Diskussion:Magnetresonanztomographie/Archiv/1

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NMR vs. MRI resp. MRT

Der Wechsel von NMR (Nuklear-Magnet-Resonanz) zu MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) resp. MRI (Magneto-Resistance-Imaging) wurde meineswissens aus rein psychologischen Gründen gemacht, da ja den (armen, unwissenden) Patienten nichts mit "nuklear-" zugemutet werden kann, da es sich ja nicht um etwas handelt, das mit Kernkraft zu tun hat. Da ist auch noch eine gehörige Portion falsche Rücksicht auf "Kernkraftgegner" mit dabei. Schon nur das N (für nuklear) sei eine Zumutung für die Patienten, die denen Angst machen würde...

So wurde das zumindest an der ETH im Fach "Biomedizinische Technik" Ende der 1980er Jahre unterrichtet - und ich sehe nicht, dass dem nicht so wäre. Zudem finde ich das einen Kniefall vor der Angstmacherei-Paranoia. So einen Begriffswechsel kann man zwar machen - hier in der Wikipedia gehört sowas aber sicher erwähnt.

Magnet- oder Kernspintomographie

mir ist nicht ganz klar, warum MRT einmal als Magent... und zum anderen als Kernspin... erklärt wird. Wenn das Synonyme sind, dann bitte so darstellen. --Michael 11:41, 31. Aug 2003 (CEST)

- Weil die Magnetresonanz des Kernspins gemessen wird...

Wenn dann noch jemand Kernspin mit Bezug auf MRT erklärt, kann das dann ein normaler Mensch vielleicht wirklich verstehen ;-) -- Robodoc 18:14, 3. Sep 2003 (CEST)Robodoc

NMR = Nuklear-Magnet-Resonanz; worauf die Kernspin-/Magnetresonanz-Tomographie basiert - "nuklear" ist aber aus Rücksicht auf "ängstliche Kernkraftgegner" ersetzt worden.

MRT = Kernspintomographie MRT = Magnetresonaztomographie = Kernspintomographie

Der Kernspintomograph besteht ua. aus einem großen Magneten (=der im Volksmund als "die Röhre" bekannt ist), in den der Patient gefahren / hineingeschoben wird. Mit Hilfe von Radiohochfrequenz werden die Wasserstoffprotonen im Körper angeregt, der Protonenkern bekommt einen anderen Spin (= Rotation), wird in ein energetisch höheres Niveau angehoben. Durch Messung der Signale nach einer bestimmten Zeit erhält man dann Bilder.

Aber es ist nicht so einfach, diese Thematik für den "normalen Menschen" in wenigen Sätzen darzustellen. Für Interessierte empfehle ich WIE FUNKTIONIERT MRI aus dem Springer Verlag. Bettina 10.7.04

Zur Bezeichnung möchte ich auch noch anmerken, dass mir in älteren englischsprachigen Veröffentlichungen(70/80er) auch der Begriff Nuclear magnetic resonance imaging (NMRI)untergekommen ist. Anscheinend ist dies der englische ursprüngliche Begriff der verkürzt wurde. (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 137.248.1.11 (DiskussionBeiträge) 12:27, 23. Nov. 2008 (CET))

Mitteilung, hierher verschoben von Vorlage:Neuigkeiten

Eine Untersuchung von Herzschrittmacherpatienten , ambulant und ohne Risiko, mittels der MRT , ist sehr wohl für den Leser äußerst interessant, weil die Diagnostik sehr viel aussagefähiger ist als ein CT. Diese Methode wird routinemäßig in der Tagesklinik München-Nord, Abteilung Radiologie, mit Erfolg praktiziert.

Sehr geehrte Damen und Herrn ! Leider finde ich auch in ihren Angaben (die im August 2004 aktualisiert worden sind !!!), daß eine MRT-Untesuchung bei Herzschrittmacherpatienten kontraindiziert ist. Seit mehreren Jahren stimmt das NICHT. Hier die Daten mit allen wissenschaftlichen Abhandlungen: www.herzschrittmacherpatient.de www.mri-pacemaker.com Mit freundlichen Grüßen Fraia Henning (nwfhenning@t-online.de)

Ja, es gibt wissenschaftliche Studien, dass das bei sorgfältigsten Vorsichtsmaßnahmen, schwachem Magnetfeld und Stand-by der Schrittmacherspezialisten möglich ist. Für den Leser spielt es aber kaum eine Rolle. Die Kontraindikation gilt praktisch überall unverändert fort.

--MBq 21:57, 23. Sep 2004 (CEST)

Bilder

Ich habe mal spontan ein weiteres MRT bIld hinzugefügt. Ich hoffe es gefällt. Ich hätte da noch Bild:Kiwi_3d_MRT_projektion.gif, einen 5,6,MB 270° Scan einer Kiwi. Keine Ahnung wie man das einbauen könnte, aber eigentlich ist die animation zu schade um nicht benutzt zu werden. Xvlun 20:30, 24. Sep 2004 (CEST)

Physik

Meines Wissens handelt es sich beim Spin von Protonen und allgemein von Fermionen um eine intrinsiche Eigenschaft; d.h. der Kern rotiert nicht wirklich. --Zivilverteidigung 20:31, 9. Dez 2004 (CET)

Da stellen sich mir zwei Fragen: erstens, was sollten wir für den Artikel daraus für Konsequenzen ziehen, und zweitens, was ist in der Welt der subatomaren Teilchen überhaupt "wirklich"...? --soundray 22:29, 9. Dez 2004 (CET)

Sollte man nicht einen Großteil der Physik in den allgemeinen Kernspinresonanz-Artiekl verschoeben?

Der ist für Nichtphysiker ja noch unverständlicher ;-)! IMHO sollten die Relaxationszeiten hier erklärt werden, weil sie für die Bildkontraste wesentlich sind. --MBq 10:01, 26. Mai 2005 (CEST)
Ich habe die Relaxationszeiten in einer Vorlesung nur zu NMR (ohne Tomographie) gehört. Die Frage ist vielleicht, ob man die (unverständliche) Physik in einen Artikel extra für Physiker auslagern sollte? -- Elvenlord Elrond 14:56, 5. Jun 2005 (CEST)
Die Relaxationszeiten und Bloch-Gleichungen sollten auf jeden Fall in den Kernspinresonanz-Artikel verschobe weden, da sie auch für die allgemeine MR-Spektroskopie von Bedeutung sind. Im MRT-Artikel könnte dann nur auf relaxationszeiten Bezug genommen werden und die Sache würde deutich übersichtlicher. --Cornholio 15:02, 10. Nov 2005 (CET)
Diese Idee würde ich immer noch unterstützen. Also, alle Grundlagen in einen separaten NMR-/Kernspinresonanz-Artikel und nur die Bildgebung im MRT-Artikel belassen.-- Dtrx 16:29, 5. Dez. 2008 (CET)

Mir ist aufgefallen, dass im betreffenden Abschnitt zwei Sachen immer latent durcheinandergeworfen werden: Das eine ist die Präzession bzw. der dazugehörige Winkel des Spins eines einzelnen Kerns um das Magnetfeld. Das andere ist die Präzession und der Winkel der Gesamtmagnetisierung (also der summierten Kernspins). Der Präzessionswinkel eines einzelnen Kerns kann immer nur zwei um 180° verschiedene Werte annehmen. Allerdings führt bei HF-Anregung das Umkippen einiger Spins in den antiparallelen Zustand einerseits und die Synchronisierung der Präzessionsphase andererseits dazu, dass der Vektor der Gesamtmagnetisierung kippt. Es gibt dazu einige schöne Abbildungen in: KAUFFMANN, Günter, MOSER, Ernst, SAUER, Rolf: Radiologie. München 2001, S. 107. (ISBN: 3-437-42380-0) --129.217.129.130 09:43, 2. Aug. 2007 (CEST)

Die Darstellung mit dem Einzelspin der nur parallel oder antiparallel zum Magnetfeld ausgerichtet sein kann, ist weit verbreitet aber leider nicht richtig oder zumindest verwirrend. Der Spin hat nur diese beiden Eigenzustände, solange man ihn aber nicht individuell betrachtet ist seine Wellenfunktion eine Überlagerung dieser Eigenzustände, dies wird auch durch die MR-Messung nicht verändert. Sich jeden einzelnen Spin als hoch- oder runtergeklappt vorzustellen ist daher eher verwirrend und entspricht keineswegs einer stringenten QM-Vorstellung. Eine gute Erklärung dazu gibt Hanson LG, "Is Quantum Mechanics Necessary for Understanding Magnetic Resonance?", Conc Magn Reson 32A(5) 329-340 (2008). Auch die Beschreibung in Haken-Wolf, Atom- und Quantenphysik, 7. Auflage, Springer 2000 erklärt den Umklapp-Prozess anhand eines einzelnen Spins. --Cornholio 21:11, 4. Dez. 2008 (CET)
Es ist vielleicht noch etwas verwirrender: Ein einzelner Spin kann zwar in einer beliebigen Überlagerung (a|up> + b|down>) vorliegen, aber interessanter (für die MRT) als der Zustand des Spins ist eigentlich sein (quantenmechanischer) Erwartungswert und dieser kann angenehmerweise vollständig klassisch behandelt werden (d.h. die Bewegungsgleichung des Erwartungswerts des quantenmech. magn. Dipolmoments ist die Bewegungsgleichung eines klassischen magn. Dipols).
Danke übrigens für den Artikelverweis, der sieht interessant aus; das preprint-pdf gibts auf: http://www.drcmr.dk:8080/22/1/article.pdf -- Dtrx 16:29, 5. Dez. 2008 (CET)

Funktionsweise MRT

Ich habe mir gerade mal den Artikel durchgelesen. Ich würde mir zusätzlich eine etwas laienhaftere Darstellung der Funktionsweise wünschen. Der Abschnitt "Physik" mag zwar eine Erklärung liefern, aber ich wurde daraus leider nicht wirklich schlau...

Der folgende Satz aus dem Abschnitt "Physik" kann so nicht ganz stimmen, oder ?

"Um die Kerne dauerhaft zur Präzession anzuregen, ist dieses zweite Feld ein hochfrequentes Wechselfeld (HF-Feld) und rotiert in der xy-Ebene." --Garak76 20:50, 2. Mär 2005 (CET)

Die Formeln kapieren nur Physiker. Habe einen Abschnitt "Meßsequenz, Ortskodierung, Bildaufbau" eingefügt. Ist er verständlich? --MBq 16:59, 2. Mai 2005 (CEST)

Eine einfache Erklärung wie ein MRT funktioniert gibt es leider nicht, da die gesamte Funktionsweise auf dem quantenmechanischen Prinzip des Kernspin basiert und die Quantenphysik ist um einiges komplexer als die normale Physik, mit der ja die meisten schon ihre Problemchen haben. Ich werde es trotzdem einmal versuchen:

Manche Kerne sind (äußerst schwach) magnetisch aufgrund der "Eigendrehung" ihrer Kernbausteine. Mit einem starken Magnetfeld kann man die Kerne entlang der Magnetfeldachse ausrichten (fast ebensoviele richten sich antiparallel aus). Dies führt dazu, dass sich die einzelnen magnetischen Dipole der Kerne nicht mehr gegenseitig aufheben (Grundzustand), sondern ihrerseits ein Magnetfeld aufbauen (auch: sehr schwach). Mit einem Radiopuls bestimmter Frequenz (-> Resonanz (Physik)) werden die Kernspins synchronisiert (die Achse der Spins kreist ebenfalls / die Achsenrotation wird also synchronisiert). Die quer der Magnetfeldachse entstandene Magnetisierung, die durch diese Synchronisation hervorgerufen wird, induziert einen elektrischen Strom in der gleichen Spule, die vorher den Radiopuls ausgesendet hat und erzeugt auf diese Weise ein Signal. T1-Relaxation, T2-Relaxation, Gradienten, Inversionszeit und Echozeit sind Mittel, um das Signal in soweit zu differenzieren, dass man mit Hilfe der Spins unterschiedliche Gewebe und unterschiedliche Schnittebenen darstellen kann.

Ich hoffe das diese Erklärung nicht zu wirr ist und gut genug für Laien aber trotzdem nicht zu schlecht für Kenner ist. --Captain Maulwurf 21:58, 10. Jul 2006 (CEST)

Ich hab mal eine Frage! hat die Funktionsweise irgendetwas mit der Lorentzkraft zu tun? da ein Magnetfeld vorliegt und ein dazu orthogonales zweites Feld.

Ich studiere zwar Physikalische Technik, trotzdem verstehe ich nicht so viel. Vor allem bin ich mir oft darüber nicht im Klaren, von welcher räumlichen Lage die Rede ist.

NDR

"Aufgrund der in der Medizin gebräuchlichen griechisch-lateinischen Ausrichtung der Sprache wird die Magnetresonanztomografie in medizinischen Kreisen (z.B. in Krankenhäusern) trotz Rechtschreibereform nach-wie-vor als "Magnetresonanztomographie" geschrieben, während von der Verwendung der neuen Form in der Regel bewusst abgesehen wird."

