitze gesehen werden kann, bestreitet wohl niemand. Daß sie aber einen größeren philosophischen Wert hätten und nicht vor allem pathologisch interessant sind, wird dagegen m.W. kaum ernsthaft behauptet. Viel öfter ist anders herum argumentiert worden, daß ganze Passagen des Ecce Homo (oder gar der ganzen Philosophie Nietzsches) wertlos, da schon in denselben Wahnvorstellungen verfangen sind. Belege für andere Lesarten sind aber gerne willkommen.--Pangloss Diskussion 18:36, 24. Jan. 2007 (CET)
Hm, dann wird sich das sicher bald ändern...z.B. Heinrich Detering hat in einem neuerlichen Vortrag eindrucksvoll die Nietzsche-Christus-Bezüge erhellt ebenso die verstörenden Verhältnisse vom Ich als Sprachspiel usw. Die Briefe stellen von daher eine Konsequenz vieles desse dar, was in Antichrist und Ecce Homo bereits gesagt wurde. Daß dies freilich wenig mit "Philosophie" im engeren Sinne zu tun, ist natürlich klar. Als sprachkritisches, literarisches Verwirrspiel ist es jedoch ebenso relevant wie als der einzigartige pathologische Fall eines Ichs, das sich bei der eigenen Auflösung zuschaut...Mal sehen, ob's da bald irgendwas schriftlich fixiertes gibt, auf das man sich berufen könnte...Zerwas 14:50, 25. Jan. 2007 (CET)

Zusammenfassung

Ich würde mir gerne noch eine Zusammenfassung über Nietzsches Weltanschauung und "Hauptmeinung" in seinen Werken wünschen. Ich weiß selbst nichts über Nietzsche, bin aber an ihm interessiert. Trotzdem habe ich den Artikel angesichts seiner Länge fast nur überflogen. (nicht signierter Beitrag von 84.164.232.134 (Diskussion) )

Wäre bestimmt sinnvoll, allerdings eher in einer Art Einleitung oder so (wie bei anderen Artikeln). --hroest 14:38, 23. Feb. 2007 (CET)
Zugegebenermaßen ist das einer der letzten exzellenten Artikel ohne Einleitung. Ich traue mir eine solche nicht zu. Kurzer Blick in die anderen Wikipedias: Die französische Zusammenfassung dürfte einem Anfänger auch nicht helfen, und die englische ist meines Erachtens deutlich auf den angelsächsischen Blickwinkel verengt und bringt zum "Inhalt" von Nietzsches Philosophie auch nichts rechtes. Ich hoffe eigentlich, daß die kurzen Abrisse unter "Schwerpunkte" in unserem Artikel einen Einstieg bieten, auch wenn sie hier und dort sicherlich verbessert werden könnten.--Pangloss Diskussion 20:32, 25. Feb. 2007 (CET)

Mathematik

Bezüglich der letzten revidierten Änderung: Ich glaube mich daran zu erinnern, dass Althaus in seiner Biografie über Nietzsche schrieb, dieser sei schwach in Mathe gewesen. Zu dumm, dass ich das Buch gerade nicht zur Hand habe... --Kryston 20:20, 7. Mär. 2007 (CET)

gut, dann war das wohl nicht daneben. trotzdem: wir schreiben hier keine biographie, insofern die frage, inwieweit das für das enzyklopädisch relevante werk von nietzsche von belang ist. --toktok 20:24, 7. Mär. 2007 (CET)
Ich weiß gar nicht, ob Althaus' Bio fachwissenschaftlich anerkannt ist. Sollte die Information stimmen, halte ich sie allerdings keineswegs für irrelevant. Gerade innerhalb der Philosophie ist es doch recht interessant zu wissen, welche geistigen Disziplinen die Denker beherrschten und welche nicht. Im Falle Nietzsches wären dies nunmal Philologie, Geschichte und Kunst einerseits; Mathematik andererseits. --Kryston 20:34, 7. Mär. 2007 (CET)
biographisch interessant ist es ohne zweifel. allerdings sehe ich keine direkte relevanz für sein werk, mal abgesehen davon, dass er nichts über mathematik geschrieben hat, aber das ist ja nichts, was seine arbeit in irgendeiner form relativiert --toktok 20:56, 7. Mär. 2007 (CET)
Recht ausführliche Informationen dazu gibt es in der dtv-Chronik. Seine Mathematiknoten waren zunächst solide, gegen Ende gingen sie aber nach unten. Als Noten gab es in Pforta wohl 1 (sehr gut), 2 (gut), 3 (befriedeigend) und 4 (ungenügend). 1en kamen sehr selten vor, Nietzsche war mit Zeugnissen voller 2en eine ganze Zeit Primus (gab dann noch "2a" und "2b", was wir heute wohl als "2+" oder "2-" kennen). Im letzten Jahr sackte er dann in Mathematik auf eine 3 ab, im Abitur bekam er schließlich sogar eine 4 und bestand nur wegen eine mündlichen Nachprüfung, woran sich auch Deussen (Erinnerungen an Friedrich Nietzsche, 1901, S. 8 und 14f.) erinnerte. Im Abiturzeugnis heißt es:
Da er der Mathematik nie recht gleichmäßigen Fleiß zugewandt hat, so ist er in seinen schriftlichen wie mündlichen Leistungen immer mehr zurückgegangen, so daß sich dieselben nicht mehr als befriedigend bezeichnen lassen, und seine ungenügenden Leistungen hierin nur durch die vorzüglichen Leistungen im Deutschen und Lateinischen ausgeglichen werden können.
Übrigens erhielt er auch in Französisch, Geschichte und Geographie (ein Fach) und Naturwissenschaften "nur" ein befriedigend, in Hebräisch und Zeichnen steht da ein "unreif" und "nicht befriedigend". - Die Mathematik- (eher Geometrie-)-Abituraufgaben, die auch in der Chronik abgedruckt sind, dürfte freilich ein heutiger Abiturient erst recht nicht lösen können.
Sehr vereinzelt gibt es schon Aussagen Nietzsches zur Mathematik (am prominentesten vielleicht in der Götzen-Dämmerung, Kap. "Die "Vernunft" in der Philosophie"), aber ob man es deswegen aufnehmen muß ... Ich denke, der Artikel macht schon klar, wo Nietzsches Interessen und Fähigkeiten lagen und wo nicht. Hätte aber auch nichts gegen eine Ergänzung, wenn der Wusnch besteht.--Pangloss Diskussion 21:31, 7. Mär. 2007 (CET)

ich hab jetzt mal die 3-bändige biographie von janz durchforstet. die leistungen in mathematik waren bis 1861 gut, danach haben sich seine interessen verschoben - er fand mathematik "allzu langweilig". aber noch bis 1864 waren seine noten im bereich 'befriedigend', erst im letzten halben jahr sackte seine note auf '4' ab. dies relativiert die behauptete schwäche in mathematik dann doch etwas, und deutet eher auf eine normale schulkarriere eines durchgängig gut begabten schülers hin: janz weist darauf hin, dass er "wiederholt primus war". --toktok 21:32, 7. Mär. 2007 (CET)

Da haben wir wohl parallel gesucht...--Pangloss Diskussion 21:35, 7. Mär. 2007 (CET)
:) scheint so. ich bin zwar der meinung, dass ein allzu detailliertes eingehen auf schulleistungen keine zusätzliche erkenntnisse produziert, da unabhängig von der begabung die pubertät zu verwerfungen führt, wollte aber wissen, wie sich die situation darstellt. spannender fand ich da, dass er anfänglich in griechisch relativ schwach war^^. aber auch da sehe ich nicht, was das hier zu suchen hätte ... --toktok 21:40, 7. Mär. 2007 (CET)

Weiterleitung von Amor fati

Ist eine Weiterleitung von "Amor fati" in diesem Artikel auf denselbem sinnvoll? M.E. doch wohl nicht. --GrîleGarîle 18:45, 24. Mär. 2007 (CET)

Änderungsvorschläge

Ich tendiere inzwischen dazu, den Abschnitt "Wirkung" in einen eigenen Artikel Nietzsche-Rezeption auszulagern und dabei ggf. etwas zu erweitern und umzuschreiben (insbesondere der Abschnitt "Nationalsozialismus" benötigt Umarbeitung). Dann wäre hier mehr Platz vor allem für das, was wohl am ehesten interessiert, nämlich Nietzsches Philosophie. Auch dieser Abschnitt ist nämlich noch verbesserungsfähig. Gibt es dazu Meinungen?--Pangloss Diskussion 23:55, 9. Jun. 2007 (CEST)

Ich finde auf jeden Fall auch, dass die Philosophie zu kurz kommt. Und das sollte der Hauptpunkt sein, wenn ein Philosoph behandelt wird. --GrîleGarîle 03:30, 10. Jun. 2007 (CEST)

Personenkategorie

Es gibt im Bereich der Philosophie für die bedeutendsten Philosophen, zu denen wir auch einige Artikel haben, Personenkategorien - wie zum Beispiel Kategorie:Immanuel Kant, Kategorie:Hannah Arendt, Kategorie:Ernst Bloch, Kategorie:Platon, Kategorie:Aristoteles, Kategorie:Martin Heidegger, Kategorie:Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Der Sinn ist es, den Lesern eine Hilfestellung zu bieten, die sich mit der betr. Person eingehender auseinandersetzen wollen. Über den Hauptartikel dies alles zusammenfinden zu wollen, ist manchmal sehr mühsam und oft nicht ausreichend, da meist nicht alle dazugehörigen Artikel verlinkt sind. Auch für Friedrich Nietzsche gibt es einige Unterartikel (zu seinen Werken, der von ihm geprägten Begrifflichkeit, seinem Nachlass etc.) und es würde sich daher anbieten auch hier eine Personenkategorie einzuführen. Wie ist die Meinung der hier Arbeitenden dazu? --HerbertErwin 08:15, 25. Aug. 2007 (CEST)

Es hat schon mal jemand so eine Kategorie angelegt und die wurde gelöscht. Weswegen weiß ich nicht. Ich bin aber für so eine Kategorie. --GrîleGarîle 13:24, 25. Aug. 2007 (CEST)
Ja, die hatte Benutzer:Hutschnur, von dem ich nichts weiter weiß, angelegt. Auf seine Diskussionsseite habe ich meine Meinung dazu geschrieben. Die Kategorie ist ca. anderthalb Wochen später ohne mein Zutun gelöscht worden, der Logbucheintrag zur Löschung lautet:
  • 17:24, 11. Jul. 2007 Poupou l'quourouce (Diskussion | Beiträge | sperren) hat „Kategorie:Friedrich Nietzsche“ gelöscht ‎ (unsinnige kat von einer wst-socke erstellt... Inhalt war: 'Nietzsche, Friedrich' (einziger Bearbeiter: Hutschnur - Diskussion)) (Wiederherstellen)

Gruß--Pangloss Diskussion 20:34, 26. Aug. 2007 (CEST)

