Diskussion:Katze in der leeren Wohnung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Magiers,

kannst Du bitte mal schauen, ob "Allen Verboten zum Trotz durchsucht sie die Wohnung, bis ihr am Ende nichts weiter bleibt als zu schlafen und zu warten" korrekt ist, oder ob "Wohnung" nicht durch "Papiere" ersetzt werden muesste?

Falls Du ueberhaupt noch Lust hast was am Artikel zu machen - meist hat man den irgendwann ja ueber wie zwei Wochen lang jeden Tag Spaghetti essen - haette ich noch was: Fuer Grammatik-Analphabeten wie mich koenntest Du bei "Form" noch etwas an Laienverstaendlichkeit machen, indem Du nach Seatzen wie "in denen die Katze agiert, im Infinitiv oder der unpersönlichen Form (dritte Person Singular Neutrum mit Reflexivpronomen) verfasst sind." noch mit einem Beispiel belegst, wie "Alle Schraenke durchforscht". Ich weiss, Du willst sparsam mit Zitaten sein, aber hier hilft es dem Verstaendnis und gibt dem Artikel Leben. Your choice. Mme Mim 07:55, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Mme Mim,
danke für Deine Anmerkungen. Die zweite Anregung werde ich noch aufgreifen. Ganz über habe ich den Artikel noch nicht, und bei der Form Beispiele zu geben, ist in jedem Fall sinnvoll, der Abschnitt liest sich sonst sehr abstrakt. Zur Inhaltsangabe: Mit dem Satz "Allen Verboten zum Trotz durchsucht sie die Wohnung, bis ihr am Ende nichts weiter bleibt als zu schlafen und zu warten." fasse ich ja die gesamte vierte Strophe zusammen, wo die Katze auf verschiedene Arten die ganze Wohnung nach dem verschwundenen Menschen durchsucht. Zwar beziehen sich die Verbote explizit nur auf das Stöbern in den Papieren, aber den Rest (in die Schränke gehen, über die Regale laufen, unter den Teppich kriechen) würde eine "wohlerzogene" Katze ja auch nicht machen bzw. ein vorhandener Mensch ihr untersagen. Das alles kennzeichnet also irgendwie die verschwundene Ordnung des Menschen und die Versuche der Katze, den strafenden Menschen vielleicht gerade durch solche Übertritte erneut herzulocken. Ich denke deswegen, dass es nicht dem Sinn des Gedichts widerspricht, die Strophe so zusammenzufassen. Oder hättest Du da sonst noch einen anderen Vorschlag?
Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 21:36, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Das ging ja fix mit den Beispielen. Super.
Bzgl. Wohnung/Papiere: Na ja, als Erbsenzaehlerin wuerde ich das Verbot die Papiere zu durchstoebern nicht auf anderes ausweiten, weil das Deine Interpretation (TF) ist, was wohlerzogene Katzen machen oder nicht machen. Zumal die drei vorhergehenden Saetze ueber Schraenke, Regale und Teppiche im Gedicht jeweils mit einem Punkt abgeschlossen sind und somit klar getrennt sind von den Papieren. IMHO.
Gruss Mme Mim 08:12, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Meine Interpretation schreibe ich ja auch nicht in den Artikel, sondern habe sie nur hier ausgebreitet. :o) In der Inhaltsangabe verknüpfe ich ja nur die Aussagen, dass die Katze die gesamte Wohnung durchsucht damit, dass sie dabei auch Verbote übertritt. Vielleicht wäre also statt "Allen Verboten zum Trotz" besser "Manchen Verboten zum Trotz", aber das klingt nicht schön. Wenn Du eine andere Idee für eine abgeschwächte Formulierung hast, gerne. Nur mehr Details (also etwa noch die "Papiere" zu erwähnen) wäre mir an der Stelle zu ausführlich. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 20:49, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Wie aere es damit- beste Alternative fuer Korinthenkacker, ohne die sprachliche Kraft zu kompromittieren:
  • Allen Verboten zum Trotz durchsucht sie die gesamte Wohnung....