Diesen Abschnitt habe ich hierher verschoben. Ich kenne etliche Kliniken und kernspinne seit vielen Jahren: es wird keine Schreibweise bewußt präferiert. --MBq 14:18, 13. Dez 2005 (CET)
Laut Duden ist "Tomographie" die einzig richtige Variante, auch nach der Reform. Genauso wie es z.B. bei "Philosophie" geblieben ist. LuisDeLirio 15:47, 15. Jan 2006 (CET)
Nicht dass ich mich versteifen will, aber IMHO gehen beide Schreibweisen: To|mo|gra|phie, (auch:) Tomografie, die; - [zu griech. tome = Schnitt u. → -graphie]: Verfahren der Röntgenuntersuchung (bes. →Computertomographie). ... [1] --MBq 16:05, 15. Jan 2006 (CET)

Neutralitätsdiskussion Kosten

Ein informativer Artikel, leider ist der Absatz über die Kosten IMHO etwas parteiisch ausgefallen und klingt, als wäre er von einem verärgerten Radiologen geschrieben worden. Obwohl ich die Bedenken in Ansätzen nachvollziehen kann, gehören suggestive Formulierungen wie "Der Radiologe hat dann das Nachsehen." oder "Diese 'Rabatte' führen dazu, [...]" nicht in eine Enzyklopädie. Sätze wie "Mit dem umstrittenen EBM2000+, der 2005 in Kraft trat, haben sich die Punktmengen deutlich reduziert." strotzen vor Fachkauderwelsch (Was zum Teufel ist ein EBM2000+?!) und gehören dringend ausgemistet. Ich hoffe, dass sich hier mal ein weniger befangener Fachmann ans Werk macht, anderenfalls werde ich den Abschnitt sobald ich Zeit dazu habe drastisch aufs Wesentliche zusammenkürzen. lg, Endymi0n 13:54, 23. Okt. 2006 (CEST)

edit: Sämtliche fraglichen Abschnitte sind in einem Rutsch von der anonymen IP 84.131.226.190 [2] eingefügt worden. Im Zweifelsfall war die Version davor als Referenz relativ unbelastet.

fMRT

Ich komme gerade von einer Bearbeitung des Artikels fMRT herübergehoppelt (-> Grenzen hinzugefügt). Wäre es eventuell sinnvoll, diese beiden Artikel miteinander zu kombinieren? MRT, fMRT? Ansonsten würde es dem fMRT-Artikel sehr helfen, wenn man in etwa die Hälfte von hier da rüberkopierne würde. Der ist nämlich etwas dünn. Da ich kaum weiß, was Magnetismus ist, würd eich lieber darauf verzichten. Spaceorca 13:44, 20. Jan 2006 (CET)

Hallo Spaceorca, nach deiner Erklärung verhält sich MRT' zu fMRT, wie Bild zu Bildfolge. ME. sollte fMRT als Abschnitt hier eingefügt werden. Könntest du eine wichtige Größe nachtragen?: Wie groß ist die Zeitauflösung? (Wie lange dauert die Erstellung eines Bildes, wieviel Bilder sind pro Minute (Sekunde?) möglich? Bei welcher Auflösung?)
Könntest auch den bunten Rahmen im Text entfernen?
Gruß, Anton 17:28, 20. Jan 2006 (CET)

Bildgalerie

In der Bildgalerie überschneiden sich die Texte der beiden Bilder, weil das Wort "Magnetresonanztomographie" deutlich breiter als das erste Bild ist. Vielleicht würde ein erzwungener Zeilenumbruch nach "Magnetresonanz-" das beheben? --BNutzer 20:13, 19. Feb 2006 (CET)

Magnetresonanztherapie?

Mir wurde von einem Orthopäden einmal eine "Magnetresonanztherapie" angeraten, deren Übernahme die Kasse jedoch verweigerte mit der Begründung "da die Magnetresonanztomographie nebenwirkungsfrei ist, kann sie nicht als Therapie eingesetzt werden".

Existiert eine solche Therapie wirklich? Vielleicht könnte dieser Artikel dahingehend noch ergänzt werden. --Eclipse70 12:22, 17. Aug 2006 (CEST)

Moglicherweise war eine Magnetfeldtherapie gemeint und irgend jemand bei der Kasse hat das verwechselt? Gx --Kalumet. Kommentare? 11:36, 6. Dez. 2006 (CET)

- MRT heisst wohl kaum "Magnet-Resonanz-Therapie", denn die Kernspintomographie (NMR/MRT/MRI) ist eine reine Messmethode, mit der Abläufe im Körper dargestellt werden. Bei einer Therapie hingegen wird kontrolliert etwas im Körper verändert - das dann z.B. mit NMR/MRT/MRI nachgewiesen werden könnte.

- Ich kann nur den Kopf schütteln über die Begründung der Kassenleistungsverweigerung. Eine Therapie wird wegen ihrer Wirkung angeordnet - und Nebenwirkungen sind leider je nach Fall nicht zu vermeidende Begleiterscheinungen, auf die man gerne verzichten würde. Aber wenn obige Bemerkung wirklich so gesprochen worden war, ist sie nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch medizinisch - und ist wohl sogar juristisch angreifbar und somit rechtswidrig. Eine Therapie wird ja wegen den Wirkungen angeordnet und nicht wegen irgendwelcher Nebenwirkungen!!!

Ich habe nochmal die damaligen Unterlagen rausgekramt um die genauen Formulierungen nochmal zu klären. Der Arzt nannte in der schriftlichen Begründung die Bezeichnung "Kernspinresonanz-Therapie (MBST)", was laut seiner Beschreibung offenbar der oben erwähnten Magnetfeldtherapie entspricht. Bei der Bergündung der Verweigerung wurde ich oben möglicherweise missverstanden. Die Argumentation der KV lautete sinngemäß (ich habe sie in dieser Form nicht schriftlich erhalten, sondern nur am Telefon): "Für diese Therapie wird die gleiche Technik eingesetzt, wie für die MRT. Da die MRT aber nebenwirkungsfrei ist, kann die gleiche Technik nicht gleichzeitg als Therapie wirksam sein." Schriftlich habe ich nur, dass mit der MBST eine "gezielte Diagnostik oder Therapie nicht möglich ist" und daher keine medizinische Notwendigkeit gegeben ist.

Wir müssen mein versicherungstechnisches Einzelschicksal aber nicht in diesem Rahmen weiterdiskutieren (ich bin auch ohne irgendeine Therapie mittlerweile beschwerdefrei ;-). Vielen Dank auf jeden Fall für den Verweis auf die Magnetfeldtherapie. Das hat für mich das Thema klargestellt. Eclipse70 11:35, 17. Feb. 2007 (CET)

Ich finde die Begriffswahl "Magnetresonanztomographie" wegen ihrer Nähe (und Verwechslungsgefahr! - wie hier beispielhaft gezeigt) zu "Magnetresonanztherapie" und "Magnetfeldtherapie" verantwortungslos - nur weil "Kernspintomographie" begrifflich zu nah an der nuklearen Katastrophe / GAU / Winter liegt. Nein, es liegt nicht im Ermessen der Wikipedia(ner). W.ewert 14:11, 22. Mai 2007 (CEST)

Kühlung mit Helium

Ich war heute bei einer MRT anwesend. Warum muss das Gerät Tag und Nacht mit Helium gekühlt werden? Was wird da so heiß auch wenn es Nachts nicht benutzt wird? (Mir wurde gesagt, dass es die Kühlung 24/7 läuft). Weiß jemand genaues über die Kühlung und genaue technische innere Beschaffenheit und könnte den Artikel dahingehend erweitern? Wäre toll! 80.142.128.148 22:01, 4. Mai 2006 (CEST)

Der verwendete Magnet ist eine supraleitfähige Spule, d.h. es fließt ständig ein Strom, ohne dass dabei Energie verloren geht. Supraleitende Materialien sind bis auf wenige Ausnahmen aber erst bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt supraleitend. Deswegen die Kühlung, siehe Supraleitung#Anwendungen.

Wöllte man die Kühlung abschalten, würde irgendwann die Temperatur über die Sprungtemperatur ansteigen, ergo schlagartiges Einsetzen des Widerstands, die gesamte Energie des Magnetfelds wird in Wärme umgesetzt, das Helium verdampft, nun ja.

Auf- und Abbau des Magnetfelds ist sehr aufwändig, habe ich in meiner Phase der Arbeit an einem SL-Magneten (2 Jahre) nicht einmal erlebt. --W.ewert 09:09, 8. Mai 2006 (CEST)

Zum Thema Technik: Die Materialien bei einem MRT sind nur unterhalb der sogenannten Curie-Temperatur supraleitend, d.h. sie haben so gut wie keinen elekrischen Widerstand. Daher muss der MRT mit flüssigen Helium bei etwa 4 K (rund -270 °C) gehalten werden. Steigt die Temperatur über die Curie-Temperatur (sehr vom Material abhängig) spricht man von einem Quench. Hierbei verliert das Material schlagartig seine supraleitenden Eigenschaften und der Widerstand steigt schlagartig an, was zu einem hohen Verlust der elektromagnitischen Energie in Form von Wäre führt. Dabei bricht auch das Magnetfeld im MRT (typischerweise 1 - 2 Tesla) zusammen. Der Wiederaufbau des Magnetfeldes ist recht kompliziert und auch teuer. Es gibt aber auch Situationen in denen ein Quench sinnvoll und notwendig ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es im Krankenhaus zu einem Notfall kommt und die Feuerwehr eingesetzt werden muss. Die Ausrüstung der Feuerwehrmänner vor allem die Gasflasche ist aus Stahl, welcher durch das Magnetfeld im MRT angezogen wird. D.h. die Feuerwehrleute würden in den MRT gezogen und würden sich dabei verletzen und auch nicht aus eigener Kraft hinausfinden. --Erik R 16:54, 7. Dez. 2007 (CET)

Für die Feuerwehren existieren aber Hinweise, dass nur Flaschen mit Alugehäusen oder anderen unmagnetischen Werkstoffen hantiert werden darf. 87.166.230.142 12:31, 1. Dez. 2008 (CET)
Irrtum: Curie-Temperatur hat nur etwas mit Magnetismus zu tun! Richtig wäre Sprungtemperatur, die hat etwas mit Supraleitung zu tun.--Herbertweidner 20:30, 3. Mär. 2008 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- 7Pinguine 13:30, 2. Sep. 2010 (CEST)

Kosten Gerät

Weiß jemand, wieviel so ein Maschinchen ungefähr kostet? --Roxbury 13:05, 21. Aug 2006 (CEST)

Sehr viel. Wenn ich mich recht entsinne, im Bereich oberhalb 600.000 bis 700.000 Euro. -- Shizr84 18:19, 21. Aug 2006 (CEST)
Dass kommt auch auf die Feldstärke in dem Tomographen an. Der modernste Typ mit 4 Tesla hatte vor ca. 1,5 Jahren rund 2,5 Mio EUR gekostet. Hier eine Meldung über die Kosten eines 1,5 Tesla Gerätes im Jahr 2002 [3] --Garak76
600k€ sind aber nicht sonderlich viel für ein solches Gerät. 217.194.34.103 13:40, 23. Okt. 2008 (CEST)
Ein 7T-Gerät der Firma Bruker Biospin gibt es als wiederaufgearbeitete Anöage für arme Universitätsinstitute für schlappe 380.000 :-)87.166.234.26 16:46, 25. Dez. 2008 (CET)

7T wird nur klinisch nicht eingesetzt. Heute sind 1,5 und 3T-Maschinen Standard. Und die kosten (Straßenpreis, nicht Listenpreis) heute so um die 800.000-1,5 Mio Euro. Der Trend geht aber zu 3T-Geräten. In eine 7T-Maschine würde ich mich nicht legen wollen. DAS Magnetfeld ist heftig... -- hg6996 21:40, 12. Apr. 2010 (CEST)

Warum nicht? Man wird da schön langsam reingefahren, und innendrin rumzappeln soll man eh nicht. Schlecht für die Auflösung. ;-) --Maxus96 23:03, 4. Feb. 2011 (CET)
Nun, das ist eher eine Frage was der Patient tut, weniger danach was er tun soll, mehr was er denkt und weniger danach, was er denken soll. Ein Atemkommando ist wahrlich nix kompliziertes. Guckt man sich an, was die Patienten daraus machen, sieht's anders aus. Die bunten Bildchen, die durch Kopfbewegungen im 7 Tesla-Feld entstehen könnten (tun sie das?) mögen harmlos sein, aber erklär' das mal 'nem BLÖD-Zeitungsleser. --hg6996 09:04, 5. Feb. 2011 (CET)

Untersuchungsergebnisse

Ich habe letztens die Ergebnise von meines MRTs bekommen und verschiedene Sachen in Wikipedia nachschlagen wollen (wie wahrscheinlich hunderte andere Laien vor mir). Dabei ist mir aufgefallen das die beiden Begriffe (hypointens, hyperintens) siehe auch http://www.radiologienetz.de/article/view/402/1/114 nicht erklärt werden. Es wäre toll wenn man diese mit ein zwei Sätzen mit in der Artikel aufnehmen könnte.