Auf der Seite von Benutzer:Nerd sind ja nur Personen genannt, nicht aber Begriffe usw. Vielleicht sollten eben nur Personen aus seiner Familie wie seine Schwester und eben sehr Nahestehende wie z.B. Salomé in die Kategorie aufgenommen werden. Das sollte dann eben entschieden werden. Oder sollte man garkeine Personen aufnehmen? Wie wird das denn bspw. bei Arendt usw. gemacht? --GrîleGarîle 15:52, 29. Aug. 2007 (CEST)
Da werden Personen genannt. --GrîleGarîle 15:53, 29. Aug. 2007 (CEST)
Ich habe mir gedacht, dass in einer Personenkategorie zuallerst die Werke der betr. Person u. die von ihr geprägte Begrifflichkeit erscheinen (z.B. Wille zur Macht). Sofern irgendwelche Organistionen gegründet wurden(wie etwas das Nietzsche-Archiv) würden die natürlich auch dazu gehören. Bei den Personen aus seinem Umfeld, weiß ich nicht, ob das sinnvoll ist. --HerbertErwin 17:34, 29. Aug. 2007 (CEST)
Ich sehe den Nutzen, den eine Kategorie haben kann. Z.B. bei von ihm geprägten Begrifflichkeiten oder auch geschriebenen Werken ist die Zuordnung auch ziemlich klar. Aber auch bei einigen Personen, neben seiner Schwester etwa Heinrich Köselitz, Karl Schlechta, Mazzino Montinari, läge doch erstmal eine Einkategorisierung nahe. Die Frage ist dann, ob man angesichts der Vielzahl der Personen, die bei Benutzer:Nerd gesammelt sind, irgendwo eine Grenze ziehen kann oder ob man von vornherein einen Schnitt macht und gar keine Personen aufnimmt. So etwas möchte ich vermeiden. Die französische Wikipedia hat übrigens (neben einer Kategorie) ein fr:Portail:Friedrich Nietzsche.--Pangloss Diskussion 11:50, 30. Aug. 2007 (CEST)
Die von dir genannten drei Persönlichkeiten haben ihre Bekanntheit eigentlich nur durch Nietzsche und alle Personen, bei denen dies noch zutrifft, sollten in die Kategorie kommen. --GrîleGarîle 12:16, 30. Aug. 2007 (CEST)
Wenn keiner was dagegen hat, werde ich in den nächsten Tagen die Kategorie:Friedrich Nietzsche anlegen und zunächst mal seine Werke und die von ihm geprägten Begriffe dort einsortieren. --HerbertErwin 21:26, 9. Sep. 2007 (CEST)
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Einleitung

Wer spendiert denn dem Artikel mal eine würdige solche? Für einen unserer Exzellenten ist das im Moment zu dünn. --Nina 23:04, 31. Aug. 2007 (CEST)

Einiges in diesem Artikel ist inzwischen anderen Exzellenten unterlegen. Sollte man vielleicht mal ein formales Review zur Verbesserung machen? Oder es könnte jeder seine Ideen hier auf der Diskussionsseite darlegen.--Pangloss Diskussion 15:36, 17. Sep. 2007 (CEST)
Also, hier ein Vorschlag, was nach dem jetzt stehenden Satz einzufügen wäre. Ich habe mich an den inzwischen einander sehr ähnlichen Lösungen in en und fr orientiert. Bitte verbessern oder OK geben.--Pangloss Diskussion 20:42, 18. Sep. 2007 (CEST)
Nanu, keine Meinung? Dann drohe ich das heute Abend im Rahmen meiner Basteleien einzufügen. Wem langweilig ist, dem kann ich übrigens die Diskussion in der englischsprachigen Wikipedia empfehlen, ob Nietzsche in der Einleitung als „deutscher Philosoph“ oder nicht doch als „Philosoph des 19. Jahrhunderts in der deutschen kulturellen Tradition [Fußnote: "Nietzsche had Polish/Saxon ancestry, Prussian birth, Swiss residence, declared statelessness and an international intellectual outlook/influence: he never held citizenship of the German Empire; and he wrote philology and belles lettres alongside philosophy"]“ zu bezeichnen ist. Ich esse jetzt Kuchen.--Pangloss Diskussion 18:06, 21. Sep. 2007 (CEST)
Das ist eine stilistische Frage. Angesichts der Tatsache, dass der Artikel (notwendigerweise) recht lang ist, kann ein kurzes "Briefing" vorab gestellt werden. Natürlich ist das redundant zu dem was noch folgt. Es hilft aber dem Leser, einen Einstieg zu finden. Und es ist insbesondere hilfreich für diejenigen, die sich nur einen Kurzeindruck verschaffen wollten. Natürlich ist es schwierig, ein komplexes Thema so kurz abzureißen. Strittige Punkte sollten deshalb dort nicht aufgeführt werden. Ich persönlich würde noch Nietzsches Stellung als Lebensphilosoph, seine Betonung der Lebensdienlichkeit herausstellen. Ebenso finde ich erwähnenswert, aus welcher Tradition Nietzsche kommt, womit er sich auseinandersetzt: Schopenhauer, die griechische Antike, ... Das würde ich noch ergänzen. Ansonsten: Go ahead! --Marzillo 08:36, 22. Sep. 2007 (CEST)

Ich bin noch nicht glücklich mit dem Satz

Der junge Nietzsche fühlte sich der Philosophie Schopenhauers verbunden, suchte jedoch den Pessimismus Schopenhauers hin zu einer radikalen Lebensbejahung zu überwinden.

Einerseits kenne ich den Ausdruck "etwas zu etwas hin überwinden" nicht (und finde ihn selbst dann unschön, wenn es ihn gibt), zweitens halte ich es nicht für richtig zu sagen, zweitens ist die Distanzierung / Überwindung von Schopenhauer beim jungen Nietzsche vielleicht schon angedeutet, aber doch eben erst später zu finden.--Pangloss Diskussion 00:27, 30. Sep. 2007 (CEST)


Im Alter von 24 Jahren wurde Nietzsche Professor für klassische Philologie in Basel. Bereits zehn Jahre später legte er seine Professur wegen Krankheiten, die ihn sein Leben lang begleiteten, nieder. Von nun an reiste er als heimatloser und weithin unbekannter Autor zwischen Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz umher. Als er 44 Jahre alt war, brach eine schwere Geisteskrankheit aus, und die letzten elf Jahre seines Lebens verbrachte der sieche Nietzsche in der Pflege seiner Mutter und Schwester. Erst zu dieser Zeit erlangten seine Schriften Bekanntheit.

Nietzsches Werk enthält tiefgreifende Kritiken an Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft, Kunst und seiner von Nietzsche als dekadent empfundenen Gegenwart. Wiederkehrendes Ziel von Nietzsches Angriffen ist vor allem die christliche Moral und die christliche und platonistische Metaphysik. Er stellte den Wert der Wahrheit überhaupt in Frage und wurde damit Wegbereiter moderner und postmoderner philosophischer Ansätze. Auch Nietzsches Konzepte etwa des Übermenschen, des Willens zur Macht oder der ewigen Wiederkunft geben bis heute Anlass zu Deutungen und Diskussionen.

Nietzsches Denken hat weit über die Philosophie hinaus gewirkt und ist bis heute unterschiedlichsten Deutungen und Bewertungen begegnet. Seine Schriften entbehren einer strengen Systematik, er hat oft den Aphorismus als Ausdrucksform des Gedankens gewählt. Sowohl sein Prosastil als auch seine Gedichte und der pathetisch-lyrische Stil von Also sprach Zarathustra haben ihm auch Anerkennung als Schriftsteller verschafft. Im Unterschied zu anderen Philosophen hat auch die Person Nietzsche ein großes biographisches und psychologisches Interesse gefunden.

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wg. Weblinks

Von mir aus könnte www.f-nietzsche.de durchaus noch dabeisein, das ist schon eine gute, aktuell gehaltene Seite mit vielen weiterführenden Infos (dann aber auch ruhig generell, nicht nur auf die "Dreieinigkeit" bezogen). Der Betreiber ist übrigens offenbar bei Wikipedia angemeldet (Benutzer:Helmut Walther), aber durch etwas zu engagiertes Verlinken seiner eigenen Seiten aufgefallen. - Die anderen beiden sind gute Essays, aber damit nach WP:WEB ungeeignet. Der nächste auf meiner Abschußliste wäre übrigens der zu Uni Saarbrücken, der auf den ersten und zweiten Blick ganz vielversprechend aussieht, wo ich aber den Eindruck habe, daß sich seit einiger Zeit nicht mehr viel tut.--Pangloss Diskussion 21:13, 30. Sep. 2007 (CEST)

Da ich kein WIKIPEDIA-Profi bin, sondern nur Autor bzw. Bearbeiter diverser philosophischer Websites, bin ich nicht sicher, ob diese Art "Einwurf" die richtige Art und Weise ist, um auf in meinen Augen recht problematische Verhaltensweisen von Wikipedianern hinzuweisen. Aufgefallen ist mir dies daran, dass der Link auf meine Seite www.f-nietzsche.de offenbar gelöscht worden ist, eine vernünftige Begründung dafür fehlt völlig, die hier oben angegebene ist haarsträubend falsch. Schlimmer noch scheint mir aber, dass sich die sog. "Wikipedia-Wächter" keinesfalls schämen, weiterhin die Musik-Beiträge Nietzsches auf meine Seite zu verlinken ... den Hauptlink dann aber zu streichen - so etwas nennt man wohl doppelte Moral, oder? Also: entweder verlinkt ihr meine Seite www.f-nietzsche.de wieder unter den Links, direkt bei www.friedrichnietzsche.de, wo sie auf dem selben Server liegt, oder ihr nehmt auch die auf mich verlinkten Musikbeiträge zu Nietzsche heraus - ansonsten lasst ihr mir keine andere Wahl, als dass ich dies selbst durchführe. Da ich nicht genügend Zeit habe, um mich stets um die WIKIPEDIA-Eintragungen zu kümmern, wäre eine Kontaktaufnahme in diesem Zusammenhang mit dem "zuständigen" (?) Akteur vielleicht auch sinnvoll? Email: helmutwalther [at] t-online.de Helmut Walther

Ich werde wie gewünscht per E-Mail antworten.--Pangloss Diskussion 14:37, 7. Okt. 2007 (CEST)
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Gesundheit und Schaffenskraft

Bai einem so langen Siechtum ergeben sich auch ganz andere Fragen, als die ausschließlich zu seiner philosophischen oder philologischen Leistung. "Mens sana in corpore sano" muß man nicht wörtlich nehmen. Aber die Einschränkung der Schaffenskraft wird niemend bezweifeln. - Die sich wandelnde Beziehung des Betroffenen zu seiner Schwester ist m.E. sehr gut dargestellt worden. Die familiär-sozialen Konsequenzen sind ja beachtlich und erklären viele uns heute nicht "ganz vertraute (?)" Verhaltensweisen. - Aber neugierig bin ich dennoch, ob irgendjemand gesichertes Wissen zur Krankheit (Entität, Diagnose) beizutragen vermag. Dies ließe jedem medizinisch Kundigen ein wenig mehr Raum für Spekulationen. Hat sich eigentlich der Betroffene irgendwann näher über seine Erkrankung ausgelassen?--Wikipit 12:15, 15. Okt. 2007 (CEST)

Ich kann zu diesem Thema das Buch von Pia Daniela Volz, siehe Literaturliste im Artikel, sehr empfehlen.--Pangloss Diskussion 19:18, 16. Okt. 2007 (CEST)
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Nietzsche und der Islam ???

Wie war eigentlich Nietzsches Verhältnis zum Islam ? Mir ist aufgefallen das er sich gegenüber ihm sehr Zurückhaltend verhält und ihn sogar ignoriert ... . Seine Kritik am Christen und Judentum ist wesentlich vernichtender .

Nun könnte man meinen das der Islam zu dieser Zeit nicht so wichtig war aber bereits Schoppenhauer widmete ihn einige Zeilen und in Deutschland wurde während dieser Zeit das Interesse an der orientalischen Kultur immer größer .

Aus diesem Grunde bin ich verwundert das es darüber kaumm Berichte gibt ich habe im Netz nichts über Nietzsche und den Islam gefunden .... .

Mal eine verwegene These von mir: Kann es sein das Nietzsche in den Islam einige Schnittmängen zu seiner Philosophie entdeckt hat sie aber nicht dargelegt hat da sie ja seiner Gesamtphilosophie wiedersprächen was die Existenz Gottes angeht ???