Frohes Gelingen noch Mme Mim 09:00, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Mme Mim, dagegen habe ich nun nichts einzuwenden. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 19:26, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Kandidatur vom 4. November bis 3. Dezember 2012 (Ergebnis: exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Katze in der leeren Wohnung (polnisch: Kot w pustym mieszkaniu) ist ein Gedicht der polnischen Lyrikerin Wisława Szymborska. Es entstand nach dem Tod ihres Lebensgefährten, des im Februar 1990 verstorbenen polnischen Schriftstellers Kornel Filipowicz. Im Zentrum des Gedichts steht eine Hauskatze, die in einer verlassenen Wohnung auf ihren verstorbenen Besitzer wartet. Der Standpunkt einer Katze, die den Tod nicht erfassen kann, führt zu einer ungewöhnlichen Sicht auf die menschliche Vergänglichkeit.

Ein auf den letzten Drücker entstandener SW-Quickie, der es für mich selbst überraschend (aber um so erfreulicher) auf den 3. Platz der Gesamtwertung geschafft hat. Auf weitere Meinungen bin ich gespannt. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 10:18, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent, da probiert man in allen Stellungen die Jury zu beglücken und am Ende setzt sich der Quickie durch ;) Spaß beiseite. Wieder ein wundervoller Artikel zu einem literarischen Einzelwerk. Davon könnten wir noch so unendlich viele mehr gebrauchen. Ich fühle mich umfassend und gut informiert, gut geschrieben. Mir fehlt nichts. Somit exzellent. --Julius1990 Disk. Werbung 10:40, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Lesenswert Eine höhere Platzierung verhindert hat hier im grunde nur die fehlende Rezeption der polnischen Forschungsliteratur, die weit umfangreicher sein dürfte als die deutsche, die wahrscheinlich nur einen Bruchteil des Diskurses wiedergibt (wenngleich natürlich ein weites Spektrum des Mainstreams). Dementsprechend haben wir hier noch Luft nach oben gesehen. Ich würde den Artikel deshalb vorerst als lesenswert einstufen; ich denke ohne die polnische Literatur ist er nicht vollständig. Wenngleich er natürlich auch ohne die polnische Literatur ein tolles Bild abgibt.-- Alt 18:37, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke schon mal für die bisherigen Voten. Beim Kritikpunkt der polnischen Forschungsliteratur muss ich sagen: Das liegt schlicht außerhalb meiner Möglichkeiten. Ich kann weder polnisch (außer "Dzien dobry"), noch dürfte die Beschaffung über öffentliche Bibliotheken leicht möglich sein. Lütvogt hat die (zumindest damals) wesentlichen polnischen Untersuchungen zum Gedicht aufgezählt, die finden sich auch in den Einzelnachweisen wieder, aber eben nur im Umweg über die Darstellung bei ihr. In die Literaturliste würde ich jedenfalls nur Titel aufnehmen wollen, die ich wirklich eingesehen habe und beurteilen kann. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:07, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich weiß, dass das eine sehr hohe Hürde ist, die sich mir auch bei vielen Artikeln stellt. Mir würde im grunde auch schon reichen, wenn jemand die polnische Literatur überblickt und zum Schluss kommt, dass sie bereits umfassend in der deutschen rezipiert wird. Ich habe diesen Punkt in der Jurysitzung zwar angesprochen, wollte ihn aber nicht allzu stark werdten, denn deine Leistung war mit oder ohne polnische Literatur beachtlich. Da hier aber eher der Artikel selbst im Fokus steht, wollte ich darauf hinweisen. Wir haben hier ja durchaus ein paar Polnischsprecher, vielleicht kann von denen jemand weiterhelfen?