27.Dez.2005 DirkErdweg

Das ist eigentlich sehr einfach. hypointens = weniger Bildintensität, d.h. die Bildstelle ist dunkler. Hyperintens = stärker Bildintensität, d.h. die Bildstelle ist heller in der Darstellung. Die MRT hat dabei das Problem, dass die Helligkeit oder Bildintensität eines Gewebes nicht fix ist, sondern durch die jeweilige Messtechnik (T1, T2, Diffusion, Spindichte etc.) beeinflußt werden kann. D.h. in einer Technik kann ein Gewebestück hell sein und in einer anderen Schnitttechnik dunkel. Und gerade diese komplexen Eigenschaften machen die MRT so attraktiv, da viel mehr Gewebeparameter als im Röntgen dargestellt werden können.

16.Aug.2006 Bernd Gewiese

Bei mir wurde nun schon zweimal ein MRT gemacht und mir wurde noch nie ien Kontrastmittel gespritzt. jedoch steht hier bei wikipedia, dass ein Kontrastmittel benutzt wird. kann mir da jemand helfen? danke

ein kontrastmittel ist für viele untersuchen beim mrt nicht unbedingt nötig! 84.174.97.167 22:19, 20. Okt. 2007 (CEST)

Alternative Messgeräte

In vielen Bereichen der Körperverbrennungen kann eine MRT nicht verwendet werden. Früher gab es da mal ein Galvanometer als Messgerät. Gibt es heute noch einen Hersteller dieser alten aber sehr genauen günstigen Messgeräte oder bleibt da nur der Selbstbau oder die Funkamateure bzw. Lehrwerkstätten der elektrotechnik Studenten. (nicht signierter Beitrag von 172.178.199.73 (Diskussion) 21:42, 6. Feb. 2007)

Ein Galvanometer als bildgebendes Verfahren? Entweder Du verwechselst hier etwas, oder ich würde da gern mehr drüber wissen. --Thomas Schultz 23:40, 6. Feb. 2007 (CET)

Stromverbrauch

Der hohe Stromverbrauch für die Direktkühlung, die Klimaanlage und die Lüftungsanlage. Der Verbrauch liegt im Betrieb bei 40-100 Kilowatt und im Standby bzw. Bereitschaftsbetrieb bei etwa 10 Kilowatt. (Die MRT dürfen nicht abgeschaltet, sondern nur in den Standby gesetzt werden.)

Warum dürfen sie nicht abgeschaltet werden, sondern nur Standby?

siehe Abschnitt: Kühlung mit Helium. Ob die Hochfrequenz-Sende- und Empfangsanlagen (wegen der Frequenzstabilität) auch durchlaufen müssen entzieht sich meiner Kenntnis. W.ewert 14:39, 31. Mai 2007 (CEST)
HF-Sender und Gradientensystem kann abgeschaltet werden, wird aber häufig nicht gemacht. Das einzige was wirklich immer laufen sollte ist die Heliumpumpe, da sonst der Heliumverbrauch extrem ansteigt. 132.187.33.121 16:27, 4. Feb. 2008 (CET) Philipp

Kurzfassung Physik

Wenn niemand was dagegen hat, würde ich den folgenden Abschnitt als Kurzfassung für Nicht-Physiker in den Abschnitt Physik einbauen: --84.56.163.116 14:33, 3. Okt. 2007 (CEST)

Präzession um die Senkrechte bei einem Gyroskop
  1. Einige Teilchen besitzen einen Eigendrehimpuls (Spin) und sind dadurch magnetisch.
  2. Die Ausrichtung dieses Spins sowie die Ausrichtung der (und damit des Magnetfeldes) ist zufällig.
  3. Durch Anlegen eines starken Magnetfeldes ist es möglich, die Rotationsachse aller Teilchen parallel (bzw antiparallel) auszurichten.
  4. Durch ein in einem anderen Winkel angelegtes Magnetfeld ist es möglich, diese parallele Ausrichtung zu stören. Wenn dieses Transversalfeld schnell an- und abgeschaltet wird, kann man die Rotationsachsen der Teilchen zum präzedieren bringen, wobei alle Teilchen in der gleichen Frequenz (die des Transversalfeldes) präzedieren.
  5. Nun wird das Transversalfeld abgeschaltet.
  6. Durch angelegte Spulen (Induktion) lässt sich messen, wie lange es dauert, bis nur noch ein gewisser Teil (37%) in der gleichen Frequenz präzediert. Diese Zeit wird als Time 2 oder T2 bezeichnet.
  7. Zusätzlich kann man messen, wie lange es dauert, bis die Mehrheit (63%) der Teilchen überhaupt noch präzediert (unabhängig von der Frequenz). Diese Zeit wird als T1 bezeichnet.
  8. Aufgrund der Zeiten von T1 und T2 kann man Rückschlüsse auf die Dichte der Teilchen sowie das umliegende Gewebe ziehen.

Die Beschreibung des Vorgangs ist doch sowieso schon auf ein Minimum heruntergekocht und semiklassisch erzählt. Welcher Teil ist denn jetzt noch "zu schwierig", so dass eine Wiederholung nötig wär?--Paul Wenk 15:44, 3. Okt. 2007 (CEST)

~10000 Zeichen gegenüber ~1200. Und für Nicht-Naturwissenschaftler sind Sätze wie Das Ziel der MR-Tomographie ist die Erzeugung von Schichtbildern der Quermagnetisierung nicht wirklich leicht zu schlucken --84.56.163.116 16:35, 3. Okt. 2007 (CEST)
Minimierung der Zeichen bedeutet noch lange nicht, dass man es verständlicher macht. Was die Quermagnetisierung ist, wird doch sogar in einem Bild verdeutlicht. Das das ganze in Schichten gemessen wird sagt das Wort "Schichtbild". Viel schwieriger finde ich solche Sätze wie "Einige Teilchen besitzen einen Eigendrehimpuls (Spin) und sind dadurch magnetisch"...und was ist mit dem Bahndrehimpuls? Welche Teilchen? Das wirft immer noch mehr Fragen auf -bzw. sollte-. Aber vielleicht ist das nur mein Eindruck.--Paul Wenk 17:09, 3. Okt. 2007 (CEST)
Ja, setze deinen Text rein, ist ok! Wikipedia soll für für Normalbürger verständlich sein, Spezialisten haben andere Quellen. Die werden sich wohl kaum in Wikipedia schlau machen --Herbertweidner 21:37, 3. Mär. 2008 (CET)

Grafikwunsch

Wir könnten hier ein paar weitere Infos gebrauchen. Danke, --Flominator 10:35, 14. Dez. 2007 (CET)

Es geht weiter. Bitte mal wieder vorbeischauen. --Flominator 19:31, 17. Nov. 2008 (CET)

Falsche Aussage

Ist nicht die Aussage falsch, dass das Magnetfeld den Spin des Kerns ausrichtet. Ist es nicht vielmehr so, dass das Magnetfeld den Spin ausrichten möchte, das aber nicht schafft und sich dadurch die Präzession ergibt. Wie bei einem Kreisel, auf den das Gravitationsfeld wirkt, das ihn umkippen lassen will, es aber nicht schafft und sich so die Präzession ergibt. --88.14.123.77 12:06, 19. Mai 2007 (CEST)

Messtechnik

Es fehlt vielleicht noch ein kleiner Abschnitt darüber, wie die eigentliche Messung erfolgt. Sind das einfache Antennen oder irgendetwas aufwändiges wie SQUIDs. --Docvalium 23:16, 9. Mär. 2007 (CET)

Ja ich denke man sollte einen Abschnitt einfuegen in dem erklaert wird aus welchen Teilen ein MRT aufgebaut ist. Im allgemeinen werden zur Messung HF Spulen eingesetzt die man im Grunde as Antennen bezeichnen koennte. Das grundlegende Design dieser Spulen hat mit Antennen gemeinsam, dass sie auf eine Resonanzfrequenz (zum Beispiel 63 MHz fuer ein 1.5 Tesla Geraet) abgestimmt sind. Der grosse Unterschied zu Antennen ist, das man beim MRT nur am Magnetfeld interessiert ist, vor allem beim Senden moechte man elektrische Felder vermeiden. Zweitens ist das Design beim MRT so ausgelegt, beim Senden ein moeglichst homogenes Hochfrequenzmagnetfeld zu erzeugen, wogegen bei Antennen die Abstrahlungscharakteristik und Wellenausbreitung auf weite Strecken interessant ist. SQUIDS werden aeusserst selten fuer MRT benutzt. Vereinzelt gibt es ein paar Produkte fuer Ultrahochfeld Tier MRT, ob der zusaetzliche Aufwand die Verbesserung in Signal-Rausch Verhaeltnis rechtfertigt ist umstritten. Ansonsten werden SQUID fuer Ultraniedrigfeld MRT eingesetzt, bei denen das B0 Feld im mT Bereich liegt. Solche Geraete werden bei der PTB in Berlin, den Los Alamos National Laboratories und in Berkeley eingesetzt. --Twitzel 18:29, 14. Jul. 2007 (CEST)
Das ist nicht ganz richtig. Man kann auch die sich in Objekten einstellenden elektrischen Feldstärken zur Informationsgewinnung heranziehen. Das befindet sich aber noch unter Forschung. 87.166.234.26 16:49, 25. Dez. 2008 (CET)

Nebenwirkungen

MRT muß Nebenwirkungen haben.
Der menschliche Körper hat viele Stoffe und Stoffwechselwirkungen. Der Mensch funktioniert mit sehr vielen chemischen Reaktionen; verantwortlich ist die äußere Atomhülle.

  • Die ist elektromagnetisch negativ.
  • Die ist beeinflußbar durch ein äußeres Magnetfeld. Ein Fremdmagnetfeld von mehreren Tesla, daß noch dazu auf der Resonanzfrequenz des Kernspins liegt, kann diese Schale mit Leichtigkeit verändern.
  • Das Nervensystem funktioniert mit Strom und Leiterbahnen. Ein Fremdmagnetfeld von mehreren Tesla und einer hohen Frequenz induziert eine hohe Spannung.

Ein Hinweis auf Nebenwirkungen ist vielleicht das Kontrastmittel. Es wird z.B. beim MRT fürs Gehirn gespritzt und könnte eine Möglichkeit sein, die Flußdichte nicht so hoch zu drehen.
Wenn die Kernspins einer (Gehirn)Schicht auf einer (x/y)-Ebene schwingen, so führt das zu Reibungen an den benachbarten Schichten, die ja auch auf z-Ebene schwingen und damit zu Reibungswärme.
Zusammengefaßt führt das vielleicht zu einem Massensterben an Gehirnzellen. (ca. 5% der Anfangsmasse)
Wenn also jemand nach 20 MRTs seinen Namen noch aussprechen kann, halte ich meine Vermutung für widerlegt. --JLeng 11:46, 25. Apr. 2007 (CEST)

"verantwortlich ist die äußere Atomhülle ...Fremdmagnetfeld von mehreren Tesla, daß noch dazu auf der Resonanzfrequenz des Kernspins liegt, kann diese Schale mit Leichtigkeit verändern."
Eben nicht, weil es eben nicht mit der Schale sondern mit dem Kern (und davon nur mit dem Spin) reagiert. Für die Interaktion mit der Schale gibt es die Elektronenspinresonanz (EPR). Dieser Effekt wird nicht genutzt.
"Wenn die Kernspins ... schwingen"
Ja die schwingen immer, im Falle eines Magnetfeld in Resonanz. Das ist keine Festkörperschwingung (die gibt es auch), sondern eine, die nur elektromagnetisch nachweisbar ist. HTH W.ewert 14:06, 22. Mai 2007 (CEST)

Nochmal lesen, verstehen und dann Hirnuntergang beschwören. 84.174.97.167 22:21, 20. Okt. 2007 (CEST)

Ähem, ... war ein bißchen vorschnell geurteilt. ... Ich hoffe, das war die letzte Peinlichkeit von mir. ... --JLeng 15:01, 6. Dez. 2007 (CET)

Bei meiner MRT letztens hieß es: alle Metallteile ablegen! O. K., konnte ich nachvollziehen: das Gerät arbeitet mit mit gewaltigen Feldstärken im Hochfrequenzbereich; das gibt riesige Induktionsspannungen, und in leitfähigen Gegenständen (wie allen Metallen) entsprechend hohe Wirbelströme - alles klar. Boa: sogar bei dem bisschen Tätowierpigmente!