Da er ihn nicht kritisieren wollte und auch nicht loben konnte hat er ihn einfach ignoriert ???--Weiter Himmel 17:05, 5. Nov. 2007 (CET)

Ich bin kein Kenner, aber Deine Gedanken sind reine Spekulationen. Hast Du denn schon alle Quellen gelesen? Übrigens ist nach Beiträgen ein Signum (strich, strich, welle, welle, welle, welle) auch ganz nützlich.--Wikipit 16:59, 5. Nov. 2007 (CET)

M.E. hat er sich nie intensiv mit der Thematik befaßt, seine Schwerpunkte an anderer Stelle gesetzt. Es ist eine Weile her, daß ich mich intensiver damit befaßt habe, aber ich kann mich nicht erinnern, deutliche Hinweise auf eine Beschäftigung mit dem Islam im Werk gefunden zu haben.--Neurasthenio 17:10, 5. Nov. 2007 (CET)

Sorry das ich die Unterschrift vergessen habe . In der Tat ist es reine Spekulation darum nenne ich es ja auch *verwegene These * und nicht * Überzeugung * usw ... . Es ist ein dahinngeklaschter Gedanke der Menschen die sich intensiv mit dem Thema befassen zum Disskutieren anregen soll ... . Ob sie mich nun lächerlich nennen oder mir zustimmen ist doch gleich in Nietzsches Werk wurden noch ganz andere z.t. absurdere Thesen hineininterprtiert. Hauptsache es spricht mal jemand über Nietzsche und den Islam ... da herrscht doch im Moment schon eine Große Lücke ... .--Weiter Himmel 17:12, 5. Nov. 2007 (CET)

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Friedrich Nietzsche zu besprechen. Allgemeine Fragen oder eigene Meinungen und Betrachtungen zu diesem Thema gehören nicht hierher.“ steht ganz oben auf dieser Seite. Im übrigen verweise ich auf Ns etwas kenntnisfreie Kommentare zum Islam im Antichrist; im AC-Kommentar von A. U. Sommer findet sich dazu bestimmt weiterführendes. Zusätzlich: Wer die immerhin im Artikel verlinkte Weimarer Bibliographie nutzt, ist klar im Vorteil – siehe [3]. Über die Qualität dieser Werke kann ich nichts sagen. --Pangloss Diskussion 09:24, 6. Nov. 2007 (CET)


Diese Anregung dient sehr wohl dazu den Artikel zu verbessern ... . Es wird in vielerlei Hinsicht erwähnt wie Nietzsches Verhätlnis zum Christen und Judentum war bzw gedeutet werden könnte .... warum sollte da auch nicht auf andere Religionen eingegangen werden wenn dies möglich ist ... .

Btw: Das auf Disskussionsseiten Spekulative Disskussionen kontraproduktiv sein können stimmt ... Aber man kann doch nicht jeden Ansatz der als Frage formuliert wird aburteilen ... . Da sich auch aus gestellten Fragen interessante Vorschläge für die Verbesserung eines Artikels ergeben können . --Weiter Himmel 10:50, 6. Nov. 2007 (CET)

Zur gestellten Frage: Weil ein Enzyklopädieartikel keine Gesamtdarstellung ist, sondern eine Auswahl treffen muß. Die genannte Bibliographie kennt, wie oben verlinkt, 7 Schriften zum Thema "Nietzsche und Islam". Zum Vergleich:
oder auch
Man vergleiche jeweils, wieviel darüber im Artikel gesagt wird. Ich finde, die Abwägung ist so in Ordnung, und das Thema "Islam" kann genau so draußen bleiben wie "Nietzsche im Comic" (5 Einträge) oder "Nietzsche und die Astrologie" (6 Einträge).--Pangloss Diskussion 12:22, 8. Nov. 2007 (CET)

Nun gut ihr habt mich überzeugt ... . Ich würde einen Vermerk zwar nachwievor für sinnvoll halten da sich nach den deutlichen Auführungen wie Nietzsches Verhältnis zum Christen und Judentum war für viele Leser auch die Frage nach den Verhältnis zu anderen Religionen wie dem Islam oder dem Hinduismus usw ergibt dennoch kann ich eurer Argumentation Folgen und werde das so aktzeptieren . --Weiter Himmel 05:07, 9. Nov. 2007 (CET)

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Weblinks

Ich bin nicht ganz glücklich mit den Links nach zeno.org und Project Gutenberg. Auch wenn andere diese seiten offenbar so gut finden, daß es dafür Vorlagen gibt: Zeno folgt der Schlechta-Ausgabe, was gerade beim Nachlaßmaterial, aber auch z.B. bei den Dionysos-Dithyramben oder Ecce Homo problematisch ist; und Project Gutenberg hat sehr wenige Texte und in unterirdischer Formatierung anzubieten. Der "Nietzsche Channel" ist da, wenn er denn mal erreichbar ist, deutlich besser. Leider ist festzustellen, daß es im Internet zwar unheimlich viele Sammlungen von Nietzschetexten gibt, aber so gut wie keine wirklich brauchbare, wenn es um mehr als Gelegenheitslektüre geht. Kurzum, zumindest den neu eingefügten Gutenberg-Link würde ich herausnehmen, wenn niemand etwas dagegen hat. – Die "LibriVox"-Seite finde ich übrigens auch nicht so toll.--Pangloss Diskussion 18:14, 7. Dez. 2007 (CET)

Du kannst das am besten beurteilen. Ich würde empfehlen, die beiden Texte-Links nicht gänzlich herauszunehmen, weil sie dann über kurz oder lang immer und immer wieder eingefügt werden würden. Stattdessen sollte man sie vielleicht auskommentieren, mit einem begründenden Hinweis versehen, warum sie ungeeignet sind, und an den Anfang des Abschnitts verschieben, damit sie beim Editieren von Dritten sofort bemerkt werden. Schöne Grüße, --Markus Mueller 19:59, 7. Dez. 2007 (CET)
Was gibt es denn bitte an LibriVox auszusetzen? -- 1984er 00:48, 8. Dez. 2007 (CET)
Nun, ich finde das Angebot etwas dünn: auf Deutsch sind ein vollständiges Buch, ein Aphorismus und drei Gedichte zu haben, von denen zumindest eines unter einem eingebürgerten, nichtsdestoweniger von Herausgebern erfundenen Titel (Dem unbekannten Gotte, ein erstaunlich – oder auch nicht so erstaunlich – populäres Jugendgedicht) läuft. Ich will nicht an der ganzen Seite etwas „aussetzen“, aber die Weblinks sollen nun einmal „vom feinsten“ und gegenüber dem Artikel von wesentlichem Mehrwert sein.--Pangloss Diskussion 12:25, 8. Dez. 2007 (CET)
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Nietzsches Studium

Im Text steht Nietzsche hätte sowohl Theologie als auch Philologie in Bonn studiert, was ist nun korrekt?

"Nach dem Abitur studierte Nietzsche, schon während der Schulzeit dem Glaubn seines Elternhauses entfremdet, statt Theologie, wie es der Familientradition entsprochen hätte, klassische Philologie, und zwar in Bonn und Leipzig" Quelle : Wilhelm Weischedel: Die philosophische hintertreppe S. 258 z.1-4

Im Artikel steht es genauer als in dem Weischedel-Zitat:
Im Wintersemester 1864/65 begann Nietzsche an der Universität Bonn das Studium der klassischen Philologie und der evangelischen Theologie. [ … ] Dies bestärkte ihn in dem Entschluss, das Theologiestudium – zur großen Enttäuschung seiner Mutter – nach einem Semester abzubrechen. Usw.
--Nescio* 14:51, 12. Feb. 2008 (CET)
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Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

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-- DuesenBot 11:42, 17. Feb. 2008 (CET)

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Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [4]. --SpBot 21:07, 21. Apr. 2008 (CEST)

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Nietzsche der Antiantisemit

Ich meine mal gehört oder gelesen zu haben, dass Nietzsche ein Antiantisemit war. Die Suche nach dem Begriff Semit trifft nur einmal seinen Schwager, die Begriffe Jude oder Jüdisch konnte ich in dem langen Text nicht finden, also steht hierzu noch nichts drin. Wer weiß näheres? Rolz-reus 19:30, 9. Mai 2008 (CEST)

Schwieriges Thema. Vielleicht hilft diese Diskussion? --Kryston 20:29, 9. Mai 2008 (CEST)

Ein Literaturhinweis dazu:
Thomas Mittmann: Friedrich Nietzsche. Judengegner und Antisemitenfeind. Sutton, Erfurt 2001 ISBN 3-89702-305-9
----Nescio* 22:06, 9. Mai 2008 (CEST)

Genau betrachtet (Ich habe die komplette Studienausgabe bereits zum zweiten Mal gelesen) war Nietzsche Antinationalist und Antiantisemit. An mehr als einer Stelle spricht er aus, dass er sich sowohl schäme unter Deutschen geboren worden zu sein, als er auch als Exempel des primitiven Menschen den Antisemiten postuliert. So nebenbei hatte Nietzsche für das Judentum große Bewunderung. Die stilisierten Bilder der NS-Zeit (siehe die völlig missverstanden Schlagworte "Wille zur Macht", "Übermensch", etc.) wirkt in der Rezeption jedoch unumwunden weiter

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Überarbeitung der Weblinks

Nach WP:WEB: Weblinks sollen „bitte sparsam und vom Feinsten“ sein!
Was bei diesem Artikel, meiner Meinung nach, nicht der Fall ist. --Christoph1492 18:40, 25. Mai 2008 (CEST)

Deine Meinung. Ich habe zwei herausgenommen, die irgendwann zwischendurch wieder hineingeschlüpft sind, aber die übrigen halte ich zur Zeit für vertretbar. Allenfalls über die philolex-Seite gibt es unterschiedliche Meinungen. Bitte auch mal hier drüber und im Archiv schauen, welche Diskussionen dazu schon geführt wurden.--Pangloss Diskussion 17:07, 26. Mai 2008 (CEST)
Gibt es weitere Meinungen? Sonst nehme ich den Übaerarbeitungshinweis wieder heraus.--Pangloss Diskussion 17:43, 30. Mai 2008 (CEST)
Ich habe den Überarbeitungsbaustein jetzt wieder herausgenommen. Ich werde mir die anderen Links nur noch kurz ansehen, aber so wie es jetzt ist, ist es schon einmal besser.--Christoph1492 09:07, 1. Jun. 2008 (CEST)
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Safranski

Safranski ist hier besser aufgehoben. Das Buch gehört meines Erachtens nicht zu den Standardwerken. Im Vergleich zu den anderen genannten Werken bringt es tlw. wesentlich weniger Information, dafür mehr und tlw. recht spekulative Interpretation. Das mag populärer und erfolgreicher sein, erfüllt aber nicht unsere Ansprüche in WP:LIT. Siehe etwa hier ganz unten. Im übrigen bitte erst recht Möbius herauslassen; von mir aus könnte auch eines der beiden Bücher von Ross raus.--Pangloss Diskussion 15:40, 22. Okt. 2008 (CEST)

Möbius habe ich nur mit rübergenommen, weil die Revertierung soo einfacher war... By the way: Der - gewiß verdienstvolle - Frenzel bietet - was man der Jahreszahl nicht ansieht - einen Text von 1966 (mit "Nachtrag zur Bibliographie" ab S. 148)!!! Und taugt Vattimos Realienband bei Metzler nix? (Immerhin wurde - auf verlegerisch problematische Weise - dadurch der gewiß interessante Pütz abgelöst...) --Venlige 16:47, 22. Okt. 2008 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Victor Eremita 16:44, 30. Okt. 2010 (CEST)

Nietzsche und Eugenik

Der Zusammenhang zwischen Nietzsche und Eugenik scheint ein Thema zu sein, dem die Autoren der diversen Nieztsche-bezogenen Artikel im Wikipedia auszuweichen scheinen. Deswegen habe ich unter Eugenik#Friedrich Nietzsche (1844-1900) einen eigenen Abschnitt erstellt. (Ist aber wohl etwas zu lang.) Siehe auch die Diskussion unter Diskussion:Eugenik#Nietzsche und Eugenik. Bitte um weitere Beiträge und Beurteilungen dort. --D.H 11:47, 24. Jun. 2008 (CEST)

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Nietzscheaner aus Andromeda

In mehreren Episoden der Serie Gene Roddenberry's Andromeda wird die Namesherkunft des Volkes der Nietzscheaner mit Friedrich Nietzsche begründet. Vielleicht wäre dies ein Punkt um ihn in einer Unterkategorie á la Auswirkungen auf die Gegenwart o.ä. zu nennen. --87.186.56.15 15:54, 26. Feb. 2009 (CET)

Die Frage ist nur, ob das relevant genug ist. --hroest Disk 22:02, 26. Feb. 2009 (CET)
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Kein Artikel zu "Jenseits von Gut und Böse"

Mich überrascht, dass es keinen eigenen Artikel zu Nietzsches Buch "Jenseits von Gut und Böse" gibt. Das sollte mal in Angriff genommen werden, oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 217.230.47.233 (Diskussion | Beiträge) 00:36, 16. Sep. 2009 (CEST))

Aber ja, das ist ein Desiderat! Fang mal an: Wikipedia:Sei mutig! --WAH 00:38, 16. Sep. 2009 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Victor Eremita 16:45, 30. Okt. 2010 (CEST)

Sexualität?