-- Alt 19:18, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Exzellent. Ich kann mir als Laie nicht wirklich vorstellen, dass nach dem wie geschrieben steht: Insbesondere nach der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1996 an Szymborska fand das Gedicht internationale Verbreitung in zahlreichen Übersetzungen. - in der polnischen Forschungsliteratur etwas geheimes, unbekanntes oder sonstwas steht, was in den letzten Jahren den deutschen oder anderen internationalen Forschern entgangen ist?!? Und weiterhin ist mMn die Thematik ja nicht auf die polnische Kultur beschränkt und kann somit nur von Polen richtig interpretiert werden, oder?!? MfG--Krib (Diskussion) 19:36, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Lesenswert also mir gehts ganz wie TAM, für polnische Literatur, zumal Lyrik, ist erstmal die polnische Philologie zuständig, und die findet meistensteils auf polnisch statt. "Forschung" ist hier eh das falsche Wort, hier gehts um Literaturkritik, da kommen kaum je zwei zu dem gleichen Schlüssen. Deswegen "entgeht" den deutschen "Forschern" durchaus ne ganze Menge. Deswegen auch ein paar Bauchschmerzen bei exz, obwohls natürlich sonst ein gewohnt fabelhafter Artikel ist. --Janneman (Diskussion) 19:53, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Also das klingt für mich erstmal einleuchtend, bleibe aber bei meinem Laien-Votum. MfG--Krib (Diskussion) 20:26, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Naja, dann könnte man hier auch keine Artikel zur japanischen geschichte schreiben, ohne japanische Forschungsliteratur gesichtet zu haben. Die Frage ist, inwieweit wir diesen Anspruch an unsere Artikel stellen können und ob das hier wirklich der Maßstab sein kann. Für mich ist er das nicht. Wenn es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handeln würde, ja dann, hier geht es aber "nur" um einen Wikipediaartikel. --Julius1990 Disk. Werbung 20:29, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
So sehe ich es auch. Lütvogt in ihrer wissenschaftlichen Arbeit muss natürlich alle relevanten polnischen Quellen auswerten (und ich bezweifle, ob tatsächlich einer unserer Autoren das überprüfen kann, nur weil er polnisch spricht - er ist dann ja nicht automatisch ein Fachmann für Szymborska). Aber für einen Wikipedia-Artikel müsste es eigentlich ausreichen, die deutschsprachige Literatur auszuwerten. Natürlich kann die deutschsprachige Quellenlage dann auch zu dünn sein, als dass sich ein exzellenter Artikel schreiben ließe. Gruß --Magiers (Diskussion) 20:45, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Lesenswert Wie TAM und auch Janneman - aus grundsätzlichen Erwägungen nicht mehr. Der Artikel liest sich zwar sehr gut, aber ohne Auswertung der polnischsprachigen Literatur zum Gedicht weiss man einfach nicht, welche Lücken eventuell noch bestehen. Seit den Werken von Bauer (2004) und Lütvogt (2007) kann da auch noch einiges dazugekommen sein, besonders nach Szymborskas Tod. Selbst wenn Lütvogt 2007 "alle relevanten polnischen Quellen" ausgewertet hat, heisst das ja nicht, dass 2007-2012 niemand in Polen mehr etwas zu diesem Gedicht zu schreiben hatte. Es müsste hier schon jemand in der Lage sein, zu sagen: Ja, ich habe die polnische Literatur zu Szymborska der letzten Jahre gesichtet, und zu diesem Gedicht gibt es darin keine wesentlichen weiteren Inhalte/Interpretationen etc. Dann würde ich auch gerne für "exzellent" stimmen. Gestumblindi 23:25, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Die Kollegen TAM, Jannemann und Gestumblindi moechte ich bitten, doch mal wieder die Kriterien fuer lesenswerte und exzellente Artikel zu lesen. Sie sind oben auf dieser Seite verlinkt. Und ein Schluck aus der Pulle "Realitaet" schadet auch nich. Mme Mim 10:51, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