Aber eins kapier ich nicht: Wieso sind dann meine Goldplomben nicht heißgelaufen - wie ein Metall-Löffel in der Mikrowelle?? - Trunkator(nicht signierter Beitrag von 213.102.98.145 (Diskussion | Beiträge) 04:12, 24. Feb. 2009 (CET))

Für Wirbelstroeme ist die Flaeche bzw. das Volumen der Leiter entscheidend, und das ist bei der Plombe klein. Ausserdem hat die abgestrahlte RF-Strahlung im Maximum eine Leistung im unteren einstelligen Wattbereich, also nicht so viel, und der Zahn ist auch gut gekuehlt. Prolineserver 08:10, 24. Feb. 2009 (CET)
Danke; aber deinen Erklärungsansatz kann ich nicht nachvollziehen.
Galt nicht: P = U*I ? Oder - mit dem Ohmschen Gesetz -: P = U²/R ? Die induzierte Spannung hängt nur ab von Spulengeometrie, Zahl der Windungen und Stromstärke, und Frequenz. Wenn wir den Ort als identisch annehmen, wird die induzierte Spannung somit gleich sein, oder? Und Metalle haben mit Abstand den niedrigsten spezifischen Widerstand überhaupt (von Supraleitung abgesehen). Menschliches Gewebe dürfte da hoffnungslos hinterherhinken; selbst wenn die Tätowierfarbe einen Anteil Metall enthält, liegt dieser ja nicht geschlossen im Verbund vor, sondern verstreut; zwischendurch Körperflüssigkeit und Zellmembranen usw., also kein Vergleich mit einem massiven Stück Metall. Zur Geometrie: eine durchschnittliche Plombe / Krone hat, mal vorsichtig geschätzt, etwa das Volumen einer Linse; wie groß ist die Tintenzonenfläche von tätowierter Haut im Querschnitt? Und die Weglänge (die ja den Widerstand erhöht): Haut liegt ja außer bei Schädel und Füßen einigermaßen parallel zu den Feldlinien; also vergleichsweise hohe Weglänge.
Und was die Kühlung angeht: da ist das Verhältnis Oberfläche / Volumen für die Haut meilenweit höher als für die kompakte Plombe. Und was ist besser durchblutet: Haut oder Zahn? Zudem ist die Luft in der Mundhöhle wohl kaum kälter als die Umgebungsluft.
Vielleicht überseh ich da was; aber dein Ansatz erscheint mir wenig plausibel. Honker 213.102.99.24 02:09, 8. Mär. 2009 (CET)

Beim MRT gibt es mehrere Punkte zu beachten: 1. Das starke stationäre Magnetfeld, welches z.Z. bei gängigen Systemen in den Bereichen 1 Tesla, 1,5 Tesla und 3 Tesla liegt. Wer als Patient noch magnetische Münzen in der Tasche hat, muss damit rechnen, dass diese aus der Tasche gezogen werden. Einige interessante Beispiele sind auch bei Youtube unter dem Suchbegriff "MRI" zu sehen. Aus diesem Grund gibt es auch die entsprechenden Warnhinweise an den Türen etc. Magnetkarten wie z.B. Scheckkarten oder auch Parkhauskarten werden gelöscht, Uhren (ausser digitale) werden zerstört etc.

Ein weiterer Punkt ist das hochgradig homogene Magnetfeld. Dieses ist für die Funktion des Gerätes notwendig. In der Praxis wird im Zentrum des Magneten ein Kugelvolumen mit einem Durchmesser von 45-50cm homogenisiert, so dass Abweichungen von kleiner 10ppm Peak-Peak erreicht werden, sprich der Unterschied zwischen max. und min. Wert beträgt kleiner 0,001%. Diese Homogenität wird durch die bekannten ferromagnetischen Elemente, Eisen, Cobalt und Nickel gestört. Falls nun z.B. eine Frau Glitzerliedschatten trägt, der eines der 3 genannten Elemente garantiert enthält, dann wird in dem Bereich das hoch homogene Magnetfeld gestört und es gibt dort Auslöschungen/Bildstörungen, die der Radiologe nicht befunden kann (im genannten Beispiel wäre der Augapfel nicht zu befunden). Tattoos enthalten auch Metallpigmente, die stören, aber in der Regel nur oberflächlich liegen und nicht so ins Gewicht fallen.

Der 3. Punkt beim MRT ist die Hochfrequenz. Aus den Artikeln geht hervor, dass die Lamorfrequenz von Wasserstoffprotonen bei 42,57MHz/T liegt, sprich die Arbeitsfrequenz liegt bei einem 1T System bei ca. 42-43MHz, 1,5T System bei ca. 63-64MHz und bei einem 3T System bei ca. 127-128MHz (jeder Hersteller hat seine "eigene" Arbeitsfrequenz).Beim klassischen MRT wird das Signal mithilfe der Wasserstoffprotonen gewonnen, da der menschliche Körper aus ca. 70% Wasser besteht und weiterhin sehr viele Kohlenwasserstoffe vorhanden sind. Bei der Untersuchung werden Hochfrequenzimpulse gesendet mit o.g. Frequenzen. Für Interessierte, es werden Impulse im unteren KW Bereich mit einer Pulsdauer im unteren Millisekundenbereich gesendet. Bei Metallen kann es wegen der Wirbelströme zu Erwärmungen kommen. Speziell bei größeren Tattoos sind manchmal Hautrötungen zu beobachten. In sehr seltenen Fällen kann der Körper des Patienten zum Schwingkreis werden. Hierzu müssen mehrere Faktoren zusammentreffen, z.B. feuchten Hände liegen auf dem nackten Oberschenkel und die nackten Knie berühren sich. In diesem Fall könnte es an den Berührungsstellen zu leichten Verbrennungen kommen.

Ich möchte niemanden mit diesem Beitrag Angst machen. Das Personal kennt die Gefahren, hinterfragt diese und agiert entsprechnrd. Ich hoffe, dass die offenen Fragen zu der Technik halbwegs verständlich erklärt wurden. (nicht signierter Beitrag von 79.211.111.250 (Diskussion | Beiträge) 01:19, 30. Mai 2009 (CEST))

WOW. Ganz hervorragender Beitrag. -- hg6996 22:09, 12. Apr. 2010 (CEST)

Da ich auch eine MRT-Untersuchung vor mir habe, möchte ich nur noch einmal -- trotz der bereits guten Beiträge hier -- anfragen: Sterben durch diese Untersuchung Gehirnzellen ab, und können dadurch bösartige Zellveränderungen (Krebs) ausgelöst werden, oder nicht? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. -- Orthographicus 10:50, 11. Sep. 2010 (CEST)

Nach heutigem Stand des Wissens verursachen MRT-Untersuchungen weder das vermehrte Absterben von Gehirnzellen, noch erhöhen sie das Risiko an Krebs zu erkranken. Die einzigen nachweisbaren Risiken sind a) Nebenwirkungen von Kontrastmitteln (falls diese überhaupt verwendet werden), b) Erhitzung von Gewebe (wenn leitfähige Gegenstände im oder am Körper getragen werden - diese müssen aber auch eine gewisse Ausdehnung haben (Resonanzlänge bei 1.5T ~ 40 cm)), c) Nervenstimulation durch Gradientenschaltungen - diese können allerdings aufgrund mehrfach sichergestellter Grenzwerte höchstens unangenehm werden. Also z.B. leichtes Kribbeln oder Zucken in der peripheren Muskulatur (Arme, Rücken, Po, ...). Das weitaus größte Risiko ist meiner Meinung nach das Unfallrisiko durch die Möglichkeit das ein ferromagnetisches Objekt während der Untersuchung in den Scannerraum getragen wird - dies läuft dann unter dem sog. "Missile-Effect". -- Philipp 84.170.55.169 23:37, 14. Dez. 2010 (CET)

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Keine Röntgenstrahlung?

Eine Aussage aus dem einleitenden Text finde ich ein wenig vage: „Die Magnetresonanztomographie nutzt magnetische Felder und hochfrequente elektromagnetische Wellen, keine Röntgenstrahlen.“

Mir wird hieraus nicht ersichtlich, warum keine Röntgenstrahlung verwendet werden sollte. Ist Röntgenstrahlung denn nicht im Grunde genommen nichts anderes als elektromagnetische Wellen mit hoher Frequenz? Vielleicht ist es auch nur ungenau formuliert, dass beispielsweise hochfrequenze elektromagnetische Wellen, die noch höhere oder niedrigere Frequenzen besitzen als die Wellen im Röntgenspektrum. (nicht signierter Beitrag von Teldan (Diskussion | Beiträge) )

Hallo Teldan! Mit "hochfrequent" ist häufig (so auch hier) ein bestimmter Frequenzbereich gemeint, der oberhalb der Frequenz von normalem Wechselstrom, aber weit unterhalb der Frequenzen von sichtbarem Licht und erst recht von dem von Röntgenstrahlung liegt. Ich habe den Satz dennoch umformuliert, um dieses Missverständnis in Zukunft zu vermeiden. Übrigens wäre es nett, wenn Du Deine Diskussionsbeiträge signieren würdest, das macht man mit den vier Tilden, die auch in der "Sonderzeichen"-Leiste auftauchen. Viele Grüße --Thomas Schultz 18:15, 7. Jan. 2008 (CET)
Vielen Dank für die Präzision, damit macht das gleich viel mehr Sinn. Entschuldige das Fehlen der Signierung, war mein erster Diskussionsbeitrag hier. --Teldan 19:20, 7. Jan. 2008 (CET)

Liste gebräuchlicher MR-Sequenzen

Ich hab gerade mal versucht die MR-Sequenz-Liste etwas aufzuräumen. Hab dann ziemlich bald aufgegeben. Es sind erstens viel zu viele völlig unwichtiger Sequenzen dabei, zweitens Synonyme vieler Sequenztypen mehrfach aufgeführt und drittens Sequenzen genannt die keine sind. Beispiel SENSE und SMASH (es handelt sich um Rekonstruktionsalgorithmen um mit unvollständigen k-Raum-Daten halbwegs artifaktfreie Bilder zu erhalten - daher kann man vor so ziemlich jede MR-Sequenz ein SENSE- oder GRAPPA- voranstellen). Ich würde vorschlagen diese Liste stark zu kürzen und anschließend die wesentlichen Sequenztypen kurz und knapp zu erklären (und nur die gebräuchlichsten Synonyme angeben! - sprich Siemens-, Philips- und GE-Jargon). Mögliche Einteilung: GRE (darunter fällt dann auch Flash, EPI evtl. als Unterpunkt), balanced SSFP, SE, TSE und evtl. Magnetisierungspräparation allgemein (da mit jedem Auslesemodul möglich). 132.187.33.121 16:24, 4. Feb. 2008 (CET) Philipp

bitte korrigieren

Im Abschnitt historische Entwicklung steht ein Satz

Das Patent beschrieb zwar Methode zur Bildgebung, sondern nur eine Punktmessung, dennoch ...

Das sollte ein Experte mal korrigieren. --Hans Eo 16:55, 4. Jan. 2009 (CET)

...und selbstverständlich sollten die Begriffe, mit denen andere erklärt werden, VORHER (und ÜBERHAUPT) erklärt worden sein!
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:20, 11. Dez. 2010 (CET)

10 Minuten Zeit

Ich bitte alle Fachfrauen und -männer sich 10 Minuten Zeit für diese Tabelle zu nehmen.

  • Die Tabelle soll einen umfassenden Überblick über alle Bildgebenden Verfahren aus den Fachbereichen Medizin, Fotografie, Analytik, Messtechnik usw. geben.
  • In der Tabelle erscheinen nur Stichworte (daher kann das von jedem schnell erledigt werden).
  • Da es sich um eine große Bandbreite interdisziplinärer Methoden handelt, ist das von niemanden allein zu schaffen.
  • Um die sachliche Richtigkeit zu wahren, müssen vorhandene Einträge (ggfl.) korrigiert werden.


Also: wem eine Ergänzung einfällt, wer weitere Stichworte parat hat, wer jemand kennt, der jemand kennt ...
... verschenkt bitte 10 Minuten eurer Zeit!

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe! -- Friedrich Graf 20:14, 24. Jan. 2009 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:20, 11. Dez. 2010 (CET)

Abkürzungen?