Wie sieht es mit Nietzsches Sexualität aus? Vor kurzem hat Herr Zittlau ein Buch veröffentlicht, in dem er behauptet, Nietzsche habe wahrscheinlich nie Geschlechtsverkehr gehabt. Gibt es dazu irgendeine seriöse Quellen? --Klios 23:23, 22. Sep. 2009 (CEST)

Also dies Aussagen darüber, dass seine Geisteskrankheit möglicherweise von Siphilis ausgelöst wurden würde dagegen sprechen... (nicht signierter Beitrag von 85.1.51.71 (Diskussion | Beiträge) 01:24, 11. Dez. 2009 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Victor Eremita 16:45, 30. Okt. 2010 (CEST)

KSA

Was ist KSA und warum wird es nirgends erklärt? -- 141.76.177.239 03:27, 18. Nov. 2009 (CET)

Kritische Studienausgabe in 15 Bänden... --141.76.177.239 03:38, 18. Nov. 2009 (CET)
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Wahnsinnszettel und die Natur der Krankheit!

Es fehlen in diesen Artikel Infos zu der Krankheit von N. und vor allem, Infos wo man die Wahnsinnszettel einsehen kann. (nicht signierter Beitrag von 84.61.70.89 (Diskussion | Beiträge) 21:39, 16. Apr. 2010 (CEST))

Das ist nicht wahr. Vielleicht ist da kein Abschnitt mit einer blinkenden roten Überschrift "HIER STEHT ETWAS ZU NIETZSCHES KRANKHEIT UND HIER KANN MAN SICH DIE WAHNZETTEL ANSEHEN", aber natürlich stehen gleich an mehreren Stellen Informationen über die Krankheiten Nietzsches, auch mit Verweis auf weitere Literatur (ich nenne noch einmal P. D. Volz' Standardwerk); und daß man die verschickten „Wahnzettel“ in der Standard-Briefausgabe gedruckt und einige davon im Online-Briefwechsel (ein Link, den man im Artikel auch leicht finden könnte) sogar faksimiliert / digitalisiert einsehen kann (klicke: Briefe von Nietzsche/Datum -> 1889 -> Januar und lande hier), erschließt sich hoffentlich von selbst. Es gibt übrigens Interessanteres an Nietzsche als seinen Wahnsinn.--Pangloss Diskussion 23:01, 16. Apr. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Victor Eremita 16:49, 30. Okt. 2010 (CEST)

Geisteskrankheit => Erfolg ?

Im einleitenden Abschnitt lese ich:
„Als er 44 Jahre alt war, brach eine schwere Geisteskrankheit aus, und er war bis zu seinem Tod auf die Pflege seiner Mutter und seiner Schwester angewiesen. Ab diesem Ereignis erlangten seine Schriften allmählich größere Bekanntheit.“
Diese Passage erscheint mir noch verbesserungsfähig.
Mein Vorschlag ist:
Den Satz „Ab diesem Ereignis erlangten seine Schriften allmählich größere Bekanntheit.“ hier weglassen (denn er suggeriert fast eine Kausalität), einen Absatz nach unten (Ende von „Werk“) zu verschieben und ihm einen (erklärenden) Satz vorzuschalten, also etwa:
„Nietzsche erlangte lange Zeit kaum öffentliche Beachtung. Erst Anfang der 1890er Jahre wurde er fast schlagartig berühmt, konnte dies selbst aber nicht mehr wahrnehmen.“

Vielleicht sollte in den anfangs zitierten Satz auch noch eingebaut werden, dass die Geisteskrankheit ihm die Fähigkeit zu weiteren Arbeiten nahm – was ja nicht selbstverständlich und eigentlich relevanter ist als die Pflegebedürftigkeit und die Nennung der pflegenden Personen. Hier liest sich's, als sei er auf die Pflege durch genau diese Personen angewiesen gewesen – nicht wohlwollend gelesen sogar, als sei er darauf angewiesen gewesen, seine Mutter und Schwester zu pflegen :-).

--Nescio* 16:13, 9. Aug. 2010 (CEST)

Der Einwand ist berechtigt, ich habe einen Vorschlag gemacht. Man könnte Pflegebedürftigkeit verlinken, aber dieser Artikel ist so auf den heutigen Zustand konzentriert, daß mir das anachronistisch erscheint. Statt dem extrabreiten "arbeitsunfähig und auf Pflege angewiesen" hätte ich ja fast knapp und präzise geschrieben "er siechte", aber Siechtum ist wohl umgekehrt zu ungebräuchlich und wahrscheinlich auch noch irgendwem nicht politisch korrekt. Den letzten Satz mit der plötzlichen Berühmtheit habe ich aber an der Stelle gelassen, weil bereits vorher ("recht unbekannter" Autor) auf diesen Punkt eingegangen wird und mir jetzt die Mißdeutung einer Kausalität unmöglich erscheint. Alternativ könnte man den ersten Satz des Rezeptionsabschnitts einleiten "Seit den 1890er Jahren bis heute hat Nietzsches Denken weit" etc. - Bei der Gelegenheit habe ich die sonst etwas verlorene Schopenhauer-Bemerkung mit dem längeren Absatz zum Werk zusammengefaßt.--Pangloss Diskussion 19:19, 9. Aug. 2010 (CEST)
Sehr gut umgesetzt. An zwei Punkten feile ich noch ein bisschen und hoffe, dass dies Verbesserungen sein werden: 1) Ruhm schlagartig + die 1890er => Anfang der 1890er, weil sich das Schlagartige nicht über ein Jahrzehnt hingezogen hat; 2) seine Mutter und Schwester => wurde vorher schon mal verbessert, glaube ich.
--Nescio* 21:41, 9. Aug. 2010 (CEST)
Eine Frage ist bei mir in dem Zusammenhang mit der (nun beseitigten) Kausalität Krankheit => Ruhm aufgetaucht (nicht zum Einbau an dieser Stelle):
Der ja wirklich „schlagartig“ eintretende Ruhm N's war wohl bei der Art der damaligen Medien nicht das, was es heute als Hype gibt. Ich sehe in der Literatur der 1880er Jahre aber durchaus Anzeichen, dass er sich sehr wohl langsam angekündigt hatte; dass das geistige Klima der Zeit, der Zeitgeist, darauf zulief, dass N's, auch ältere, Schriften nun auf brennendes Interesse stiessen. Nun war N ja ein sehr feinfühliger Mensch, der eine solche Tendenz atmosphärisch durchaus, wenn auch teils unbewusst, wahrgenommen haben könnte. Dann könnte es eine andere Kausalität gegeben haben: „drohender“ Ruhm => Flucht in die Krankheit (die ja meines Wissens nie so recht diagnostiziert werden konnte) – denn: kann man sich einen wachen Nietzsche inmitten des Kults vorstellen, den es dann gab? So sehr er natürlich gehört werden wollte, so sehr muss ihm ein „Starkult“ um ihn als Horrorvision erschienen sein. — Meine Frage an die Mitlesenden wäre, ob es in der riesigen Menge der N-Literatur Arbeiten gibt, in denen diese Deutung von N's geistigem Rückzug diskutiert wird.
--Nescio* 21:41, 9. Aug. 2010 (CEST)
Die Änderungen halte ich für Verbesserungen. Zur Frage: Ich erinnere mich nicht, von so etwas gelesen zu haben, ausschließen will ich es aber nicht. Eine auch im Artikel angedeutete, natürlich eher oberflächliche als tiefenpsychologische Kausalität ist, daß die beginnende Rezeption (in Form von Brandes, Taine, Strindberg) den Größenwahn, der im allgemeinen als erstes Symptom der 1889 offen ausbrechenden Krankheit gilt, noch befeuert hat. Die äußere Motivation eines Symptoms sagt freilich wenig über die Ursachen oder den weiteren inneren Verlauf einer Erkrankung. – POV: Die Briefe aus der Zeit lesen sich zunächst eher so, daß er sich durchaus auf seine Berühmtheit freute. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, daß ein anderer Teil dieses innerlich längst völlig zerrissenen Menschen davor unglaubliche Angst gehabt hat. Bei genauerer Lektüre merkt man, daß er sich selbst unheimlich wurde. / Den Starkult, wie ihn dann EFN später inszeniert hat, hätte er sicherlich gräßlich-lächerlich gefunden, aber davor in den Wahnsinn flüchten? Abgründe: Wovor kann so ein Mensch mehr Angst haben: davor, mißverstanden zu werden, oder davor, verstanden zu werden? --Pangloss Diskussion 23:55, 9. Aug. 2010 (CEST)
Er ahnte vielleicht, oder war sich ziemlich sicher, dass er nur missverstanden werden würde, und dass darauf ein Kult aufbauen könnte – nicht à la EFN, die dann ja keine Rolle gespielt hätte... Na gut, ich werde mal versuchen, Briefe und Aufzeichnungen der 80er mit Empathie neu zu lesen. Merci für deine anregenden Gedanken.
--Nescio* 17:32, 10. Aug. 2010 (CEST)
Noch einmal zurück zur Sprache: das "beinahe schlagartig" klingt mir inzwischen etwas daneben. Einverstanden, wenn man stattdessen ein weniger zuschlagendes "rasch" oder "sehr rasch" o.ä. schreiben würde?--Pangloss Diskussion 00:30, 13. Aug. 2010 (CEST)
Einverstanden. Ich fand nur das vorher dort stehende „allmählich“ unzutreffend.
--Nescio* 15:19, 13. Aug. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Victor Eremita 16:50, 30. Okt. 2010 (CEST)

Defekter Weblink: Geocities eingestellt

Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.

{{Webarchiv|url=http://www.geocities.com/thenietzschechannel/ntextger.htm|wayback=*}}

Die Webseite wurde in einem Archiv gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version.

MerlLinkBot 14:52, 17. Okt. 2009

Link nicht mehr im Artikel: Wartungsbaustein entfernt. -- La Corona ?! 09:23, 22. Feb. 2010 (CET)

http://www.thenietzschechannel.com/ (nicht signierter Beitrag von 4.234.0.24 (Diskussion) 09:38, 8. Aug. 2010 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lutz Hartmann 08:02, 26. Dez. 2011 (CET)

Nietzsche in Andromeda

Ich weiß nicht ob es Erwähnungswürdig ist, ich kenne mich leider auch nicht sehr mit Herrn Nietzsche aus. In der Fernsehserie (ja ich weiß das das nicht unbedingt passend ist) Andromeda (Sci-Fi) kommt eine Rasse vor, die sich Nietzscheaner nennt. Die Rasse liegt dem Ursprung der Menschheit zugrunde, hat sich allerdings den Lehren Nietzsches verschrieben und Ihren Glauben darauf ausgelegt. Desweiteren hat sich die Rasse selbst genetisch verbessert um einen Übermenschen oder besser gesagt etwas "gottähnliches/-gleiches" zu werden. Wenn die Idee, diesen Part aufzunehmen euch gefällt, könnte ich den Teil für die Serie schreiben und jemand der sich besser auskennt die Parallelen zu Nietzsches Denken hinzufügen. Gruß --Ruffy 12:59, 27. Sep. 2010 (CEST)

Weiter oben schonmal gefragt worden. Ich würde die Frage nach der Relevanz mit nein beantworten. Gruß--Pangloss Diskussion 23:14, 3. Okt. 2010 (CEST)
Typisch den Artikel hab ich nach den Begriffen "Andromeda" und "Nietzscheaner" durchsucht, das Diskussionsportal natürlich nicht ;/. Aber dennoch danke für die Antwort @ Pangloss. --Ruffy 12:54, 6. Okt. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lutz Hartmann 08:05, 26. Dez. 2011 (CET)

Zitat aus Ecce homo

„Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebniss, noch weniger als Ereigniss: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermüthig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker –, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!““ Ist das korrekt zitiert? In den Gesammelten Werken heißt es Ergebnis, Erlebnis und bloß. Der Rest stimmt überein, soweit ich weiß. Habe es gerade nicht zur Hand.--Tiktaalik 10:40, 24. Feb. 2011 (CET) Wie ich gerade sehe, stammt das Zitat aus der Kritischen Studienausgabe, habe ich übersehen.--Tiktaalik 10:43, 24. Feb. 2011 (CET)

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Nietzsche und der Faschismus

Warum wird Bernhard H. F. Taureck: Nietzsche und der Faschismus Ein Politikum. Reclam Verlag Leipzig, Leipzig 2000 ISBN-10: 337901687X nicht als Literaturangabe geduldet ??? Ist ohne Angabe von Gründen entfernt worden. Könnte es vielleicht daran liegen, das im Titel des Werks der Begriff "Faschismus" vorkommt und dieses Wort in diesem Artikel nicht erscheinen soll ??? Es gibt sehr viele Leute, die machen Nietzsche mit verantwortlich für die Entstehung des Faschismus und des Nationalsozialismus. Warum steht in dem wikipedia-Artikel über Nietzsche davon kein Wort ???