    • Ich könnte keinen guten Artikel über, sagen wir, das Labor oder den Sechuanhäher schreiben, wenn ich nicht die englische/französische bzw. chinesische Literatur mit auswerten würde (und letzteres bereitet mir derzeit ernsthaftes Kopfzerbrechen). Deswegen würde ich die entsprechenden Artikel auch nicht zur (E-)Kandidatur stellen, wenn ich es nicht getan hätte. Das soll keine Kritik an Magiers' leistung oder eine Aufforderung sein, sondern schlicht eine Einschätzung des Artikels, und darum geht es ja hier. Mir ging es darum, das Potential des Artikels aufzuzeigen, nicht darum, unrealistische Ansprüche zus tellen. Themen, bei denen es grundsätzlich an Forschungsliteratur mangelt, werden hier deswegen ja auch nur mit lesenswert ausgezeichnet, ohne dass den Votierenden deshalb Weltfremdheit unterstellt würde. Ich verstehe die pragmatisch-heuristische Herangehensweise durchaus, aber bei so viel Potential sollte man m.E. durchaus Abstriche bei der Auszeichnung machen. das schmälert ja Magiers Verdienste oder die Qualität des Artikels nicht, aber es signalisiert, dass noch mehr möglich ist.-- Alt 22:59, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich sehe das ähnlich wie Mme Mim. Gibt es denn ein polnisches Standardwerk das auch international breit rezipiert wurde und im Artikel fehlt? Ansonsten sind die Voten a la - es könnte ja eventuell irgendetwas fehlen, weiß es aber als Abstimmender nicht besser, stimme aber aus dem Grund nur mit Lesenswert - nicht so ganz überzeugend. --Armin (Diskussion) 11:03, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

och, dass "was" fehlt, liegt in der Natur der Sache, s.o. Zumal es gerade in der Literaturwissenschaft/-kritik in den allerseltensten Fällen "Standardwerke" gibt, in denen alles vollumfänglich und abschließend expliziert wird, sondern in immer neuen Aufsätzen in oft recht obskuren Sammelbänden oder Zeitschriften ein immer neuer Zugang versucht wird. Und der in den allermeisten Fällen nunmal in der Sprache, in der das zu besprechende Werk abgefasst ist, weil die Philologien als Disziplinen nunmal so organisiert sind. Es ist nicht so, dass man wie in der Chemie abhaken kann: Anatomie- check, Verhalten - check, usw...Ich habe selbst ein paar Fälle, wo ich selbst nicht mehr so ganz weiter kann, weil für jeden Artikel, der auf deutsch oder englisch sagenwirmal zu Mihail Sebastian erschienen ist, es zehn auf rumänisch gibt, was ich leider nicht kann, schäme ich mich auch nicht dafür, aber ich weiß nunmal, dass mir dadurch viel entgeht. Und gerade in der Wikipedia finde ich es ja ganz fabelhaft, wenn mir jemand mir sonst verschlossene Welten erschließt, gerade wenns um fremdsprachige Literatur geht (z. B. Kostas Karyotakis, da steppt der Bär eben auf griechisch). Das tut dieser - wiegesagt sehr gute - Artikel in gewissem Maße auch, aber Luft nach oben ist. --Janneman (Diskussion) 12:55, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich möchte ja, damit ich guten Gewissens mit "Exzellent" abstimmen kann, nur die Bestätigung haben, dass die wichtige Literatur zum Artikelgegenstand möglichst komplett ausgewertet wurde - das ist in diesem Fall auch polnische Literatur, und darum kann es der Artikelautor hier offenbar nicht leisten. Meine "Lesenswert"-Stimme gebe ich aber mit Überzeugung ab. Gestumblindi 13:40, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Exzellent. Einer meiner Favoriten aus dem Schreibwettbewerb: Eine gelungene Miniatur, die es schafft, ein anspruchsvolles Thema höchst kompetent zu behandeln. Die Interpretation eines Gedichtes wikipediagerecht aufzuarbeiten, ist sicherlich eine Herausforderung, die IMO hier aber hervorragend gemeistert wurde: Es werden verschiedene Deutungen referiert und jeweils einem Interpreten zugeschrieben, gleichzeitig geht der Artikel über eine reine Aufzählung hinaus und bietet eine Synthese der verschiedenen Interpretationen. Negativ stößt mir allenfalls der Abschnitt "Inhalt" auf, der etwas bemüht wirkt. Ich wüsste aber auch nicht, wie man das besser lösen kann – für ein Verständnis des Artikels muss man eigentlich den Volltext des Gedichts gelesen haben, den im Artikel einzustellen geht aber eben nicht. Man hätte allerdings durchaus mehr mit Zitaten arbeiten können.