Kann jemand bitte die Abkürzungen ergänzen? So steht z.B. im Text "GE mit SE-Anteil", was mir als medizinischen Laien nun überhaupt nichts sagt. F.S. 212.77.163.104 15:11, 11. Mär. 2009 (CET)

GE steht für Gradientenecho, SE für Spinecho. Diese Aussage wird Dir auch nicht viel weiter helfen, da es sich um Detailwissen des MRT handelt. Vereinfacht kann man sagen, all die genannten Sequenzen bzw. Sequenztechniken sind dazu da, die Bilder mit unterschiedlichen Kontrasten zu erzeugen. Je nach medizinischer Fragestellung werden entsprechende Sequenzen gewählt, um die Körperregion zu untersuchen. (nicht signierter Beitrag von 79.211.121.215 (Diskussion | Beiträge) 01:48, 30. Mai 2009 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:20, 11. Dez. 2010 (CET)

Messverfahren/Quellen

Moin, da es grad geändert wurde (und ich das einfach übernommen hatte, weils vorher drinstand): Gibts irgendwie Quellen dazu, wie genau nun das Bild entsteht, also über Magnetisierungsmessung oder Relaxationszeitmessung oder ob evtl. beide Verfahren (je nach Gerät) angewandt werden? Bei Kernspinresonanzspektroskopie werden ja beide Verfahren beschrieben. En-Wiki nennt (wie der hiesige Text zuvor) nur die Relaxationszeitmessung zur MRT aber mein Bauch flüstert mir, dass es bestimmt beides gibt. Evtl. ist da sogar noch was mehr rauszuholen von wegen "früher so, heute so"? -- 77.137.50.204 21:27, 19. Okt. 2009 (CEST)

Mhh, Quellen gibt es es viele-zu viele :) Es ist immer schoen, ein Standardwerk zu zitieren, das bei jedem im Schrank steht. Ich wuerde jetzt mal auf den Haken-Wolf Atomphysik bzw. Atkins Physikalische Chemie tendieren, da sollte eine Einfuehrung zu finden sein.
Zur Magnetisierung: Wo steht in dem Artikel, dass es zwei verschiedene Verfahren sind? Es gibt eine Vielzahl verschiedener Algorithmen und verschiedene Kontraste, um verschiedene Sachen zu sehen, aber irgendwie muss man doch immer die Magnetisierung messen und kann daraus dann die Relaxationszeiten bestimmen? --Prolineserver 23:41, 20. Okt. 2009 (CEST)
"Wenn der Resonanzfall eintritt, die Probe also Energie aus dem Wechselfeld aufnimmt, verändert sich die Stromstärke, welche zum Aufbau des Wechselfeldes benötigt wird. Dies kann man messen. Alternativ kann auch die während der Relaxation nach Abschalten des Wechselfeldes abgegebene Strahlung registriert werden (z. B. einem Oszilloskop)." aus Kernspinresonanzspektroskopie. Da wird einmal die Änderung der Stromstärke im Resonanzfall (und damit direkt die Resonanzfrequenz) und einmal die abgegebene Strahlung (und damit die Relaxationszeit) gemessen, wenn ich das nicht völlig falsch verstehe. Ich schlag heute abend mal in meinem Haken-Wolf (Atoms and Quanta) nach. -- 77.137.34.93 11:02, 26. Okt. 2009 (CET)
Mein Haken-Wolf (6th edition) sagt in Kapitel 20.7, p. 367 "It has proved expedient in practice to measure not the resonance signal as a function of frequency , , but rather the time evolution of the signal following a 90° pulse, i.e. the free induction signal (compare Sect. 15.4)." Dort wird das en:Spin echo erklärt und es ist mehrfach von "radiation" die Rede. Auch in dieser Quelle, deren Seriosität ich nicht einschätzen kann, wird erklärt, wie man das Spinecho benutzt um die transversale Relaxationszeit zu bestimmen. Dort heißt es "Die Höhe eines Echos lässt sich gut messen, weil man dabei einen hinreichenden Abstand zu den starken Sendeimpulsen hat; außerdem kann man dann die HF-Sendespule als HF-Empfangsspule nutzen." Also deutet auch diese Quelle an, dass im Endeffekt Strahlung gemessen wird. -- 77.137.34.93 19:41, 26. Okt. 2009 (CET)
In der MR-Tomographie (also der Bildgebung) wird eigentlich immer ein HF-Signal gemessen, das die in die Transversalebene geklappte Magnetisierung im Empfangsstromkreis („Spule“) induziert. Unpräzise ausgedrückt kann man sagen, daß „Strahlung gemessen“ wird; präziser gesprochen finden alle Prozesse im elektromagnetischen Nahfeld statt (Abstand der Spule ist klein verglichen mit der Wellenlänge), so daß keine echte Strahlung auftritt, sondern lediglich die oszillierende (präzedierende) Transversalmagnetisierung ein meßbares Signal induziert.
Dies bedeutet aber einerseits nicht, daß die „Relaxationszeit gemessen“ würde; dies ist nur bei sehr speziellen Messungen erforderlich. Das sichtbare Signal zerfällt allerdings mit der transversalen Relaxationszeit ( oder ), und die Signalintensität hängt im allgemeinen (auf komplizierte Weise) von den Relaxationszeiten () ab.
Es findet aber (insbesondere in der Bildgebung) andererseits erst recht keine direkte Messung der Longitudinalmagnetisierung statt und ebenfalls keine direkte Messung der Resonanzabsorption; beides ist physikalisch zwar realisierbar, aber in der MRT-Praxis ohne Bedeutung. Diese Meßmethoden haben allenfalls in experimentalphysikalischen und NMR-spektroskopischen Anwendungen eine gewisse Bedeutung.
(Für diesen Sachverhalt gibt es hunderte von Quellen wie Lehrbücher, Artikel usw.; ein Blick in ein beliebiges (Lehr-)Buch zur MRT wird das eindeutig bestätigen.)
--Dtrx 08:36, 27. Okt. 2009 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:16, 11. Dez. 2010 (CET)

MRT=MRI?

Hallo zusammen,

MRT und MRI sind zwei verschiedene Geräte und zwei verschiedene Verfahren! Somit ist die Gleichsetzung falsch.

MRT ist bildgebend und MRI nicht. MRI wird ins Deutsche mit "Magnet Resonanz Spektrometer" übersetzt und genau das liefert es auch, nämlich ein Spektrogramm und nicht wie das MRT ein Bild.

Gruß Joachim Sieler (Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie) (nicht signierter Beitrag von 192.124.26.250 (Diskussion) 15:50, 11. Nov. 2010 (CET))

Hallo auch! Sorry, aber das ist nicht richtig. Das "I" in MRI steht für "Imaging", es handelt sich durchaus um ein bildgebendes Verfahren. Siehe z.B. die englischsprachige Wikipedia. Viele Grüße --Thomas Schultz 19:43, 11. Nov. 2010 (CET)

Hab' jetzt ausführlich gegoogelt und muss zugeben, Du hast komplett recht. Ich werde eruieren warum bei uns im Institut die Magnetresonanzspektrometer MRI genannt werden. Danke! (nicht signierter Beitrag von 91.20.34.103 (Diskussion) 11:11, 13. Nov. 2010 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 21:28, 23. Nov. 2010 (CET)

Schreibweise

Sollte - trotz Rechtschreibereform - nicht besser Tomographie statt Tomografie geschrieben werden, da es sich hier um ein medizinisches Verfahren handelt? Erfahrungsgemäss (soweit jedenfalls meine Erfahrungen in der Schweiz) richtet sich Medizinalpersonal generell an den lateinischen resp. - hier griechischen - Schreibweisen, ungeachtet der neuen Rechtschreibung. Da ich selbst aus der Medizin komme, empfinde ich es jeweils als sehr ungewohnt und unüblich, medizinische Fachbegriffe in der neuen Schreibweise zu sehen.

Vorschlag: Beibehaltung der alten Schreibweise und zu Beginn des Artikels einen Hinweis zum Grund der Beibehaltung.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:20, 11. Dez. 2010 (CET)

Medizinische Fachausdrücke

Obwohl der Artikel sehr gelungen ist, schlage ich vor, einige med. Fachausdrücke durch allgemeinverständliche Begriffe zu ersetzen. Denn z.B. "Cave" oder "Z.n. "frischer" Hüft-/ Knie-TEP" ist für Laien nur schwer/nicht verständlich

mfg

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:20, 11. Dez. 2010 (CET)

Fragen eines Laien

Als Laie habe ich einiges nicht verstanden. Vielleicht geht es auch anderen Laien so und vielleicht sind die betreffenden Sachverhalte noch etwas klarer zu formulieren.

(1) Einleitung: Aufgenommen werden elektrische Signale der gleichen Frequenz, die die angeregten Atomkerne im Empfängerstromkreis induzieren. Sind das, was im Empfängerstromkreis induziert wird, nicht die aufgenommenen elektrischen Signale? Wenn doch, dann wären es nicht die gleichen Frequenzen, sondern dieselben.

(2) Physik - Kurzfassung: Einige Teilchen ... sind ... magnetisch. Diese Atomkerne erzeugen ... Sind mit den Teilchen Atomkerne gemeint? Wenn ja: Dann sollte man sie als solche bezeichnen. Wenn nein: Wieso wird dann geschrieben Diese Atomkerne? Und um was für Teilchen handelt es sich dann?

(3) Nachteile: ... da herstellerseitig eine gesetzliche Zulassung bisher nicht umgesetzt wurde. Eine Zulassung kann man doch nicht umsetzen. Ist vielleicht gemeint: Trotz gesetzlicher Zulassung von... (hier müsste gesagt werden, was zugelassen wurde) ... wurde derartiges bisher nicht hergestellt.?

(4) Nachteile: Auf welche Krankheit bezieht sich der Passus Andere Knochenerkrankungen ...? Vorher wurde doch gar keine Erkrankung erwähnt.

(5) Nachteile: kontrastmittelinduzierte Nephrogene systemische Fibrosen. Was ist das?

Vielleicht bin ich zu dumm, vielleicht aber kann da doch noch etwas für Laien getan werden. -- Brudersohn 16:14, 16. Aug. 2010 (CEST)

Uhh, ist ja stellenweise schon etwas gruselig formuliert.
Zu 1) Ja, es sind dieselben Frequenzen, denn in der Spule kann nur dieselbe Frequenz induziert werden.
Zu 2) Ja, mit den "Teilchen" sind Atomkerne gemeint, konkret: Protonen.
Zu 3) Es ist wohl gemeint, dass bestimmte Schrittmacher einen MR-Scan schadlos überstehen, der Hersteller des Schrittmachers dies jedoch nicht garantiert, da er die Validierung hierfür nicht vorgenommen hat.
Zu 4) Doch, es wurden zuvor Knochenerkrankungen erwähnt. Diese sind generell schlecht beurteilbar, weil ein MR Protonen darstellt und diese sind eben in Wasser in höherer Konzentration enthalten als in Knochen.
Zu 5) Das verlinkte Lemma erklärt es. Es ist eine mögliche Nebenwirkung des Gadolinium-haltigen Kontrastmittels.
PS: Der Text stammt nicht von mir. --hg6996 14:17, 17. Aug. 2010 (CEST)
Hallo hg6996. Dank für Deine ausführliche Antwort. Noch einmal zu meinem Punkt 4: Im Abschnitt „Nachteile der MRT“ werden davor keine Knochenerkrankungen erwähnt. Oder habe ich das übersehen? Wenn ja: Wo werden die erwähnt? Und zum Punkt 5: Welche Ursache das hat, mag ja damit erklärt sein, aber die Bezeichnung erscheint mir seltsam: Mich dünkt, entweder müsste Nephrogene klein geschrieben werden oder systemische groß. Kann das hinkommen? Und zur Konsequenz: Könntest Du als Fachmann nicht entsprechende Verbesserungen anbringen? Gruß, -- Brudersohn 19:02, 17. Aug. 2010 (CEST)
Ich meinte den Satz unmittelbar davor (Der Kalkgehalt knöcherner Strukturen kann aufgrund der verwendeten Felddichten unter Routinebedingungen nicht quantifiziert werden, da Knochengewebe wenig Wasser und wenig Fett enthält.). Das ist aber mißverständlich formuliert, denn in der Tat wurde in diesem Satz zwar die Beurteilbarkeit von Knochen diskutiert, aber keine Krankheit konkret benannt, weswegen der Begriff "andere Erkrankungen" in diesem Kontext nicht korrekt ist. "Nephrogene" ist groß geschrieben, weil einfach nur zum Lemma verlinkt wurde, bei dem das erste Wort immer groß geschrieben ist. Das war eine Unachtsamkeit des Autors. Zur Konsequenz: Mir fehlt gegenwärtig ein gutes Buch, mit dem ich mein (Halb-)Wissen belegen könnte. Zudem bin ich mir bei den Grundlagen nicht in allen Punkten sicher. Ist aber ein interessantes Thema, ich setz das mal auf meine ToDo-List. :-) --hg6996 07:36, 18. Aug. 2010 (CEST)
Hab mal umformuliert, was quellenlos umformulierbar ist. Ich hoffe, es ist damit verständlicher geworden. --hg6996 08:31, 18. Aug. 2010 (CEST)
Hallo hg6996. Hab Dank für Deine Bemühungen! jetzt ist es sehr viel klarer und Missverständnisse werden vermieden. Gruß, -- Brudersohn 09:56, 18. Aug. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:15, 11. Dez. 2010 (CET)

Leistung

Der hohe Stromverbrauch für die Direktkühlung, die Klimaanlage und die Lüftungsanlage. Dieser liegt im Betrieb bei 40–100 Kilowatt und im Standby bzw. Bereitschaftsbetrieb bei etwa 10 kW, da einige Komponenten wie z. B. die Vakuumpumpe, die Kühlung der supraleitenden Spule und Teile der Steuerelektronik nicht abgeschaltet werden dürfen.

---> 40 bis 100KW bei was? fehlt da nicht ne zeiteinheit? (nicht signierter Beitrag von 145.253.32.51 (Diskussion 09:44, 15. Jun. 2010 (CEST)) Anmerkung: Der elektr.Strom wird in Ampere gemessen ,die beim Gerätebetrieb erforderliche elektr.Leisung in Kilowatt (kW).

Ein Watt ist ein Newtonmeter pro Sekunde. Da steckt eine Zeiteinheit drin. Es fehlt nix. --hg6996 14:32, 18. Aug. 2010 (CEST)

Denn noch ist es kein "hoher Stromverbrauch" --> der ist Abhängig von der Spannung;-)

Der hohe Energiebedarf für die...

Ich finde die Einheit KW, zwar nicht falsch! Aber ich denke das die Einheit kW/h passender ist!--seelo2010 12:40, 2. Sep. 2010 (CEST)

Meinst Du wirklich Kilowatt pro Stunde oder kWh (Kilowattstunde)? Die Angabe von Kilowattstunde erfordert die Angabe eines Zeitrahmens, über den die Energie verbraucht wird, macht also in etwa so viel Sinn wie die Angabe eines Spritverbrauchs von 20.000 Liter für ein Taxi. Die Angabe bezieht sich wie bei allen elektrischen Verbrauchern auf die Leistung, so etwa auch bei Glühlampen, Staubsaugern etc. Der Energieverbrauch hängt dann davon ab, wie oft und lange das Gerät eingeschaltet wird. Der Stromverbrauch in Ampere hängt von der Netzspannung ab, die regional unterschiedlich ist, was im Sprachgebrauch aber irrelevant ist. Stromverbrauch bezieht sich also überlicherweise auf den Energieverbrauch pro Zeiteinheit wenn eingeschaltet. Technisch wird der Strombedarf über die Stromaufnahme und entsprechenden Absicherungsschutz angegeben. -- 7Pinguine 13:05, 2. Sep. 2010 (CEST)
Ich meinte fälschlicherweise wirklich KW/h (Leistung pro Zeiteinheit) - was total falsch ist! Also ich bin für kW, diese Angabe ist theoretisch eindeutig und Spannungsunabhängig. Stromverbrauch halte ich für gewagt! Auch wenn das sprachlich vielleicht zweckentfremdet verwendet wird.--seelo2010 17:47, 28. Sep. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 18:14, 11. Dez. 2010 (CET)

Kontrastmittel

Eine kleine Erweiterung über die verwendbaren und verwendeten Kontrastmittel, sowie deren Vor- und Nachteile wären wünschenswert. Darüber hinaus, bei welchen Methoden sie angewendet werden (können). --Nico 09:18, 6. Jul. 2010 (CEST)

Geräteklassen

Hallo, ich finde im Artikel leider nirgendwo eine Aussage über die Genauigkeit der Geräte. Das Hochfeld-MRTs genauer als Niederfeld-MRTs sind ist klar, was mich interessieren würde, ist, ob ein Niederfeld-MRT mit einer Feldstärke von 0,2-0,5 Tesla ausreichend genau ist um verhältnismäßig genau den Fett-, Muskel-, Knochen- und Wassergehalt des menschlichen Körpers zu bestimmen und wie teuer solch ein Niederfeld-Gerät in der Anschaffung und Haltung tatsächlich ist.
Verzeiht meine Themaverfehlung aber ihr seid meine letzte Hoffnung auf Spezialisten! Vielen Dank, --93.134.97.213 00:06, 4. Jun. 2010 (CEST)

Klar geht das, du mußt nur Relaxationszeiten bestimmen, dafür brauchst du nicht mal Gradientenspulen. Fett und Wasser kannst du auseinanderhalten, der Rest ist eher unsichtbar. Genauigkeit sagen wir mal 5%, bezogen auf den Körperteil, der in der Spule steckt. Aber wofür soll das gut sein? Im einschlägigen Versandhandel gibt es tolle Körperfettwaagen, die sicher ähnlich aussagekräftige Ergebnisse liefern. --Maxus96 22:18, 23. Nov. 2010 (CET)

Echo- und Repetitionszeit (TE und TR)

Wäre schön, wenn im Artikel auch auf die Möglichkeit, Echo- und Repetitionszeit frei zu wählen, eingegangen würde. Es scheint ja wichtige Zusammenhänge zu den T1- und T2-Zeiten - und damit auch direkt zum entstehenden Bild - zu geben, die ich selbst leider noch nicht überblicke. --Vinnni83 14:18, 23. Jun. 2010 (CEST)

Mit der Repetitionszeit kann man Signalanteile je nach ihrem T1 unterdrücken. Man gibt einen 180-Grad-Puls auf die Probe, und in dem Moment, in dem die Magnetisierung eines Anteils (also des Wassers oder des Fetts oder was weiß ich) durch null geht, klappt man die Magnetisierung in die Nachweisebene (90 Grad). Was gerade durch null geht, ist dann unsichtbar. Mit der Echozeit kann man ähnliches tun. Wenn man lange Zeiten wählt, ist alles weg, was schnell relaxiert (T2) oder zu schnell diffundiert (letzteres je nach lokalem Gradienten). uvam. :-) --Maxus96 21:41, 25. Nov. 2010 (CET)
Die oben beschriebene Zeit nach einem 180°-Puls (also nach einem Inversionspuls) wird gewöhnlich Inversionzeit (TI) genannt. (Die Erklärung stimmt aber; die -Relaxation während TI kann man zum Beispiel ausnutzen, um gewisse Signalanteile zu unterdrücken).
Die Repetitionszeit TR ist (etwas vereinfacht, beispielsweise in einer einfachen Spinecho- oder Gradientenechosequenz) das Intervall zwischen zwei 90°-Anregungspulsen (für die gleiche Schicht). Der erste 90°-Puls reduziert die longitudinale Magnetisierung auf 0, dann erfolgt die Refokussierung und Echoauslese, die Longitudinalmagnetisierung relaxiert die ganze Zeit von 0 wieder zurück Richtung Gleichgewichtswert, und das zur Verfügung stehende Signal zur nächsten Anregung hängt von und dem gewählten TR ab, ist also (abhängig von TR) mehr oder weniger -gewichtet. Allerdings gibt es hier keinen Nulldurchgang, da man i. A. von Anregungswinkeln ≤90° ausgeht.
--Dtrx 08:48, 26. Nov. 2010 (CET)

Paramagnetische Objekte

Dass ferromagnetische Objekte nicht in der Nähe eines MRI sein dürfen, diamagnetische jedoch schon, steht im Artikel. Zu paramagnetischen Objekten fehlt hingegen eine Aussage. --Leyo 13:05, 15. Aug. 2010 (CEST)

Mit dem im Artikel genannten Titan gibt es doch schon ein Beispiel für einen paramagnetischen Stoff. Und Gadolinium (mit 7 ungepaarten f-Elektronen stark paramagnetisch) wird als Kontrastmittel verwendet. Bei größeren Metallteilen würde ich erwarten, daß eher die elektrische Leitfähigkeit ein Problem ist, als ein leicht von eins abweichendes , egal ob dieses jetzt etwas größer (para-) oder kleiner (diamagnetisch) als eins ist. --ulm 18:04, 23. Nov. 2010 (CET)
Dass Titan paramagnetisch ist, kommt im Satz „Moderne Metallimplantate wie Titan und selbst Stahllegierungen sind abhängig von der Zusammensetzung diamagnetisch und …“ nicht raus bzw. ist nicht OMA-gerecht formuliert. --Leyo 14:14, 24. Nov. 2010 (CET)
Ich habe als Sofortmaßnahme ein "para-" eingefügt. Zur besseren Verständlichkeit sollte man vielleicht genauer zwischen Effekten aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit (wie Bildstörungen) und aufgrund des Ferromagnetismus (wie Verlagerung von Fremdkörpern) unterscheiden. --ulm 15:17, 24. Nov. 2010 (CET)
Danke. Mir ging es um den zweitgenannten Effekt. --Leyo 16:48, 24. Nov. 2010 (CET)

Feldstärke

Im Stichworttext und in der Diskussion steht mehrfach : Feldstärke von...Tesla .Das Problem :Man kann zwar von 1,5 Tesla Geräten sprechen, aber die Einheit der magn.Feldstärke heißt nicht Tesla, sondern Ampere pro Meter.Tesla ist die Einheit der magn.Flußdichte ,einer der Feldstärke proportionalen Größe.Beim Kapitel SI System physikalischer Einheiten steht alles richtig. (nicht signierter Beitrag von 87.159.177.205 (Diskussion) 19:58, 24. Jul 2010 (CEST))

Vielleicht sollte man irgendwo relativ weit oben im Text mal erwähnen, daß es korrekterweise Flußdichte heißen müßte, aber selbst die Hersteller, Professoren und sonstigen Kapazitäten die Wörter regelmäßig synonm verwenden. --Maxus96 21:58, 23. Nov. 2010 (CET)

SN ~ Bnull

Hallo,

meine Änderung, daß S/N nämlich ~ B0^2 ist, wurde rückgängig gemacht. Im Abstract des vom Rücksetzer genannten Papers steht das tatsächlich, daß S/N nur ~ B0 ist. Da ich an den Artikel nicht drankomme: Erklärt das mal jemand hier (und viell. dann auch im Artikel), warum das in der MRT anders ist als im NMR? Danke, --Maxus96 21:37, 23. Nov. 2010 (CET)

Wichtig wäre, hier zunächst klar zu sagen, wie das Signal-Rausch-Verhältnis definiert sein soll: In der MRT (und auch in der MR-Spektroskopie) ist dies gewöhnlich das Verhältnis der Signalamplitude und der Rausch-Standardabweichung. In der Nachrichtentechnik dagegen nimmt man die Signalleistung und die Rauschleistung. Mit letzterer Definition erhielte man natürlich eine andere Beziehung zum Magnefeld, nämlich tatsächlich eine Proportionalität zum Quadrat von . Das ist aber, wie gesagt, in der MRT absolut unüblich (der zitierte Artikel bezieht sich auch auf die Amplitudendefinition). In der MRT ist man sich auch allgemein einig, daß beim Übergang etwa von 1,5 T zu 3 T das maximal erreichbare SNR im wesentlichen verdoppelt wird (und nicht vervierfacht).
--Dtrx 09:13, 24. Nov. 2010 (CET)
Noch einige Details/Quellen:
  • „The signal ... exhibits quadratic growth with but this is partially offset by the fact that the noise has linear dependence at high fields. In the range from 0.5 T to 4.0 T, the implied linear growth of SNR with field strenght has been experimentally validated in human experiments.“ (Aus: Haacke, EM et al.: Magnetic Resonance Imaging. Physical Principles and Sequence Design)
  • „Bei kleinen Proben und geringer Spulengüte ist das Signal-Rausch-Verhältnis proportional zur Resonanzfrequenz . Bei hoher Spulengüte und geringer Spulentemperatur ist S/R direkt proportional zur Flußdichte des Magnetfelds.“ (Aus: Morneburg, H: Bildgebende Systeme für die medizinische Diagnostik)
  • „The dependence of signal-to-noise ratios on field and frequency is somewhat complex, and depends on the relative amounts of noise generated by the coil and by the sample. However, it may be shown ... that if the coil noise dominates, then the signal-to-noise ratio for any given nucleus will increase approximately according to ; if the sample noise dominates, the increase will be according to . The latter dependence will generally hold at high field strenghts when using large coils and samples.“ (Aus: Gadian, DG. NMR and its applications to living systems)
Die Argumentation von Edelstein, WA et al. verläuft ähnlich wie bei Haacke oben: Das Signal ist proportional zur Magnetisierung M und zur Resonanzfrequenz ω, also proportional zur . Das Rauschen ist proportional zu , also ist das SNR ebenfalls proportional zu . Das gelte für hinreichend hohe Frequenzen, bei kleinen Frequenzen sei das SNR proportional zu .
Alles in allem also eine durchaus komplexe Frage, die aber im MRT-relevanten Bereich die einfache Antwort hat (die in der MRT übliche Definition des SNRs vorausgesetzt; siehe oben).
--Dtrx 13:15, 25. Nov. 2010 (CET)
Haake (und Edelstein) sagt völlig richtig, daß das Signal mit Bnull^2 steigt. Die Ableitung der Quermagnetisierung (als induzierte Spannung) steigt mit der Frequenz und mit der Amplitude der Quermagnetisierung, beide ~B0. Aber warum soll der Rausch mit Bnull ansteigen? Wenn ich nicht pulse, dann ist es doch egal, was für ein Feld anliegt. Eine Spule rauscht nicht stärker, wenn sie in einem konstanten Feld liegt. Und alles an zusätzlicher Spannung, was ich nach dem Puls messe, muß doch kohärent und damit Signal sein. Es muß da wohl irgendwas geben, was ich als Spektroskopiker nicht kenne. Gadian gibt mir auch recht, B^2 und B^(7/4) ist ja nu (für den Chemiker) dasselbe. Was meint er denn mit Sample noise? --Maxus96 21:26, 25. Nov. 2010 (CET)
Man kann zwischen dem Rauschanteil aus der Empfangsspule (coil oder probe) selbst und dem Rauschanteil aus der untersuchten Probe (sample) unterscheiden. Bei sehr kleinen Proben (etwa in der Spektroskopie) dominiert das Spulenrauschen, bei größeren Proben (insbesondere in der medizinischen Bildgebung) jedoch das Probenrauschen:
  • „Noise in the MR image is caused by the thermally driven Brownian motion of electrons within the body’s conducting tissue, and within the receiving coil itself. This noise is sometimes called Johnson noise. At mid and high fields, the patient will be the dominant noise source unless the coil is very small. The patient noise EMF is caused by random RF currents circulating round a number of eddy current loops, thus producing randomly varying magnetic fields which induce noise voltages in the RF receiving coil. The current amplitude flowing in these loops is, to a first approximation, reasonably independent of frequency, since Johnson noise is white, and the impedance of the loops is approximately resistive. Since only the narrow bandwidth around the Larmor frequency is used for signal observation, only noise voltages in this narrow frequency band produce noise in the image. As the Larmor frequency increases, so does the frequency of the eddy currents which produce the image noise. Therefore, by Faraday’s law of electromagnetic induction, the noise EMF increases in proportion to , since the flux linkage is changing faster for the same eddy current amplitude [2]. […] At imaging frequencies below about 10 MHz or so, especially with small coils, the resistance of the coil winding itself, rather than the patient, can be the dominant source of Johnson noise.“ (Aus: Redpath, TW. Signal-to-noise ratio in MRI. Br J Radiol 1998; 71: 704–707. PMID 9771379)
Diese unterschiedlichen Anteile haben beispielsweise Hoult und Lauterbur (J Magn Reson 1979; 34: 425–433) beschrieben; sie erhalten für das SNR Ψ:
.
Wenn der erste Term des Nenners (Spulenrauschen) dominiert, gilt , wenn der zweite Term (Probenrauschen) dominiert, gilt . In der MR-Tomographie, speziell im Menschen, gilt letzteres.
--Dtrx 12:45, 29. Nov. 2010 (CET)
Hoult und Lauterbur, das ist doch mal eine Quelle ! ;-) Ich melde mich mal wieder, wenn ich das gelesen habe. Versteht man wahrscheinlich nicht von heut auf morgen. Gruß, --Maxus96 22:31, 29. Nov. 2010 (CET)

Verhalten im Brandfall für die Feuerwehr

Ich tät mich interessieren welche Gefahren für die Feuerwehr besteht da ja die Feuerwehrmänner/frauen im Ernstfall löschen sollen z.b. Atemschutzgeräte aus Metall auf dem Rücken tragen, Magnetfeld das 100.000fache der Erdanziehung hat

Weil natürlich, wenn die Praxis in Flammen steht, der MRT noch immer angeschalten ist....... --95.88.233.19 23:01, 22. Okt. 2010 (CEST)
Da unklar ist, ob das bestätigend (richtig) oder ironisch (falsch) sein sollte: Ein supraleitender MR-Magnet (und das ist die Mehrzahl aller installierten Magnete) bleibt in der Tat „eingeschaltet“, auch wenn es im Magnetraum brennt. (Später wird die Erwärmung wohl irgendwann zum Quenchen des Systems führen, aber erstens sieht man dem Magneten nicht an, ob das bereits passiert ist und zweitens würde ich bei einem Quench eines brennenden Magneten lieber auch nicht in der Nähe sein wollen.)
Es ist durchaus sinnvoll, mit der zuständigen Feuerwehr das Vorgehen im Einsatzfall rechtzeitig vorher abzustimmen (Atemschutzgeräte können in der Tat zur Gefahr werden, vgl. Seite 4). -- Dtrx 09:08, 25. Okt. 2010 (CEST)
Och, nach dem Quench ist das Feuer dann auch aus. Beim Brand geht ja die Lüftung aus, und wenn ein paar hundert Liter Helium verdampfen, brennt außenrum nicht mehr soo viel. Ich hoffe aber mal, daß der Magnet, wenn er merkt, daß er zu warm wird, sich selbsttätig und kontrolliert entlädt. Ein "heißer" Quench an einem durch den Brand schon mechanisch beschädigten Magneten könnte diesen mal ganz fix in Stücke reißen. Arme Feuerwehrleute. --Maxus96 21:52, 23. Nov. 2010 (CET)
Das ist in der Tat ein Problem für die Feuerwehr siehe:

http://www.radiologie-sachsen.com/www/galerie/sicherheit.html --134.61.11.19 16:50, 3. Feb. 2011 (CET)

Auflösungsvermögen

Aus dem Artikeltext:

Die Auflösung ist auf Grund physikalischer Gegebenheiten auf etwa einen Millimeter begrenzt.

Bei siemens findet sich jedoch:

such as ultra-high resolution human fMRI (0.1mm resolution

Wer hat hier recht?

Bei der MRT/MRI ist die Auflösung vor allem durch die Wahl der Meßparameter und der Meßzeit begrenzt. Will man ein Kopfbild mit 256 x 256 mm darstellen und hat dafür 256 x 256 Punkte im Bild zur Verfügung, so erhält man die Auflösung von 1 mm. Bei mehr Bildpunkte (es sind auch 512 und 1024 Bildpunkte in Verwendung) oder bei einem kleineren Abbildungsbereich wird die Auflösung besser. Dafür steigt bei mehr Bildpunkten auch die Messzeit. In der Literatur finden sich Auflösungen von 0,01 mm (10 µm) für kleine Abbildungen. Am Menschen werden typische Auflösungen von 0,5 bis 1,0 mm durchgeführt. Würde man hier noch feiner werden, so sind Bewegungskorrekturen aufgrund des Herzschlages, der Atmung oder minimaler Bewegungen zwingend notwendig.

Ist die Auflösung nicht auch durch das B_0 Feld maßgeblich begrenzt?--seelo2010 09:01, 29. Sep. 2010 (CEST)

Nun ja, B_0 begrenzt die Auflösung indirekt: Zunächst einmal ist die Homogenität von B_0 entscheidend - bei inhomogenen B_0 gibt es Probleme mit der Ortskodierung. Außerdem hängt das Signal zu Rausch (SNR) - Verhältnis (pro Zeit) von der Stärke von B_0 ab - da die Auflösung letztlich auch durch das SNR begrenzt wird, ist dies ein zusätzliches Limit. Ein weiteres (wenn nicht das entscheidene) Limit wird durch die (Nicht-) Linearität des Magnetfeldgradienten gesetzt, da in der Bildgebung ein perfekt linearer Gradient angenommen wird (Abweichungen können nur teilweise korrigiert werden). Zusätlich kommt es, je nach Messparametern und Feldstärke (größeres B_0 macht hier mehr Probleme), aufgrund von magnetischen Suszeptibilitätsunterschieden im Körper (z.B. Luft/Gewebe-Grenze oder Fett/Wasser) zu sogenannten "internen Magnetfeldgradienten" die ebenfalls die Bildgebung stören. Daher ist eine MR-Untersuchung am Menschen mit einer Auflösung jenseits der 0.1 mm kaum praktikabel (bei Kleintieren kommt man mit kleineren und leistungsstärkeren Systemen noch etwa eine Größenordnung weiter). -Philipp-84.170.55.169 23:22, 14. Dez. 2010 (CET)

Wichtig ist noch das field of view, und die Relaxationszeit T2. Die Ortsauflösung ist ja eigentlich eine Energieauflösung, und eine Energie (=Frequenz) kann nur genau bestimmt werden, wenn dafür genug Zeit zur Verfügung steht (Unschärferelation). Fällt bei kurzen Relaxationszeiten oder großem Gradient über die angeregte Probe der FID schnell ab, sinkt die Auflösung. Große Gradienten helfen aber trotzdem, da man sie auch während der Anregung anschalten kann, und dann mit "shaped pulses" selektiv nur auf die interessierende Region einstrahlt. --Maxus96 (Diskussion) 01:43, 1. Okt. 2012 (CEST)

Risikoabschätzung

Hallo!

Ich habe die völlig unbequellte Bearbeitung von Benutzer:Drahtloser zur Risikoabschätzung rückgängig gemacht; welche Aspekte davon in welcher Form und wie belegt in den Artikel können, sollten wir zunächst hier diskutieren.

Die Hauptaussage des ersten Absatzes war „Jede Einschätzung, MRT sei frei von Strahlenbelastung, ist schlicht falsch.“ Solchen Einschätzungen betreffen i.d.R. ionisierende Strahlung, der man im MRT tatsächlich nicht ausgesetzt wird. Eine Fehleinschätzung wäre es dagegen zu behaupten, dass im MRT keine nichtionisierenden elektromagnetischen Wellen verwendet würden. Solange kein Beleg geliefert wird, dass eine solche Fehleinschätzung weit verbreitet ist, brauchen wir ihr im Artikel auch nicht zu widersprechen.

Die Hauptaussage des zweiten Absatzes war unklar. Erst stand da, es sei falsch zu behaupten, MRT sei „völlig ungefährlich“. Im nächsten Satz stand, Angst vor Schäden durch eine MRT-Untersuchung sei „völlig unbegründet“. Im Vergleich zu der differenzierten Darstellung von Risiken der MRT, die der Artikel schon vorher enthielt, sind derartige Nebelkerzen m.E. kein Fortschritt.

Viele Grüße --Thomas Schultz 18:44, 6. Feb. 2011 (CET)

Wie groß ist eigentlich der mögliche Energieeintrag in den Körper "pro 180°-Puls"? Ich überschlage 1 muJ/g H20, das dürfte bei 4 J/gK Wärmekapazität nicht schlimm sein. Weiß da jemand näheres, was eine typische MRI-Sequenz so "bringt"?
Es gibt ganz eindeutige Grenzwerte für MRT-Untersuchungen, Stichwort specific absorption rate (SAR) limits: der gewöhnliche Grenzwert (level 0) beträgt 1,5 W/kg (Leistung aufs Körpergewicht bezogen); es gibt einen erhöhten Grenzwert (level 1) von 4 W/kg, der eine besondere Überwachung des Patienten erfordert, vgl. z. B. mr-tip.com:SAR. Diese Werte werden in der Praxis auch durchaus erreicht (besonders bei SAR-intensiven Techniken wie RARE, HASTE oder SSFP), können aber nicht überschritten werden, da die Geräte dies nicht zulassen. --Dtrx 15:58, 11. Feb. 2011 (CET)

Keine Präzession durch Spin?

Originalzitat: "Durch den Spin des Atomkerns werden diese jedoch nicht ausgerichtet, sondern präzedieren" Ich verstehe den physikalischen Inhalt dieses Satzes nicht. Könnte das jemand mal genauer ausführen. Wie kann ein Spin etwas ausrichten oder nicht ausrichten? (nicht signierter Beitrag von 217.87.242.18 (Diskussion) 22:20, 31. Mär. 2011 (CEST))

Der Absatz ist einfach unterirdisch. Der Spin, also das "Drehmoment des Kerns", kann relativ zu einem externen Feld nur ganz bestimmte Orientierungen (2I+1 verschiedene, für Protonen (I=1/2) zwei,I=0-Kerne haben keinen Spin) einnehmen, und die sind spiegelsymmetrisch zu Normalen des Feldes angeordnet. Die Orientierung des Spins, mit dem ein magnetisches Dipolmoment verbunden ist, zeigt nie genau in Feldrichtung, sondern hat eine Querkomponente. Und auf diese Querkomponente wirkt im Magnetfeld eine Kraft, die senkrecht zu ihr und zum Feld steht, und proportional zur Feldstärke ist. Deswegen präzediert die Querkomponente um die Feldrichtung. --Maxus96 01:03, 1. Apr. 2011 (CEST)
Diese Erklärung ist in meinen Augen noch viel verwirrender. Zur ursprünglichen (nicht überragenden) Formulierung: Besser wäre „Wegen des Spins des Atomkerns werden diese jedoch nicht ausgerichtet, sondern präzedieren.“ Der Spin ist der Drehimpuls (nicht: das Drehmoment), und wenn man versucht, einen (rotierenden) Gegenstand mit Drehimpuls aus seiner aktuellen Lage zu drehen, dann entsteht aufgrund der Drehimpulserhaltung ein Drehmoment in Querrichtung (das kann man beispielsweise mit einem sich drehenden Rad eines Fahrrads ausprobieren). Vereinfacht formuliert: Wenn das Magnetfeld versucht, den Spin parallel zum Feld auszurichten, dann geht das wegen der Drehimpulserhaltung nicht, stattdessen fängt der Spin an, um die Feldrichtung zu rotieren, also zu präzedieren. Das ist klassische Mechanik (und benötigt keinerlei Quantenmechanik zum Verständnis).
Analogie beim rotierenden Rad: Wenn das Rad um seine Achse rotiert, dann hat es einen Drehimpuls. Wenn man nun das Rad nur noch auf einer Seite der Achse hält, dann würde die Achse (ohne den Drehimpuls) einfach der Schwerkraft folgend nach unten klappen. Stattdessen beginnt aber aufgrund der Drehimpulserhaltung die Achse insgesamt um die Schwerkraftrichtung zu präzedieren: sehr schönes Youtube-Video hiervon. -- Dtrx 13:27, 1. Apr. 2011 (CEST)
Jaja, auch um ein Uhr morgens sollte man Drehimpuls- und moment nicht verwechseln. Oder einfach ins Bett gehen. ;-) --Maxus96 18:17, 1. Apr. 2011 (CEST)
Wie soll denn die Querkomponente präzidieren können wenn schon der Betrag und die z-Komponente eindeutig bestimmt sind? Imho setzt ein präzideren voraus die Orientierung des Spins im Sinne einer Bahn zu kennen, was völliger Unsinn ist.--87.164.219.223 12:06, 12. Feb. 2012 (CET)
Die Präzession der Spins in einer kohärent angeregten Probe ist anhand der von ihnen induzierten Spannung eindeutig meßbar, womit wir (anhand der Phasenlage des Signals) ihre (einheitliche) Orientierung kennen. Warum sollten wir die nicht wissen dürfen? --Maxus96 15:45, 12. Feb. 2012 (CET)
Hallo 87.164.219.223: dazu empfehle ich die Abschnitte Larmorpräzession#Makroskopischer Effekt und Larmorpräzession#Präzessionsbewegung--jbn (Diskussion) 21:41, 3. Sep. 2012 (CEST)

Grammatik

"Erstens gelang es ....die NMR-Signale bestimmten räumlichen Bereichen einer ausgedehnten Probe zu erreichen(Ortskodierung)." Bitte an den Autor: Bereinigung des offensichtlichen Editierfehlers, so dass ein unmissverständlicher Satz entsteht. (nicht signierter Beitrag von 92.203.124.9 (Diskussion) 14:26, 28. Sep. 2012 (CEST))

Erledigt. Nächstes Mal gern auch selbst machen, ist weniger Aufwand als hier auf der Disk eine Nachricht zu hinterlassen. Schönen Abend noch --Thomas Schultz (Diskussion) 18:34, 28. Sep. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 19:14, 12. Jan. 2013 (CET)

"angeregter Kern" ?