Siehe Nietzsche-Rezeption - im Artikel unter Wirkung verlinkt - und Nietzsche-Rezeption im Nationalsozialismus, --Hans Castorp 16:30, 28. Feb. 2012 (CET)

Im letzteren ist das Büchlein von Taureck ja auch genannt. --Lutz Hartmann 16:34, 28. Feb. 2012 (CET)
Die Bezeichnung "Büchlein" (304 Seiten) ist eine Herabsetzung, die wohl gleich die dort vertretenen Auffassungen mit erledigen soll. Es geht nicht nur darum, wie Nietzsche zu Zeiten des Nationalsozialismus interpretiert wurde. Es geht um die davon völlig unabhängigen Parallelen von Nietzsches Sozialutopie und den Vorstellungen der Faschisten. Nach Nietzsche sollte ein kleine Gruppe Vornehmer mit Herrenmoral die Masse der Bevölkerung zu ihrem Zweck mitleidlos instrumentalisieren. Mit Humanismus, Demokratie und Menschenrechten hatte er nichts zu tun. Oder will das jemand bestreiten? Dann bitte die Gegenargumente. So ähnlich sahen es auch die Faschisten. Und diese Übereinstimmung (bei vielen sonstigen Unterschieden) sollte im Haupttext erwähnt werden. Artikel werden nicht nur dadurch falsch, das falsches in ihnen steht. Sie werden auch dadurch falsch, dass wichtige Informationen fehlen. Die Wirkung eines Philosophen, eines Schriftstellers auf viele seiner Leser, auf die Nachwelt gehört zu seiner Darstellung. Man muss einen Baum auch an seinen Früchten messen. (nicht signierter Beitrag von 92.78.134.51 (Diskussion) 19:12, 6. Mär. 2012 (CET))
"Es ist nicht mehr als ein moralisches Vorurteil, dass Wahrheit mehr wert ist als Schein." So Nietzsche in "Jenseits von Gut und Böse", Aph. 34. Der wikipedia-Artikel über Nietzsche ist mehr Schein als Sein. Aber die Wächter des Artikels haben Nietzsches posthumen Segen für ihr Vorgehen: "Nietzsche light" – ohne Vernichtungsphantasien, Kriegsverherrlichung und Sklavereibefürwortung. Der Pöbel hat Lesen gelernt. Nietzsches Widerstand gegen die preußische Schulreform war vergebens. Jetzt wird sogar noch eine kostenlose Enzyklopädie für den Pöbel bereitgestellt. In einer solchen wird den Lesern natürlich nicht verraten, dass sie nach Nietzsches Willen Analphabeten und Sklaven wären. "Nietzsche 2.0". Für die Herde. (nicht signierter Beitrag von 92.78.134.51 (Diskussion) 20:55, 9. Mär. 2012 (CET))
Tja, was bleibt da übrig, als auf die Alm zu gehen und den Nietzsche mal richtig zu lesen. :-) Lutz Hartmann (Diskussion) 00:09, 10. Mär. 2012 (CET)
...der letzte macht das Licht aus--Mr. Froude (Diskussion) 00:36, 4. Jun. 2013 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mr. Froude (Diskussion) 00:36, 4. Jun. 2013 (CEST)

Nietzsche war Rosenkreuzer

Die Nietzsche-Rezeption ist durch den Nationalsozialismus unterbrochen, da dieser auch die Freimaurer verfolgte und Nietzsche einer von ihnen war. Ein erklärter Nietzsche-Anhänger war beispielsweise Thomas Mann, der in dem Roman „Der Zauberberg“ den Freimaurern ein Denkmal setzte und der sogar selbt einer der Nachfahren Johann Valentin Andreas war – auch Heinrich Manns letztes Werk gilt der Geschichte des Freimaurers „Friedrich der Grosse“.

www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.55

Nietzsche wäre somit ein Hinweis darauf, dass der Roman "Der Zauberberg" im Sanatorium von Oskar Kohnstamm spielte, da dort Henry van de Velde wesentliche Impulse erhielt (siehe Lebenserinnerungen) und dieser das Nietzsche-Archiv erbaut hatte.

Thomas Mann hielt im amerikanischen Exil Kontakt zu Albrecht Schaeffer, dem er in Briefen Geldscheine beilegte. Dies kann als Hinweis auf dessen Roman ; "Die Schuldbrüder (Die Brüder Chamisso), 1926“ gelten – zentrales Motiv dieses Werkes ist die Liebe zu einem Gemälde. Als Anagramm ergibt sowohl die „Die Schuldbrüder“ – „Chin(u)ische Brüder“ – als auch „Die Brüder Chamisso“ – „Chimische Hochz(s)eit(d)“ = Chymische Hochzeit

Dies führt zu Nietzsches „ Hochzeitlicher Ring der Ringe“ und dem „Weib geliebt von dem ich Kinder haben wollte (...) denn ich liebe dich oh Ewigkeit“:

http://books.google.de/books?id=ZIKhea344nIC&pg=PA186&lpg=PA186&dq=hochzeitliche+Ring+der+Ringe&source=bl&ots=JYqMc1khvY&sig=RezUNvIjdAHkmkAKRHftG7dqxJw&hl=de&sa=X&ei=oDvXT5nYGcfA0QW2gsivBA&sqi=2&ved=0CIMBEOgBMAI#v=onepage&q=hochzeitliche%20Ring%20der%20Ringe&f=false

Der Ring der Ringe - der Ring der Wiederkunft - der Querschnitt durch ein Ei: www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.153

Zarathustra kann damit als ein Anagramm aus Christian Rosencreutz gesehen werden:

www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.50


Dass ausgerechnet Nietzsche 12 Jahre lang geistig umnachtet war, lässt sein Werk als Prophetie erscheinen ...

"Chymische Brüder" - Nietzsche, Kohnstamm, Schaeffer - Sigmund Freud

www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.101

(Gemälde die horizontal fortlaufend konstruiert sind), das mittlere Kohnstamm-Porträt zeigt auffallende Aehnlichkeit mit Blackbeard - tatsächlich veröffentlichte der Enkel Angus Konstam gerade ein Buch zu Letzterem ...

www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.154

--Groth-Pfeifer (Diskussion) 15:27, 12. Jun. 2012 (CEST)

Bei diesen Unsinn kam ich genau bis zum 2. Satz. Löschen oder erledigt? Hauptsache weg.--Mr. Froude (Diskussion) 00:32, 4. Jun. 2013 (CEST)
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Verquickung der Genmanipulation und der metaphysischen Wirkung Nietzsches.

In der Philosophie ist es nicht unüblich,metaphysische,auf den ersten Blick "irreale" Denkwege zu benützen. Vom nationalsozialistischen organisierten Menschenversuchen, die (in ihrer perversen Verderbtheit unübertroffen!)darin mündeten, Leichenteile zu Fabrikprodukten zu verarbeiten. Der Nationalsozialsimus ist in seiner ganzen Bandbreite nur Wenigen bewußt. So ist der Gedanke, ausgehend von der Erkenntnis des nur wenigen bekannten Philosophen Henk Nijmeijer (in diesem Falle bin ich dies selbst), das am Angedenken an Tote, die "eine Lücke" (wortbildlich.) hinterlassen, man ihnen die "Standesehre" zu erweisen habe; ist dieser "phänomenologische Effekt" beim Angedenken an Friedrich Wilhelm Nietzsche derartig gestaltet, das dies -in den Regelfällen-von Zwangscharakter ist. Subsummierend möchte ich bemerken, das sich "Genmaterial" Nietzsches in einem Kinderprodukt befindet, da diese "phänomenologische "Tatsache"" darauf schließen läßt, da die Standesehre der Herkunft nach zu uns geriet in einem Zustand des Zwanges, der klassischer weise auf Kindheit schließen läßt. Nachtragend noch dieses, diese Technik der Nationalsozialisten rührt originär von der Medizinfachwerkerei ab,sodaß, dies ein Teil meiner essayistisch angelegten Beweiskette, in der Psychatrie, in der Friedrich Nietzsche untergebracht worden ist, von ihm allerlei Organproben entnommen worden sind, bzw. er eben in Zwangssituationen gesetzt wurde. (nicht signierter Beitrag von Henk Nijmeijer (Diskussion | Beiträge) 13:30, 28. Apr. 2014 (CEST))--Henk Nijmeijer (Diskussion) 03:21, 30. Apr. 2014 (CEST)

Ich muss gestehen, dass ich die Aussage des Textes selbst nicht verstanden habe; noch weniger den Zusammenhang mit unserem Artikel hier. Wenn es da einen Aspekt zu ergänzen gibt, bitte ich um etwas genauere Beschreibung und möglichst eine Angabe einer Quelle, wo man das nachvollziehen kann. Dabei siehe auch: Nietzsche-Rezeption im Nationalsozialismus. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 15:32, 28. Apr. 2014 (CEST)

Dieser Beitrag bezieht sich vollständig aus meinem originären Denken.Ihre Quellenangabe((~"Nietzsche unter den Nazis")verursacht mir ein Implicit, wonach es meinem "intellektualen Grundverständis" widerstrebt, in jenen Kategorien, genaugenommen, speziell orbi der Deutschen, aber-et urbi-der westlichen überhaupt-"rückblickenden" Beschäftigung mit dieser Thematik jedwede-.Ehrenhaftigkeit zu erwarten. Ich halte den Nationalsozialismus für äußerst radikal,absolutistischend umstüzlerisch gewesen,ebenso:absolut:nicht vergangen.Beweisbar:durch den historischen Fakt, der "PERSIL"Entnazifierung,des Marshall-Planes.Aber,Entnazifierung dann doch-schlicht-durch den Wohlstand.Das, ich bitte meine Diktion in diesem Zusammenhang zu entschuldigen, juste grundierend. Ich, als Laie, gehe, in unserem kulturell global konkurrenzfähigen Deutschland davon aus, das erforscht ist, das in der Medizin, von wann bis, oder-immer noch (Tierversuche,b.z.w.:Medikamenterprobungen bei Freiwilligen Probanden sind solches) gegeben hat, b.z.w. gibt. Die.von mir geäußerte These, baut also schon auf Grundlagen auf, sowohl auf physische, in diesem Fall ja physischsomatische, wie Metaphysische, als was der Tod, da er ja "unerklärlich"(Kant)ist, zu gelten hat. Ich habe mir um den Tod allerdings Gedanken gemacht, und werde ihn auch in Kürze an gegebener Stelle auf dieser Plattform schriftlich niederlegen, was die große Problematik meines Gedankengangs, wie ich persönlich es empfinde, da sich bei solchem "natürlicherweise" die geister scheiden, ist die,von mir angenommene Unrechtmäßigkeit in der Praxis des medizinischen Alltags. Es steckt in jedwelcher Berufsklasse inzwischen System im Unwillen zum positivistischen Gebahren. Das ist mein eindruck. Ich bin kein anerkannter Jemand, der dies unbegründet behauptet kann, und dann dafür einen lexikalischen Preis erringt, den Lorbeerkranz auf dem Beet. Aber ich gebe mir redlich Mühe diese desaströsen egomanen Auswüchse in der Oberschicht, diese neoliberale Unkenntnis des Staates abzufedern.--Henk Nijmeijer (Diskussion) (03:21, 30. Apr. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hallo Henk, die Diskussionsseiten zu Artikeln dienen ausschließlich dazu, über den Inhalt des jeweiligen Artikels zu diskutieren. Persönliche weltanschauliche Statements kann ein Benutzer auf seiner eigenen Benutzerseite (also bei dir unter Henk Nijmeijer) abgeben. Allgemeine Betrachtungen bitte also nicht mehr hier posten. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 09:13, 30. Apr. 2014 (CEST)
Hallo Lutz, schau einfach mal nach, was User Henk Nijmeijer sonst noch so abgesondert hat und zieh deine Schlüsse. Gruß, --Shisha-Tom (Diskussion) 10:13, 1. Mai 2014 (CEST)
Ich schließe mich dem impliziten Urteil an. Nur bedarf es wohl eines Admins zur Aktion. --Nescio* (Diskussion) 11:40, 1. Mai 2014 (CEST)
Ich habe das jüngste Statement von Henk Nijmeijer gelöscht, weil es ein erneuter Missbrauch dieser Diskussionsseite war und werde das auch künftig tun. Lutz Hartmann (Diskussion) 13:03, 15. Mai 2014 (CEST)
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Literaturergänzung