TAMs und Jannemans grundsätzliche Kritik kann ich (schon wegen meinem eigenen Hintergrund) prinzipiell teilen: Bei polnischer Literatur ist natürlich der polnische Diskurs relevant, genauso wie die Geschichte Japans nicht ohne japanische Quellen stattfinden kann. Und wenn ein Politikwissenschaftler eine Monographie über den tamilischen Nationalismus schreibt, ohne eine einzige tamilische Quelle eingesehen zu haben (passiert tatsächlich), finde ich das bedenklich. Allerdings ist Wikipedia auch nicht der Wissenschaftsbetrieb, sondern produziert Tertiärliteratur. Und da ist es IMO vertretbar, einen Artikel auf einer Sekundärquelle (hier: Dörte Lütvogt) aufzubauen, die wiederum die polnischen Quellen ausgewertet hat. --BishkekRocks (Diskussion) 19:58, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Nur damit sich hier nichts falsch festsetzt, für historische Forschung bin ich natürlich für das Heranziehen der spezifischen Quellen und landessprachlichen Literatur (schon allein weil ich im Fachbereich Globalgeschichte immer damit zu tun habe und japanische Geschichte war auch deshalb nicht ein zufälliges Beispiel), wir sind hier aber nicht an der Uni oder in der Forschung, sondern sollten die Wikipedia mal schön im Dorf lassen. Man kann es mit den Ansprüchen auch übertreiben. --Julius1990 Disk. Werbung 20:03, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Warum kann man das Gedicht im Artikel eigentlich nicht im Volltext zitieren? Wäre das in diesem Zusammenhang nicht ein zulässiges Großzitat? Gestumblindi 22:57, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich hätte nichts dagegen, wenn das möglich wäre. Der Standard in der Wikipedia ist aber ein anderer. Wir haben m.E. in keinem Artikel über ein modernes Gedicht den ganzen Text abgedruckt, und wenn ihn jemand einfügt, wird gleich versionsgelöscht. Selbst bei inzwischen gemeinfreien Gedichten werden die Volltexte oft mit Hinweis auf WP:WWNI, Punkt 7.1 entfernt. Deswegen bin ich mit Zitaten (auch etwa einzelne Strophen) zurückhaltend und orientiere mich als Kompromiss, weil der Artikel natürlich das gelesene Gedicht voraussetzt, an der externen Verlinkung von Artikeln über moderne Kunstwerke. Gruß --Magiers (Diskussion) 23:35, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Es gibt durchaus Artikel, die (zumindest gemeinfreie) Gedichte im Volltext enthalten, wie Wandrers Nachtlied oder Erlkönig (Ballade). Vielleicht sollte man sich mal an geeigneterer Stelle grundsätzlich darüber unterhalten - ich finde es jedenfalls sehr sinnvoll, ein Gedicht vollständig zu zitieren, wenn sich ein Artikel einigermassen ausführlich damit auseinandersetzt. Nach Großzitat sollte es auch bei urheberrechtlich geschützten modernen Gedichten möglich sein - man könnte sich allerdings fragen, ob die Verwendung von Grosszitaten der Philosophie der Wikipedia widerspricht (freie Weiterverwendbarkeit würde eingeschränkt, da das Gedicht nur im Zusammenhang des Artikels zitiert werden dürfte). Gestumblindi 00:58, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Was soll denn das ganze Gedicht abgedruckt in einem Lexikonartikel bitte? Wenn überhaupt gehört das auf wikisource. (7.1. Wikipedia ist keine Sammlung von Quellen) und kann dann unter weblinks verlinkt werden. Die Artikel sind jetzt schon teilweise sehr lang mit dem abgedruckten Gedicht sprengt das imo völlig den Rahmen. In Romanartikeln findet man doch auch nicht den ganzen Roman abgedruckt. --Armin (Diskussion) 17:13, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Wenn ein Gedicht nicht gerade ein Epos à la Der rasende Roland ist, sprengt ein Abdruck im Volltext den Rahmen eines etwas ausführlicheren Artikels über das Gedicht üblicherweise nicht und erleichtert m.E. das Verständnis der Darstellung wesentlich - für ein bloss einige Zeilen langes Gedicht auf externe Quellen zu verweisen, statt es direkt im Artikel zu bringen, ist hingegen m.E. unnötig umständlich. Fragwürdig sind natürlich Fälle wie Die Stadt (Gedicht), in denen das Gedicht den Hauptteil des Artikels ausmacht. Gestumblindi 20:47, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Der Artikel steht zwischen lesenswert und exzellent. Wo genau, vermag auch ich nicht zu sagen, da mir ebenfalls die Polnischkenntnisse abgehen. Ich stelle mir aber vor, ein Artikel über ein Gedicht eines deutschen Autors würde allein auf der