In der Einleitung wäre ich vorsichtig, von "Atomkernen im angeregten Zustand" zu sprechen. Ruft das nicht evtl. Missverständnisse in Richtung radioaktiver Strahlung hervor? Ich hab die Formulierung (die unter Fachleuten natürlich völlig korrekt ist) für OMA entschärft.--jbn (Diskussion) 12:08, 4. Sep. 2012 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 11:08, 13. Mär. 2013 (CET)

Stil/Argumentation angepasst/physikalisch Unrichtiges berichtigt

Nachdem es nun einen eigenen Artikel Kernspinresonanz gibt, könnte man den MRT-Artikel ja etwas verschlanken. Ich habe aber erstmal nur die Ausdrucksweise etwas angepasst und physikalische Unrichtigkeiten beseitigt. Vielleicht wollen manche der vielen Leser ja nicht auf einen reinen Physik-Artikel verlinkt werden. Ich hoffe, dass ich die größere Genauigkeit nicht mit größerer Unverständlichkeit erkauft habe. Der meistgelesene Physik-Artikel ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Physik/Charts ) sollte gut sein!--jbn (Diskussion) 23:31, 3. Sep. 2012 (CEST)

Rendering

1. Der Begriff Rendering in der einen Bildunterschrift müsste erklärt werden.
2. Auch die Unterschrift des nächsten Bildes, MRT-Aufnahme eines menschlichen Gehirns (Transversalebene), ist ungenügend. Das ist doch vermutlich ebenfalls ein Rendering, also eine Darstellung der einzelnen Schichten in zeitlichem Nacheinander? --UvM (Diskussion) 17:32, 25. Sep. 2012 (CEST)

Hallo UvM!
Mit dem Begriff „Rendering“ bezeichnet man den Prozess der Bildsynthese, insbesondere in der 3D-Computergrafik. Das „Volumen-Rendering“ ist ein solches, weil hier ein Computer aus den vielen Einzelschichten ein dreidimensionales Bild erzeugt hat (dass es in dem Fall zusätzlich noch eine Animation ist, spielt für den Begriff keine Rolle). Eine bloße Aneinanderreihung von Bildern ist dagegen noch kein Rendering im eigentlichen Sinne, weil hier ja kein neues Bild erzeugt wird.
Ich habe an der Stelle jetzt mal auf Volumengrafik verlinkt, allerdings ist dieser Artikel leider noch sehr unvollständig.
Viele Grüße --Thomas Schultz (Diskussion) 23:47, 25. Sep. 2012 (CEST)
Danke für die prompte Klärung. Aber auch die zweite Bildunterschrift kann imho nicht so bleiben. Ich bin nicht zwar direkt die berühmte "Oma", dachte aber bei dem Gewaber im ersten Augenblick, man sieht da die Hirnflüssigkeit hin und her schwappen. Erst dann wurde mir klar, dass da wohl verschiedene Schichten zeitlich abwechselnd gezeigt werden. Gruß, UvM (Diskussion) 11:41, 26. Sep. 2012 (CEST)

Stromverbrauch

Die genannten 10kW im Ruhemodus, bzw. 40-100kW im Betrieb erscheinen mir um gut eine Größenordnung übertrieben. Hat dafür mal jemand irgendeinen Beleg, technische Daten von so einem Gerät? Ein paar kW Pulsleistung wollte ich mir gefallen lassen, wieviele Sekunden sind das während einer zehnminütigen Untersuchung?. Außerdem wird ja wohl immer noch die meiste Zeit darauf gewartet, daß der Patient fertig vorbereitet ist. Die Direktkühlung kann auch nicht so viel brauchen. Wenn das Gerät 3000l Helium/Jahr bräuchte, wären das ~20000€, 10kW Strom kosten auch schon in Richtung 20000€/Jahr. Mit den Anschaffungkosten zusammen würde sich das ja nie lohnen. Oder? --Maxus96 (Diskussion) 19:14, 12. Jan. 2013 (CET)

Abschnitt Medien

Ich habe eben den Abschnitt "Medien" entfernt, der folgenden nicht-funktionierenden externen Link enthielt:

Sipalius (Diskussion) 18:55, 24. Sep. 2013 (CEST)

Bild defekt

eines der Bild wird nicht korrekt gelinkt. Habe versucht es zu finden, aber scheint gelöscht. ("TE MART ... bionderd") Kleinelucy (Diskussion) 00:54, 6. Feb. 2013 (CET)

Habe gerade alle Bilder durchgeklickt, geht alles.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 11:46, 20. Okt. 2015 (CEST)

Stärke des Magnetfeldes

Es ist unstrittig, dass ein MRT bis zu einer gewissen Feldstärke unproblematisch ist. Hierzu gehören die häufig eingesetzten Geräte mit 1,5 Tesla. Ab etwa 3 Tesla können unkritische Nebenwirkungen wie Schwindel auftreten. Es wird in der Studie von Yilmaz S, Misirlioglu M. The effect of 3 T MRI on microleakage of amalgam restorations angeführt, dass Geräte ab einer Feldstärken ab 3 Tesla nicht völlig frei von Auswirkungen auf die Randundichtigkeiten von Amalgamfüllungen sind. Interessant ist auch die Studie von Ozlem Marti Akgun Does Magnetic Resonance Imaging Affect the Microleakage of Amalgam Restorations? [4].

Im Artikel werden die Standorte von Geräten ab 7 Tesla genannt. Wichtig wäre auch eine Liste ab 3 Tesla:

  • Universitätsmedizin Göttingen. MRT-Forschungsgebäude, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Das 3 Tesla Magnetom Skyra von Siemens liefert bewegte Bilder in Echtzeit [5]
  • Gemeinschaftspraxis Radiologie - Neuroradiologie - Nuklearmedizin Ulm [6]
  • Gemeinschaftspraxis Radiologie Hannover [7]
  • Diakoniekrankenhaus Annastift Hannover. 3 Tesla mit großer 70cm Öffnung. [8]
  • Klinikum Region Hannover. 3 Tesla Magnetom Skyra von Siemens [9]
  • Medizinisiche Hochschule Hannover [10]
  • EURADIA Braunschweig. Toshiba Vantage Titan 3T [11]
  • MVZ Zentrum für diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin Braunschweig. 3 Tesla Magnetom Skyra von Siemens [12]
  • Klinikum Kassel. 3 Tesla von General Electric [13]
  • Minden, Osnabrück, Bielefeld, Nordhausen

--Skraemer (Diskussion) 20:11, 31. Okt. 2014 (CET)

Wozu sollte diese Liste gut sein? Das sind zum Großteil Routinegeräte. --Maxus96 (Diskussion) 17:05, 19. Okt. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 16:17, 2. Jan. 2017 (CET)

Standorte der 7T Geräte

Hallo, bei den 7T Geräten fehlt der einzige in Bayern und zwar in Erlangen

http://www.uk-erlangen.de/presse-und-oeffentlichkeit/newsroom/pressemitteilungen/ansicht/detail/pressetermin-siemens-installiert-weltweit-ersten-selbst-entwickelten-7-tesla-magneten-am-uni-klini/

Grüße Lea

Hab's ergänzt. --Dtrx (Diskussion) 08:42, 20. Okt. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 11:39, 20. Okt. 2015 (CEST)

Link Hörverlust

Hallo @Georg Hügler:

du hast den Link für „Hörverlust“ von Gehörlosigkeit zu Taubheit (Ohr) geändert. Ich hatte das auch überlegt, aber so wie ich Taubheit (Ohr) verstehe, ist das eine viel spezifischere Form der Hörverlusts als Gehörlosigkeit. Ist das gesichert, dass in dem Artikel wirklich diese spezifische Art des Hörverlusts gemeint ist?

Danke und Gruss,
--S.K. (Diskussion) 22:50, 1. Jan. 2017 (CET)

Danke @S.K.: für den Einwand. Ich hatte es genau andersherum verstanden: Dass beim Hörverlust das Hörvermögen verloren gegangen ist und eine Taubheit der Überbegriff ist. Vielleicht habe ich mich da geirrt. Ich werde das gerne nochmal nachlesen und es in den nächsten Tagen ändern oder belassen. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 23:25, 1. Jan. 2017 (CET)

Lebendes Gewebe ?

"Allerdings sind die Wirkungen der magnetischen Wechselfelder auf lebendes Gewebe nicht vollständig erforscht."

Gibt es eigentlich irgendeinen soliden Hinweis auf eine Wirkung außer der unvermeidlichen Erwärmung ? Die zumindest ist nämlich sehr gut erforscht. --Maxus96 (Diskussion) 00:47, 17. Dez. 2013 (CET)

Viele 404-Seiten bei den Einzelnachweisen

Ist mir nur aufgefallen, da ich die Quellen nachschlagen wollte. Aber die Links verweisen oft auf 404-Seiten (nicht signierter Beitrag von 77.56.3.169 (Diskussion) 23:18, 7. Mai 2015 (CEST))

Vorlage:Magnetresonanztomographi

Der Abschnitt bringt T2 und T2* durcheinander, mir scheint die genauere Erklärung mit der Echosequenz wurde nachträglich eingefügt.

Und die Erklärung der T1-Gewichtung ist etwas dünn. Nicht das Signal ist stark, sondern der Kontrast. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 12:15, 20. Okt. 2015 (CEST)

Kontraindikation Piercing

Unter Kontraindikationen steht Größere, nicht abnehmbare Piercings aus magnetischen Materialien. Wenn Tattoos mit Schleifen aus elektrisch leitendem Farbstoff kontraindiziert sind, dann auch metallene größere Piercingteile, ob sie nun"magnetisch" (gemeint ist sicher ferromagnetisch) sind oder nicht? --UvM (Diskussion) 14:05, 19. Apr. 2016 (CEST)

Korrigiert —-MBq Disk 11:21, 2. Mär. 2019 (CET)

ferromagnetische Wechselwirkung mit Schaltkreisen

habe eben obigen Unsinn beseitigt - schade. dass sowas in so einem tollen Artikel Bestand hat. Schaltkreise sind nicht ferrommagnetisch, können also nicht „ferromagnetisch wechselwirken“. ENTWEDER ist elektromagnetische Induktion gemeint - die ist naheliegend bei Feldgradienten über die Zeit. ODER es ist eine Beeinflusssung induktiver Bauteile mit Ferritkernen gemeint (die würden in die magnetische Sättigung gehen und ihre Induktivität verlieren). DRITTENS kann es sich um eine magnetostriktive Erscheinung handeln, zumal von Hörwahrnehmungen die Rede ist. Eine ganz ähnliche, grammatisch und fachlich bemerkenswerte Formulierung, die zumindest meine erste Hypothese nahelegt, findet sich übrigens in [[14]]: „Durch ferromagnetischen Wechselwirkungen induzierte Stromspannungen an den implantierten Elektroden“ ...und ich frage mich, wer da von wem abgeschrieben hat.--Ulfbastel (Diskussion) 21:38, 18. Sep. 2017 (CEST)

Kleine Einschränkung: Tatsächlich enthalten elektronische Baugruppen eine Reihe von Bauteilen, weil relvant magnetisch / metallisch genug sind, um Problem zu machen. Praktisch werden die aber bei der Konstruktion vermieden oder wenn sie eingesetzt werden, in abgeschirmten Gehäusen verwendet. Ein Problem ist natürlich die Untersuchung von ganzen Geräten mit MRI-Geräten. Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, wo dies passierte (eine Untersuchung von Wechselwirkungen in Spezialsensoren, welche auf der Basis von Biomagnetismus funktionieren. Dort wurden MRI-Aufnahmen mit 11 Tesla durchgeführt und die Bildgebung im Umfeld der Entkopplungsferrite war schwierig. Imageengineer (Diskussion) 20:23, 10. Mai 2020 (CEST)

subjektives Empfinden als Patient

Eine Magnetresonanz-Tomographie des Gehirns über die verschiedenen Frequenzen dauert relativ lang und wird subjektiv als ziemlich unangenehm empfunden. --Werfur (Diskussion) 17:27, 22. Feb. 2024 (CET)

Okay, Danke für Deinen persönliche Erfahrungsbericht. Was sollen wir jetzt am Artikel ändern? Wäre das durch Sekundärlisteratur belegt? Ansonsten:
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --AlturandD 21:30, 22. Feb. 2024 (CET) --AlturandD 21:30, 22. Feb. 2024 (CET)