Hallo Nietzsche-Kenner,
Kann folgende Literaturangabe ggf. in die passende Liste aufgenommen werden? Domenico Losurdos: Nietzsche der aristokratische Rebell. Intellektuelle Biographie und kritische Bilanz. Argument, Hamburg 2009. Dazu Interview Reinhard Jellen: Gespräch mit Domenico Losurdo über die politische Philosophie Friedrich Nietzsches - Teil 1. Heise.de, 19.09.2009. [5].
Freundliche Grüße --Anima 23:18, 19. Sep. 2009 (CEST)

Ich kenne das Buch (noch) nicht. Die im Heise-Artikel verlinkte Besprechung von Kurt Flasch macht es mir aber schmackhaft. Ausserdem ist Losurdos (nicht verhehlter) Standpunkt ein in der seriösen N-Literatur nur selten vertretener. Also: ich bin für eine Aufnahme des Titels.--Nescio* 15:47, 20. Sep. 2009 (CEST)
Das Buch wurde aufgenommen. Lektor w (Diskussion) 14:16, 17. Nov. 2015 (CET) erledigtErledigt
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Nietzsche und Wagner

Es ist merkwürdig, dass als Grund für die Entfremdung zwischen Nietzsche und Wagner immer noch der Parsifal und Wagners "zu Kreuze kriechen" vor dem Christentum (lt. Nietzsche) überall angegeben wird. Der Parsifal und Bayreuth mögen eine Rolle gespielt haben. Aber seit der Quellenarbeit Martin Gregor-Dellins (1980) sollte bekannt sein, dass der Hauptgrund doch wohl eher in der tödlichen Beleidigung Nietzsches durch Wagners Indiskretion bezüglich Nietzsches angeblich gestörter Sexualität zu suchen ist. Diese Kränkung ist aus der Zeit heraus mehr als verständlich. Ebenso verständlich, dass Nietzsche seine Empörung über diese Peinlichkeit nur wenigen Leuten in Briefen mitgeteilt hat. Wagner korrespondierte 1877 mit Nietzsches behandelden Arzt bezüglich Nietzsches Augenleiden. Dabei äußerte Wagner seine Überzeugung, Nietzsches Leiden hätte seine Ursache in einer Schädigung des Rückenmarks durch exzessive Onanie (eine Ansicht, die zeitbedingt sehr verbreitet war). Der Arzt, seine Schweigepflicht brechend und Inhalte seiner Gespräche mit seinem Patienten wiedergebend, stimmte in Wagners Analyse ein. Der Inhalt dieser Korrespondenz sprach sich in Bayreuth wohl irgendwie herum (möglicherweise durch Wolzogen), wovon Nietzsche dann erfahren hat. Die menschliche Enttäuschung durch seinen "Halbgott" hat ohne Zweifel bei Nietzsche eine tiefe Wunde gerissen. Nichtsdestotrotz hat Nietzsche lt. der Quellen bei Gregor-Dellin noch lange Zeit auf eine Art Entschuldigung durch Wagner und eine Wiederherstellung der Beziehung, ja sogar auf eine Einladung nach Bayreuth gehofft. Die Beziehung ließ ihn auch nach Wagners Tod nicht los, und es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, Nietzsche war bis zu seiner geistigen Umnachtung und seinem Tod von Wagner besessen. Die Heftigkeit der Kritik Nietzsches an Wagner muss also auch in diesem "privaten" Licht betrachtet werden. Außerdem hat N. viele seiner kritischen Äußerungen zu Wagner (z. B. das berühmte und von Wagner-Gegnern gerne und viel zitierte Lob der Carmen-Oper) später an anderer Stelle ironisiert und das Parsifal-Vorspiel über alle Maßen gelobt. Das Ganze war schlicht nicht so gemeint wie es gern dargestellt wird und ist mehr aus dem persönlichen Affekt heraus zu verstehen. Von Wagner-Gegnern wird die Abkehr Nietzsches von Wagner gern dankbar als Ausdruck einer massiven Kulturkritik ausgebreitet, mit der man sich natürlich gern solidarisiert, nach dem Motto "selbst Nietzsche hat seinen Irrtum eingesehen und konnte Wagner nicht mehr leiden, also der wird ja wohl recht haben". Gänzlich absurd wird es zu behaupten, bei dieser Abkehr hätte Wagners Antisemitismus für N. eine Rolle gespielt, wie uns z. B. der Wagner-Hasser Gottfried Wagner (Urenkel) weißmachen will. Das würde ihm gewiss gut in sein wagnerfeindliches Konzept passen, überzeugt angesichts der Quellenlage aber ebenso wenig, wie seine Versuche, einen Gegensatz zwischen Wagner und Liszt aufzubauen. mh 18.03.2010 (nicht signierter Beitrag von 84.131.10.231 (Diskussion | Beiträge) 21:48, 18. Mär. 2010 (CET))

Daß auch persönliche Gründe und insbesondere diese Geschichte eine Rolle bei der Abwendung Nietzsches von Wagner eine Rolle gespielt haben, ist klar, und man könnte es hier auch einbauen. Ich mache gleich mal einen Vorschlag. Man sollte allerdings auch nicht das Persönliche überbewerten. Daß Nietzsche von Wagner gewissermaßen besessen war und einige seiner Äußerungen nicht ganz ernstzunehmen sind, mag zwar so sein, aber wie gesagt, das erste ist sicherlich nicht auf einen Vorfall oder einen Grund zu reduzieren (man vergesse auch nicht, daß es eine dritte Person in diesem Verhältnis gab), und bei beiden begibt man sich in die Gefahr von fruchtlosen Spekulationen. Daß es "schlicht nicht so gemeint" war, ist mir allerdings zu schlicht. Grundsätzlich ist übrigens der Artikel Nietzsche contra Wagner dafür gedacht, dieses komplizierte Verhältnis darzustellen, wird diesem Anspruch aber derzeit sicherlich nicht gerecht. Wenn Du z.B. dort Ergebnisse neuerer Forschungen einarbeiten würdest, wären Dir sicherlich viele dankbar.--Pangloss Diskussion 17:13, 19. Mär. 2010 (CET)
Da es seit mehr als 5 Jahren keine Fortsetzung gab und dies vor allem den Artikel Nietzsche contra Wagner betrifft, schlage ich Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 14:44, 17. Nov. 2015 (CET)
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Nietzsche und Nabakov

Habe diesen Neueintrag von IP 178.83.28.236 in der Literaturliste zur Rezeptionsgeschichte soeben gelöscht. Dafür steht er jetzt hier: a) als Beispiel, wie Literaturlisteneinträge nicht aussehen sollten; b) um daran zu erinnern, dass es bei der Darstellung von Nietzsches Wirkung auf nicht-germanophonen Geister noch einiges zu erkunden gibt. (Ob der Autor Anatoly Livry dabei sehr hilfreich sein wird bezweifle ich, nachdem ich diesen Artikel (deutsch) von ihm gelesen habe). -- Lesabendio 23:28, 14. Nov. 2010 (CET) erledigtErledigt

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Nietzsche und die Assassinen

In dem von Nietzsche verfassten Buch "Zur Genealogie der Moral" machte Nietzsche anhand der Assassinen die "Freiehit des Geistes" deutlich. Dies will zunächst an einem Textauschnitt deutlich machen:

(sich beziehend auf die Moralvorstellungen und Wahrheitsansprüche der abendländischen Philosophie)… „Das sind noch lange keine freien Geister: denn sie glauben noch an die Wahrheit… Als die christlichen Kreuzfahrer im Orient auf jenen unbesiegbaren Assassinen-Orden(damit sind die Assassinen und Hassan Sabbah gemeint) stiessen, jenen Freigeister-Orden par excellence, dessen unterste Grade in einem Gehorsame lebten, wie einem gleichen kein Mönchsorden erreicht hat, da bekamen sie auf irgend welchem Wege auch einen Wink über jedes Symbol und Kerbholz-Wort, das nur den obersten Graden, als deren Secretum, vorbehalten war: „Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt“… Wohlan, das war Freiheit des Geistes, damit war der Wahrheit selbst der Glaube gekündigt… Hat wohl je schon ein europäischer, ein christlicher Freigeist sich in diesem Satz und seine labyrinthischen Folgerungen verirrt? Kennt er den Minotaurus dieser Höhle aus Erfahrung? ..." (S.399)

Ich finde den Satz "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt" sehr interessant. Vor allem wie NIetzsche diesen Satz deutet. Soweit ich das verstanden habe, will Nietzsche anhand dieses Satzes zeigen, dass es eben keine absolut geltenden Normen oder Werte gibt. "Nichts ist wahr" beschriebt diesen Zustand. Der zweite Teil "Alles ist erlaubt" ziegt hingegen, dass eben jeder Wert und Norm denkbar ist und es kein falsch oder richtig gibt. Ich find diese Deutung von Nietzsche sehr interessant und denke, dass es nicht schaden kann, dies in diesem Artikel zu beschreiben. Natürlich kann dann mehr dazu geschirben werden. Der WP-Artikel "Die Assassinen" wird vielleicht auch eine Nietzsche-Rezeption dementsprechend einrichten. Dazu habe ich schon mit einem Zuständigen für den Artikel geredet.So kann man dann die beiden Artikel verbinden. Das ist jetzt nur eine Grundidee und ich wollte nur wissen, was denn davon gehalten wird mfg --Nucleotid 23:13, 23. Dez. 2010 (CET)

Implizit steckt das m.E. in den Abschnitten zur Kritik der Moral und zum Nihilismus. Dort jetzt einen Bezug zu den Assassinen herzustellen hielte ich für verfehlt, Nietzsche hat seine Theorien öfter an diversen historischen Bewegungen und Gemeinschaften versinnbildlicht, mitunter auch ohne sich wirklich tiefgehend mit ihnen beschäftigt zu haben. Das Zitat "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt" könnte man in der Tat erwähnen, es gehört aber in denselben Kontext (und sagt ja gewissermaßen dasselbe) wie "Gott ist tot".--Pangloss Diskussion 16:53, 25. Dez. 2010 (CET)
Also lohnt es sich nicht wirklich, dies zu erwähnen. Das ist ja aber auhc verständlich, denn schließlich kann nicht alles in einem Artikel stehen, sondern er soll nur zusammenfassend erlaütern.
Danke aber für die Antwort! mfg --Nucleotid 21:29, 26. Dez. 2010 (CET) erledigtErledigt
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Schopenhauers Pessimismus: warum eine Fehlinterpretation?

"Später setzte er sich mit Schopenhauers Ansichten, die häufig als Pessimismus fehlinterpretiert wurden, auseinander [...]." Dieser Satz ist unsachlich. 1. "fehlinterpretiert" ist eine Wertung, die in Wikipedia nicht erfolgen sollte - schon garnicht, wenn dafür nicht einmal eine Quelle genannt wird. 2. Von wem wurde sie fehlinterpretiert? 3. Von wem wurde dann die authentische Interpretation erstellt und wie konnte diese entstandene Interpretation beweisen, dass sie ebenfalls keine fehlgeleitete sondern die einzig wahre ist? Der Nebensatz sollte in seiner jetzigen Form gelöscht werden.
Nachtrag: Generell hat der Artikel viel zu wenige Belege. "Hegel äußerte diesen Gedanken bereits 1802 und sprach von dem „unendlichen Schmerz“ als einem Gefühl, „worauf die Religion der neuen Zeit beruht – das Gefühl: Gott selbst ist tot“." Eines der unzähligen Beispiele, bei denen die Quelle nicht angegeben wird. Wieso ruinieren die Artikelschreiber ihre Arbeit selber, indem sie die formallen Regeln nicht einhalten? ABsolut unverständlich. :( (nicht signierter Beitrag von 141.44.196.176 (Diskussion) 15:57, 29. Dez. 2010 (CET))

Eines der unzähligen Beispiele, bei denen Leser es nicht dabei bewenden lassen, sachliche Kritik zu äußern, sondern die Gelegenheit nutzen, um ein wenig von oben herab zu reden. Wieso ruinieren die Artikelleser ihre Kritik selber, indem sie pauschal alles verdammen? Absolut nervig. *würg* --KRYSTON 16:55, 29. Dez. 2010 (CET)

Was an dem Beitrag ist unsachlich? Der User hat aufgezeigt, dass Belege nicht vollständig geführt werden. Den Artikel selber hat er in keinster Weise kritisiert. Ich lese aus dem Eintrag keine herablassenden Worte heraus. Ich kann verstehen, dass es ernüchternd ist, wenn jemand kritisiert, aber nur so kann Wikipedia verbessert werden oder nicht? Ich würde gern an dem Artikel arbeiten, stecke aber nicht tief genug in der Materie, um selber Korrekturen durchzuführen. Bedeutet das dann, dass ich keine Anmerkungen beisteuern soll oder darf? Fakt ist: der Artikel wird nicht verdammt. Die englische Seite führt mehr als 90 Belege, die deutsche ca. 30. Natürlich ist die englische nicht die Richtschnur, aber sie zeigt, dass man auch bei Nietzsche mehr Quellen und Belege einführen kann und auch muss. (nicht signierter Beitrag von 141.44.196.177 (Diskussion) 00:35, 30. Dez. 2010 (CET))

Bei der Reaktion ging es nicht um inhaltliche Punkte, sondern um den Tonfall. Im übrigen ist der Artikel fachlich klasse und seine Qualität kann man nicht an der Anzahl der Fußnoten messen. Das ist grober Unfug. Wenn man zu konkreten Punkten einen Einzelnachweis wünscht, kann man das doch sachlich und ohne Beschimpfung hier posten, oder nicht? Gruß Lutz Hartmann 01:09, 30. Dez. 2010 (CET)
Richtig: den Ton fand ich auch unpassend. Dennoch erscheint mir die kritisierte Passage durchaus etwas verbesserungsbedürftig.
Den jungen Nietzsche beeindruckte besonders die Philosophie Schopenhauers. Später setzte er sich mit Schopenhauers Ansichten, die häufig als Pessimismus fehlinterpretiert wurden, auseinander, und stellte eine radikale Lebensbejahung in den Mittelpunkt seiner Philosophie.
Gesagt werden soll(te) doch wohl, dass N selbst anfangs von Schopenhauers Pessimismus resp. „Pessimismus“ beeindruckt, ja begeistert war („Ich lernte mit Behagen schwarz sehen“ / „Schopenhauers düstere Gedanken“ oder so ähnlich erinnere ich aus einem Brief oder aus einem autobiogr. Rückblick). Später gewann er Distanz zu Sch. und übte Kritik...
À propos: Die Geschichte, die N erzählt, wie er zu Sch. kam („Ich hatte den Namen vorher nie gelesen“ o.ä.) ist durch Belege, die seine vorherige, wenn auch wohl nicht gründliche Kenntnis Sch.s nachweisen, etwas ins Zwielicht geraten. Vielleicht sollte das auch noch eingearbeitet werden, an der Stelle, wo die Zeit des Oktober 1865 behandelt wird: mutmaßliche Konfrontation mit dem „nihilistischen“ Werk Stirners, woraufhin er „zufällig“ auf Sch. stieß und Feuer und Flamme für diesen „Nichtnihilisten“ war.
--Nescio* 11:18, 30. Dez. 2010 (CET)

Ich habe den ersten Eintrag hier verfasst. Falls ich jemanden mit meiner Wortwahl gekränkt haben sollte, tut es mir leid. Es war nicht meine Absicht, jemanden zu beleidigen oder die harte Arbeit, die mit der Erstellung des Artikels verbunden war, herabzuwürdigen. Ich habe den Artikel allein aus wissenschaftlich nachvollziehbaren Punkten beurteilt und ich komme nicht umhin, meine Meinung zu wiederholen: aktuell ist sie nicht wissenschaftlich. Kein Dozent würde diese Arbeit annehmen. Es stimmt, dass eine Arbeit nicht proportional zur Anzahl der verwendeten Quellen in ihrer Qualität steigt - das gleiche gilt aber auch, wenn man kaum Quellen benutzt, schlimmer noch: die beste Arbeit ohne Belege zerschiesst sich selber. Sauber arbeiten heißt, nachvollziehbar arbeiten. Ich möcchte niemanden persönlich angreifen. Ich versuche nur einen nüchternen Blick zu wahren. Unverständlich ist für mich einfach Folgendes: Jemand macht sich die Mühe, einen ausgereiften Artikel zu schreiben, er nimmt dabei auch direkte Zitate, die er aus einem Buch abschreibt und gibt dann nicht Buch, Jahrezahl und Seite an. Allein das ist für mich unverständlich. Ich selber bin kein Nietzsche-Experte, wollte daher den Artikel zur Überblicksgewinnung heranziehen. Bestimmte Zitate und Behauptungen hätte ich dabei gern weiterverfolgt und selber nachgeschlagen - ohne Beleg kann ich das aber nicht tun. Und genau darum habe ich es nüchtern hier aufgeschrieben: um es zur Diskussion zu stellen und die Qualität des Artikels zu erhöhen. Viele Grüße. (nicht signierter Beitrag von Replicant2 (Diskussion | Beiträge) 10:05, 31. Dez. 2010 (CET))

Danke für Dein Statement. Unter diesem Tenor sollte man die von Dir genannten Punkte nachverfolgen. Ich bin mir sicher, dass das auch geschehen wird. Zu Historie hier. Wir haben anfangs die Artikel nur unter Angabe des Literaturverzeichnisses geschrieben. Fußnoten gab es zunächst gar nicht und sie wurden im erst im Zeitablauf immer intensiver eingesetzt. Wenn nun ein "früher" Artikel wie dieser hier nur spärlich Fußnoten aufweist, so ist dort der Grund zu suchen und nicht in einer nachlässigen Arbeitsweise. Ich muss gestehen, dass aus meiner Sicht heute viel zu viele Fußnoten verwendet werden, so dass ein "Gläubigkeit" an solche - manchmal vermeintlichen - Nachweise entsteht, die weder über die Korrektheit des Zusammenhangs noch über eine sachgemäße Gewichtung nachdenkt. In dieser Hinsicht ist die Wikipedia durchaus mit Vorsicht zu genießen. Gruß Lutz Hartmann 11:24, 31. Dez. 2010 (CET)

Nur zur konkret genannten Stelle: Dort stand ja auch sehr lange einfach "Schopenhauers Pessimismus". Diese Änderung hat den jetzigen Zustand hergestellt: [6]. Ich muß zugeben, daß sie mir bis eben entgangen war und ich damit auch unzufrieden bin. Ich bin für Wiederherstellung der ursprünglichen Fassung. Zwar ist "Schopenhauers Pessimismus" natürlich etwas undifferenziert, aber zu behaupten, das sei eine Fehlinterpretation, halte ich für sogar schlechter und in einer Einleitung für unangebracht. Da reicht wirklich dieses notwendigerweise ungenaue Schlagwort. Gruß--Pangloss Diskussion 21:45, 3. Jan. 2011 (CET) Noch ein Nachtrag zu dem Hegel-Zitat: Das hat irgendwer irgendwann eingefügt und ich habe es dringelassen, weil es mir aus der Literatur bekannt vorkam, obwohl es mir an der Stelle im Artikel ebenfalls etwas zusammenhanglos zu stehen scheint. Zu möglichen Vorgängern des Gott-ist-tot-Gedankens wird m.W. auch oft die "Rede des toten Christus ..." aus Jean Pauls Siebenkäs genannt, immerhin noch ein paar Jahre älter als das angebliche Hegel-Zitat. Beides nennen oder keins? Und wie formulieren? Da kann man ja Verbesserungsvorschläge machen. --Pangloss Diskussion 21:51, 3. Jan. 2011 (CET)

An der Formulierung "Fehlinterpretation" hat sich die letzten drei Monate nichts geändert. Ist Pessimismus nun eine Fehlinterpretation Schopenhauers Ansichten oder nicht? Diese Formulierung hat mich, da ich geraden in einer wichtigen Arbeit über die Thesen Nietzsches und Schopenhauers stecke, in große Unsicherheit gestürzt. Der Wikipediaartikel über Schopenhauer spricht ständig von Pessimismus. Ich denke, dass Fehlinterpretation definitiv der Falsche Ausdruck ist, hat Pangloss oben deutlich geklärt. Ich bitte doch die Formulierung durch eine zutreffendere zu ersetzen, damit nicht noch mehr Leute verwirrt werden. Leider bin ich mir selbst nicht sicher, wenn es um eine bessere Alternative geht, da ich der Ansicht bin, dass es keine sinnvolle Lösung ist, den Nebensatz ", die häufig als Pessimismus fehlinterpretiert wurden," einfach wegzulassen. Hat jemand Ideen? -- Raphael S. 001 23:24, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ja, so pflegt das zu laufen, wenn man zulässt, dass inhaltliche Kritik stark genug vage auf Missbilligung ihres "Tonfalls" abgelenkt wird - eine psychologisch bekannte Form der Abwehr unangenehmer Einsichten. Dazu noch auf eine so unberechtigte Missbilligung wie in diesem Fall: die Bemängelungen des Tonfalls vermeiden selbst weniger, was sie kritisieren, als der kritisierte Beitrag; zudem scheinen ihre Verfasser die kritisierten Punkte nur vage und zum Teil wahrzunehmen, was zu meinem obigen Eindruck passt. Vielleicht wäre das keines keines weiteren Wortes wert, wenn es nicht ein gutes Beispiel dafür wäre, wie man die Ziele von Wikipedia durch sinnwidrige Übertreibung notwendiger und guter Regeln der Fairness sabotieren kann. Mich bestürzt die Betulichkeit, Prinzessin-auf-der-Erbse-Manier und Watte-Ideologie, die hier und auch sonst manchmal mit Fairness verwechselt wird. Ist es das, was Franzosenfreund Nietzsche an den Deutschen als "gutmütig" kritisierte? Die Franzosen sind uns an Dikussionskultur ja einige Jahrhunderte voraus: Aus ihrer Perspektive muss solche Betulichkeit wehleidig und stickig erscheinen. Ich möchte diesen meinen Beitrag aber durch zwei deutsche Zeugnisse stützen. Das erste stammt von Karl Spitteler: "Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der Wiege bis zum Grabe pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer Gouvernannte? [...] Falls daher ein Schriftsteller im Namen der Wahrheit etwas Anstößiges schreibt, so lautet die Frage billiger- und einfacherweise: ist das Anstößige wahr oder nicht [...]? Wenn ja, dann möge man sich über die Wahrheit beklagen, nicht über ihren Berichterstatter." Das zweite stammt von Gotthold Ephraim Lessing: "Der Verfasser [L. selbst] liebt den schleichenden, süßen Komplimentierton überhaupt nicht [...] die schlaue Höflichkeit gibt allen alles, um von allen alles wieder zu erhalten". - Mein Votum: Fairness: unbedingt ja; Prinzessinen-auf-der-Erbse- und Watte-Ideologie: unbedingt nein! RuthR, -- 217.185.108.174 13:00, 30. Apr. 2011 (CEST)

Die Kritik wurde berücksichtigt, „fehlinterpretiert“ steht nicht mehr im Artikel. Lektor w (Diskussion) 14:26, 17. Nov. 2015 (CET) erledigtErledigt

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Literaturhinweis zu N's finaler Krankheit

Zur finalen Krankheit Nietzsches fehlt mir in Fußnote 5 ein Hinweis auf den mir sehr überzeugend erscheinenden Zeitschriftenartikel eines professionell kompetenten Verfassers
www.aerztezeitung.ch/pdf/2000/2000-01/2000-01-1382.pdf
Da ich nicht recht weiß, wie ich diesen Hinweis am besten in Fußnote 5 einfügen könnte, will ich das lieber den Verfassern der Fußnote 5 überlassen. RuthR. -- 217.185.108.174 14:01, 30. Apr. 2011 (CEST)

Dank an RuthR. Hab's eingebaut.--Nescio* 17:55, 30. Apr. 2011 (CEST) erledigtErledigt
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Ewige Wiederkunft

Leider fehlt eine Angabe in welchem Kapitel der Gedanke der "Ewigen Wiederkunft" in Zarathustra behandelt wird. Bitte ergänzen. Danke. --Muroshi 12:56, 4. Jul. 2011 (CEST)

Vom Gesicht und Räthsel, im 3. Teil, dort die ausführlichste Argumentation in Gleichnisform. In der folge wird der Gedanke öfter aufgegriffen, und er ist natürlich auf symbolischer Ebene (geringelte Schlange) schon vor dieser Stelle präsent und durchzieht das ganze Buch. Übermensch und Ewige Widerkunft sind ja die beiden zusammenhaltenden Gedanken des Werks. Es nützt also auch nicht so viel, nur die paar Seiten vom Gesicht und Räthsel zu lesen.--Kanzlei Franz Kafka 10:47, 7. Jul. 2011 (CEST)
Vielen Dank. Ich werde einfach mal damit beginnen. :)--Muroshi 20:15, 7. Jul. 2011 (CEST) erledigtErledigt
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Zur Genealogie der Moral

Gibt es vielleicht eine Ausgabe mit Übersetzungen des Griechischen?--Muroshi 10:20, 10. Jul. 2011 (CEST)

Da kommt gar nicht so viel griechisch vor, oder? Ein paar Wörter in der ersten Abhandlung, Abschnitt 5, und die kann man, nun ja, mit "gut" respektive "schlecht" übersetzen, die Nuancen nennt Nietzsche selbst. - Oder meinst Du vielleicht den längeren lateinischen Text in der ersten Abhandlung, Abschnitt 15? Das wäre Tertullian, De spectaculis Abschnitt 30 (nicht 29, wie Nietzsche schreibt). Übersetzung etwa in der Reclam-Ausgabe. Oder im Netz: hier.--Pangloss Diskussion 23:47, 15. Aug. 2011 (CEST) erledigtErledigt
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Nietzsche kein Dichter?

Die Änderung von Benutzer:Heinzelmaennchen halte ich nicht für sinnvoll. N. war natürlich ein "Autor", aber insbesondere auch ein bedeutender Dichter. Dass seine Gedichte erst posthum bekannt wurden, spielt dabei keine Rolle. Da der Artikel als Exzellenz unter vielfacher Beobachtung steht, vertraue ich auf das Urteil anderer Wikipedianer. --Das Volk 23:07, 1. Jan. 2012 (CET)

Nietzsche als "Dichter" zu bezeichnen, ist schon wegen seiner "Dionysos-Dithyramben" gerechtfertigt - die übrigens keineswegs erst postum erschienen, Heinzelmaennchen. Außerdem hat Das Volk natürlich völlig recht: ob zu Lebzeiten publiziert oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle, sonst wäre ja beispielsweise Kafka ein literarischer Niemand.- MfG, Fewskulchor 11:23, 2. Jan. 2012 (CET).

Nietzsche wurde zu Beginn seines Ruhmes sogar mehr als „Dichter“ denn als Philosoph geschätzt („Dichterphilosoph“). Die Philosophenzunft nahm ihn erst zögerlich als Philosophen ernst. Seit längerem ist er aber primär als Philosoph bekannt, so dass sein dichterisches (und kompositorisches) Schaffen nicht gleichberechtigt in einer Aufzählung genannt werden sollte. Ich habe deshalb den ersten Absatz etwas umformliert. --Nescio* 15:58, 2. Jan. 2012 (CET)

Bene factum! Nescio non nescit. Vale, Fewskulchor 16:54, 2. Jan. 2012 (CET)
Mir fehlen die lateinischen Worte, aber: gut gemacht, Nescio! --Das Volk 22:28, 2. Jan. 2012 (CET)
Danke euch beiden für das Lob. Das hat mich ermutigt, auch den zweiten Abschnitt etwas zu redigieren. Aber dabei bleibt's - vorerst ;-)
--Nescio* 23:36, 2. Jan. 2012 (CET) erledigtErledigt
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Wahnzettel

Liebe Nietzschekenner, könnt Ihr mir vielleicht verraten, wo ich Nietzsches "Wahnzettel" in Druckschrift finde. Danke im voraus. --91.64.65.164 00:49, 3. Jan. 2012 (CET)

In der Gesamt- und Studienausgabe der Briefe zum Beispiel (siehe im Artikel unter "Ausgaben"): In der KSB etwa im Band 8, etwa ab S. 569. Ein Überblick und viele Digitalisate hier: [7]
Ceterum censeo: Nietzsche hat vorher viel interessantere Sachen geschrieben, ganze Bücher und so.--Pangloss Diskussion 14:26, 5. Feb. 2012 (CET) erledigtErledigt
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Naumburger Nitzsche Denkmal

Das Nietzsche Denkmal wurde nicht vollständig abgelichtet. Es fehlt das Mädchen aus unserer Zeit, das zu Nietzsche aufsieht und den Bezug zum Hier und Jetzt herstellt. Darüberhinaus denke ich, wäre die Abbildung des Denkmals im Abschnitt Friedrich Nietzsche#Leben sinnvoller.--Gruß Eandré \Diskussion 21:37, 8. Jul. 2014 (CEST)

Die vollständige Abbildung des Denkmals wurde im Abschnitt Friedrich Nietzsche#Leben eingefügt.--Gruß Eandré \Diskussion 20:05, 13. Jul. 2014 (CEST) erledigtErledigt
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Falsch formulierter Satz?

Hallo!

Folgender Satz erscheint mir seltsam:

ZITATANFANG

Die Frage, inwieweit das weitgehende Fehlen einer Systematik von Nietzsche beabsichtigt war oder sogar Ausdruck seiner Weltsicht ist, hat man in der Rezeption ausführlich diskutiert. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird sie eher bejaht. Vergleiche hierzu unten den Abschnitt Kritik an Religion, Metaphysik und Erkenntnistheorie.

ZITATENDE

Eine "Oder-Frage" kann man doch nicht bejahen - außer man sagt "sowohl als auch" - oder gehe ich hier irre?

Liebe Grüße!! (nicht signierter Beitrag von 213.47.225.9 (Diskussion) 19:34, 18. Jun. 2015 (CEST))

Kritik ist berechtigt. Hab's umformuliert. --Nescio* (Diskussion) 22:51, 18. Jun. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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Friedrich Nietsche antisemitisch?

Friedrich Nietzsche "Vielleicht ist der junge jüdische Börsenspekulant die am meisten abstoßende Erfindung des Menschengeschlechts."

Es ist m.E. nicht förderlich, wie vor kurzem geschehen, die Frage kommentarlos zu löschen. Das weckt den Eindruck, als sei sie sozusagen tabu.
Für eine differenzierte Erörterung dieser Frage, dieses Themas, empfehle ich:
Thomas Mittmann
Friedrich Nietzsche - Judengegner und Antisemitenfeind
Erfurt: Sutton-Verlag 2001
--Nescio* 23:43, 1. Aug. 2009 (CEST)
Siehe auch: Friedrich Nietzsche - ein anti-antisemitischer Freund der Juden oder ein geistiger Wegbereiter des Holocaust?. Gruß --D.H 10:50, 2. Aug. 2009 (CEST)

Ob er jetzt Antisemitenfeind war oder nicht, spielt doch eigentlich keine Rolle. Antisemitische Stereotypen ziehen sich durch sein Werk und sollten wenigstens Erwähnung im Artikel finden. Gerade wird es hier allerdings absolut totgeschwiegen ohne dass ich das wirklich nachvollziehen kann. Es geht mir auch nicht darum, seinen Antisemitismus übermäßig groß aufzubauschen (zum einen gibt es wichtigeres in seinem Werk, zum anderen ist es wohl "der Geist seiner Zeit"), aber ich glaube wenigstens ein Satz (natürlich wären mehrere Sätze besser) zur Beleuchtung wäre sinnvoll. 04:05, 11. Jan. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.219.171.26 (Diskussion) )

Ha! Nietzsche war nicht nur Antisemit, sondern auch Antichrist!! Und Anti-Wagner, und somit auch Anti-Hitler und Anti-Bush - ja Anti-modernerer Nazi-Staat USA! Mit anderen Worten: Er hat jeden über den Zaun gezogen, nicht nur junge jüdische Börsenspekulanten. An dieser Stelle sei die Lektüre seiner Bücher empfohlen, anstatt einfach Zitate aus dem Kontext seiner Bücher zu reissen. Im übrigen hat Nietzsche recht: Börsenspekulanten sind eine üble Erfindung der Menschheit, egal welcher Religion und Herkunft. Unproduktive Arbeit und keinen Beitrag zur Wertschöpfungskette, ausser in unserer Gesellschaft herumzuparisitisieren. Pfui. --178.197.225.239 18:51, 13. Jan. 2014 (CET)
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Übermensch

Es sollte klar werden das das "Über" des Wortes Übermensch näher dem Lateinischen Wort "trans" steht was "hinüber" bedeutet (vlg auch die vielen Metaphern welche von Überfahrt mit Boot oder Schiff handeln), als dem Wort "super"(lat).

Es könnte der Vergleich zur Übersetzung "Superman" gebracht werden, welche die wohl falscheste überhaupt ist

Ausserdem fehlt eine klare Abgrentzung des Übermenschen zu Hitler. Argument dafür: Der Übermensch hält sich selbst für Überwindenswert. Es ist klar das sich Hitler nicht als selbst Überwindenswert gehalten hat.

Quelle: Nietzsche "Also sprach Zarathustra", Goldmann Ausgabe. Nachwort von Peter Pütz S. 273 -- 91.2.125.23 17:13, 16. Jun. 2010 (CEST)

Was soll dieser permanente Bezug von Nietzsche zum Faschismus? Habe so einiges über die Zeit von 33 bis 45 und ihre Protagonisten gelesen und auf Nietzsche oder sonstwen haben die Führer sich kaum oder gar nicht berufen. Deren Selbstwertgefühl war gesund genug, sich allein im Zentrum aller Universen zu sehen. Und der Nietzsche ist 1900 gestorben, nach 12-jähriger geistiger Umnachtung, dem kann man also irgendwelchen nationalsozialistischen Missbrauch schon mal gar nicht anlasten. Aufarbeitung ist wichtig, man kann es aber auch übertreiben, so wie mit allem.

p.s. wer ständig den Übermenschen rauskramt hat vom Z. wenig bis nichts "verstanden". r.m. (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 13:22, 1. Sep. 2011 (CEST))

Abgesehen davon waren die nihilistischen - ja dummen - Nazis aus Sicht von Nietzsche bloss "Untermenschen". Jetzt wisst ihrs... --178.197.225.239 18:55, 13. Jan. 2014 (CET)
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Literaturverzeichnis

Das Nietzsche-Lexikon , Christian Niemeyer (Hrsg.) Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2009, ISBN 3-534-20844-7 , gehört m.E. in den Abschnitt "zur Philosophie" (nicht signierter Beitrag von 213.61.66.93 (Diskussion) 11:20, 20. Sep. 2010 (CEST))

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