Grundlage polnischer Literatur geschrieben, und finde diesen Gedanken etwas befremdlich. Dabei gibt es wesentlich mehr polnische Germanisten als deutsche Polonisten. --Stullkowski (Diskussion) 13:53, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent Ein feiner, wohlproportionierter Artikel. Die Auswertung fremdsprachiger Quellen war keine Erfordernis für Exzellenz, wenn das Lemma durch andere Quellen hinreichend abgedeckt wird, und soll es auch nicht werden. Wie oben schon erwähnt, schreiben wir ein Tertiärmedium und keine wissenschaftliche Arbeit. Werke und Künstler aus vielen Sprachgebieten würden von einigen Autoren signifikant seltener in Angriff genommen, wenn mangels Sprachkenntnissen von vorneherein ein Exzellent-Bapperl ausgeschlossen wäre. Das steht dem Anspruch entgegen, eine universelle Enzyklopädie zu sein, wie auch im Logo der Wikipedia angedeutet. — Filoump 21:40, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

  • Exzellent Sehr schöner Artikel, den ich mit Interesse gelesen habe. Ich schließe mich einigen Vorrednern an: Polnische Texte auszuwerten, halte ich nicht für die Aufgabe eines Wikipedia-Autors. Einen Abdruck im Volltext halte ich nach den Wiki-Richtlinien auch nicht für möglich, da selbst Bildzitate bei Lemmata über nicht freie Gemälde nicht geduldet werden. -- Alinea (Diskussion) 17:17, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Lesen war eine wunderschoene Sache, aber dann kam der Deutschunterricht" ist meine Geschichte - die Zahl der Buecher, die nicht der reinen Informationsvermittlung dienen und ich trotzdem in den letzten 20+ Jahren gelesen habe, kann ich an einer Hand abzaehlen. Magiers (und Mautpreller und Mbdortmund) ist es zu verdanken, dass ich in den letzten Jahren immerhin ueber den Weg der "Informationsvermittlung" etwas ueber Literatur gelernt habe. Hier mein Laien-Exzellent fuer einen Artikel, der mich Unwissende erahnen laesst, wieviel Gehirnschmalz in einem simplen Gedicht steckt und wieviel dazu gehoert, es zu entziffern. Ich koennte es nie und werde immer auf solche wunderbaren Artikel wie diesen angewiesen sein, um eine Idee davon zu bekommen. Dass der Artikel sprach- und stilsicher daher kommt, versteht sich von selbst. Mme Mim 09:39, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Exzellent - Überrascht über Magiers’ Ausflug in die polnische Weltliteratur und erfreut über das Resultat. Dem Meister nicht nur der musterhaften Intros: Chapeau!--Ratisbon (Diskussion) 11:28, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Exzellent Kann als literaturwissenschaftlicher Laie die Diskussion über die polnische Literatur nicht ganz nachvollziehen, aber dazu ist – denke ich – inzwischen alles gesagt. Für mich ein exzellenter Artikel. Hausmaus (Diskussion) 17:24, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Exzellent Manchmal nehmen diese Diskussionen hier beckmesserhafte Züge an. Die polnischen Kollegen haben jedenfalls noch keinen Artikel zu diesem Gedicht, wenn man der Arbeit der Interwikibots in diesem Falle trauen darf. --Enzian44 (Diskussion) 01:21, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten
  • Auch ich habe mir mehr Details zur Rezeption des Gedichtes in Polen erhofft (außer, dass es im Allgemeinen bekannt und beliebt ist und häufig zitiert wird), trotzdem halte ich den Artikel sowohl stilistisch als auch inhaltlich für Exzellent. --Andibrunt 11:07, 17. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich sehe das wie Enzian44. Daher Exzellent --Armin (Diskussion) 15:10, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Artikel in dieser Version als exzellent gewählt.
Begründung: Auch wenn einige Anstimmende bemängeln, dass nicht auf die polnische Literatur, sondern nur auf die Deutschsprachige zurückgegriffen wurde,
so erachten viele andere Abstimmende dieses als nicht Ausschlag gebend. Für mich mag die Heranziehung der polnischen Literatur möglicherweise noch den
einen oder anderen Aspekt zu Tage fördern. Es ist aber nicht davon auszusehen, dass dieses zu einem groben inhaltlichen Fehler führen würde, der
eine Auszeichnung verhindern würde. Ich zähle somit 16 Exzellent zu 3 Lesenswert, ohne Enthaltungen oder Gegenstimmen.
Übertragen von KALP durch Benutzer:GrößterZwergDerWelt

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 23:19, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten